Jahrgang 11 • Ausgabe 19 • Freitag, 13.10.2017 Straßenübergabe in Mühro Glatte Asphaltschicht statt Großsteinpflaster ches 2017 grundhaft ausgebaut wurde, besitzt nunmehr eine nutz- bare Breite von sechs Metern. Am 15. Mai startete die Maßnahme mit der Entfernung des Großstein- pflasters, informierte der Landrat weiter. Die Straße erhielt einen vollgebundenen bituminösen Aufbau auf einer hydraulisch gebundenen Tragschicht. Zudem wurden die straßenbegleitenden Gehwege erneuert und die sich im Baubereich befindlichen Zu- fahrten, Gehwege und Zugänge an die Straßendeckenhöhe an- gepasst. Der Kostenumfang der Maßnahme, so Schulze, beträgt 312.000 Euro, wobei 80% der Kosten über Fördermittel fi- Alle helfen mit, die Straße offiziell frei zu geben. nanziert wurden. Abschließend Das halbe Dorf war auf den schaffen würde. Als es dann tat- so Landrat Schulze, ist die kom- dankte Landrat Uwe Schulze Beinen, als Ende September die sächlich eintrat, war die Freude plette Ortsdurchfahrt in Richtung allen am Bau Beteiligten und offizielle Verkehrsfreigabe der im Ort groß. Und so wurde an Dobritz, Garitz und Polenzko wünschte eine allzeit gute Fahrt sanierten Kreisstraße im klei- diesem Tag ein kleines Volksfest erneuert und abgeschlossen. Das auf der neuen Straße – ohne dass nen Örtchen Mühro bei Zerbst gefeiert. Nach dem Banddurch- 300 Meter lange Teilstück, wel- es in Raserei ausartet. per Banddurchschnitt vollzogen schnitt pflanzten Bürgermeiste- wurde. Sicherlich war dies ein rin, Landrat Uwe Schulze, Zerbsts Zeichen dafür, dass die Einwoh- Bürgermeister Andreas Dittmann ner froh darüber sind, dass in zwei sowie Landtagsabgeordneter Hol- Bauabschnitten nun das Kopf- ger Hövelmann und drei Knirpse steinpflaster einer glatten Asphalt- aus der Gemeinde eine neue Linde schicht gewichen ist. Gleichzeitig auf der im Zentrum des Dorfes ge- war es aber auch ein Dankeschön legenen Verkehrsinsel. an den Landkreis, der als Bauherr Zuvor hatte Landrat Schulze noch fungierte und die finanziellen Mit- einmal die Eckdaten des Stra- tel bereitstellte. Bürgermeisterin ßenbaus in Mühro zusammen- Ruth Buchmann brachte es dann gefasst. In knapp viermonatiger auch in ihrer Rede auf den Punkt. Bauzeit erfolgte in diesem Jahr Denn zunächst hatte niemand die Sanierung des zweiten Teils im Dorf daran geglaubt, dass es der Kreisstraße in Mühro. Der die Mühroer Ortsdurchfahrt auf erste war im vergangenen Jahr die Prioritätenliste des Kreises durchgeführt worden. Nunmehr, Gemeinsame Baumpflanzaktion. 2 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––– 13. Oktober 2017 NACHRUF NACHRUF Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser ehemaliger Wir nehmen Abschied von unserem ehemaligen Mitarbeiter und Mitarbeiter, Herr Kollegen, Herrn Horst Schütze, Dr. Willfried Cybinski, der im Alter von 74 Jahren verstorben ist. Als langjähriger verstorben ist. Während seiner Zugehörigkeit zur Mitarbeiter im Industrie- und Filmmuseum Wolfen wurde er Landkreisverwaltung Bitterfeld hat sich Herr Dr. Cybinski mit allseits geschätzt und anerkannt. Seine Aufgaben erfüllte er stets Engagement und Verantwortungsbewusstsein bei der pflichtbewusst und zuverlässig. Bewältigung der Aufgaben verdient gemacht. