• • .EIFACH URSENBACH. •• DR URSENBACHER www .ursenbach. ch Man muss ganz still werden.... „Kannst du denn nicht mal für eine Weile still sein?“, fragt der kleine Spatz die Amsel, die voller lnbrunst eine Arie nach der anderen schmettert. „Warum sollte ich? Es ist Frühling und endlich kann ich wieder singen!“ „Aber ich möchte euch allen doch so gern einmal etwas zeigen, oder besser gesagt: Ihr sollt einmal zuhören“, der Spatz ist aufgeregt. Er will unbedingt völlige Stille im Garten haben, denn er hat etwas gehört, das war so schön, man kann es nicht beschreiben, man muss es hören. Die Amsel verspricht eine Pause zu machen. „Zwanzig Minuten, mein Lieber, länger halte ich es nicht aus!“ Am alten Kirschbaum klopft ein Specht. „Herr Specht, können Sie bitte mal eine Weile die Arbeit unterbrechen? Frau Amsel ist auch einverstanden und schweigt für zwanzig Minuten“, bittet der Spatz höflich. Der Specht stellt sofort seine Arbeit ein, er ist sowieso erschöpft und muss ein wenig ausruhen. Die Meisen sind ebenfalls einverstanden, sie hocken erwartungsvoll auf der Teppichstange und warten auf den angekündigten Hörgenuss. Als alles ganz still ist, nur von weitem ruft noch der Kuckuck, da hören es plötzlich alle. Sie können sich nicht erklären, woher dieser liebliche Gesang kommt. „Was ist das?“, flüstert die Amsel. „Pst, pst“, machen die Meisen vorwurtsvoll. Die Augen des kleinen Spatzen leuchten, er ist verliebt, man sieht es ihm ganz deutlich an. „Da, schaut“, wispert er und zeigt auf den Magnolienbaum. Die Tiere recken die Hälse, sehen aber nichts. „Ein singender Baum?“, fragt die Amsel. „Pst, pst, pst“, machen die Meisen. Auf einmal hebt sich eine Blüte in die Luft, es ist ganz still. Die Blüte hebt und senkt ihre Flügel, jetzt erkennen alle, dass es ein Schmetterling ist. Elegant fliegt er davon. „Oh, wie schade!“ Der Specht ist enttäuscht, wie gern hätte er noch ein wenig gelauscht. „Ich wusste gar nicht, dass Schmetterlinge singen können“, sagt er, dann fährt er mit seiner Klopfarbeit fort. Die Amsel trällert und die Meisen verteilen sich wieder im Garten, um Nistmaterial zu sammeln. Von Weitem ruft der Kuckuck. „Man muss ganz still werden, um die großen Wunder dieser Welt wahrnehmen zu können“, flüstert der kleine Spatz. Jetzt wird er wieder warten, dass sein Schmetterling zurück kommt und ein neues Lied für ihn singt. So lange wird er von ihm träumen. Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam wünschen Ihnen frohe Ostern und eine schöne Frühlingszeit‘ Aus dem Gemeinderat und der Verwaltung Ortsplanungsrevision (Gesamtrevision) Die Ortsplanungsrevision wurde am 16. Dezember zur Vorprüfung an das Amt für Gemeinden und Raumordnung eingereicht. Das Amt teilt uns mit, dass wir anfangs Mai mit dem Vorprüfungsbericht rechnen können. Somit wird es nicht möglich sein, über die Ortsplanungsrevision an der nächsten Gemeindeversammlung zu beschliessen. Wir halten Sie auf dem Laufenden! Stellenbeschriebe Verwaltungsangestellte Die Stellenbeschriebe der Verwaltungsangestellten - Steuerwesen 20 % (Daniela Martins) - Sachbearbeiterin Finanzwesen 20 % (Eveline Born) - AHV-Ausgleichskasse 40 % (Edith Kaufmann) - Einwohner-Fremdenkontrolle 40 % (Eveline Born) wurden durch den Gemeinderat