Z 8398 C lnformationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutschlands 21 Union in 80 Deutschland Bonn, den 11. Juni 1980 M WAHLKAMPF F.J.Strauß stellt Strauß stellt Wahlkampfmann- schaft vor Seite 1 Wahlkampf- • EG-MEHRKOSTEN Regierung leistet finanz- politischen Offenbarungseid Mannschaft vor Seite 5 ranz Josef Strauß hat seine Wahlkampf- • EUROPA- yannschaft vorgestellt. Vizekanzler und PARLAMENT *0rsitzender des Wirtschaftskabinetts (als Europa ist attraktiver, als seine St3lanz" oder vVirtschaftsminister) soll der Kritiker wahrhaben wollen cnleswig-holsteinische Ministerpräsident und Seite 7 ^»vertretende CDU-Vorsitzende Gerhard l • RENTEN °ltenberg werden. Helmut Kohl wird wieder Regierung will Rentendemontage ^s Amt des Vorsitzenden der CDU/CSU- durch Tricks verschleiern «ndestagsfraktion übernehmen. Franz Josef Seiten lr * auß: ich wejß? welche Politik Deutschland au • 17. JUNI 1980 ri[ cht, und ich weiß ,daß für diese Politik die genannten Persönlichkeiten die besten Ein Tag, um der Forderung nach Freiheit und Frieden Nachdruck Arbeiter sind. zu verleihen Seite 13 /anz Josef Strauß verzichtete darauf, den Rannten Politikern bereits jetzt bestimmte • MEDIEN u?Ss°rts zuzuweisen. Jeder von ihnen sei be- Konsens über Erhaltung des NDR ist möglich Seite 14 sJJ'STt, in mehreren Aufgabenbereichen einge- Qah ZU werden' betonte er. Neben den Auf- gaben für Gerhard Stoltenberg, nannte Franz • DOKUMENTATION Ve^ff- Strauß nocn Manfred Wörner, der als Bericht über die Zusammenarbeit ^ rteidigungsminister vorgesehen sei. Die von demokratischem Sozialismus und Kommunismus Grüner Teil usammenfassung von Wirtschafts- und Fi- anzministerium unter einem „Superminister" Wlrd CDU-EXTRA es nicht geben. Schmidts Ostpolitik - Moskaus (Fortsetzung auf Seite 2) Westpolitik Gelber Teil UiD 21-11. Juni 1980 • Seite 2 zukalkulieren. Zugleich unterstricn INFORMATION Banks die Notwendigkeit von Gespi"3' chen zwischen den USA und de UdSSR. „Moskau zum Einsatz bereit" Meinungsaustausch mit dem Beamtenbund Die Sowjetunion hält derzeit über 100 000 hochausgerüstete Soldaten für Zu einem ausführlichen Meinungsaus biologische und chemische Kampffüh- tausch über grundsätzliche und aktue' rung auf allen Schauplätzen der Welt le Fragen des öffentlichen Dienstes ff bereit. Die Lagerbestände an chemi- fen sich das Präsidium der CDU und die n schen Waffen machen etwa 15 Prozent Bundesleitung des Deutschen Beamte des gesamten Kriegsmaterials der bundes im Bonner Konrad-Adenauer UdSSR aus. Im Konfliktfall in Europa Haus. Das Gespräch leiteten der CDU wird Moskau sehr wahrscheinlich diese Vorsitzende Helmut Kohl und der Vor furchtbare Waffe ohne Zögern anwen- sitzende des Deutschen Beamtenbufl den. Diese alarmierenden Angaben des Alfred Krause. Sitzungsteilnehme machte vor der Parlamentarierver- waren auf seifen der CDU außerdem sammlung der Westeuropäischen Union Heiner Geißler, Alfred Dregger und (WEU) in Paris der britische konservati- Leisler Kiep, die CDU-Bundestagsabge' ve Abgeordnete Banks. Die Moskauer ordneten Benno Erhard und Hein2 r Aufrüstung mache es für den Westen Schwarz und Bundesgeschäftsführe erforderlich, sich auf chemische Krieg- Ulf Fink. Von seifen des DBB nahrnen führung