BEGEGNUNGEN Fotografie, Installation Und Werke Der Zusammenarbeit Mit Stefanno Eröffnung 18

BEGEGNUNGEN Fotografie, Installation Und Werke Der Zusammenarbeit Mit Stefanno Eröffnung 18

18. Januar bis 1. März 2014 EllenNa – BEGEGNUNGEN Fotografie, Installation und Werke der Zusammenarbeit mit StefanNo Eröffnung 18. Januar, 15.30 Uhr Die erste Ausstellung 2014 zeigt fotografische Werke und Installationen von EllenNa. Auch zu sehen sind dokumentierte LandArt- Projekte von StefanNo sowie in gemeinsamer Arbeit entstandene Projekte. EllenNa hat ihre Ausstellung „Begegnungen“ genannt. Unser Leben ist von Begegnungen der unterschiedlichsten Art geprägt. Begegnung ist Bewegung und bringt Neues hervor. Wir begegnen Menschen, die unsere Intentionen in Bewegung bringen, wir begegnen Materialien und sind inspiriert, wir begegnen der, ja wir entdecken die Natur. Diese Ausstellung zeigt fotografische Werke, deren Motive unserem Auge in der Natur oft entge- hen. EllenNa nennt sie „Spuren der Zeit“: „Zeit, die wir oft nicht zu haben meinen. Die Natur hat sie. Wir sind in ihr, im ewigen Werden, Sein und Vergehen. Wir glauben, was wir sehen. Doch sie spielt mit uns, täuscht uns, überrascht uns immer wieder.“ Wir scheinen auf einer Exkursion zu Blinden Flecken unserer Wahrnehmung. Bildhafte Momente werden zu Pixeln und nehmen in der Werkgruppe „Begegnungen im Quadrat“ im Zusammenspiel eine neue Gestalt an. „Gestaltannehmen“ ist eine Bildserie, die uns tief im Kleinen, im Vergessenen, im Unscheinbaren verborgene Entdeckungen offenbart. Die präsentierten Installationen tragen das Erstaunen über den Umgang mit unserer Erde in sich. Die Natur wird in den gezeigten Werken als Verehrungswürdiges be- griffen und kann dem Betrachter einen Impuls geben, die menschliche Beziehung zur Natur zu thematisieren. Begleiten Sie uns auf der Reise zu Neuen Begegnungen. Hans Vogt EllenNa wurde 1954 in Neuruppin geboren. Nach dem Design-Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst in Heiligendamm 1981 war sie viele Jahre im Bereich Stadtplanung und Denkmalpflege für Ausstellungen, Fotodokumentationen und als Grafikdesignerin tätig. Seit 2003 arbeitet sie freiberuflich. Nach dem Umzug 2004 auf die Insel Rügen, gründete sie 2005 die Galerie „mehrsehen“ und ab 2009 öffnete der dazugehörige Aus der Serie Gestaltannehmen KUBUS, ein Raum für themenbezogene Gruppenausstellungen. Sie initiiert und betreut Künstlerworkshops und Ausstellungen auf Rügen. Seit Pigment-Druck 2009 70x50 cm 2013 führt sie gemeinsam mit StefanNo das Atelierhaus mehrsehen in Nardevitz in der Gemeinde Lohme. 8. März bis 12. April 2014 TO Helbig – SCHIFFSLADUNGEN Buchobjekte Grafik Papierskulpturen Eröffnung 8. März, 15.30 Uhr Die künstlerischen Arbeiten TO Helbigs sind von dem Werkstoff Papier und dem Meer, genauer der Ostsee, inspiriert. Er arbeitet mit selbst geschöpftem, gefundenem oder zweckentfremdeten Papier, das er bemalt, collagiert, bedruckt und formt. Es entstehen Tagebuch-ähnliche Serien wie die „Schiffsladungen“, die TO Helbigs Aufenthalte auf verschiedenen Ostsee- Inseln reflektieren. Mit Ostseewasser geschöpfte Papiere enthalten typische Einsprengsel der Region wie Muscheln, Wa- choldernadeln, Algen, aber auch Fetzen bunter Reklamepapiere. Fähren, Flugzeuge, Blumen und Fische bevölkern