FREITALER KIRCHENBLATT Gemeindenachrichten aus der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Freital im Ev.-Luth. Kirchgemeindebund Wilsdruff-Freital März | April | Mai 2021 Jahreslosung 2021 Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist. Lukas 6,36 INHALT 3 AN DIE LESER 4 INFORMATIONEN KIRCHENVORSTAND 6 I NF O R MAT I O N E N 8 K I N DE R U N D J U G E N D 9 RÜCKBLICKE 10 ERWACHSENE 12 GOTTESDIENSTE 14 INFORMATIONEN ABENDMAHL 15 KIRCHENMUSIK KONZERTE & TERMINE 16 GEBURTSTAGE 17 F REUD & LEID 18 KIRCHGEMEINDEBUND WILSDRUFF - FREITAL 19 NACHT DER KIRCHEN 20 DIAKONIE 21 VERMIETUNG 22 FINANZEN 23 SPONSOREN & BANKVERBINDUNGEN 24 KONTAKT Monatssprüche 03 | 04 | 05 Jesus antwortete: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien. Lukas 19,40 Christus ist Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Kolosser 1,15 Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen! Sprüche 31,8 Altarbild Emmauskirche Potschappel - Emmausjünger - Foto: Jörg Heinemann Herausgeber Ev.-Luth. Kirchgemeinde Freital | Lange Straße 13 | 01705 Freital | www.kirche-freital.de Redaktion Redaktionskreis E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe 05.05.2021 Gestaltung Dipl.-Des. Anne Konstanze Lahr | www.ankola-design.de Fotos Ev.-Luth. Kirchgemeinde Freital, unsplash Druck Gemeindebriefdruckerei | Martin-Luther-Weg 1 | Groß Oesingen Spende Für die Herausgabe der Kirchennachrichten ist die Kirchgemeinde auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns über jeden Beitrag. Vielen Dank! AN DIE LESER 3 Gedanken zum Monatsspruch für den März 2021: „Jesus antwortete: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.“ Lukas 19,40 „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden!“ Über dem Stall in Bethlehem, dort, wo in einem zarten Kind der Himmel zur Welt kam, sangen die Engel dieses Lied. Es begleitet die ersten Atemzüge – nicht nur eines Menschenkindes, sondern eines Zeitalters unter einem neuen Stern. Frieden auf Erden! Das ist DIE große Sehnsucht aller, nicht nur im damaligen Judäa im Römischen Reich. Das Kind von Bethlehem wächst heran, wird ein erwachsener Mann. Was er redet und tut, lässt Menschen aufhorchen. Seine Worte, seine Wunder, sein Mut zur Wahrheit machen vielen Mut. Er gibt den Ungehörten seine Stimme. Mit ihm erreicht die Liebe Gottes viele Herzen, taut erstarrtes Leben auf, bringt es neu zum Klingen. Die es erleben, fangen an zu jubeln und zu singen, ganz ähnlich dem ersten Lied der Engel singen sie dem Mann, der auf dem Esel in die Stadt Jerusalem einzieht, zu: „Gelobt sei der da kommt, der König, im Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!“ Sie feiern Jesus und sie haben Freude an diesem lauten Einzug. Die Jesus so feiern, haben viel verstanden: Er bringt einen Frieden, der nicht von dieser Welt herkommt, aber der die Welt verändern wird. Frieden mit Gott. Ein König der Herzen ist er. „Gelobt sei der da kommt, der König!