Deutscher Bundestag Drucksache 7 Wahlperiode 7/4742 13.02.76 Unterrichtung durch die Bundesregierung Fünfter Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" Inhaltsverzeichnis Seite Teil I: Einführung 1. Allgemeine Bemerkungen 5 2. Fördergebiete, Schwerpunktorte, Arbeitsplatzziele, Maßnahmen, Mittel und Regelungen 5 3. Förderung des Zonenrandgebietes 8 4. Zusammenarbeit mit anderen raumwirksamen Politiken 8 5. Erfolgskontrolle 8 Teil II: Regelungen über Voraussetzungen, Art und Intensität der Förderung 1. Allgemeine Grundsätze 9 2. Förderung der gewerblichen Wirtschaft 10 3. Förderung des Ausbaus der Infrastruktur 13 4. Ausnahmen für das Zonenrandgebiet 13 5. Förderung der Verlagerung eines gewerblichen Produktionsbetriebes 13 6. Förderung des Erwerbs von Betrieben 14 7. Unterschreiten von Arbeitsplatzzielen 14 8. Übergangsregelungen 15 Teil Ill: Regionale Aktionsprogramme 1. Regionales Aktionsprogramm „Schleswig-Unterelbe" 17 2. Regionales Aktionsprogramm „Holstein" 21 3. Regionales Aktionsprogramm „Niedersächsische Nordseeküste" 25 4. Regionales Aktionsprogramm „Ems-Mittelweser" 32 5. Regionales Aktionsprogramm „Heide-Elbufer" 36 6. Regionales Aktionsprogramm „Niedersächsisches Bergland" 40 Drucksache 7/4742 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Seite 7. Regionales Aktionsprogramm „Nördliches Ruhrgebiet-Westmünster land" 44 8. Regionales Aktionsprogramm „Nordeifel" 48 9. Regionales Aktionsprogramm „Ostwestfalen" 51 10. Regionales Aktionsprogramm „Hessisches Fördergebiet" 55 11. Regionales Aktionsprogramm „Mittelrhein-Lahn-Sieg" 59 12. Regionales Aktionsprogramm „Eifel-Hunsrück" 65 13. Regionales Aktionsprogramm „Saarland-Westpfalz"- 69 14. Regionales Aktionsprogramm „Odenwald-Hohenlohe-Ostalb" 76 15. Regionales Aktionsprogramm „Hochschwarzwald-Baar-Hochrhein" 80 16. Regionales Aktionsprogramm „Alb-Oberschwaben" 84 17. Regionales Aktionsprogramm „Nordbayerisches Fördergebiet" 88 18. Regionales Aktionsprogramm „Westbayerisches Fördergebiet" 97 19. Regionales Aktionsprogramm „Ostbayerisches Fördergebiet" 103 20. Regionales Aktionsprogramm „Oberbayerisch-schwäbisches Förder- gebiet" 111 21. Regionales Aktionsprogramm „Südöstlich-oberbayerisches Förder- gebiet" 115 Teil IV: Ergänzung des Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (Befristetes Sonderprogramm) 119 Anhang A Übersicht über die geplanten Maßnahmen und ihre Finanzierung nach Ländern 120 Anhang B Übersicht über die Gesamtheit der geplanten Maßnahmen und ihre Finan- zierung 139 Anhang C Übersicht über Strukturdaten und Ziele der Regionalen Aktionsprogramme 14f Anhang D Muster der Bürgschaftsurkunde 142 Anhang E Artikel 91 a des Grundgesetzes 146 Anhang F Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirt- schaftsstruktur" vom 6. Oktober 1969 147 Anhang G Zonenrandförderungsgesetz vom 5. August 1971 150 Zugeleitet mit Schreiben des Bundesministers für Wirtschaft vom 11. Februar 1976. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/4742 Seite Anhang H Aufstellung der zum Zonenrandgebiet gehörenden Landkreise bzw. Gebiets- teile von Landkreisen und Stadtkreise bzw. kreisfreien Städten 154 Anhang J Investitionszulagengesetz in der Fassung vom 24. Februar 1975 157 Anhang K Verordnung über die förderungsbedürftigen Gebiete und über die Frem- denverkehrsgebiete im Sinne des Investitionszulagengesetzes (Förder- gebiets- und Fremdenverkehrsgebietsverordnung) vom 23. Januar 1976 . 