Dreizack_02_2012 wa_Maserati_01_05.qxd 06.11.12 14:27 Seite 1 DAS. MAGAZIN DES DEUTSCHEN MASERATI-CLUB e . V. DERDER DREIZACK DREIZACK 2/2012· Ausgabe 43 www.deutschermaseraticlub.de Dreizack_02_2012 wa_Maserati_01_05.qxd 06.11.12 14:27 Seite 2 Typisch Walter! Ohne Druck geht gar nichts. Pfälzer Straße 78 · 46145 Oberhausen Tel. 02 08 / 62 95 4-0 · Fax 02 08 / 62 95 4-44 www.wa-p.net · [email protected] 11:34:27 Uhr Dreizack_02_2012 wa_Maserati_01_05.qxd 06.11.12 14:27 Seite 3 INHALT 03 INHALT EVENTS 28 Retro Classics meets Barock 04 IMPRESSUM 30 Khamsin Quaranta 36 Bei Freddie 05 EDITORIAL/GRUSSWORT 42 Rallye Hamburg – Berlin NACHRUFE MERCATO 06 Paul Pietsch 43 Blick in die Zukunft 08 Caroll Shelby Zwei Merak zu verkaufen DER CLUB HISTORIE 10 Neue Männer... 44 55 Jahre Maserati in der Schweiz Eifelwetter 46 Maserati Ghibli-S pyder 12 Frühlingserwachen 52 200S 16 Oldtimer GP 22 Incontro 24 Fern – Schnell – Gut NUEVO 27 Es werde Licht 3 Dreizack_02_2012 wa_Maserati_01_05.qxd 06.11.12 14:27 Seite 4 IMPRESSUM Ehrenmitglieder: Rolf Deichmann Peter Kaus Paul Pietsch † Maria-Theresa de Fillippis Kurt Kiefer † DER DREIZACK Der Dreizack ist das offizielle Magazin des Deutschen Maserati-Club e.V. Herausgeber: Deutscher Maserati-Club e.V. (DMC) www.deutschermaseraticlub.de Sitz: Frankfurt am Main Vorstand: Reiner Seume Tel. (0211) 5 22 8940 (Büro) Stellvertreter: Jörg Robels Tel. (02 21) 52 70 44 Schatzmeister: Hartmut Arens Werdauer Weg 9 · 10829 Berlin Tel. (0 30) 78 09 9019 Mobil (0173) 9 312121 Club-Sekretariat: Manfred Meritz St.-Augustinus-Straße 54 · 53175 Bonn Tel. (02 28) 3142 33 Fax (02 28) 3 86 75 25 E-Mail: [email protected] Redaktion DREIZACK: Walter Bäumer Yorckstraße 6 · 40476 Düsseldorf Tel. (0211) 68 3730 · Fax (0180) 3118866821 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Freie Mitarbeiter: Alle Clubmitglieder Druck: Offsetdruck Walter GmbH, Oberhausen Satz/B ildbearbeitung: ADDON Technical Solutions, Düsseldorf Bankverbindung: Bezirkssparkasse Bühl Kto. 8 038 432 BLZ 662 514 34 Aufnahmegebühr: € 250,00 Jahresbeitrag: € 200,00 Erscheinungsweise: Aperiodisch Bezug: Kostenlos für alle DMC-Mitglieder Schutzgebühr: € 19,00 Auflage: 1.000+ Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar. Kürzungen sind aus redaktionellen Gründen möglich. Titelfoto: Der Ghibli Spyder, Chassis #1041, auf einem alten Maserati-Werbefoto aus den 70er-Jahren © Copyright Deutscher Maserati-Club e.V. · Bild- und Textveröffentlichungen aus dieser Ausgabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Clubs. 4 Dreizack_02_2012 wa_Maserati_01_05.qxd 06.11.12 14:27 Seite 5 EDITORIAL GRUSSWORT Liebe Mitglieder und Freunde des Deutschen Maserati Club, ich möchte nicht am Ende eines jeden Jahres schreiben, wie schnell doch das ablaufende Jahr zu Ende geht – also lass’ ich es. In diesem Jahr haben wir uns gemeinam mit dem Ferrari Club Deutschland auf der Techno Classica präsentiert. Dies, sowie die finanzielle Beteiligung eines Clubmitgliedes, führte zu einer Kostensenkung auf ein erträgliches Maß. Ein großartiges Frühjahrstreffen im Elsass hatte uns Mathias Weise schon letztes Jahr avisiert; er hat mehr als Wort gehalten. Der Rand des Schwarzwal- des und der Rand des Elsasses war eine perfekte Melange aus Top-Hotel, wunderbarem Essen, hervorragendem Wein und freundschaftlichen Benzin- Gesprächen; das alles garniert mit allerbestem Wetter. Jeder, der