vorzubereiten, seine Lagerbe- ferner die stellvertretenden Bundesvof" stände zu überprüfen, ähnliche Waffen sitzenden Karl-Heinz Baetke, MdA, und zu produzieren und ihren Gebrauch ein- Ulrich Berger, MdB, teil. Fortsetzung von Seite 1 des Deutschen Bundestages: Richard Stücklen. Mitglieder der Wahlkampfmann- Mitglieder der Wahlkampfmann- schaft, die einem Kabinett unter schaft, die, wie Franz Josef Strau» Bundeskanzler Franz Josef Strauß erklärte, der deutschen öffentlic^ und Vizekanzler Gerhard Stolten- keit einen repräsentativen Quer' n berg angehören werden: schnitt der Unionsparteien präse ' tieren sollen: Rainer Barzel (CDU), Werner Dol- Ernst Albrecht (CDU), Kurt Bieden- linger (CSU), Alfred Dregger (CDU), kopf (CDU), Norbert Blüm (CDU)- Heiner Geißler (CDU), Walther Leis- Renate Hellwig (CDU), Burkhard ler Kiep (CDU), Hans Maier (CSU), Ritz (CDU), Lothar Späth (C0W> Helga Wex (CDU), Manfred Wörner Edmund Stoiber (CSU), Bernhard (CDU) und Fritz Zimmermann (CSU). Vogel (CDU), Richard von Weiz- Vorsitzender der CDU/CSU-Bundes- säcker (CDU), Matthias Wissmann tagsfraktion: Helmut Kohl, Präsident (CDU) und Werner Zeyer (CDU). UiD 21-11. Juni 1980 • Seite 3 Neben grundsätzlichen Fragen standen Irmgard von Meibom, statt. Für den J',e Themen Besoldungsstrukturgesetz Frauenrat nahmen weiter teil: Irmgard 1980, Festhalten von Bund und Ländern Blattet, Johanna Eggert, Anneliese ani Besoldungsmoratorium, Beachtung Schimke, Helga Thieme und Erika Wolf. des Funktionsvorbehalts für Beamte — Die CDU war außerdem vertreten durch Art- 33 Abs. 4 GG — in Bund, Ländern den Generalsekretär Heiner Geißler, die Und Gemeinden, Regelung des Vorbe- Vorsitzende der Frauenvereinigung der re'tungsdienstes im öffentlichen Dienst CDU, Helga Wex, MdB, die stellvertre- Und die Renten reform 1984 auf der Ta- tende Vorsitzende der Frauenvereini- gesordnung. gung der CDU, Roswitha Verhülsdonk, MdB, sowie CDU-Bundesgeschäftsfüh- 10 000 Unterschriften rer Ulf Fink. wr Kernenergie Die Gesprächsteilnehmer stimmten "Sie können sich auf die Landesregie- überein, daß die Gleichberechtigung rung verlassen. Wir werden dafür sor- der Frau eine zentrale Aufgabe unserer 9en. daß in Niedersachsen die elek- Gesellschaft ist. Die Frau muß frei ent- trischen Lichter nicht ausgehen." Das scheiden können, ob sie ihre persönli- getonte Ministerpräsident Ernst Al- che Entfaltung entweder in der Familie °recht in Hannover vor Vertretern der oder in einer außerhäuslichen Berufs- Gewerkschaft öffentliche Dienste, tätigkeit oder in der Verbindung von Fa- rransport und Verkehr (ÖTV) Emsland milie und außerhäuslicher Berufstätig- Und den Betriebsräten der Energiever- keit finden will. ^0rgungsunternehmen dieses Raumes. Die CDU informierte über die Vorstel- Niemand solle der Landesregierung lungen der Union zur Reform der sozia- sPäter vorwerfen, daß sie nicht die Kraft len Sicherung. Obereinstimmung be- gehabt habe, heute die Weichen für die stand darin, daß Zeiten der Kindererzie- ^ukunft richtig zu stellen. hung in der Rentenversicherung als YpJ und Betriebsräte hatten Albrecht Beitrag zum Generationenvertrag aner- Aktenordner mit über 10 000 Unter- kannt werden müssen. schriften von Bürgern aus dem Emsland ^erreicht, die für