163 Anhang L Richtlinien für das ERP-Regionalprogramm 1975 — Gewährung von Dar- lehen zur Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen in den Gebieten der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirt- schaftsstruktur" 164 Anhang M Richtlinien für das ERP-Gemeindeprogramm 1975 — Gewährung von Dar- lehen für Investitionen zur Verbesserung der Standortqualität durch Stei- gerung des Wohn- und Freizeitwertes in Schwerpunktorten der Gemein- schaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" 165 Anhang N Verordnung (EWG) Nr. 724/75 des Rates vom 18. März 1975 über die Errichtung eines Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 166 Anhang O Karte der Fördergebiete der Gemeinschaftsaufgabe nach 172 Anhang P Karte der Fremdenverkehrsgebiete der Gemeinschaftsaufgabe nach 172 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/4742 Der Planungsausschuß für regionale Wirtschaftsstruktur, dem der Bundesminister für Wirtschaft als Vorsitzender sowie der Bundesminister der Finanzen und die Wirtschaftsminister (-senatoren) der elf Länder angehören, hat am 15. Dezem- ber 1975 in Ausführung des Gesetzes über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbes- serung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) vom 6. Oktober 1969 (Bun- desgesetzbl. I S. 1861) den 5. Rahmenplan für den Zeitraum 1976 bis 1979 be- schlossen, der mit Wirkung vom 1. Januar 1976 in Kraft tritt'). Teil I Einführung 1. Allgemeine Bemerkungen 2. Fördergebiete, Schwerpunktorte, Arbeitsplatzziele, Maßnahmen, Mittel und Regelungen Der Planungsausschuß hat mit dem 4. Rahmenplan über die Neuabgrenzung der Fördergebiete in Ver- a) Nach § 5 Nr. 1 GRW sind die förderungsbedürf- bindung mit der Auswahl der Schwerpunktorte, dem tigen Gebiete im Rahmenplan abzugrenzen. Sie Präferenzsystem und der Verteilung der Förderungs- sind nach Gemeinden festgelegt worden. Gebiets- mittel entschieden. Daher enthält der 5. Rahmen- stand ist der 1. Januar 1976. plan nur wenige Änderungen. Sie betreffen folgende Tatbestände: Auf der Grundlage eines vom Pla- Fremdenverkehrsvorhaben werden mit Mitteln nungsausschuß in Auftrag gegebenen Gutachtens der Gemeinschaftsaufgabe (GA-Mittel) in den im ist Osnabrück mit zwei Randgemeinden zusätzlich Rahmenplan genannten Fremdenverkehrsgebie- als Fördergebiet aufgenommen worden. Es handelt ten gefördert. In diesen Gebieten stellt der Frem- sich dabei — ebenso wie bei dem geringfügigen Ge- denverkehr eine wesentliche Grundlage für die bietsaustausch in Rheinland-Pfalz — um eine nach- Entwicklung des Wirtschaftsraumes dar. Die trägliche Bereinigung der mit dem 4. Rahmenplan Fremdenverkehrsgebiete sind im 5. Rahmenplan beschlossenen Neuabgrenzung. Bei den Schwer- im Hinblick auf § 3 Abs. 2 Investitionszulagen- punktorten ist Osnabrück/Georgsmarienhütte als gesetz 1975 so detailliert wie möglich abgegrenzt neuer 15 %-Schwerpunktort anerkannt worden und und nach Regionalen Aktionsprogrammen aufge- hat Hermeskeil durch Doppelortbildung