Gotteslob Österreich

Gotteslob Österreich

TEXTE DER LITURGISCHEN KOMMISSION FÜR ÖSTERREICH 18 GOTTESLOB ÖSTERREICH KONKORDANZ DER AUSGABEN DES GOTTESLOB MIT DIÖZESANEN EIGENTEILEN UND ERGÄNZUNGSHEFTEN IN ÖSTERREICH 1975 – 2013 2013 / Herausgegeben von der Liturgischen Kommission für Österreich. Liturgische Kommission für Österreich im Österreichischen Liturgischen Institut, Erzabtei St. Peter, Eigenverlag, A-5020 Salzburg. Umschlaggrafik: Dreifaltigkeitssymbol, Grafik von Monika Bartholomé, Köln, © KBA Stuttgart. Herstellung: Samson Druck Gesellschaft m. b. H. ◆ A-5581 St. Margarethen 171 GOTTESLOB ÖSTERREICH KONKORDANZ DER AUSGABEN DES GOTTESLOB MIT DIÖZESANEN EIGENTEILEN UND ERGÄNZUNGSHEFTEN IN ÖSTERREICH 1997 – 2013 Zusammengestellt im Auftrag der Liturgischen Kommission für Österreich und der Österreichischen Kirchenmusikkommission Salzburg 2013 Inhalt Zum Geleit 3 Erläuterung zum Gebrauch / Abkürzungsverzeichnis 5 Konkordanz zu den Liedern und Gesängen im Gotteslob 2013 7 Anhang der nicht ins Gotteslob übernommenen Lieder und Gesänge 49 Weiterführende Beiträge und Hinweise 62 „... damit ihr Gottes Melodie aufnehmt“ (Ignatius von Antiochien) Zum Geleit Mit dem 1. Dezember 2013, dem Ersten Adventsonntag, ersetzt ein neues Gotteslob das bisherige als Rollenbuch der Gottesdienstversammlung. In den fast vier Jahrzehnten seit der Einführung des Gotteslob 1975 – es war damals das erste länderübergreifende deutschsprachige Gebet- und Gesangbuch – hat sich vie- les verändert: Das liturgische Recht wurde fortgeschrieben, neue Ritualefaszikel (u.a. Die Feier der Trauung; Feier der Kindertaufe; Die kirchliche Begräbnisfeier) traten in Kraft; neue Feierformen haben sich entwickelt und etabliert wie etwa die Wort-Got- tes-Feier, für die die Bischöfe in Deutschland und Österreich Werkbücher als Feier- grundlagen an die Hand gaben (Die Wort-Gottes-Feier; Versammelt in seinem Namen); verändert haben sich Spiritualität und Vorstellungen der Menschen, die immer auch in Sprache Ausdruck suchen und finden wollen; Grundwissen aus dem christlichen Glauben, das vor vierzig Jahren noch Allgemeingut zu sein schien, hat seine Selbst- verständlichkeit verloren; vor allem aber haben Liederbücher – so sagen uns Fachleute – eine maximale Lebensdauer von dreißig Jahren. Denn das Kirchenlied als lebendiger und auch je aktueller Ausdruck des Glaubens ist immer in Bewegung, das tatsächlich verwendete Repertoire erneuert sich immer wieder. Das zeigt sich auch daran, dass viele unserer Diözesen eine Ergänzung zu ihrem Diözesananhang des bisherigen Got- teslob veröffentlichten und zahlreiche Pfarr- bzw. Gottesdienstgemeinden auf zusätzli- 3 che Liederbücher zurückgriffen oder sich eigene Liedersammlungen schufen. Das neue Gotteslob will „die unterschiedlichen Glaubens- und Lebenserfahrungen der heuti- gen Menschen in ihrer Religiosität, Spiritualität und Glaubenssuche berücksichtigen und den unterschiedlichen Bedürfnissen aller Lebensalter in Gebeten und Gesängen, Texten und Gestaltung Rechnung tragen“ (Unterkommission GGB). Für das Repertoire des Gesangbuches wurde in einem aufwändigen Prozess darauf geschaut, was die Gemeinden brauchen, welche Lieder vor Ort lebendig sind: Aus- gangsmaterial für die