erlassen. Jahresziele im Gemeinderat 2019 - Die Ortsplanungsrevision wird abgeschlossen - Die Gewässerschutz-Prozesse werden optimiert - EVU-Reglement liegt der Gemeindeversammlung vor - Weg-Reglement liegt der Gemeindeversammlung vor - Sicherheitskonzept Genehmigung und Umsetzung - Konzept Wärmeverbund wird der Bevölkerung präsentiert - Umsetzung Leitungskataster - Projekt Nutzung Parkplatz hinter Beach-Volley-Feld Der Gemeinderat trifft sich alle 2 Wochen zur Sitzung. Nach Möglichkeit werden im Turnus a) Geschäfte b) Strategien angegangen und ausgearbeitet. Wir informieren Sie an dieser Stelle und an der Gemeindeversammlung. Swisscom Antennen-Projekt Es hat ein Treffen mit Vertretern der Swisscom stattgefunden. Die Inhalte über die Vereinbarung über Standortevaluation und —koordination waren nicht vollständig umgesetzt. Dieser Mangel wurde behoben. Die Vereinbarung gibt den Gemeinden die Möglichkeit, im Einflussbereich von 200 m ab geplantem Standort, eine Alternative vorzuschlagen. Der Bauentscheid wird durch das Regierungsstatthalteramt in diesen Tagen gefällt. Wärmeverbund Der Gemeinderat ist engagiert am Konzept Wärmeverbund. Wir werden die Bevölkerung informieren. Finanzplan Der Gemeinderat hat den aktuellen Finanzplan überarbeitet und mit der KPG (Kantonale Planungsgruppe) analysiert. Der Finanzplan wurde genehmigt. Klausurtagung An der Klausurtagung vom 12. Februar 2019 hat sich der Gemeinderat ebenfalls mit den Themen Finanzen und Investitionen auseinander gesetzt. TABEO Oberaargauer Tageszentrum für Betagte Erhalten der Lebensqualität für betreuungsbedürftige Menschen Entlastung und Verschnaufpause für ihre Angehörigen Wer kann bei TABEO Gast sein? - Menschen mit einer körperlichen Einschränkung - Menschen, die von einer Demenz betroffen sind - Menschen mit einer psychischen Erkrankung - Menschen, die eine Tagesstruktur brauchen, um eine soziale Isolation zu verhindern Dienstleistungen von TABEO - Fahrdienst - Beratung für Angehörige - Schnuppertag - Zusatzleistung: Wochenend- und 24-Stunden-Betreuung in Zusammenarbeit mit Pflegeleistungen der SpiTaWo AG in Langenthal Angebot der Pflege - Abklärung, administrative Daten - Grundpflege - Behandlungspflege - Interdisziplinäre Zusammenarbeit Angebot der Aktivierung - Motorische Aktivitäten - Geistige Aktivitäten - Musische-gesellige Aktivitäten - Handwerkliche Aktivitäten Beratung und Anmeldung TABEO, Murgenthalstrasse 14, 4900 Langenthal, 062 961 51 51 SRK Oberaargau — Betreuungsdienst Sie benötigen eine Verschnaufpause, sind krank oder planen einen Ausflug? Die geschulten freiwilligen Mitarbeitenden übernehmen stunden- oder tageweise die Betreuung Ihres Familienmitglieds. Unser Angebot Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags. Den Gewohnheiten entsprechende Tagesgestaltung. Zum Beispiel: • tägliche Kontroll- und Unterstützungsbesuche • Gesellschaft leisten, durch den Tag begleiten • Mahlzeiten vorbereiten und einnehmen Infostelle Entlastung: Montag bis Freitag 8.00—11.30 Uhr Telefon 062 544 03 35 ise©srk-langenthal.ch Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Bern Region Oberaargau Gaswerkstrasse 33 4900 Langenthal Telefon 062 923 28 60 info©srk-langenthal.ch TEXAID-Sammelmenge 2018 Im