Tätigkeitsbericht Des Xeslrundfunkrats, Seiner Ausschüsse Und Arbeitsgruppen

Tätigkeitsbericht Des Xeslrundfunkrats, Seiner Ausschüsse Und Arbeitsgruppen

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Erika Bock-Rosenthal . 50 Aus der Arbeit des Rundfunkrats Aus der Arbeit des Ausschusses Ausbau der Gremienkontrolle . 9 für Rundfunkentwicklung Digitalisierung . 11 Europa . 54 Sport . 14 Produzentengespräche . 56 Kulturpartnerschaften von wdr . 15 Gespräch mit Studierenden und Absolventen des Medienstudiengangs Verträge . 16 der Universität Siegen . 57 Programmbeschwerden . 16 Berichte an den Rundfunkrat . 17 Statistik über absolvierte (Regel)Sitzungen/ Überblick zu den Beratungsschwerpunkten Programmausschuss Rundfunkrat . 58 Überblick der Vorsitzenden Programmausschuss . 60 Karin Junker . 26 Haushalts- und Finanzausschuss . 61 Aus der Arbeit des Programmausschusses . 28 Ausschuss für Rundfunkentwicklung . 62 tätigkeitsbericht des wdr-rundfunkrats 2007 Aus den Werkstattgesprächen 12er Kreis . 6 Werkstattgespräch »Umwelt« . 2 Werkstattgespräch Personalia »Auslandsberichterstattung« . 5 Wahlen . 64 Abschiede . 66 Haushalts- und Finanzausschuss Rückblick des Vorsitzenden Aktuelle Zusammensetzung des Rundfunkrats Friedhelm Wixforth . 40 (Stand: 31. Dezember 2007) . 67 Aus der Arbeit des Haushalts- und Finanzausschusses Gemeinschaftssendungen, -einrichtungen und -aufgaben (GSEA) . 42 Beteiligungen . 44 Jahresabschluss 2006 und Genehmigung des Geschäftsberichts 2006 . 46 Finanzbedarfsanmeldung für den 16 . KEF-Bericht . 46 Haushalt 2008 . 47 rundfunkrat Resümee des Vorsitzenden Reinhard Grätz Reinhard Grätz, Vorsitzender des wdr-Rundfunkrats Der April war ein besonderer Monat im Jahr 2007 . ihrer Kontrollkraft zweifelt und als Letztinstanz auf Früher als erwartet vollzog sich der Wechsel in der die Länder setzt . Zweifler gibt es auch hier, wie eine 4 Geschäftsleitung . Fachdienstdebatte zur binnenpluralen Kontrolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks deutlich Monika Piel, im November 2006 vom Rundfunkrat machte . Das Meinungsspektrum reichte von der gewählt, trat ihr Amt bereits am 1 . April an . Auf Etablierung eines »ard-Rats« für die ard-Ebene ihren Vorschlag wählte der Rundfunkrat Wolfgang über zahlreiche Professionalisierungsempfehlun- Schmitz ab 1 . April zum Hörfunkdirektor und Verena gen bis hin zu Extrempositionen, die eine externe Kulenkampff ab 1 . Mai zur Fernsehprogrammdirek- Aufsicht für alle Medien forderten . Neben einigen torin des wdr . Die Justiziarin Eva-Maria Michel und Gremienvorsitzenden schaltete sich auch der der Direktor für Produktion und Technik Heinz- amtierende Vorsitzende der Gremienvorsitzenden- Joachim Weber wurden in ihren Ämtern durch konferenz (GVK) in die Debatte ein . Er warb dafür, Wiederwahl bestätigt . Zum Verwaltungsdirektor die in der ard-Satzung präzisierte Koordinierungs- wurde Hans W . Färber gewählt, der sein Amt im funktion der GVK entsprechend zu nutzen und Januar 2008 aufnahm . auszubauen . Diese Auffassung teile ich . Nach ins- gesamt fast 28 Jahren Erfahrungen in unterschied- Mit Schreiben vom 24 . April traf die Mitteilung der lichen Gremien, auch in der Gremienvorsitzenden- tätigkeitsbericht des wdr-rundfunkrats 2007 EU-Kommission ein, dass sie das seit 2002 auf- konferenz, in der ich 1991/1992, 2001/2002 den grund von Beschwerden zu unterschiedlichen Vorsitz hatte, weiß ich, was Gremien und Gremien- Aspekten der Finanzierung des öffentlich-recht- vorsitzendenkonferenz leisten können, weil sie lichen Rundfunks laufende beihilferechtliche über breiten, viele gesellschaftliche Bereiche um- (VPRT-)Verfahren auf der Grundlage von Zusagen fassenden Sachverstand sowie medienpolitische der Bundesregierung einstellt, ohne das Haupt- Erfahrungen und strategische Kompetenzen ver- prüfungsverfahren zu eröffnen . Die in der VPRT- fügen . Mit diesem Potenzial können und wollen sie Entscheidung differenziert dargestellten und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf dem Weg bewerteten »zweckdienlichen Maßnahmen«, mit in die digitale Zukunft weiterhin begleiten . Mit einer denen die Vereinbarkeit der Gebührenfinanzierung aktiven Rolle in dem künftigen Genehmigungs- mit dem Gemeinsamen Markt sicher gestellt wer- verfahren für neue oder erheblich veränderte den soll und deren Umsetzung, bestimmten fortan digitale Angebote wird es den Gremien gelingen, unsere Diskussionen, begleitet und vertieft in die Zweifel zu widerlegen . Davon bin ich überzeugt . Expertenrunden, Medienfachtagungen und Als Erfolg verbuche ich, dass