Landesentwicklungsprogramm.Pdf

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J RAUMPLANUNG Salzburger Landesentwicklungs- programm Gesamtüberarbeitung 2003 ENTWICKLUNGSPROGRAMME UND KONZEPTE • HEFT 3 Salzburger Landesentwicklungsprogramm Gesamtüberarbeitung 2003 Gesamtüberarbeitung 2003 Salzburger Landesentwicklungsprogramm Der Entstehungsprozess des Landes- entwicklungsprogramms ist auf der In- ternet-Homepage der Abteilung Raum- planung dokumentiert: http://www.salzburg.gv.at/raumplanung Auf dieser Seite stehen auch das Pro- gramm, die Planungsberichte, die Stel- lungnahmen und sonstige Dokumente zur Verfügung. Impressum: Verleger: Amt der Salzburger Landesregierung Herausgeber: Hofrat Ing. Dr. Friedrich MAIR, Leiter der Abteilung 7 (Raumplanung) Bearbeitet durch die Arbeitsgruppe Fortschreibung Landesentwicklungsprogramm: Ladislaus BARKOCZI, Christoph BRAUMANN, Franz DOLLINGER (Federführung), Winfried GINZINGER, Hubert HATTINGER, Christl JUNGWIRTH, Manfred NEISSL (Nov. 2001 bis April 2002), Claudia SCHÖNEGGER (bis 2001), Irene SCHMIDT (Nov. 2001 bis April 2002), Richard SCHOSSLEITNER (Nov. 2001 bis April 2002) und Michael STOCK. Kartographie: Fachreferent 7/02 alle: Postfach 527, A-5010 Salzburg Gestaltung und Satz: Fachreferent 7/02 Umschlag: Hausgrafik Land Salzburg Druck: Offset 5020, Bayernstraße 465, 5072 Siezenheim ISBN 3-901343-63-6 (gebundene Fassung), 1. Auflage: 1.000 ISBN 3-901343-64-4 (Loseblatt-Sammlung), 1. Auflage: 300 Fotonachweis: Bild 1, 2 und 9 Franz Dollinger (privat), Bild 3 bis 8 und 10 bis 12, Songild Tichy im Auftrag des Landes Salzburg, Fachreferent 7/02. II Salzburger Landesentwicklungsprogramm Gesamtüberarbeitung 2003 Geleitwort Als im Jahre 1994 das Landesentwicklungsprogramm erstellt wurde, stand das Land Salzburg knapp vor dem Beitritt zur Europäischen Union. In dieser Zeit hatte es mit schwerwiegenden raumordnungspoliti- schen Herausforderungen zu kämpfen. Als Beispiele dafür sind ein überhitzter Bodenmarkt, der Mangel an verfügbarem Bauland und die kaum lösbaren Nut- zungskonflikte insbesondere zwischen Gewerbe und Wohnen noch in guter Erinnerung. Die Hauptaufgabe des ersten landesweit geltenden Entwicklungsprogramms, war daher damals, die zen- tralen Ziele des am 1. März 1993 in Kraft getretenen neuen Raumordnungsgesetzes mit Leben zu erfüllen. Dabei war das LEP 1994 insbesondere bei der Anwendung der neu geschaffenen bo- denpolitischen Instrumente im Zuge der Anpassung der Räumlichen Entwicklungskon- zepte und Flächenwidmungspläne von Bedeutung. Der damit verbundene Kraftakt von Land und Gemeinden führte zu bemerkenswerten Erfolgen: So konnten die meisten Gemeinden durch eine verantwortungsvolle Rück- widmung nicht verfügbarer Baulandreserven Handlungsspielräume zurückgewinnen und dem haushälterischen Umgang mit den knappen Bodenressourcen den Weg be- reiten. Mit dem weitgehenden Abschluss dieses Anpassungsprozesses und mit der immer stärker werdenden internationalen Verflechtung änderten sich jedoch die Planungsvor- aussetzungen so sehr, dass eine grundlegende Überarbeitung des Landesentwick- lungsprogramms geboten erschien. Die Funktion des grenzüberschreitenden Ver- flechtungsraums der Landeshauptstadt Salzburg muss auch durch die Einführung notwendiger Anpassungen