Juli 09 Seite 1

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5. Jahrgang Nr. 8 Ausgabe August 2014 05. Jahrgang Seite 2 August 2014 Aktuelles Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd Einschränkung der Öffnungszeiten des Polizeirevier Saalekreis Einwohnermeldeamtes in Schraplau Pressemitteilung zum Einsatz der Regional- bereichsbeamten (RBB) Aus personellen Gründen kann das Einwohnermeldeamt in Schraplau vorübergehend nur noch eingeschränkt Seit dem 01.07.2014 kommen im Rahmen der Polizeistruktur- geöffnet werden. fortentwicklung im Bereich Saalekreis die ersten 13 Regionalbe- reichsbeamten zum Einsatz. Sie werden die enge Zusammenar- Dienstags in der Zeit von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr beit zwischen der Polizei und den Gemeinden weiter verstärken und als Ansprechpartner für die Bürger vor Ort agieren. Zudem können Sie in Schraplau weiterhin Personaldokumente kümmern sie sich um die Präventionsarbeit in ihren Bereichen, beantragen, Wohnungen an- oder ummelden, Dokumente die Verkehrserziehung an den Schulen und schauen in den Orten beglaubigen lassen, Führungszeugnisse beantragen und nach dem Rechten. In den Mitgliedsgemeinden der Verbandsge- Untersuchungsberechtigungsscheine in Empfang nehmen. meinde werden die Beamten das Gespräch mit den Bürgermeis- tern suchen, um sich über die Probleme zu informieren, die durch An allen anderen Wochentagen bleibt das Einwohnermel- polizeiliche Arbeit gelöst werden können. deamt in Schraplau geschlossen. In der Verbandsgemeinde Weida-Land haben die Kollegen Poli- Sie können Ihre Anliegen jedoch an diesen Tagen zeioberkommissar Gerald Föhr und Polizeihauptmeister Ingo De- während der Öffnungszeiten im Einwohnermeldeamt in genhardt ihren Dienst aufgenommen. Beide sind langjährige Mit- Nemsdorf – Göhrendorf erledigen. arbeiter des Revierkommissariats Querfurt und kennen den Be- Sollten Sie einen Termin außerhalb der Öffnungszeiten in reich wie ihre Westentasche. Der Sitz der Regionalbereichsbe- Anspruch nehmen wollen, stimmen Sie diesen sicher- amten der Verbandsgemeinde Weida-Land ist die Polizeidienst- heitshalber unter der Telefonnummer 034771 / 90040 mit stelle in Querfurt, Merseburger Straße 53-55. unseren Mitarbeitern ab. Sie sind wie folgt erreichbar: Tel.: 034771 74 268 und 277 oder unter 0160/2532450 und Öffnungszeiten des Einwohnermeldeamtes 0160/2530495 • E-Mail: [email protected] in Nemsdorf-Göhrendorf Montag: 9.00 – 12.00 Uhr Dienstag: 9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr Achtung Brückensperrung Mittwoch: geschlossen in Nemsdorf-Göhrendorf ! Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr Freitag: 9.00 Uhr – 12.00 Uhr Sehr geehrte Einwohner, auf Grund baulicher Maßnahmen (Einsturzgefahr) musste die Gemeinde die Brücke an Scherguns Teich bis zur Reparatur oder Dubb Neubau sperren. Leiter Ordnungsamt Gleichzeitig erfolgte die Sperrung des Fußweges, da hier bereits Kleintransporter und LKW diese Strecke als Umleitung nutzten. Bitte haben Sie für diese Maßnahmen Verständnis. Jürgen Reh Bürgermeister Bereitschaftsdienst für TAWL Weida-Land AöR Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Obhausen. Telefon-Nr: Sie werden sich bestimmt verwundert die Augen reiben, aber ich habe mir vorgenommen, in unregelmäßigen Abständen zur ein 034774-70161 oder anderen Problematik Stellung zu beziehen oder auch ein- fach nur Sachverhalte anzusprechen oder auch zum Nachdenken anzuregen. Die Kommunalwahlen sind Geschichte und mittlerweile sind Ihnen Abwasser der Gemeinden Obhausen, Nemsdorf-Göhrendorf, sicherlich auch alle gewählten Gemeindevertreter bekannt. Wir ha- Barnstädt, OT Albersroda, OT Schnellroda, OT Alberstedt, ben zur konstituierenden Sitzung die drei „neuen“ Räte begrüßen Stadt Schraplau und integrieren können. An dieser Stelle auch ein herzliches Dan- keschön für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Trinkwasser der Gemeinden OT Alberstedt, OT Esperstedt, Der Gemeinderat hat beschlossen, drei Ausschüsse zu bilden, einen OT Kuckenburg, Stadt Schraplau Bauausschuss, Umweltausschuss und Sozialausschuss welche auch relativ zügig ihre ersten Aufgaben wahrgenommen haben. 