es nach intensivem Medien-Fachdiensten . Die Rundfunkgremien müs- Meinungsaustausch zwischen Gremienvorsitzen- sen sich damit auseinandersetzen, dass Brüssel an den und Intendanten/innen der ard sowie in den Anstaltsgremien gelungen ist, Konsens über ein neues Genehmigungsverfahren zu erzielen, das Gefordert wurde die Aufnahme einer Experimentier- den föderalen Strukturen der ard gerecht wird, die klausel in den Rundfunkstaatsvertrag . Auch sollte 5 Koordinierungsfunktion der GVK berücksichtigt den Gremien Gelegenheit gegeben werden, das und den Sachverstand aus unzähligen Programm- geplante neue Genehmigungsverfahren vor der beobachtungsstunden des ard-Programmbeirats Festlegung zu erproben . Die GVK-Stellungnahme sinnvoll nutzt . Das Prinzip der modifizierten Feder- wurde zusammen mit dem von den Intendantinnen führung hebelt die etablierte und bewährte Arbeits- und Intendanten verabschiedeten Digitalstrategie- teilung der ard nicht aus, sichert aber die Mit- Papier in die Gremien der ard-Sender eingebracht . wirkung der mitfinanzierenden Anstalten . Die Es wurde im wdr-Rundfunkrat sowie in den Fach- Erprobung des neuen Verfahrens steht noch aus . ausschüssen ausführlich erörtert . Einbezogen wurden die von der wdr-Justiziarin vermittelten Digitalisierung war das Thema, mit dem die Konfe- Informationen über urheber- und lizenzrechtliche renz der Gremienvorsitzenden der ard (GVK) zum Aspekte der Digitalisierung . Die Ergebnisse der ersten Mal nach Inkrafttreten von § 5a ard-Satzung Meinungsbildung zur Digitalisierungsstrategie im letzten Jahr vor Abschluss der Meinungsbildung der ard fasste der Rundfunkrat in einer Stellung- der professionellen Seite in die Entwicklung von nahme zusammen . Auf der Grundlage der darin zukunftsorientierten Strategien einbezogen wurde . festgeschriebenen Eckpunkte und Anforderungen Verfahren und Ergebnis haben gezeigt, dass eine an eine öffentlich-rechtliche Digitalisierungsstrate- tätigkeitsbericht des wdr-rundfunkrats 2007 frühzeitige Einbindung der GVK die Sachdiskussion gie wurden die von Intendantin Monika Piel in der fördert und zur Optimierung der Gremienkontrolle Klausurtagung des Rundfunkrats zur Diskussion beiträgt . Die GVK verabschiedete ein 12-Punkte- gestellten Überlegungen zur Positionierung des Papier, in dem die ard-Digitalstrategie als wichtige, wdr in der digitalen Welt ausführlich erörtert . ständig an neue technische und rechtliche Entwicklungen sowie wandelnden Mediennutzungs- Im Ergebnis bescheinigte der Rundfunkrat der wdr- gewohnheiten anzupassende strategische Orien- Geschäftsleitung, den digitalen Umbau mit Augen- tierung eingeschätzt wurde . Die GVK empfahl eine maß voranzutreiben . Wir unterstützten den Ansatz, offensive Nutzung der digitalen Plattformen und die Chancen des Internets zu nutzen, um die jungen Verbreitungswege, um damit gesellschaftlichen Leute anzusprechen sowie insgesamt den Dialog Mehrwert zu schaffen, das öffentlich-rechtliche mit dem Publikum zu verstärken und die Mitwir- Profil zu schärfen und über die neuen Wege den kungs- und Beteiligungsmöglichkeiten des Publi- Dialog mit gesellschaftlichen Gruppen zu intensi- kums auszubauen . vieren, speziell verstärkt junge Leute anzusprechen . rundfunkrat Außer der Auswertung der VPRT-Entscheidung Weiter im Blickfeld des Rundfunkrats blieben die befasste sich der Rundfunkrat in 2007 mit Initiativen Aktivitäten der EU-Kommission zur Frequenzpolitik 6 aus Brüssel, die technische und marktbezogene und die Revision des EU-Regulierungsrahmens für Aktivitäten und Gesetzgebungsinitiativen beinhal- elektronische Kommunikation (Telekom-Paket) . teten und Belange des öffentlich-rechtlichen Rund- Vorbereitet vom Ausschuss für Rundfunkentwick- funks berührten . Uneingeschränktes Lob gab es lung intervenierte der Rundfunkrat gegen Ten- aus dem Rundfunkrat und der Geschäftsleitung denzen der Frequenzpolitik und der Revision des für Rundfunkratsmitglied Ruth Hieronymi MdEP, EU-Regulierungsrahmens für elektronische Kommu- die als Berichterstatterin des Projekts Umbau nikation (Telekom-Paket) . Ungeachtet der Zweifel der Fernsehrichtlinie zu einer Richtlinie für Audio- aus Brüssel adressierte ich die dazu verabschie- visuelle Mediendienste die Fäden zusammenband deten Stellungnahmen ebenso wie die früheren und damit die Voraussetzungen herbeiführte, Stellungnahmen zu medienrelevanten Gesetz- um das Gesetzeswerk in erster Lesung mit einem gebungsvorhaben und Aktivitäten an zahlreiche »vorverhandelten Standpunkt« abzuschließen

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