im Landesentwicklungsprogramm aufbereitet werden, um die hohe Standortqualität unseres Landes in einer bald auf 25 Staaten erweiterten Eu- ropäischen Union weiterhin zu gewährleisten. Auch durch das Inkrafttreten der Protokolle der Alpenkonvention, die für ein fast voll- ständig im Alpenraum liegendes Land von großer Bedeutung sind, ergaben sich not- wendige Anpassungen, die somit eine Stärkung der interregionalen Kooperationen zur Folge haben werden. Als Landeshauptmann von Salzburg hoffe ich, dass das neu überarbeitete Landesent- wicklungsprogramm als Grundlage einer nachhaltigen Raumentwicklung verstanden und angenommen wird. Univ.-Doz. Dr. Franz Schausberger Landeshauptmann von Salzburg III Gesamtüberarbeitung 2003 Salzburger Landesentwicklungsprogramm IV Salzburger Landesentwicklungsprogramm Gesamtüberarbeitung 2003 Vorwort Kürzer, einfacher und lesbarer. Das war die Vorgabe für die Überarbeitung des Landes- entwicklungsprogrammes, das in einem mehrjährigen Prozess überarbeitet und auf die wesentlichen und notwendigen Rege- lungen zurückgeführt wurde. Das Ergebnis liegt nun vor. Zahlreiche Vorschläge von Planungsbetei- ligten wurden diskutiert und nach Möglich- keit eingearbeitet. Neben vielen inhaltlichen Verbesserungen, Änderungen und notwen- digen Anpassungen wurde bei der Ge- samtüberarbeitung vor allem auf eine ver- besserte Nachvollziehbarkeit der einzelnen Festlegungen geachtet und die Lesbarkeit des Programms entscheidend verbessert. Das Landesentwicklungsprogramm konzentriert sich auf die durch die Raumordnung umsetzbaren Ziele und Maßnahmen. Im Arbeitsüberkommen der Landesregierung ist der Auftrag festgehalten, zu starre Festlegungen offener zu formulieren. Die unbedingt notwendigen Regelungen zur Absicherung unseres Wirtschaftsstandortes sind noch verstärkt worden. Naturgemäß konnten nicht alle Wünsche, die im Zuge der Erstellung an das Rau- mordnungsressort herangetragen wurden berücksichtigt werden, da es Aufgabe des Landes ist, notwendige landesplanerische Festlegungen manchmal auch gegen Einze- linteressen abzusichern, wenn es das Gesamtwohl des Landes erfordert. Um notwendige Ausgleichsmaßnahmen auf regionaler Ebene durchführen zu können, bedarf es einer verstärkten Partnerschaft zwischen den kleineren und größeren Ge- meinden, die auf dieser Ebene vorangetrieben werden muss. Dafür wurden bereits im Landesentwicklungsprogramm von 1994 die ersten Weichen gestellt und mit dem neu überarbeiteten Landesentwicklungsprogramm soll dieser erfolgreiche Weg konsequent weiterentwickelt werden. Dabei setzt das neue Programm stärker auf freiwillige - auch grenzüberschreitende – Kooperationen. Als ressortzuständiges Regierungsmitglied ist es mir ein besonderes Anliegen, dass das Landesentwicklungsprogramm entsprechend dem Auftrag des Gesetzgebers zu einer verbesserten Koordination zwischen den verschiedenen politischen Bereichen führt und der erfolgreiche Wirtschaftsstandort Salzburg weiterentwickelt werden kann. Wolfgang Eisl Landeshauptmann-Stellvertreter V Gesamtüberarbeitung 2003 Salzburger Landesentwicklungsprogramm VI Salzburger Landesentwicklungsprogramm Gesamtüberarbeitung 2003 Inhalt: Seite: Salzburger Landesentwicklungsprogramm 1 1. Grundsätze und Leitlinien zur Landesentwicklung 3 2. Landesstruktur 7 2.1. Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur 7 2.1.1. Salzburger Zentralraum 7 2.1.2. Ländlicher Raum 9 2.1.3. Weitergehende Festlegungen zur Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur 9 2.2. Hauptverkehrs- und Entwicklungsachsen 10 2.3. Zentralörtliche Struktur - Planungsziele 13 3. Planungsregionen und Regionalverbände 18 4. Grenzüberschreitende Raumplanung 20 5. Ziele und Maßnahmen zur Ordnung und Entwicklung der Landesstruktur 22 A. Definitionen 22 B. Siedlungswesen 24 B.1. Siedlungsentwicklung und Standortkriterien 24 B.2. Bebauung und Historische Zentren 25 C. Landschaftsschutz und -entwicklung (Naturraum, Freiraum und Landschaft) 26 C.1. Freiraumordnung, Naturschutz und Landschaftsentwicklung 26 C.2. Naturräumliche Gefährdungen und Wasserwirtschaft 27 VII Gesamtüberarbeitung 2003 Salzburger Landesentwicklungsprogramm Inhalt: Seite: D. Wirtschaft 28 D.1. Standortsicherung und Betriebsansiedlung 28 D.2. Tourismus und Freizeitwirtschaft 30 D.3. Land- und Forstwirtschaft 31 D.4. Rohstoffgewinnung 32 D.5. Versorgungsinfrastruktur 33 E. Infrastruktur 34 E.1. Technische Infrastruktur 34 E.2. Soziale Infrastruktur (Bildung, Gesundheit, Kultur, Soziales) 35 E.3. Verkehrsinfrastruktur 36 Begründung zur Überarbeitung des Landesentwicklungsprogramms 37 A Änderungsbegründung 37 B. Rechtliche Grundlagen für das Landesentwicklungspro- gramm und die Sachprogramme 38 1. Grundlegende Aussagen des ROG 1998 38 2. Rechtskräftige Sachprogramme als Ergänzung zum Landesentwicklungsprogramm 40 3. Richtlinien zur Beurteilung von Planungen und Maßnahmen im Land Salzburg auf Grundlage eines Regierungsbeschlusses 40 C. Bundes- und europarechtliche Vorgaben und Empfehlungen 42 D. Völkerrechtliche Verpflichtungen 44 VIII Salzburger Landesentwicklungsprogramm Gesamtüberarbeitung 2003 Erläuterungen zum Salzburger Landesentwicklungsprogramm 47 1. Trends der räumlichen Entwicklung in Europa, Österreich und Salzburg 48 1.1. Bevölkerungsentwicklung 48 1.2. Änderung von gesellschaftlichen Werthaltungen und Wertesyste- men 49 1.3. Wirtschaftliche Tendenzen 50 1.4. Die Informationsgesellschaft, der gesellschaftliche Wandel und die Folgen für die Raumstruktur 51 1.5. Rückzug des Staates auf seine Kernaufgaben 53 1.6. Anpassung der Raumplanungsinstrumente 54 1.7. Flexibilisierung des Arbeitsmarkts 54 1.8. Entwicklungstendenzen in der Siedlungsstruktur 55 1.9. Gewinn und Verlust an Mobilität 57 1.10. Umweltrelevante Entwicklungen 58 2. Erläuterung zu den Grundsätzen, Zielen und Maßnahmen 60 Zu 1. Grundsätze und Leitlinien der Landesentwicklung 60 Zu 2. Landesstruktur 66 Zu 2.1. Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur 66 Zu 2.2. Hauptverkehrs- und Entwicklungsachsen 74 Zu 2.3. Zentralörtliche Struktur – Planungsziele 77 Zu 3. Planungsregionen und Regionalverbände 90 Zu 4. Grenzüberschreitende Raumplanung 94 Zu 5. Ziele und Maßnahmen zur Ordnung und Entwicklung der Landesstruktur 99 Zu B. Siedlungswesen 99 Zu B.1. Siedlungsentwicklung und Standortkriterien 99 Zu B.2. Bebauung und Historische Zentren 105 IX Gesamtüberarbeitung 2003 Salzburger Landesentwicklungsprogramm Zu C. Landschaftsschutz und -entwicklung (Naturraum, Freiraum und

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