die Papiere – in ihnen kondensiert sich TO Helbigs Wahrnehmung jener von ihm besuchten Orte. Fernweh und Sehnsucht durchziehen die Arbeiten, eingeschlossen in dem Bild der Großeltern, deren Reisewünsche sich nicht erfüllten. Die Blätter sind in unterschiedlichste Behälter eingeschlossen, sie wollen erfühlt und erobert werden, denn nur in der geduldigen Auseinandersetzung erschließen sie sich in ihrer ganzen anspielungsreichen Fülle. Dies gilt für alle Arbeiten TO Helbigs, denen immer etwas Spielerisches, Umweltreize rasch aufnehmendes innewohnt. Er gibt dem Zufall Raum, aber nur innerhalb der vorgewählten Grenzen. So entstehen Serien, in denen variantenreich die Möglichkeiten des gewählten Materials oder der gewählten Maltechnik ausgelotet werden. Einige der Arbeiten entstanden ausdrücklich für die Orangerie und reagieren auf vorgefundene Begebenheiten. Sylvina Zander TO Helbig wurde 1961 in Frankenberg/Sachsen geboren, arbeitete seit 1985 bildnerisch, autodidaktisch in Radebeul/Dresden. Seit 1989 lebt und arbeitet er in Pinnow bei Schwerin, seit 1998 selbstständig als Maler und Objektkünstler. Seit 2000 Mitglied der Künstlergrup- pe „VIER“. Arbeitsaufenthalte und Stipendien nutzt er konsequent, um an und um die Ostsee herum an Tagebuchobjekten zu arbeiten. Tagebuchobjekt Stückwerk 2007 (Ausschnitt) Raumgreifende, teilweise temporäre Papierskulpturen sind seit einigen Jahren ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt geworden. 19. April bis 31. Mai 2014 Künstlergruppe E61 Email Metall Holz Schmuck Mixed Media Eröffnung 19. April, 15.30 Uhr Seit vielen Jahren agiert die Künstlergruppe E6¹ auf der Insel Rügen. Der Zusammenschluss der KünstlerInnen meh- rerer Bundesländer aus Ost und West hatte das Ziel, sich über ihre eigenen und unterschiedlichen Genres hinaus auf eine gemeinsame Technik zu spezialisieren, das Emaillieren von Stahlblechflächen - eine Technik, die inzwischen als nahezu „ausgestorben“ gilt. Die KünstlerInnen, die sich bei Symposien und Workshops in den Künstlerwerkstätten Erfurt kennengelernt haben, bauten sich 2002 in Wreechen/Putbus im Atelier Bernard Misgajskis einen speziellen Ofen für Emailbrand und treffen sich seitdem regelmäßig zum gemeinsamen Arbeiten. Daraus hat sich eine umfangreiche Ausstellungstätigkeit im regi- onalen, nationalen und internationalen Bereich entwickelt. Einen Schwerpunkt der in der Orangerie Putbus gezeigten Ausstellung bilden Emailarbeiten. Darüber hinaus präsen- tieren die einzelnen Gruppenmitglieder ausgewählte Exponate ihres weiteren Schaffens in den Bereichen Metall, Holz, Schmuck, Mixedmedia. Mitglieder der Gruppe E6¹ Hans Günter Dienst, Jg. 1933, gest. 2004 (Hessen), Takwe Kaenders, Jg. 1963 (Mecklenburg-Vorpommern) Hans-Werner Kratzsch, Jg. 1946 (Mecklenburg-Vorpommern/Rügen) Bernard Misgajski, Jg. 1950 (Mecklenburg-Vorpommern/Rügen) Hans Reiche, Jg. 1949, (Thüringen), Helmut Senf, Jg. 1933 (Mecklenburg-Vorpommern/Rügen) Armgard Stenzel, Jg. 1937, (Brandenburg), Manfred Stenzel, Jg. 1939 (Brandenburg) Auf Bornholm 5-teilige Gruppenarbeit 2012 Email auf Stahlblech Stahl Höhe je 205 Armgard Stenzel Alles fließt 2012 Email auf Stahlblech 55 x 59 Hans Reiche Blaue Tür in Gudhjem 2012 Email auf Stahlblech 57 x 55 7. Juni bis 20. Juli 2014 Jens Hausmann Malerei Eröffnung 