nicht teilgenommen hat, hat eines der schönsten DMC-Veranstaltungen verpasst. Apropos schönes Wetter: Letztes Jahr haben wir den OGP bei halbem Weltuntergang erlebt. Dieses Jahr hätte das Wetter nicht besser sein können. Hof- fen wir nur, dass angesichts der Insolvenz des Nürburgringes alles beim Alten bleiben wird. Zur Zeit reicht auch ein Blick in die Glaskugel nicht aus, die Zukunft des Nürburgringes einzuschätzen. Natürlich hat es auch dieses Jahr wieder ein Internationales Treffen gegeben, dieses Jahr in Flandern (man legte Wert auf Flandern, nicht auf Belgien. Dies ist für Nicht-Belgier nur schwer zu verstehen/verdauen...). Zuletzt unseren großen Dank an die Mitglieder, die zu den Monatstreffen eingeladen haben. Früher bin ich, da bin ich jetzt mal ganz ehrlich, nicht soooo wahnsinnig gerne zu den „Stammtis chen“ gefahren. Das Ganze hat sich aber in den letzten beiden Jahren sehr zum Positiven geändert. Die Monatstreffen sind wirkliche kleine Events geworden. Jetzt zu dem, was uns eigentlich etwas enttäuscht: Ein Club „lebt“ mit seinen Mitgliedern. Es ist einfach schade, wenn die Einladungen zu den Treffen zu wenig beachtet werden oder wenn man sich erst in allerletzter Sekunde anmeldet. Ein Frühjahrstr effen, ein Oldtimer Grand Prix, ein Ferrari/Maserati- Incontro, aber auch ein Monatstreffen müssen aufwendig und exakt vorbereitet werden. Ich wünschte mir einfach eine viele größere Beteiligung und grö- ßere Identifikation mit dem DMC von uns allen. Welche Neuigkeiten gibt es aus Modena? Noch in diesem Jahr stellt Maserati den Quattoporte VI vor. Es werden vier Ausführungen geben, V8 mit 530 PS, mit 410 PS (mit/ohne 4-Rad-Antrieb) und einen Diesel V6 mit 270 PS. Im Herbst 2013 folgt der „Ghibli“ in der Klasse 5er BMW, A6 etc. mit V6-Maschi- nen 330 PS, 410 PS und 270 PS/Diesel. Der „Levante“ (SUV) wird voraussichtlich erst 2014 vorgestellt werden. Also: Legt Euch/Legen Sie sich schon mal etwas Geld zur Seite... Jörg, Hartmut und ich freuen uns, Euch und Sie bald wiederzusehen! Herzlichst Ihr/Euer Reiner Seume Präsident DEUTSCHER MASERATI CLUB 55 Dreizack_02_2012 wa_Maserati_01_05.qxd 06.11.12 14:27 Seite 6 NACHRUFE der schnellste aller Teilnehmer und bekam einen Vertrag für 1935. Aber PAUL PIETSCH 1911– 2012 die Auto Un ion waren schwer zu fahren und die Saison war nicht allzu erfolgreich für Pietsch. Nach einigen Einsetzen mit den Maserati 4CS Der Mitbegründer und langjährige Verleger der Motor Presse Stuttgart und 6CM kaufte er im Jahr 1937 den Maserati 6C-34 von Laszlo Hart- und Ehrenmitglied des Deutschen Maserati Clubs, Paul Pietsch, ist tot. Er mann und verunglückte damit schwer beim Masaryk-GP in Brünn. starb am 31. Mai – drei Wochen vor seinem 101. Geburtstag – in seinem Haus in Karlsruhe. In 1938–39 startete er auf Maserati in der Voiturettes-Klasse als Mase- rati-Werksfahrer, aber auch als Privatier. Sein bedeutenster Erfolg war Aus einer Erbschaft heraus erwarb er seinen ersten Rennwagen, einen beim G P von Deutschland 1939. Auf einem Werkswagen von Maserati, Bugatti Typ 35. Bereits ein Jahr später kaufte er einen Alfa Romeo 2,3 dem Typ 8CTF, führte er teilweise das Rennen an, wurde dann aber Monza mit dem er u.a. Im Jahr 1934 nahm er an Eisrennen in Schwe- wegen Zündkerzenproblemen immer noch sensationeller Dritter gegen den und Norwegen teil und startete auch erfolgreich beim finnischen die übermächtigen Mercedes und Auto