Dresdner Universitätsjournal

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22. Jahrgang • Nr. 12 5. Juli 2011 Dresdner UniversitätsJournal Erläutert: Zurückgeblickt: Aufgezählt: Vorgestellt: Was das DRESDEN-concept für Wie sich USZ-Sportlehrer Mathias Was das Universitätssportzentrum Wie TUD-Studenten die die TU Dresden bedeutet ....... Seite 5 Donix an Dynamo erinnert ... Seite 8 alles im Angebot hat ............... Seite 10 Museumsnacht bereichern .... Seite 12 TUD lockt Investor aus China Spitzenplätze für Hochschulmedizin Die Technische Universität Dresden und der chinesische Telekommunikationsher- 20 Jahre berufliche Erfahrung im steller ZTE Corporation haben sich über ei- Wirtschaftsrecht ne Zusammenarbeit bei dem Aufbau eines 20 years of professional experience in Forschungs- und Entwicklungszentrums in business law Dresden verständigt. 20 ans d’expérience professionnelle dans Ein entsprechendes Memorandum of le droit des affaires Understanding (MoU) wurde heute in Berlin im Rahmen der Europareise des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao vom Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, und dem Execu- tive Vice President der ZTE Corporation, Fan Qingfeng, unterzeichnet. Zwar sieht das MoU im Unterschied zu den anderen z. T. milliardenschweren Wirtschaftsab- kommen noch keine konkreten Investi- tionszahlen vor. Doch es zeigt, dass auch China beim Thema Telekommunikation den Standort Dresden und die TU Dresden fest im Blick hat. ZTE wird in Dresden vor allem Schlüs- seltechnologien für den Mobilfunkstan- dard Long Term Evolution (LTE) wie zum Beispiel Time Division Duplex (TDD) er- forschen und weiterentwickeln. Der weiter steigende Bedarf an Daten- Drei Sterne für Dresden: Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankun- rate führt zu einer zunehmenden Verdich- gen und das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung haben nun in Dresden Partnerstandorte. Foto: MF Interesse an Werbung tung der Netze im Mobilfunk mit immer im UniJournal? kleiner werdenden Funkzellen. Hierbei ist und Genetik. Das BMBF stellt bis 2015 rund nach der Neugründung der Fakultät sei es es technologisch sinnvoll, keine separaten Drei Deutsche Zentren für 700 Millionen Euro für die Etablierung gelungen, die Vision in eine erfolgreiche 03 51/4 11 99 14 Frequenzkanäle für die Kommunikation Gesundheitsforschung mit der Deutschen Zentren der Gesundheits- Strategie zu übersetzen. vom Terminal zum Netz und umgekehrt forschung zur Verfügung. Ein Teil dieser Die Entscheidung für Dresden als Part- zur Verfügung zu stellen, sondern einen Dresdner Medizinern Mittel steht Dresdner Forschern zur Verfü- nerstandort der genannten drei Zentren gemeinsamen Kanal zeitlich aufzuteilen gung, die damit ihre in den vergangenen der Gesundheitsforschung verdeutlicht die (TDD). An drei der insgesamt sechs von der Bun- Jahren aufgebauten Forschungsstrukturen Attraktivität des Forschungsstandortes. Als Deutschland hat mit der Bundesnetz- desregierung initiierten Deutschen Zentren und -projekte weiter ausbauen können. drittmittelstärkste Fakultät der TU Dres- agentur im Mai 2010 als bis heute erstes für Gesundheitsforschung sind die Medi- Durch eine enge Zusammenarbeit unter den warben Medizin und Zahnmedizin europäisches Land eine Zuteilung von zinische Fakultät Carl Gustav Carus und den Akteuren sollen die Forschungsergeb- 2010 annähernd 44 Millionen Euro an Frequenzen für LTE, den Mobilfunk der das gleichnamige Universitätsklinikum nisse schneller als bisher beim Patienten Forschungsgeldern ein, mit deren Hilfe nächsten Generation, durchgeführt. Eine beteiligt. In Gegenwart des Sächsischen ankommen. Deshalb werden mit den Zen- etwa 500 zusätzliche hochqualifizierte Ar- TDD-Inbetriebnahme ist in den nächsten Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich prä- tren der Gesundheitsforschung die Gren- beitsplätze finanziert werden können. Für Jahren absehbar. sentierten der Dekan der Medizinischen zen zwischen präklinischer und klinischer jeden Euro Landeszuschuss des Freistaates Der Standort des geplanten Forschungs- Fakultät, die Klinikumsvorstände, hoch- Forschung überwunden, Fächer- und Insti- wirbt die Fakultät circa einen Euro zusätz- und Entwicklungszentrums in der Nähe rangige Vertreter Deutscher Forschungsein- tutsgrenzen spielen keine Rolle mehr. Da- lich ein. So kann die Hochschulmedizin der TU Dresden bietet mit seinen hervorra- richtungen sowie Dresdner Wissenschaftler bei stehen die Zentren für die Integration im Wissenschaftsnetzwerk der Dresdner gend ausgebildeten Ingenieuren, Wissen- diese Erfolgsbilanz am Montag, dem 20. Ju- universitärer und außeruniversitärer For- Forschungsgemeinschaft kompetente schaftlern und Studenten eine ausgezeich- ni im Medizinisch-Theoretischen Zentrum schung, ohne die Forschungsfreiheit der Ansprechpartner für zahlreiche Projekte nete Basis