mit Nonn- gliedert worden. Gebietsstand für die Fremden- weiler die 20 %-Förderungspräferenz erhalten. verkehrsgebiete ist der 1. Januar 1976. Schließlich sind neue Randgemeinden von Schwer- punktorten festgelegt worden. Hinsichtlich der zur b) Nach § 2 Abs. 1 Satz 3 GRW soll sich die Förde- Verfügung stehenden Förderungsmittel ist von Bun- rung auf räumliche Schwerpunkte konzentrieren. desseite auf den Beschluß der Bundesregierung vom Die Länder haben entsprechend den Grundsatz- 10. September 1975 hingewiesen worden, bei den beschlüssen die Schwerpunktorte vorgeschlagen. von Bund und Ländern gemeinschaftlich finanzierten Gebietsstand für die Schwerpunktorte und ihre Aufgaben ihren Ansatz beginnend mit dem Haus- Mitorte ist der 1. Januar 1976, soweit nichts an- halt 1977 um 10 % zu senken. Wo die Anpassungen deres in den Regionalen Aktionsprogrammen vorgenommen werden, wird im Zusammenhang mit vermerkt ist. dem 6. Rahmenplan entschieden. Durch die kommunale Neugliederung sind teil- Der methodische Ansatz zur Bestimmung von För- weise Gemeinden von erheblicher Flächenaus- dergebieten bedarf der Fortschreibung, damit inzwi- dehnung entstanden. Der Planungsausschuß hatte schen eingetretenen strukturellen und gesamtwirt- daher im 4. Rahmenplan seine Absicht begrün- schaftlichen Änderungen Rechnung getragen werden det, ab dem 5. Rahmenplan bei Großgemeinden kann. Entsprechende Aufträge sind in 1975 erteilt zunehmend auf Gemeindeteile abzustellen, die worden. Die Arbeiten sollen im Herbst 1976 vor- von den Ländern notifiziert werden. Diese Kon- liegen, vorausgesetzt, daß schwierige statistische kretisierung war bisher noch nicht möglich. Da- Probleme, die sich aus der kommunalen Neugliede- her ist der Planungsausschuß der Auffassung, rung ergeben, rechtzeitig gelöst werden können. daß diese Bemühungen im Hinblick auf den 6. Rahmenplan intensiviert werden müssen. Es 1 Unter dem Vorbehalt der noch ausstehenden Ent- sollte geprüft werden, ob die Zahl der Schwer- scheidung nach Artikel 93 EWG-Vertrag und der noch punktorte dadurch beschränkt werden kann, daß erforderlichen Haushaltsbeschlüsse der gesetzgebenden eine weitgehend flächenmäßige Schwerpunktför- Organe des Bundes und der Länder. derung abgebaut wird. Drucksache 7/4742 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Bei der Festlegung der Schwerpunktorte hat sich — bestehende Arbeitsplätze gesichert werden. der Planungsausschuß — wie bisher — von der Um diese Ziele zu erreichen, ist geplant, gewerb- Überzeugung leiten lassen, daß eine zu große liche Investitionen mit einem Gesamtvolumen Zahl von Schwerpunkten bei der Förderung der von jährlich rd. 9,3 Mrd. DM mit GA-Mitteln Ansiedlung von Betrieben, vor allem des verar- zu fördern. Außerdem ist vorgesehen, den Aus- beitenden Gewerbes, die Entwicklungschancen bau der wirtschaftsnahen Infrastruktur mit GA- des einzelnen Schwerpunktes schmälert und zu- Mitteln zu fördern. Das geplante jährliche In- gleich die Effizienz der regionalen Wirtschafts- vestitionsvolumen dieser Maßnahmen im Pla- politik mindert. Es ist bei der Gesamtzahl von nungszeitraum beläuft sich auf rd. 0,6 Mrd. DM. 327 Schwerpunktorten
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