GEMEINDENACHRICHTEN AMTSBLATT DER GEMEINDEN BAMMENTAL, WIESENBACH UND GAIBERG WIESENBACH BAMMENTAL GAIBERG 56. Jahrgang 13. April 2017 Nr. 15 Frohe Ostern Gemeinderäte und Gemeindeverwaltungen wünschen der Einwohnerschaft ein frohes und gesegnetes Osterfest Holger Karl Eric Grabenbauer Klaus Gärtner Bürgermeister Bürgermeister Bürgermeister GEMEINSAME AMTLICHE MITTEILUNGEN Wechsel im Kreistag Landrat Stefan Dallinger verabschiedete Hans-Dieter Weis (Dielheim) sowie Horst Althoff (Neckarbischofsheim) und verpflichtete Klaus -Ja cobsen (Mühlhausen), Jens Geiß (Oftersheim), Dr. Andreas Marg (Wein- heim) sowie Rolf Sauer (Ilvesheim) als neue Kreisräte Gleich vier personelle Wechsel standen auf der Tagesordnung der jüngs- ten Sitzung des Kreistags des Rhein-Neckar-Kreises am Dienstag, 4. Ap- ril, in der Mehrzweckhalle der Gemeinde Ilvesheim. Als neue Kreisräte gehören nun Klaus Jacobsen (Mühlhausen), Jens Geiß (Oftersheim), Dr. Landrat Stefan Dallinger (r.) verabschiedete in der Kreistagssitzung in Ilves- Andreas Marg (Weinheim) sowie Rolf Sauer (Ilvesheim) dem wichtigsten heim Hans-Dieter Weis (l.) sowie Horst Althoff (beide CDU) und überreichte politischen Gremium des Rhein-Neckar-Kreises an. ihnen jeweils eine Dankesurkunde sowie einen Kunstdruck. Landrat Stefan Dallinger würdigte zunächst den vor zwei Monaten über- Fotos: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis raschend verstorbenen Kreisrat Wolfgang Zahner (SPD). Die Fraktion der Sozialdemokraten erinnerte auf dem Tisch in der ersten Reihe mit ei- nem Foto mit Trauerschleife und einer gelben Rose an den Verstorbenen. „Sein Herz hat ganz besonders für die Schwächeren geschlagen“, sagte Dallinger und lobte das Engagement von Wolfgang Zahner, der 17 Jahre lang Kreisrat gewesen war und in verschiedenen Ausschüssen mitgewirkt Landrat Stefan Dallinger (2. v. l.) verpflichtete in der Kreistagssitzung in der Mehrzweckhalle in Ilvesheim Dr. Andreas Marg (Weinheim), Rolf Sauer (Ilvesheim), Jens Geiß (Oftersheim) und Klaus Jacobsen (Mühlhausen) auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Kreisräte (von links). 2 Bammental · Wiesenbach · Gaiberg · Nr. 15 · 13.04.2017 congress hatte. Mit einer Schweigeminute gedachten alle Mitglieder ihres Kollegen. sundheit und das Wohlergehen der Menschen zu stärken. Unter dem Motto Hans-Dieter Weis, Horst Althoff (beide CDU) und Hans-Ulrich Sckerl „Impfungen wirken“ wird die EIW 2017 den Schwerpunkt auf die Notwen- (Bündnis 90/Die Grünen), die alle jeweils länger als zehn Jahre Mitglied digkeit und die Vorteile von Impfungen in jeder Lebensphase legen. des Kreistags waren, hatten aus beruflichen Gründen ihr Ausscheiden aus Die EIW bietet auch im Jahr 2017 eine Gelegenheit für Länder und Ein- der ehrenamtlichen Tätigkeit als Kreisrat beantragt. Landrat Dallinger be- zelpersonen, um für die Bedeutung und den Nutzen von Impfstoffen für dauerte dies in allen drei Fällen, zeigte aber für die Gründe vollstes Ver- die öffentliche Gesundheit zu werben. Seit ihren Anfängen im Jahr 2005 ständnis und dankte sowohl Weis als auch Althoff für das langjährige En- ist die EIW zu einer Veranstaltung über die gesamte Region hinweg ge- gagement sowie die fachliche Expertise, die beide als Bürgermeister in