“ Da geraten die Pharisäer in einen Konflikt. Sie tragen Verantwortung für Ruhe und Frieden im jüdischen Land, können diese Provokation nicht dulden. Darum bitten sie Jesus, für Ruhe zu sorgen. Nicht Singen sollen die Leute sondern Schweigen, bevor die Stimmung im Lande kippt. Aber wenn der Himmel die Herzen berührt, wenn diese Begegnung dem Leben aufhilft, erstarrtes Leben auftaut und dabei alles zum Klingen bringt, lässt sich das nicht totschweigen. Das macht Musik. Der Drang ins Leben ist kraftvoll und mächtig. Außerdem: Was geschieht mit der Welt, und was geschieht mit uns, wenn wir das, was uns beseelt und was unser Innerstes zum Klingen bringt, totschweigen? Dann können wir bald nicht mehr fühlen und mitfühlen, stumpfen ab, Blicke und Herzen versteinern. Dann wird die Welt ein kalter grausamer Ort und alle Lieder verstummen. Dann wäre der Himmel doch umsonst zur Welt gekommen. Aber Jesu Botschaft und Jesu Leben bricht sich Bahn. Es drängt ins Leben unter die Lebendigen! „Wenn diese schweigen werden, werden die Steine singen!“ Wo am meisten gelitten wird in der Welt, ist auch die Sehnsucht nach Leben am größten! Wo man zu Gott schreit, berühren sich Himmel und Erde. So fängt Hoffnung an zu singen und zu klingen, selbst hinter Mauern aus Steinen: in Gefängnissen, in Krankenhäusern, in Flüchtlingshütten, in allen Häusern wo da wohnt „unter jedem Dach ein Ach!“ Ostern: Ein riesiger Stein vor dem Grab kam ins Rollen, ins Fallen, ins Summen und Singen- und gab, Dank Gott, das Leben wieder frei. „Gelobt sei der da kommt, der König, im Namen des Herrn! Dass Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!“ Davon wollen wir singen und sagen und es nicht verschweigen! Herzlich grüßt Ihre Pfarrerin Bärbel Flade 4 INFORMATIONEN KIRCHENVORSTAND Der Kirchenvorstand gibt bekannt, dass zwei Berufungssitze für den Kirchenvorstand noch unbesetzt sind. Wir suchen zwei Gemeindeglieder, die für unsere Kirchgemeinde Verantwortung übernehmen und die Arbeit mitgestalten wollen. Außerdem suchen wir ein Gemeindeglied, welches als Di- akoniebeauftragter als Bindeglied zwischen der Kirchge- meinde und dem Diakonischen Werk wirkt. Wir danken allen Gemeindegliedern, die Ihre Bereitschaft erklärt haben in den ständigen Ausschüssen mitzuarbei- ten. Folgende Gemeindeglieder hat der Kirchenvorstand in seiner letzten Sitzung als Ausschussmitglieder berufen: (Nennung in alphabetischer Reihenfolge): Ortsausschuss Potschappel: Klaus-Ulrich Däßler, Anne Konstanze Lahr, Christoph Singer Kirchenvorstand Ortsausschuss Döhlen: Beate Nestler, Hella Schubert, 09.03. | 19.30 Uhr - online - Michaela Thomas, Matthias Weichelt, Matthias Zeis oder Diakonat Deuben Ortsausschuss Deuben: Christiane Boden, Ilka Drettwan, weitere Termine nach Absprache Ulrich Geisler, Tobias Großmann, Wolfgang Lange, Tho- mas Müller, Brünhild Prodix, Jürgen Sittner Ortsausschuss Hainsberg: Karl-Heinz Ansorge, Sören Ortsausschüsse Glaser, Gert Hartmann Die Ortsausschüsse Ortsausschuss Somsdorf: André Anselmi, Christine finden nach Vereinbarung Püschel, Karlheinz Reinbold, Andreas Troschütz, Rosema- statt rie Ullmann Potschappel Bauausschuss: Gert Hartmann, Renate Hendricks, (Ansprechpartner: Uwe Hillig) Thomas Kretschmer, Rosemarie Ullmann, André Unge- Döhlen recht, Matthias Zeis (Ansprechpartner: Matthias Zeis) Personalausschuss: Pfrn. Bärbel Flade, Stephan Gotsch, Deuben (Ansprechpartner: Brünhild Prodix) Michaela Thomas Hainsberg Öffentlichkeitsausschuss: Michel Espig, Anne Konstanze (Ansprechpartner: Sören Glaser) Lahr, Hella Schubert, Jürgen Sittner, Somsdorf Kinder- und Jugendausschuss: Conny Beyer, Tobias (Ansprechpartner: Klotzsche, Markus Müller, Peter Zuchold Rosemarie Ullmann) Finanzausschuss: Alexander Lahr, Brünhild Prodix Friedhofsausschuss: Angelika Angermann, Markus Mül- ler, Brünhild Prodix, Siegmar Schönert, Jens Wiesner, Andrea Ziller Weitere Bereitschaftserklärungen zur Verstärkung der Ausschüsse nehmen wir gern entgegen. 