Kreis Birkenfeld Grundlage des Denkmalverzeichnisses sind die seit 1985 veröffentlichten Bände der Reihe „Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland – Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz“ sowie die im Auftrag des Kulturministeriums 1996-2000 durchgeführte „Denkmal-Schnellerfassung“ in denjenigen Landkreisen und Städten, für die bis dahin noch keine „Denkmaltopographie“ erarbeitet worden war. In jüngster Zeit zugegangene Informationen über „neue“ Denkmäler, Anschriftenänderungen, Abbrüche etc. konnten teilweise schon eingearbeitet werden. An der Aktualisierung der Daten wird ständig gearbeitet; überarbeitete Seiten werden durch Aktualisierung des Datums gekennzeichnet. Insbesondere Anschriften können im Einzelfall veraltet bzw. nicht mehr zutreffend sein; Hinweise und Korrekturen sind erwünscht. Innerhalb der Landkreise wird im Ortsalphabet und darunter straßenweise nach dem Alphabet geordnet. Herausragende Denkmälergruppen, wie Kirchen, Stadtbefestigungen, Ortskerne, sind dem Straßenalphabet vorangestellt; von ihnen konnten z.T. noch keine exakten Anschriften ermittelt werden. Denkmäler außerhalb der Ortslage folgen unter der Überschrift „Gemarkung“. Die der Fachbehörde bekannten, verborgenen archäologischen Denkmäler sind wegen ihrer Gefährdung in diesem Verzeichnis nicht aufgeführt. Der Schutz der unbeweglichen Kulturdenkmäler entsteht bereits durch das Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen des § 3 Denkmalschutzgesetz (DSchG) und ist nicht von der Eintragung in die Denkmalliste abhängig, d.h. auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Das Verzeichnis erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Abentheuer 15. Jan. 09 Abentheuer In der Schied 12 Ehem. Sponheimisches Schloss, zwei- bzw. dreigeschossiger Walmdachbau, im Kern Mühlenberg 1, 3, 3a, 5, ehem. Hütte spätmittelalterlich, mehrfach verändert, v.a. von Bruchsteinmauer umgebenes Gelände und 1511 und 1898-1900, Arch. Wilhelm Müller und Baulichkeiten der früheren Erz-Hütte. Nr. 1 Franz Rummel, Frankfurt; ortsbildprägend ehem. Kleinwarenlager (1771); Nr. 3 Herrenhaus: Mansarddachbau, Seitenrisalite (3. Drittel 18. Jh.), Nr. 3a Verwaltungs- und Gästehaus; Stall- und Remisengebäude (ab Asbach 1772); Nr. 5 Wohn- und Produktionsbau; Reste des eisernen oberschlächtigen Wasserrads (2. auf dem Friedhof H. 19. Jh.); gusseiserne Brücke (um 1800), Grabmal R. H. Böcking, reliefierte Reste des Hochofens (A. 19. Jh.), Lauf des Sandsteinstele mit Akroterien, 1871 von E. Traunbachs, Weiher, Landschaftsgarten Renard, Köln Mühlenbergstraße 20 Hauptstraße 14 eingeschossiger Mansardwalmdachbau, um stattliches Wohnhaus, tlw. Fachwerk, tlw. 1800, Fachwerkscheune; ortsbildprägend verschiefert, Mansarddach, spätes 18. Jh.; Böckingstraße 11 Ökonomie Landhaus auf unregelmäßigem Grundriss, tlw. Hauptstraße 21 holzverschindeltes Backstein-Fachwerk, um Glockenturm, Fachwerkbau, 1867; Mahlmühle, 1900 Saatputzmaschine, Obstkelter Mühlenbergstraße 4 Haus Nr. 12 (Ortsstraße) Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, frühes 19. Portal, bez. 1878 Jh. In der Treib 1 stattliches Wohnhaus, 1848 Achtelsbach In der Treib 10 Streckhof, nach 1873 Ev. Kirche, Hohlstraße 1 ehem. Pfarrkirche St. Ulrich, Saalbau, im Kern Baumholder mittelalterlich, barocker Umbau 1738; im Turm Grabplatte, 1738 Ev. Pfarrkirche Hauptstraße barocker Saalbau, 1748-50, Arch. Friedrich Kriegerdenkmal, 1920er Jahre, Entwurf Johann Hartmann Koch, Kusel; Westturm spätgotisch Wettgen, Hermeskeil, unterhalb der ev. Kirche Kath. Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus Hauptstraße 24 neugotische Hallenkirche, 1882-85, Arch. P. Quereinhaus, bez. 1857, Fachwerkscheune Kontzen, Deggendorf/Bayern; Ausstattung Hauptstraße 47 Ortsbefestigung Quereinhaus, stattliches Quereinhaus, Mitte 19. im 16. Jh. angelgt, nur zwei Türme erhalten: Jh., Überformung wohl um 1900, Backesanbau Dicker Turm: vollrund, Bruchstein, tlw. rekonstruiert; und Leichenpförtchen: quadratischer Torturm, Pyramidendach Gemarkung Neuhof 1 (gegenüber) Badegasse 1 Ehem. Forsthaus Neuhof, Wohn- und sog. Schmiede Bier, kleiner Schmiedebau, wohl Wirtschaftsgebäude, tlw. Fachwerk (weitgehend 1840; technische Ausstattung verschiefert), 1855, Ökonomie Hauptstraße 10 Ehem. Rathaus, siebenachsiger, dreigeschossiger klassizistischer Allenbach Walmdachbau, 1840 Hauptstraße 16 Ev. Kirche Quereinhaus, zwölfachsiges Quereinhaus, Saalbau mit Dachreiter, 1780/81, Arch. Friedrich spätes 19. Jh. Gerhard Wahl, Zweibrücken; Ausstattung Korngasse 1, Gasthaus Goldener Engel dreigeschossiger Putzbau, tlw. verschiefert, Hauptstraße 8 Anfang 20. Jh.; ortsbildprägend Forsthaus, kleiner Mansarddachbau, tlw. holz- Marktplatz bzw. schieferverkleidet, 1. Viertel 20. Jh. sog. Wäschbach, fünfeckig gemauertes Hauptstraße 46 Becken, im Kern 19. Jh. stattliches Wohnhaus, tlw. verschiefert, Krüppelwalmdach, bez. 1743 3 Baumholder 15. Jan. 09 Hauptstraße 23 Gemarkung Ehem. Pfarrhaus, vielgliedriger Guthausmühle oder Edingers Mühle nordöstlich späthistoristischer Massivbau, 1901 der Stadt am Guthausbach Hauptstraße 25 1750 bezeugt; Dreiseithof: Ökonomie, Mühlen-, Ehem. Bürgermeisterei, villenartiger Wohn- und seit 1890 Gasthaus vereint; historisierender Putzbau, 1905 Mahlmühle 2. Hälfte 19. Jh.; Ausstattung Rhein-Nahe-Eisenbahn Bahnstrecke, ca. 140 km von Bingen über Berschweiler bei Kirn Wallhausen nach Neunkirchen; Planung Obering. W. Maertens, 1845-48, überarb. ab Ev. Kirche 1855 von Bauinspektor Cuno; 1856-60, seit neugotischer Gelbsandsteinquaderbau, 1866- 1882 zweigleisiger Ausbau; tlw. kriegszerstört 68, Arch. Scheepers, Simmern; Ausstattung (Brücken), tlw. Stilllegung (Abriss von Bahnhöfen) Hauptstraße 21 Dreiseithof; Wohnhaus, tlw. Fachwerk Bergen (verputzt), bez. 1830, Wirtschaftstrakte jünger Ev. Pfarrkirche Birkenfeld stark klassizistisch geprägter neugotischer Saalbau, 1860-62, Arch. L. Rhumbler, Alzey, und J. Lang, Kreuznach; in der Turmvorhalle Burg, Burgstraße 17, 19, 28, 30, 32 Grabstein, 1686 von der mittelalterlichen Burg runder Turmstumpf; von der Renaissanceanlage Hauptstraße 55 Torhaus (Nr. 17); ehem. "Gasthaus zum ledigen Waidsack" (Nr. 28); Jugendherberge, 1926, Quereinhaus, bez. 1874, fünfachsiger Arch. Wilhelm Heilig, Darmstadt (Nr. 19) Sandsteinwohntrakt mit Kniestock, Wirtschaftsteil, tlw. Fachwerk, wohl 1850er Ev. Pfarrkirche Jahre; Stall, bez. 1856 barocker Saalbau, fünfseitiger Chor, 1750-56, Mühlenweg 3 Arch. Jonas Erikson Sundahl bzw. Johann