Union. Pietsch wurde gebeten, GP. Bezüglich der Saison 1935 angesprochen sowohl von Mercedes- für die Saison 1940 für Mercedes zu fahren, was aber durch den Krieg Benz als auch Auto Union entschied er sich für letztere und nahm an verhindert wurde. Es sollte bis 1950 dauern, bis er wieder hinter dem den Auto-Union-Testfahrten auf dem Nürburgring teil. Er erwies sich als Steuer einen Rennwagens sitzen konnte. Erneut auf Maserati, Alfa 66 Dreizack_02_2012 wa_Maserati_01_05.qxd 06.11.12 14:27 Seite 7 Romeo und Veritas Meteor, startete Pietsch in drei GP-Rennen, erreichte jedoch keine Punkte. Der Unternehmerpersönlichkeit Pietsch gelang im Nachkriegsdeutschland eine rasante Karriere als Begründer eines späte- ren internationalen Zeitschriftenkonzers. Mit seinen Freunden Ernst Troeltsch und Siegfried Hummel hatte Pietsch 1946 von den französischen Alliierten die Lizenz Nummer 1308 erhalten, die zur He rausgabe einer Autozeitschrift berechtigte. Im Dezember 1946 erschien mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren und einem Umfang von 36 Seiten erstmals „Das Auto", Vorläufer der späteren „Auto, Motor und Sport". Mit Paul Pietsch verstarb nun der einzige noch lebende Maserati-Werksrennfahrer aus der Vorkriegszeit. Rechts: Pietsch auf einem frühen 4CM-1500 Mitte der 30er-Jahre. Unten: Pietsch auf Tipo 8CTF bei seinem größten Erfolg beim GP Deutsch- land auf dem Nürburgring 1939. 7 Dreizack_02_2012 wa_Maserati_01_05.qxd 06.11.12 14:27 Seite 8 NACHRUFE CAROLL SHELBY 1923–2012 Caroll Shelby war eine US-Autolegende und das, was man einen talen- Luigi Chinetti, der US-Ferrari Importeur besorgte ihm einen Termin bei Enzo tierten Showman nennt. Flamboyant, charmant und immer für einen Ferrari in Maranello „Old Man Ferrari bot mir einen Job und ich sagte: guten Auftritt gut. Das fing an in den 50er-Jahren, als er anfing, Rennen ,Nun, Mr. Ferrari, ich habe eine Familie, drei Kinder, wieviel Geld zahlen zu fahren. Sein Markenzeichen waren der gestreifte Farmer-Overall Sie?‘ Enzo antwortete: ,Oh, es ist eine Ehre, für Ferrari zu fahren.‘ Und sowie alle Sorten von auffälligen Hüten. Vom Bowler-Hat bis zum Stet- Shelbys Antwort war: „Nun, es tut mir leid, ich kann mir diese Ehre nicht son trug er alles und das immer mit ein em breiten Grinsen. leisten!“ Stattdessen wurde er bei Maserati ein Team-Mitglied bei den 12 Stunden von Sebring 1957 zusammen mit dem Briten Roy Salvadori. Geboren im texanischen Leesburg, diente er während des Krieges in der US-Luftwaffe. In den späten 40er-Jahren versuchte er sich in den verschie- Als einer der ersten Amerikaner entschied er sich auch, in Europa Ren- denen Berufen, so u. a. mit dem Betrieb einer Hühnerfarm. 1952 bestritt er nen zu fahren. Sein Teilnahme in der Formel 1 mit einem Maserati 250F sein erstes Rennen mit einem MG und erreichte den Gesamtsieg. im Jahr 1958 war allerdings nicht sehr erfolgreich. Stattdessen reihte er einen Erfolg nach dem anderen auf den Tipo 61 Birdcage in die lange Für die Saison 1954 wurde er ein professioneller Rennfahrer, was in Liste seiner Siege. Ein größter Erfolg war aber der Sieg bei den 24 Stun- jenen Tagen von großer Bedeutung im a merikanischen Rennsport war. den von Le Mans im Jahre 1959 auf Aston Martin zusa mmen mit seinem Shelbys Talent sorgte dafür, dass er sich einer großen Nachfrage von Freund Roy Salvadori.
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