5 Liebe Leserinnen und Leser der Kirchennachrichten, liebe Menschen in unserer Kirchgemeinde, ich stelle mich Ihnen als neue Pfarrerin in Freital vor. Seit Jahresbeginn gehört die Kirch- gemeinde Freital zum Kirchgemeindebund Wilsdruff-Freital mit 8 weiteren Kirch- gemeinden, die künftig enger zusammenarbeiten werden. Ich freue mich auf den Dienst in dieser lebendigen und vielseitigen Gemeinde und in den schönen Kirchen. Nach dem Studium der Theologie an den Universitäten in Leipzig und Jena war ich 17 Jahre lang gerne Pfarrerin einer Landgemeinde mit fünf Predigtorten im südthürin- gischen Städtchen Eisfeld, Ortsteil Sachsenbrunn. Jetzt ist die Zeit für eine Verände- rung gekommen, auch aus familiären Gründen. Ich wurde 1961 in Olbernhau geboren und bin dort aufgewachsen. Nach dem Abitur und Berufsabschluss arbeitete ich acht Jahre als Krankenschwester und gründete eine Familie mit meinem Mann Bernd Fla- de, der aus dem Vogtland stammt und jetzt im Ruhestand ist. Sein Dienst als Pfarrer führte uns nach Thüringen, wo wir 25 Jahre lebten. Unsere vier Kinder kamen studien- bedingt und auf verschiedenen Wegen schließlich alle nach Dresden, wo sie mit ihren Familien leben. Inzwischen gibt es bereits drei Enkel. So lag es nahe, dass wir unseren Lebensmittelpunkt nach dem Ruhestand meines Mannes hierher verlegen. Die Freitaler zeigen sich uns als freundliche und zugängliche Menschen. Mein Got- tesdienst zur Einführung in mein neues Amt als Pfarrerin in Freital (ehemals Pfarr- stelle Freital II) war trotz Einhaltung der notwendigen Corona-Regelung festlich und schön. Noch immer bin ich von den vielen freundlichen Grüßen und Worten, guten Wünschen, Blumen und Geschenken beeindruckt. Über dieses wunderbar freundliche „Willkommen“ habe ich mich sehr gefreut. Auf diesem Wege möchte ich mich dafür herzlich bedanken! Inzwischen konnte ich die Gemeinde schon etwas besser kennen lernen. Viele Menschen sind hier hauptberuflich und ehrenamtlich engagiert, um das Evangelium glaubwürdig zu bezeugen und zu leben. In so einem großen Kontext zu arbeiten, ist für mich eine neue und spannende Herausforderung. Ich freue mich auf die neuen Erfahrungen und die Gemeinschaft. Und ich bedaure, dass wir uns in naher Zeit noch nicht in den Gruppen und Kreisen persönlich be- gegnen können. Bitte haben Sie Mut und Geduld, diese Si- tuation noch solange zu ertragen, wie es die Entwicklung der Corona-Pandemie erforderlich macht. Ich glaube fest, dass Gott auch jetzt Wege hat, wie ER uns nahe ist. Bei ihm ist die Quelle des Lebens, so heißt es im 36. Psalm. An die- se Quelle sind wir eingeladen zur persönlichen Stärkung im Beten und Hören und Bibellesen, wie auch im Gottes- dienst. Und sicher
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