Seiz; neuromanischer Westturm, 1895/96, Arch. Quereinhaus mit Kniestock, Krüppelwalmdach, Heinrich Jester, Speyer; Glocken von 1554, nach Mitte 19. Jh. 1717, 1961; Ausstattung Kath. Pfarrkirche St. Jacobus neugotische Hallenkirche, Gelbsandstein, 1888- Berglangenbach 90, Arch. Reinhold Wirtz, Trier; Grabplatte 1752; Ausstattung Ev. Kirche historisierender Effusivsteinbau, tlw. verputzt, Schlossallee 2, 3, 5, 9, 7, 11, 15, 1906/07, Arch. August Senz, Düsseldorf Schneewiesenstraße 22, 25, Friedrich-August- Straße 17, ehem. Regierungsviertel (neben) Hauptstraße 37 in oldenburgischer Zeit, seit dem frühen 19. Jh kleiner Schmiedebau, wohl Anfang 20. Jh.; suksessive entstandenes Regierungsviertel im Ausstattung Winkel von Schneewiesenstraße und Friedrich- August-Straße aus Schloss, Kaserne, Gefängnis, Regierungsgebäude II, Forstamt, Museum und Wohnhaus des Rektors des Berschweiler bei Baumholder Gymnasiums Am Kirchplatz 2 Ev. Pfarrkirche Wohn- und Geschäftshaus, tlw. Fachwerk, bez. Saalbau 1743, Westturm 1863/64; zwei 1808, im Kern älter Glocken: 14. Jh. und 1499 von "Meister Jörg zu Am Kirchplatz 5 Spier" Ev. und kath. Volksschule, neunachsiger neubarocker Mansarddachdachbau, 1911; Hauptstraße 22, 23, 25, 26 platzbildprägend späthistoristische villenartige Wohnhäuser, Am Kirchplatz 11 Anfang 20. Jh., die von einstigen Wohn- und (ehem.) Geschäftshaus, Mittelpunktscharakter des Dorfes zeugen Neurenaissance, 1881, platzbildprägend (neben) Am Kirchpfad 1 Am Rech 2 Keller- und Speicherhaus, Satteldachbau mit Sog. Backhaus, kleines Wohnhaus, tlw. zwei parallelen Tonnengewölben, wohl noch 18. Fachwerk, tlw. verschiefert, 18. oder frühes 19. Jh. Jh. 4 Birkenfeld 15. Jan. 09 An der Oelmühle 4 Schlossallee 11und 13, Neues Schloss Ehem. Mühle, Bruchsteinbau, 1580; Ölmühle klassizistische Gruppe um offenen Ehrenhof, seit 1770er Jahren, Erweiterung und 1819-21, Arch. J. W. L. Brofft, Frankfurt; Dacherhöhung 1922; technische Ausstattung Hauptbau mit dreiachsigem Mittelrisalit, Auf dem Römer 5 rückseitig Altan; Ausstattung; eingeschossige Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk Nebengebäude mit übergiebelter (holzverschindelt), bez. 1723 Eingangsanlage Auf dem Römer 6 Schneewiesenstraße 3 barockes Wohnhaus, 18. Jh., im Kern wohl älter sog. Pirmannsches Haus, vornehmer (1665?); straßen- und ortsbildprägend klassizistischer Bau, dreigeschossiger Giebelrisalit, 1859 Auf dem Römer 9 Schneewiesenstraße 22 sog. Kußlersches Haus, Eckwohnhaus, bez. 1590, tlw. Veränderjngen 19. Jh.; Ehem. Infanterieikaserne, sog. Altes ortsbildprägend Gymnasium, neunachsiger klassizistischer Putzbau, 1842/43 Bahnhofstraße 2 Schneewiesenstraße 25 späthistoristisches Wohnhaus, Hausteinputzflächen, Sichtfachwerk, spätes 19. Drittes oldenburgisches Behördenhaus, Jh. barockisierender Mansarddachbau, dreigeschossiger Giebelrisalit, 1912 Bahnhofstraße 4 Wasserschiederstraße 1 Eckwohnhaus, tlw. Fachwerk (verschiefert), hölzerne Galerie, spätes 18. oder frühes 19. Jh.; Eckwohnhaus, tlw. verschiefert, rückseitig straßenbildprägend verkleidete Galerie, Mansarddach mit Krüppelwalm, 1767, Ladeneinbau um 1900; Brückener Straße 8 ortsbildprägend Wohnhaus mit Sattelwalmdach,
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