die wachsen und schließt hunderte Initiativen ein, die das Bewusstsein für Gremien miteingebracht hatten. „Wir können stolz auf das sein, was wir die Thematik stärken, die vonStadtparks bis zu Parlamenten reichen und in den letzten Jahren zusammen mit der Landkreis-Verwaltung erreicht online von einzelnen Social-Media-Konten bis zu den Abendnachrichten. haben“, sagte Horst Althoff. Die Zielsetzung der Initiative ist es, einen Beitrag zur Aufrechterhaltung Sein Fraktionskollege Hans-Dieter Weis bedankte sich ebenfalls für die der öffentlichen Nachfrage und der politischen Unterstützung für Imp- gute Zusammenarbeit und wünschte seinen nun ehemaligen Kolleginnen fungen zu leisten, indem sie Lobbyarbeit und gezielte Kommunikation und Kollegen „für die Zukunft weiterhin gute Entscheidungen“. Sckerl sowie Aufklärungsmaßnahmen betreibt. (Grüne) konnte wegen eines wichtigen Termins in seiner Tätigkeit als Das weltweite Leitmotiv: Impfungen wirken Die WHO-Region Europa parlamentarischer Geschäftsführer seiner Partei im Landtag nicht zur erfreut sich weiterhin einer insgesamt hohen Durchimpfungsrate im Kin- Kreistagssitzung in Ilvesheim kommen und wird in der Juli-Sitzung von desalter und macht Fortschritte hin zu den Zielen des Europäischen Imp- Landrat Dallinger verabschiedet. faktionsplans, einschließlich der Eliminierung von Masern und Röteln. Anschließend verlas der Landrat für die vier neuen Kreisräte Klaus Jacob- Allerdings bestehen noch immer Restbereiche mit erhöhter Anfälligkeit, sen (Mühlhausen), Jens Geiß (Oftersheim), Dr. Andreas Marg (Wein- was jedes Jahr zu vermeidbarem Leid und sogar zu Todesfällen führt. heim) sowie Rolf Sauer (Ilvesheim) die Verpflichtungsformel „Ich gelobe Viele Jugendliche, Erwachsene und Personen mit besonderem Risiko sind Treue der Verfassung, Gehorsam den Gesetzen und gewissenhafte Erfül- sich nicht ausreichend im Klaren über Krankheiten, die ihre Gesundheit lung meiner Pflichten. Insbesondere gelobe ich, die Rechte des Landkrei- gefährden, und über die Impfungen, die sie zur Gewährleistung eines an- ses gewissenhaft zu wahren, sein Wohl und das seiner Einwohner nach haltenden Schutzes benötigen. Die Anfälligkeit unter Fachkräften im Ge- Kräften zu fördern.“ Das Quartett antwortete einstimmig mit den Worten sundheitswesen für Krankheiten, die durch Impfungen vermeidbar sind, „Ich gelobe es“ und nahm danach an den Tischen ihrer Fraktionen Platz. gibt besonderen Anlass zu Sorge, da dies zu einer Verbreitung von Infekti- onen unter den Patienten führen kann. „Impfungen wirken“ – Europäische Impfwoche In Verbindung mit anderen regionalen Initiativen und der Weltimpfwo- che wird die Region Europa die EIW 2017 als eine Gelegenheit nutzen, vom 24. bis 30. April 2017 für die Bedeutung von Impfungen in jeder Lebensphase zu sensibilisieren. Diese Kampagne betont die wichtige Rolle von Impfungen in den regio- Impfschutz gegen Masern überprüfen nalen und weltweiten Bemühungen zur Förderung von Gesundheit über Alle Eltern kennen ihn: Den gelben Impfpass. Und während der der Kin- die gesamte Lebenszeit, so wie dies im Europäischen Impfaktionsplan, im der meist pflichtbewusst zu jeder Untersuchung beim Kinderarzt mitge- Rahmenkonzept für eine europäische Gesundheitspolitik „Gesundheit nommen wird, liegt der Blick in den eigenen oft schon lange zurück. 