Nummer 11 Donnerstag, 14. März 2019 18. Jahrgang Traditionelles Heringsessen am Aschermittwoch OB Schrempp beendet Amtszeit als Maulwurf und erhält den Rathausschlüssel wieder Um die 5. Jahreszeit gebührend zu verabschieden, begrüßte Oberbürgermeister Sebastian Schrempp am Aschermittwoch Fasenachter, Vereinsvorstände, Vertreter des Gemeinderats, Ehrenbürger Kurt Roth, DRK, Polizei, Bürgermeister und Ortsvor- steher zum traditionellen Heringsessen. Den Auftakt bildete Franz Becker von der Eintracht Mörsch mit einem lustigen Reim (siehe Seite 6) auf die gelungene Rhein- stettener Faschingskampagne. „Die Kassen sind wieder reichlich gefüllt, so dass wir für diese Periode ruhigen Gewissens unser Treiben einstellen können“, bezeugte Becker. Auch Stefan Kungl, Präsident des Forchheimer Elferrat Club, zeigte sich zufrieden mit der unterhaltsamen und erfolgreichen Faschingszeit. Außer kleinen Pannen, wie die problematische Öffnung des Vorhangs in der Keltenhalle in Mörsch, gab es in diesem Jahr keine nennenswerten Vorkommnisse. Für das Den Rathausschlüssel wieder in der Hand: Vorhangproblem überreichte er Michael Pustleik, Präsident der OB Sebastian Schrempp mit den Faschingsverantwortlichen Mörscher Stadtmusikanten, symbolisch einen eigens angefer- und Ortsvorsteher Gerhard Bauer. tigten „Motor“ als Hilfsmittel für zukünftige Veranstaltungen. Den Rathausschlüssel übergab er wieder ordnungsgemäß in die Seine Amtszeit als Maulwurf habe er genossen, da es in der Fas- Hände von OB Sebastian Schrempp, dem er für die anstehende nachtszeit schon lange nicht mehr so friedlich und harmonisch Sperrung der Querspange empfahl, statt eines Kreisels eine Luft- von statten ging. Er habe alle Fasnachtsveranstaltungen – wie brücke zu bauen. ihm aufgetragen – brav besucht und könne sich nun wieder entspannt den wichtigen Dingen des Lebens widmen und seinen Belustigt von diesem Vorschlag, bedankte sich OB Schrempp städtischen Aufgaben nachkommen. „Und nun lasst es euch herzlich und sprach allen Anwesenden und an der närrischen schmecken und auf die tolle närrische Zeit zurückblicken.“, eröff- Zeit Beteiligten seine Anerkennung für die gelungene Zeit aus. nete er das gesellige Beisammensein. SPATENSTICH: 800 Jahre INTERESSE? Neuburgweier Bau einer neuen Betriebsstätte der Hagsfelder Werkstätten in Grenzwanderung am Stadt Rheinstetten sucht Rheinstetten Sonntag, 14 Uhr neue Tagesmütter/-väter AUF SEITE 2 AUF SEITE 5 AUF SEITE 6 Seite 2 Nr. 11/2019 Türen und Fenster Braun GmbH Seit 50 Jahren am Markt Seit 50 Jahren gibt es das Unternehmen Türen und Fenster Braun Rheinstettener Erfolgsgeschichte zu würdigen, die nun schon ein GmbH in Rheinstetten, in dem heute drei Generationen der halbes Jahrhundert andauert. Was einst in einer Garage begann, Familie Braun an Bord sind. Es fing eigentlich schon 1966 an, ist zu einem erfolgreichen Unternehmen gewachsen und wird als Sigrid und Wolfgang Braun begannen, in einer Forchheimer sich, so wünsche ich es der Familie Braun, auch in den kommen- Garage Spezialbaustoffe zu verkaufen. den Jahrzehnten weiterhin gut entwickeln.