7. Juni, 17.00 Uhr Meine Bilder stellen Wohnhäuser (Villen) oder architektonische Anla- gen dar, die in ihrer ästhetischen Erscheinung den Ideen und Utopien der klassischen Moderne entstammen. Der sogenannte International- Style mutiert zu Traumkulissen von Erfolg und Luxus einer globalisier- ten Mittelschicht, die weltweit netzartig sich ausbreitende Vorstädte bewohnt. Die Proportionen und ästhetischen Spuren der Architektur der Moderne werden in den meiner Malerei vorausgehenden Zeich- nungen und Fotografien per Photoshop, zu Gunsten einer cineasti- schen Attraktivität, teils extrem in die Länge verzerrt und im Detail verändert. Diese Verzerrung ist technisches Gleichnis und passiert mehr oder weniger bewusst mit allen, die Ideen und das Wesen der klassischen Moderne betreffenden Inhalten. Sie leben in den globalen modern house, 18 / Dämmerung 2012 Öl / Lw. 145 x 280 Dynamiken eher als geschmacklicher und psychologischer Reflex fort und werden von lokalen Traditionen (postmodern) übernommen. Die architektonische Moderne im Pathos einer Darstellung des Verschwindens der Dinge (auch der Ideen), wie ein Traumbild, verloren in der Zeit. Die spürbare Abwesenheit möglicher Be- wohner, in den meisten Bildern, die Art der Farbgebung, sowie das Zwielicht welches permanent herrscht, legt eine stille apokalyptische Aura über die Szenarien. Eine Ahnung vergangener Totalität und ein Nichtwissen ob und wie es weiter geht. Jens Hausmann Jens Hausmann lebt in Berlin. Er studierte von 1994 bis 2000 Bildhauerei und Malerei an der HfBK Dresden und erhielt 2001 das Diplom Malerei (bei Prof. R. Kerbach). Seit den 1970er Jahren konnte sich die Orangerie Putbus als »Künstlerisches Ausstellungszentrum der Insel Rügen« etablieren – mit einer nicht nur regional bedeutsamen Ausstrahlung in kulturpo- litisch schwieriger Zeit. Nach der Wende setzte der Kunstverein bis Mitte der 90er Jahre Ausstellungsakzente, danach die Stadt Putbus in Eigenregie. 2009 und 2010 war die Orangerie Domizil der »Galerie des Landkreises«, die durch den Kunstverein zu einer wichtigen Adresse für die Vermittlung aktueller Posi- tionen der Gegenwartskunst wurde. Die KulturStiftung Rügen, seit 2011 Mieterin in der Orangerie, wird im Sinne ihres Gründers Hans Marquardt (1920-2004) eine ausgewogene Ausstellungsprogrammatik verfolgen, ausgehend von der klassischen Moderne, über bedeutsame Künstlerper- sönlichkeiten der Gegenwart bis hin zu wichtigen Vertretern des regiona- len Kunstschaffens, wobei eigene Ausstellungen aus der Sammlung der KulturStiftung und der durch sie vertretenen Künstler eine Rolle spielen, aber auch Positionen, die von der Galerie des Landkreises Rügen seit 1995 und in dem nun erweiterten Landkreis Vorpommern-Rügen bis heute vertreten werden. Man möge sich nach Putbus aufmachen, der Stadt, die vielleicht doch kul- turelles Zentrum Rügens werden könnte, Kunst schauen und Kunst ge- nießen, große Namen entdecken und sich mit Werken noch unbekannter Künstlerpersönlichkeiten auseinandersetzen. Lauterbach Binz, Sellin, Göhren Bergen CIRCUS KulturStiftung Rügen Galerie des Alleestraße Orangerie Landkreises 7 Öffnungszeiten MARKT Mai bis Oktober Di - So 11 bis 18 Uhr November bis April Di - Sa 11 bis 17 Uhr KulturStiftung

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