für die Entwicklung zukünftiger der Fakultät. Mit den Partnerstandorten einzelnen Institutionen einzuschränken. bieten und die Ansiedlung von Schlüssel- Telekommunikations-Lösungen für den des Deutschen Konsortiums für Translatio- »Wir sind stolz darauf, dass sich die Ärzte industrien der Zukunft fördern. Fakultät deutschen Markt. UJ nale Krebsforschung sowie der Deutschen und Wissenschaftler von Klinikum und und Klinikum sind bestens vernetzt mit Zentren für Diabetesforschung und für Fakultät in dem harten Wettbewerb um die einer Vielzahl von Unternehmen des medi- Neurodegenerative Erkrankungen belegt besten Konzepte, Forscher und Infrastruk- zinischen und medizintechnischen Sektors Nun Vizepräsident die sächsische Landeshauptstadt Platz drei turen behaupten konnten. Die jetzt er- im lokalen, regionalen wie überregionalen in der Liga der deutschen Hochschulme- reichte Spitzenposition haben wir uns hart Umfeld – und deshalb nicht zuletzt auch Im Rahmen der Wahlen zum Vorstand der dizin. Mit der erfolgreichen Teilnahme an erkämpft«, sagt Prof. Michael Albrecht, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor mit einer Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie den Wettbewerben des Bundesministeriums Medizinischer Vorstand des Universitätskli- enormen Wertschöpfung und Beschäfti- Liebigstraße 22 (DEGRO) während der 17. Jahrestagung in für Bildung und Forschung (BMBF) wer- nikums. »Mit dem Zuschlag für gleich drei gungswirkung für Sachsen, wie Prof. Armin 01187 Dresden Wiesbaden wurde Prof. Michael Baumann, den von Dresden aus wichtige Impulse im der Partnerstandorte Deutscher Zentren für Töpfer von der Wirtschaftswissenschaft- 0351 - 4721313 Direktor der Klinik für Strahlentherapie Kampf gegen die großen Volkskrankheiten Gesundheitsforschung belegen wir Platz lichen Fakultät der TU Dresden in einem und Radioonkologie am Universitätsklini- ausgehen. Klinikum und Fakultät setzten drei in der Liga der deutschen Hochschul- Gutachten eindrucksvoll aufzeigte. Jeder kum Carl Gustav Carus, neuer Erster Vize- bei den erfolgreichen Bewerbungen teil- medizin und müssen lediglich den beiden vom Freistaat an die Dresdner Hochschul- IhrIhr PartPartnenerr fürfür präsident der Fachgesellschaft. Und auch weise auf die Partnerschaft renommierter renommierten Standorten Heidelberg und medizin gegebene Euro ist also eine nach- und unter den neugewählten Beisitzern ist die Institutionen wie das Helmholtz-Zentrum Tübingen den Vortritt lassen«, sagt Prof. haltige Investition in die wissenschaftliche GesuGesundndhheiteit und Dresdner Hochschulmedizin mit Prof. Nils Dresden-Rossendorf (HZDR) und das Max- Heinz Reichmann, Dekan der Medizini- und wirtschaftliche Zukunft Sachsens. Wohlbefinden Cordes vertreten. Der bisherige Vizepräsi- Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie schen Fakultät. In weniger als 20 Jahren Konrad Kästner Wohlbefinden dent Prof. Jürgen Dunst aus Lübeck tritt nun das Amt des Präsidenten an. KKosmosmetetikik Ziel der DEGRO ist es, dass die Strah- lentherapie als wichtige Säule der Krebsbe- Strom aus der Wüste – auch Thema für Dresdner BBanandadaggenen handlung von Patienten, Kollegen benach- Fitness barter medizinischer Fächer und auch in TU Dresden trat am 1. Juli thermischen Speichern für alle nutzbar zu täten. Mit dem 2010 in Tunesien gegrün- Fitness der Gesundheitspolitik noch stärker wahr- machen, ist das Ziel der gemeinnützigen deten DESERTEC-Universitätsnetzwerk genommen wird. Denn zwei Drittel aller dem DESERTEC-Univer- DESERTEC Stiftung und des Industriekon- (DUN) sollen Detailfragen des Wüsten- Tumorpatienten erhalten eine Strahlenthe- sitätsnetzwerk (DUN) bei sortiums Dii, denn die Menschheit steht stromprojektes aus transdisziplinärer und rapie und die Radioonkologie vereint eine vor gewaltigen Herausforderungen: Bevöl- interkultureller Sicht wissenschaftlich er- Vielfalt hochinnovativer Therapiemetho- kerungswachstum und zunehmende Indu- forscht werden. den, die heute vielen Krebspatienten gute Die Wüsten der Erde empfangen in sechs strialisierung lassen den weltweiten Ener- Am 1. Juli 2011 ist die TU Dresden als Heilungschancen bieten. Stunden mehr Energie von der Sonne, als giebedarf rasant ansteigen. Gleichzeitig erste staatliche Universität in Deutschland In Anerkennung seiner Verdienste um die Menschheit in einem Jahr verbraucht. muss der globale CO2-Ausstoß innerhalb dem DESERTEC University Network (DUN) die Strahlentherapie und Radioonkologie Könnte man diese Sonnenenergie »ein- weniger Jahre drastisch reduziert werden, beigetreten, zu dem bereits mehr als 21 wurde Prof. Baumann soeben auch zum fangen« und speichern, wäre das Energie- um einen katastrophalen Klimawandel zu Universitäten und Forschungseinrichtun- Ehrenmitglied der polnischen Krebsgesell- versorgungsproblem gelöst. Strom aus der vermeiden.

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