“ (19 ASBNR 81) (teilw.m.f.G.d.BNN) Zwei Jahre später wurde das Unternehmen formell gegründet und ist seitdem in den Räumen im Akazienweg im Silberstreifen zu finden. „Persönliche Beratung und Beständigkeit wird bei uns groß geschrieben“, sagt Thomas Braun, der das Unternehmen seit dem Tod des Firmengründers Wolfgang Braun zusammen mit seiner Schwester Carolin führt. Auch Mutter Sigrid ist noch als „guter Geist“ im Unternehmen tätig, ebenso Thomas` Frau Cornelia und ihre Söhne Maximilian und Felix sowie der Lebens- gefährte von Carolin, Marco Barta. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 17 Mitarbeiter, die Brauns eingeschlossen. Regelmäßig hat Braun auch Auszubildende in seinem Betrieb. Auch bei den Partnern setzt man auf langfristige Zusammenarbeit: Seit 50 Jah- ren besteht die Partnerschaft mit dem Fenster- und Türenbauer Weru. Der zweite große Partner, neben vielen weiteren, ist Velux, ein Hersteller von Dachflächenfenstern. 2007/2008 wurden die Räume im Akazienweg auf 2.000 Qua- dratmeter erweitert, darunter eine 600 Quadratmeter große Aus- stellungsfläche mit vielen Haustüren und Fenstern zum Anfassen OB Sebastian Schrempp gratuliert zum Jubiläum. und Anschauen. 2014 eröffnete das Unternehmen eine zweite Filiale mit Büros und Ausstellung in der Rastatter Fußgängerzone und erweiterte so seinen Wirkungskreis nach Süden ins Murgtal, die Rheinschiene bis Achern und ins Elsass. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Montage von Haustü- ren und Fenstern, zu den Kunden zählen Privatpersonen, Bauun- ternehmer und Architekten. Neuestes Angebot ist „somfy Smart Home“, womit sich beispielsweise über das Smartphone von unterwegs aus die gesamte Haustechnik wie Rollladensysteme, Heizung, Alarmanlagen, Licht, Rauchmelder oder die Überwa- chung steuern lassen. Oberbürgermeister Sebastian Schrempp kam persönlich zum Gratulieren vorbei: „Angesichts der vielen Veränderungen bei Be- trieben und im Einzelhandel verdient das, was beständig bleibt, eine besondere Aufmerksamkeit. Und so gilt es, heute eine Familie Braun und Mitarbeitende. Spatenstich für den Bau einer neuen Betriebsstätte der Hagsfelder Werkstätten in Rheinstetten Gemeinsam mit Oberbürgermeister Sebastian Schrempp und Wolfgang Eitel, Geschäftsführer der Planungsgesellschaft Peter Kappes, Dezernent des Landkreises Karlsruhe, tätigte die Vollack, dankte der Gemeinde Rheinstetten für die schnelle Ge- Lebenshilfe-Stiftung Karlsruhe am 5. März den ersten Spaten- nehmigung des Bauantrages, die eine fristgerechte Umsetzung stich für den Bau einer neuen Betriebsstätte für die Hagsfelder der Planungen möglich mache. Die Fertigstellung des Gebäudes Werkstätten (HWK gGmbH) in Rheinstetten. ist für Ende Oktober 2019 geplant. „Es ist uns ein Anliegen, dass Menschen mit Behinderung, die in Rheinstetten leben, auch wohnortnah arbeiten können“, begrün- dete Sebastian Schrempp die Offenheit seiner Gemeinde, der Lebenshilfe-Stiftung den Bauplatz im neu erschlossenen Gewe- begebiet Am Leisbuckel zur Verfügung zu stellen. Dezernent Peter Kappes freute sich darüber, dass mit dem Bau der Werkstatt in Rheinstetten nun ein weiterer weißer Fleck in Sachen Versorgung behinderter Menschen im Landkreis geschlossen würde. Auf 2500 qm Nutzfläche wird der eingeschossige Bau Raum für Ar- beit und Tagesstruktur für 78 Menschen mit Behinderung bieten. Die