2020“, im Globalen Impfaktionsplan und in der Agenda 2030 für nachhal- Und so passiert es: Viele Leute sind anfällig für Masern und andere impf- tige Entwicklung hervorgehoben wird. präventable Krankheiten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Routineimpf- pläne sind in den letzten Jahren ausgeweitet worden und vielen Erwach- senen von heute wurden derzeit verfügbare Impfstoffe nicht angeboten, GEMEINSAME NICHTAMTLICHE MITTEILUNGEN als sie jung waren. „Während im Rhein-Neckar-Kreis immerhin 95 Prozent der Kinder zum Zeitpunkt der Einschulung mindestens eine Masernimpfung erhalten ha- Neue Helden gesucht ben, liegt der Anteil derer, die die empfohlenen zwei Impfungen zur Erlan- DRK-Blutspendedienst bedankt sich mit ei- gung eines vollständigen Impfschutzes erhalten, nur noch bei 90 Prozent“, nem Rucksack für das Mitbringen eines neuen erläutert Dr. Anne Kühn vom Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein- Blutspenders. Neckar-Kreis, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist“. Und da erst seit 1973 regelhaft gegen Masern geimpft wird, liegt die Impfquote bei Jede Blutspende hilft Leben zu retten. Täglich werden dazu in -Ba Erwachsenen noch niedriger. So waren in Baden-Württemberg seit 2015 den-Württemberg knapp 1.800, in Hessen knapp 900 Blutspenden be- rund die Hälfte aller an Masern erkrankten Personen über 15 Jahre alt. nötigt. Das geht nur durch gemeinsames Engagement. Zum Leben ret- ten lädt der DRK-Blutspendedienst ein am Mittwoch, dem 26.04.2017 Gerade im Hinblick auf eine europaweite Zunahme der Masernerkran- von 14:30 Uhr bis 19:30 Uhr, Biddersbachhalle, Am Sportzentrum 2, kungen mit bereits ersten Todesfällen in Rumänien ist ein vollständiger 69257 WIESENBACH Impfschutz jedoch besonders wichtig. Nur drei Prozent der Bevölkerung in Deutschland geht regelmäßig Blut- Wer nicht umfassend geimpft ist – maßgeblich sind hier die aktuellen spenden. Allein durch die Demographie verliert der DRK-Blutspende- Empfehlungen der Ständigen Impfkommission – oder seinen Immunisie- dienst dabei jedes Jahr langjährige und engagierte Spender. Um auch rungsstatus nicht kennt, sollte mit seinem Arzt besprechen, welche Impf- zukünftig die Versorgung sicherstellen zu können sucht die Hilfsorganisa- stoffe richtig sind. tion neue Helden. Und da engagierte Lebensretter die besten Botschafter Weitere Informationen gibt es beim Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis sind, erhält jeder Spender, der sein Umfeld fürs Leben retten begeistern unter Tel. 06221 522-1827, E-Mail: [email protected]<- kann und zur Blutspende mitbringt als Dankeschön einen exklusiven mailto:[email protected]> DRK-Rucksack. Die Aktion ist gültig vom 1. März bis 30. April 2017. Informationen zur Europäischen Impfwoche: Die Europäische Impf- „Retten Sie mit Freunden, Familien, Kollegen oder Sportkameraden ge- woche (EIW) wird jeden April in der gesamten Europäischen Region be- meinsam Leben“, lädt Stefanie Fritzsche vom DRK-Blutspendedienst Ba- gangen, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen für die Ge- den-Württemberg-Hessen zum Mitmachen
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