Auswahl waren das aktuelle Gotteslob samt den Diözesantei- len und diözesanen Ergänzungsheften, Rückmeldungen der vergangenen 36 Jahre zu GL-Inhalten, die Ergebnisse einer Umfrage, in der die „vermissten“ Gesänge erhoben wurden, sowie die Erprobung von ausgewählten Inhalten in Pfarren aller beteiligten Diözesen. Das Repertoire, das allein im Stammteil zu mehr als der Hälfte ökumenische Lied- fassungen enthält, schöpft aus allen Stilepochen. Es wurde ergänzt um Stücke, für die bislang auf andere Quellen zurückgegriffen werden musste – (z. B.: Gesänge aus Taizé, Melodien aus der ostkirchlichen Tradition, neues geistliches Liedgut und Lieder von zeitgenössischen AutorInnen). Bisher nicht Angenommenes wurde ausgeschieden. Insgesamt ist fast die Hälfte der Lieder und Gesänge neu, einiges aus dem bisherigen Bestand textlich oder musikalisch überarbeitet, wobei man mit Änderungen in Text und Melodie bei viel gesungenen und beliebten Liedern sehr zurückhaltend war. Mit der beschriebenen Vorgehensweise konnte sichergestellt werden, dass das neue Got- teslob wirklich ein ganz neues Buch geworden ist: mit einem frischen, zeitgemäßen Äußeren, mit vielen neuen Inhalten, und dennoch bedacht auf Kontinuität. Wie das bisherige gliedert sich das neue Gotteslob in einen Stammteil (Nrr. 1–684), der wieder allen Diözesen in Deutschland, Österreich und Bozen-Brixen gemeinsam ist, und einen Österreich-Eigenteil (Nrr. 700–999), der die bisherigen diözesanen An- hänge und ErgänzungshefteÖsterreichs ersetzt, jedoch all jene regionalen Besonder- heiten berücksichtigt, die für die Feier der Liturgie zwischen Neusiedlersee und Bo- densee bedeutsam sind. Gänzlich neu ist der inhaltliche Aufbau des Buches, streng parallel zwischen Stamm- und Österreichteil. Das bringt eine ganz neue Nummerierung mit sich und macht eine gemeinsame Nutzung mit dem Gotteslob 1975 unmöglich. Die Lieder und Gesänge sind einerseits dem Feiern im Rhythmus der Zeit zugeordnet – nach Tageszeiten, Wo- che/Sonntag und Festen im Kirchenjahr – und andererseits wesentlichen Lebensäuße- rungen (etwa Lob, Dank und Bitte im Abschnitt „Leben in Gott“). Der Abschnitt Feiern im Rhythmus der Zeit enthält die Messgesänge unter der Über- schrift „Sonntag“: zunächst lateinische und deutsche Ordinarien. Beim Gregorianik- Repertoir ist eine Verschiebung festzustellen: Lateinische Ordinariums-Varianten, die für den Gemeindegesang kaum geeignet waren, wurden reduziert, enthalten sind vier Messen, die sich international als Standards herauskristallisiert haben: die Missa mundi, die Missa de Angelis, die Ostermesse Lux et origo und die vierte Choralmesse Adventus et Quadragesima. Darüber hinaus wurden verstärkt lateinische Stücke mit Proprium- scharakter ergänzt; also solche Gesänge, die zu bestimmten Anlässen oder inhaltlich spezifisch geprägten liturgischen Riten vorgesehen sind. Auch im Österreich-Eigenteil des neuen Gotteslob finden sich nun einige gregorianische Gesänge, z. B. Ave verum 4 corpus, Hodie Christus natus est, Surrexit Christus, Repleti sunt omnes, Tota pulchra. Neu ist, dass im Stammteil Messgesänge nicht mehr zu Messliedreihen zusammen- gestellt wurden; die jeweiligen Gesangselemente sind vielmehr in Abschnitten nach der Chronologie der Messfeier zusammengefasst. Das gilt auch für die Schubert- und die Haydn-Messe, die aber beide im Österreich-Eigenteil zusätzlich als Messreihe erhalten sind. Als geschlossene Ordinariumsreihen finden sich hier auch die Markus-Messe, die St.