Teilzeitwerkstatt für Menschen mit seelischer Behinderung, die bislang am Standort Ettlingen untergebracht ist, wird ebenso nach Rheinstetten umziehen, wie ein Teil der Menschen mit geisti- ger und mehrfacher Behinderung, die derzeit in Ettlingen den För- der- und Betreuungsbereich besuchen. Außerdem wird es einige Plätze für Menschen mit erworbener Hirnschädigung geben. OB Sebastian Schrempp, Michael Auen, (Hauptgeschäftsführer der HWK gGmbH), Renate Beh (Vorsitzende der Lebenshilfe-Stif- Die HWK als künftige Nutzerin freue sich darauf, künftig in einem tung Karlsruhe), Wolfgang Eitel (Geschäftsführer der Planungsge- Gemeinwesen mitwirken zu dürfen, das sich in den letzten Jahren sellschaft Vollack) und Peter Kappes (Dezernent des Landkreises den Themen der Inklusion als ausgesprochen aufgeschlossen Karlsruhe) beim Spatenstich für die künftige HWK-Betriebsstätte gezeigt habe, betonte HWK-Hauptgeschäftsführer Michael Auen. Am Leisbuckel in Rheinstetten. Nr. 11/2019 Seite 3 Nachruf Die Stadt Rheinstetten trauert um Consuelo Rodriguez-Fernandez Sie verstarb am 02.03.2019 im Alter von 53 Jahren. Consuelo Rodriguez-Fernandez war seit dem 01.10.1995 bis zu ihrem Ausscheiden am 31.01.2018 bei der Gemeinde Rheinstetten, dann bei der Stadt Rheinstetten als Raum- pflegerin zuerst im Jugendladen, dann in der Alten Schule Forchheim und im Kindergarten Sonnenblick beschäftigt. Wir gedenken ihrer in Dankbarkeit. Unsere Trauer gilt der Verstorbenen, unser tiefes Mitgefühl ihren Angehörigen. Für die Stadt Rheinstetten Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Rheinstetten Sebastian Schrempp Reinhard Oberle Oberbürgermeister Personalratsvorsitzender Aus dem Gemeinderat Stadtbibliothek zählt mehr Neuanmeldungen Insgesamt 1.898 Medien wurden vergangenes Jahr neu Rund 47.000 Ausleihen 2018 / Knapp 15.000 Medien angeschafft. Insbesondere Kinder- und Jugendliteratur aber auch „nahezu wöchentlich brandaktuelle Erwachsenenro- „Wir haben im vergangenen Jahr Öffentlichkeitsarbeit und mane. Mehr als die Kinder sind die Erwachsenen auf Aktuel- Veranstaltungen stark auf Familien ausgerichtet, und das les fixiert“ sagt Schorb. Dafür stand ein Etat von 25.400 Euro scheint sich auszuzahlen: Wir haben Steigerungen in fast zur Verfügung. Eine Spende der Kulturstiftung der Sparkasse allen Bereichen und werden dieses Konzept 2019 fortset- Karlsruhe von 2.000 Euro „hat uns den Kauf besonderer neu- zen“, sagt Iris Schorb, die seit 2001 in der Stadtbibliothek er Medien wie Tonies ermöglicht“ freut sich Schorb. „Tonies“ Rheinstetten arbeitet und seit 2005 deren Leiterin ist. Der sind digitale Player, die von Kindern ab zwei Jahren bespielt Bestand der Bibliothek im Zentrum Rösselsbrünnle liegt, werden können. Auf die Box wird einfach eine mit Geschich- wie sie dem Verwaltungs- und Finanzausschuss berichtete, ten bespielte Hörfigur wie beispielsweise „Räuber Hotzen- bei 14.991 Medien, davon sind Kinder- und Jugendliteratur plotz“ gesetzt und spielt dann ab. Über 20 Tonies wurden mit 5.620 (37 Prozent) die stärkste Gruppe, gefolgt von angeschafft, dazu noch Kinderbücher in Fremdsprachen wie Romanen (4.313), Sachliteratur (2.662), Non-Book-Medien türkisch
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