Jahr 2018 wurden in Ursenbach 3118 kg Altkleider gesammelt. Mehischwalben In Ursenbach kommen noch Mehlschwalben vor. In den letzten Jahren wurden mindestens 19 Nester gezählt. Die Glücksbringer und Frühlingsboten brauchen aber unsere Hilfe. Sie finden im vorliegenden Ursenbacher ein Merkblatt, es soll das Verständnis für die Bedürfnisse der Mehlschwalbe wecken sowie Schutz- und Fördermöglichkeiten aufzeigen. Das ist nötig — die Mehlschwalbe figuriert seit dem Jahr 2010 auf der Roten Liste als „potenziell gefährdet“. 08.03.201 9/Glutz Aus der Geschichte der Ursenbacher Käsereien Die Käsereitabellen von 1854/1 858 Dass die Käsereien sich im Jahre 1854 bereits einen beachtlichen Platz geschaffen hatten, geht doch wohl daraus hervor, weil die Regierung von sämtlichen Regierungsstatthaltern über «die Käsereien in Ihrem Bezirk, und zwar über die Zahl derselben das Quantum ihres Products und ihren durchschnittlichen Ertrag» möglichst genaue Auskunft verlangte. Fünf Amtsberichte enthalten nun äusserst aufschlussreiche Angaben über die Käsereien. Aus den Tabellen des Amtes Aarwangen lässt sich eine Ausbeute von 7.95% bei der Käsefabrikation errechnen, eine Zahl, die nach Angaben von Fachleuten stimmen kann. Nehmen wir diesen Prozentsatz als auch für Ursenbach zutreffend an, so ergibt sich für die Jahre 1854/1 858 eine verkästes Milchquantum von 291 628 Pfunden. Das entspricht etwa einem Fünftel der im Jahre 1945 in die Käserei gelieferten Milchmenge. Die Kuhzahl aber ist Anno 1945 mit 300 angegeben. Im Löwenstock Just in jenen Jahren — 1856 — wurde das «Wohnstöcklein mit Käserei» von der Gemeinde Ursenbach aus der Geltstagsmasse des Niklaus Güdel käuflich erworben. Nach Massgabe des neuen Armenpolizeigesetztes brachte die Gemeinde im Wohnstöcklein die vorgeschriebenen Arrestlokale unter. Auch der in Ursenbach jeweilen stationierte Landjäger kam darein zu wohnen. Aus der Käshütte aber war das Landjägerstöcklein geworden. Das Ofenhaus beim «Löwen» scheint die obdachlose Käserei aufgenommen zu haben. Am 18. Mai 1863 übernahm Samuel Brand von seiner Mutter Anna Barbara geb. Rothenbühler Samuels, des Löwenwirts sel. Witwe, «ein Ofenhaus mit Stubenwerk, einem Keller, Estrich und Kässpeicher». Die «Abtretung» enthält weiter, dass sich die Käserei von Ursenbach gegenwärtig in diesem Gebäude befinde und dass der dem Sohn Samuel Brand überbundene Vertrag mit der Käsereigesellschaft auf den 1. Mai 1864 ablaufe. Samuel Brand hat dieses Ofenhaus abbrechen lassen. Anno 1868 steht an seiner Stelle bereits ein neuer Wohnstock. War die Käserei in diesen Jahren vorübergehend im Pfundofenhaus, dem jetzigen Scheuerlein der Familie Güdel Drechslers untergebracht? Das Landjägerstöcklein hat sie doch sicher nicht aufnehmen können, da es ja anderweitig belegt war. ÄlterE Leute aber wollen von ihren Eltern wissen, dass diese ihre Milch ins Pfrundofenhaus zum Verkäsen gebracht hätten. Quelle: Zeitungsartikel der in Kopie vorliegt aus dem Jahre 1957 08.03.2019/Glutz - (1) Hilfe für die Mehischwalbe x 1. vorwiegend Gebäu N Die Mehlschwalbe nistet an 4-‘ den. Menschliche Tätigkeit und Toleranz sind des . halb für ihr Wohlergehen entscheidend. Die recht liche
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