05. Jahrgang Seite 3 August 2014 Sie werden sich bestimmt noch an die Bilder der Umweltver- Post selber nur mit Centbeträgen honoriert wird und damit ei- schmutzung auf unseren Gemeindewegen erinnern. Leider sind gentlich lächerlich ist, hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass wir bis auf eine relativ konkrete Aussage beim eigentlichen Pro- niemand diese „Last“ auf sich nehmen wollte, was sicherlich blem nicht weiter gekommen. Es werden immer nur Andeutun- auch verständlich ist. gen und vage Vermutungen geäußert, die uns leider nicht weiter Ansonsten wünsche ich allen Einwohnerinnen und Einwohnern helfen. Ich werde daher die ausgelobte Summe von 200 Euro meiner Gemeinde einen angenehmen Restsommer. verdoppeln, um endlich belastbare Hinweise zu bekommen. Ver- Herzlichst Ihr traulichkeit wird garantiert. Kay-Uwe Böttcher Ein anderes Problem, sicherlich auch durch Ferienzeit verur- Bürgermeister sacht, stellt die lautstarke und mitunter auch hemmungslose Selbstdarstellung mancher junger Leute an verschiedenen Plät- zen in der Gemeinde dar. Da werden zur Einstimmung erst ein- mal 1-2 Kisten Bier geleert, um dann anschließend mit entspre- chender Ungehemmtheit pöbeln zu können. Da wird mit Autos Der Aussichtspunkt auf dem Windberg direkt auf den Alten Sportplatz gefahren, Bänke verrückt und an- dere Gegenstände zweckentfremdet genutzt. Das man sich nach in Farnstädt dem Biergenuss letztendlich an den verschiedensten Stellen Vor langer langer Zeit (so fangen viele Geschichten an) beginnt wahllos erleichtert, will ich nicht weiter kommentieren. Es ist auch die Geschichte unseres Windberges. Der Windberg in Farn- einfach nur unappetitlich. Dass in diesem ganzen Szenario auch städt hat im Laufe der Jahrzehnte sein Aussehen mehrfach geän- Minderjährige Hauptakteure sind, wirft letztendlich die Frage dert. Vor langer Zeit war er einst ein nur mit Gras und niedrigen nach der Verantwortung der einzelnen Elternhäuser auf. Man Büschen bewachsener stolzer Träger von mehreren Windmühlen. macht es sich heute leider immer sehr schnell einfach mit der Be- An diese Mühlen können sich heute nur noch die ältesten Ein- hauptung, dass wir als Gemeinde für die Bespaßung unserer Ju- wohner erinnern. Der Namensgeber für den Berg selbst zerstörte gend verantwortlich sind und die Voraussetzungen zu schaffen im Laufe der Jahre eine Mühle nach der anderen. haben. Wenn ich dann die Vielzahl von Versuchen mit Jugen- Im Zuge der Errichtung der öffentlichen Trinkwasserversorgung dclubs Revue passieren lasse, haben wir als Gemeinde nicht ge- thronte dann oben, auf immer noch kahlen Berge, ein Pumpen- schlafen. Leider ging es eben immer nur für kurze Zeit gut bis häuschen der Wasserversorgung. Neben dem Häuschen lag auch die angebotenen Sachen zu banal waren und mit mehr Aktion ge- die öffentliche Aschengrube – ein weniger schöner Anblick, aber nau das Gegenteil, nämlich die Schließung erreicht wurde. so war das nunmal früher. Zum Fußwegebau in der Halleschen Straße möchte ich bemer- Für die Farnstädter Kinder bot der Berg im Winter mehrere herr- ken, dass wir den restlichen Teil auf der gegenüberliegenden Sei- liche Rodelpisten. Der Aufstieg war endlos und mühevoll, aber te schnellstmöglich nachholen werden. Ansonsten ist der erneu- die Abfahrt ab dem Pumpenhäuschen in mehrere Richtungen ent- erte Bereich durchaus sehenswert geworden. schädigte für alle Strapazen. Im Ortsteil Esperstedt wird auch an mehreren Stellen gebaut, so In den 80er Jahren wurde beschlossen, den Berg aufzuforsten. dass auch hier wieder große Schritte in Richtung Erneuerung ge- Bei dieser Pflanzaktion haben auch die Schüler der größeren macht werden. Die Bautätigkeit in Esperstedt und die in den letzten Klassen mit geholfen die Pflanzlöcher in den Kalksteinboden zu 3 Jahren geschaffenen Veränderungen werden kurioser Weise von hacken. Und der Windberg ließ die Bäumchen auch wachsen, einigen als unzureichend kritisiert. Bei einer ehrlichen Herange- trotz manchmal heftigen Wind und Trockenheit im Sommer. hensweise sollten diese Kritiker die Ursachen nicht bei der Ge- Das Pumpenhäuschen wurde außer Dienst gestellt, als in Rich- meinde Obhausen suchen. Ich denke behaupten zu können, das wir tung Gatterstädt ein neuer Trinkwasserspeicher errichtet wurde. in den besagten 3 Jahren mehr gebaut haben als in den zurücklie- Nach der Wende kam dann das Aus für die Aschengrube. Das genden 15 Jahren. Aber gut, für mich ist Esperstedt seit dem Pumpenhäuschen stand immer noch oben auf dem Berg. Der neu 1.1.2010 ein Teil von Obhausen und wird genauso behandelt. gegründete Heimatverein, nahm sich seiner an und baute das Ein weiterer Punkt der immer wieder zu Irritationen führt ist die un- Häuschen, mit tatkräftiger Unterstützung von ABM-Helfern, gerechtfertigte Nutzung öffentlicher Flächen. Konkret geht es um zum Aussichtspunkt um. Denn die Aussicht war wirklich wun- das Abstellen von Mülltonnen, ablagern von Holz oder Steinen derschön. An klaren Tagen kann man den Petersberg bei Halle usw. Hier möchte ich nochmals darauf verweisen, dass das nicht heute noch sehen. Im Laufe der Jahre mussten am Aussichtspunkt statthaft ist. Wir werden demnächst die betreffenden Bürger an- mehrfach die verwitterten Holzelemente von Treppe und Verklei- schreiben. Im gleichen Kontext ist das willkürliche Bepflanzen ge- dung aufwendig erneuert werden. Und auch die Bäume wuchsen meindeeigener Grundstücke zu sehen. Die Aussage, das Umfeld dort prächtig weiter. Heute nun hat der ehemalige kahle Berg ein doch schön gestalten zu wollen, wird dann als persönliche Recht-

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