-Pöltener-Messe und das Deutsche Ordinarium von Karl-Bernhardin Kropf. Dar- über hinaus sind aber auch im Österreich-Eigenteil Messgesänge nach Elementen für die Messfeier in Abschnitten zusammengestellt. Die Kehrverse für den Antwortpsalm sind größtenteils im Abschnitt „Die Psalmen“ und im Kapitel „Die Tagzeitenliturgie“ zu finden. Viele andere Kehrverse wurden den einzelnen Abschnitten des Kirchen- jahres oder den thematischen Kapiteln des Gesangsteiles zugeordnet. Die Gesänge für Sakramente und Sakramentalien sind im Abschnitt „Leben“ dem Kapitel „Leben in der Kirche“ eingegliedert. Die vorliegende Konkordanz soll es Vorbereitungsgruppen und Kirchenmusiker/in- nen in der Übergangszeit leichter ermöglichen, bei ihrer Vorbereitung und Mitgestal- tung von Gottesdienstfeiern gegebenfalls auf bisherige Begleitpublikationen zurückzu- greifen, bis auch für das neue Gotteslob alle unterstützenden Medien zur Verfügung stehen. Möge das neue Gotteslob allen zur unverzichtbaren Quelle werden für die Feier des Glaubens! Diese Quelle zu erschließen ist Anliegen der hier vorgelegten Konkordanz. Die Herausgeber Erläuterung zum Gebrauch / Abkürzungsverzeichnis Die Konkordanz enthält das Verzeichnis aller Lieder und Gesänge der Österreich-Aus- gabe des (neuen) Gotteslob 2013, alphabethisch geordnet nach den Incipit-Titeln. Im Anhang sind alle Lieder und Gesänge erfasst, die bislang im Gotteslob (1975) bzw. in mindestens einem diözesanen Anhang oder Ergänzungsheft enthalten waren. Spalte 1 „Gotteslob 2013“: Nummer der jeweiligen Lieder und Gesänge im Gotteslob 2013, mit der zusätzlichen Angabe von Gattung und Form sowie gegebenenfalls mit dem Hinweis auf die (gering abweichende) ökumenische Fassung, (ö)/ö: G Gesang gre gregorianisch Kan Kanon KL Kyrie-Litanei Kv Kehrvers/Antiphon L Lied Lit Litanei (ö) / ö (gering abweichende) ökumenische Fassung Ps Psalm Psl Psalmlied 5 Res Responsorium R Ruf Spalte 2 „Incipit-Titel“: Die Anfangsworte des jeweiligen Liedes und Gesanges. Aus technischen Gründen musste hier bei den Incipit-Titeln auf die Interpunktionen verzichtet werden. Spalte 3 „Gotteslob 1975 bis Nr. 858“: Angabe jener Nummer, unter der das Lied bzw. der Gesang in einer der Ausgaben des bisherigen Gotteslob (1975) der Diözesen Österreichs im Stammteil (Nr. 1 – 791), bzw. im Österreich-Eigenteil (Nr. 801 – 858) zu finden war: Spalte 4 „Gotteslob 1975 ff., Diözesane Eigenteile“: Angabe jener Nummer, unter der das Lied bzw. der Gesang im diözesanen Eigenteil bzw. in den Ergänzungsheften einzelner Diözesen Österreichs (ab Nr. 901) zu finden war. Eis Gotteslob. Katholisches Gebet- und Gesangbuch Diözese Eisenstadt; Diöze- sananhang zum Gotteslob Diözese Eisenstadt. Hrsg. v. Seelsorgeamt der Di- özese Eisenstadt, [Eisenstadt 1975]; Gotteslob. Diözesananhang der Diözese Eisenstadt, [Eisenstadt 2002]. Feldk/Ibk Gotteslob. Katholisches Gebet- und Gesangbuch Diözesen Innsbruck und Feldkirch. Graz Gotteslob.

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