den Bau eines Kern- Bremer CDU-Fraktion bekennt .aftwerkes im Raum Lingen und später Seppen gesammelt wurden. sich zu Deutschland per deutsche Frauenrat Anders als die SPD-Fraktion im Nieder- be sächsischen Landtag hat sich die CDU- i der CDU Fraktion der Bremischen Bürgerschaft ie Reform der sozialen Sicherung bei ihrer DDR-Reise nach Potsdam be- stand im Mittelpunkt eines Gespräches, ziehungsweise Mecklenburg und Vor- *u dem das Präsidium der CDU den pommern eindeutig zur deutschen 0rstand des Deutschen Frauenrats in Staatsangehörigkeit bekannt. Ganz be- as Konrad-Adenauer-Haus in Bonn wußt wurde die in den DDR-amtlichen ®lngeladen hatte. Der Meinungsaus- Zählkarten für den Grenzübertritt einge- tausch fand unter Leitung des CDU- druckte Staatsangehörigkeitsbezeich- v°rsitzenden Helmut Kohl und der Vor- nung „BRD" durch „deutsch" ergänzt S'tzenden des Deutschen Frauenrats, beziehungsweise ersetzt. „Das wurde UiD 21-11. Juni 1980 • Seite 4 von der DDR akzeptiert, was die Unter- bei deren Zusammenarbeit mit CDU' würfigkeit der niedersächsischen SPD- Ortsverbänden und Kreisverbänden be- Abgeordneten noch deutlicher werden hilflich zu sein. Die Democrazia Chfl' läßt", erklärte der Landesvorsitzende stiana hat nunmehr den Italiener Rosa' der Bremer CDU, Bernd Neumann. rio Pintagro, Leverkusen, Manforterstra- ße 134, als ihren Vertrauensmann für die Einrichtung solcher Gruppierungep Vertrauensmann in Deutschland benannt. Italiener, die "n der Democrazia Christiana Deutschland leben und sich der De* in Deutschland mocrazia Christiana verbunden fühlen- können sidh an ihn wenden, ebenso Seit längerer Zeit bemüht sich die CDU, aber auch an Orts- und Kreisverbände der Democrazia Christiana, ihrer italie- nischen Partnerpartei, bei der Grün- der CDU, die sich um mehr Kontakt mit dung von Vereinigungen und Ge- gleichgesinnten italienischen Freunden sprächskreisen der italienischen Christ- in ihrem Wirkungsbereich bemühen lichen Demokraten in Deutschland und wollen. Generalsekretär unternimmt unter der Überschrift ,Kohl zeigt Strauß die Stirn' mir folgende wörtliche Äuße- rechtliche Schritte rung zugeschrieben: .Schließlich', s° Der Generalsekretär der CDU, Heiner Geißler über den teuren WahlkamP'- Geißler, hat an den Verlagsleiter des .lassen wir es uns ja 42 Millionen K°' „Spiegel", Michael Nesselhauf, sowie an sten, um Strauß endlich loszuwerden- den für den genannten Artikel verant- Diese Behauptung ist unwahr; ich habjj n wortlichen Redakteur, Ulrich Schwarz, eine derartige Äußerung weder wörtlic folgendes Schreiben gerichtet: noch sinngemäß, zu keiner Zeit und an keinem Ort abgegeben. „Sehr geehrter Herr Nesselhauf bzw. Ich bitte um verbindliche schriftlicnß Schwarz, hierdurch fordere ich Sie Bestätigung bis Mittwoch, den 11. Jur" gem. §11 des Hamburgischen Presse- 1980, 11.00 Uhr, daß die obige Gegen' gesetzes vom 29. Januar 1965 auf, in darstellung wie verlangt abgedruckt der nach Empfang dieses Briefes wird. Bei ergebnislosem FristablaU' nächstfolgenden, für den Druck nicht werde ich leider gerichtliche Hilfe |f1 abgeschlossenen Nummer in dem glei- Anspruch nehmen müssen. chen Teil der Zeitschrift
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages16 Page
-
File Size-