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Wir werden das Andenken des Verstorbenen in Ehren halten. Wir werden das Andenken des Verstorbenen in Ehren halten. Landkreis Anhalt-Bitterfeld Landkreis Anhalt-Bitterfeld Uwe Schulze Harald Simon Uwe Schulze Harald Simon Landrat stellv. Personalratsvorsitzender Landrat stellv. Personalratsvorsitzender REGIONALE PRODUZENTEN KÖNNEN SICH ANMELDEN!!! „Von UNS aus ANHALT-BITTERFELD“ auf der Grüne Woche 2018 dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld Voraussetzung für die Beteiligung schon seit vielen Jahren einen an unserem Gemeinschaftsstand Gemeinschaftsstand für inter- ist, dass Ihre Erzeugnisse im essierte Unternehmen. Das be- Landkreis Anhalt-Bitterfeld pro- sondere Highlight ist neben dem duziert werden oder der Haupt- Gemeinschaftstand das Anhalt- sitz der Firma im Landkreis ist. Bitterfelder Bio-Café, welches Sofern Ihre Produkte zudem noch unsere Gäste aus aller Welt mit ein Bio-Zertifikat haben, ist eine Bio-Produkten unseres Landkrei- Beteiligung am Bio-Café eben- ses verwöhnt. falls möglich. Falls Sie Interesse haben, Ihre regionalen Produkte auf dieser internationalen Platt- Vom 19. Januar bis 28. Januar bekannt zu form zu testen kontaktieren 2018 findet die Internationale machen, Grüne Woche (IGW) in Berlin organisiert Sie (bis 27.10.2017): statt. 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November 2017 Verantwortung übernommen und ihren Beitrag zur ordnungsgemä- in der Zeit von 9 bis 12 Uhr. ßen Wahldurchführung geleistet. Diese Einsatzbereitschaft und die- ses Verantwortungsbewusstsein können nicht hoch genug geschätzt werden, sie sind unabdingbarer Baustein unserer Demokratie. Hinweis in eigener Sache Durch Ihr Engagement und Ihren Einsatz war es uns möglich, am Wahlsonntag in angemessener Zeit und gewohnt guter Qualität das Die aktuellen öffentlichen Stellenausschreibungen des Landkreises vorläufige Ergebnis für den Wahlkreis 71 und am 28.09.2017 das end- Anhalt-Bitterfeld finden Sie unter www.anhalt-bitterfeld.de gültige geEr bnis für den Wahlkreis festzustellen. Öffentliche Stellenausschreibung Vielen Dank! mehr ... Bernhard Böddeker, Kreiswahlleiter 13. Oktober 2017 –––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 3 Kreis beteiligt sich an Finanzierung neuer Kirchenfenster Innenputz zu erneuern und die Wandinnenflächen auszumalen. So viel Geld wird wohl nicht zusam- menkommen, vermutet er. Sechs mal 5.000 Euro, schätzt er, kosten die „restlichen“ Fenster. Landrat Uwe Schulze ist natürlich nicht mit leeren Händen da. 3.000 Euro Fördermittel des Landkreises hat er mitgebracht, die der Kirchen- gemeinde helfen sollen, das Pro- jekt Kirchenfenster fortzuführen. Darüber freuen sich neben dem Pfarrer auch Doris und Karl Lo- beck, die sich sehr um ihre Kirche bemühen, sowie Bürgermeisterin Sylvia Rothe. Der Landkreis, so Schulze, helfe gern im Rahmen seiner fi nanziellen Möglichkei- ten. Gleichzeitig ermunterte er die Mitglieder der Kirchengemeinde, abermals einen Antrag beim Kreis zu stellen, besonders dann, wenn damit auch andere Finanziers mit Landrat Uwe Schulze (2.v.r.) übergibt den Zuwendungsbescheid an Pfarrer Albrecht ins Boot geholt werden können. Lindemann, das Ehepaar Doris und Karl Lobeck sowie Bürgermeisterin Sylvia Rothe (v.li.n.re.). Die Kirche, betont der Landrat, Eigentlich, sagt Pfarrer Albrecht die Kirchengemeinde des kleinen demann vor, wären erforderlich, muss im Dorf bleiben. Ganz be- Lindemann, war durchaus be- Ortes intensiv um ihr Gotteshaus. um alle Fenster ebenso wie den sonders in den kleinen Gemeinden kannt, dass es mal zwei Fenster Deshalb befindet sich die Kirche ist das überaus notwendig. links und rechts vom Altar in der auch in einem guten Zustand, wie Niederlepter Kirche gab. Sie wa- Landrat Uwe Schulze bei seinem ren nur eben zugemauert. Einem Besuch in Niederlepte sehen kann. glücklichen Zufall ist es zu ver- Nun ist die Gemeinde dabei, die danken, dass sie im vergangenen Fenster der kleinen spätgotischen Jahr wieder aufgebrochen wurden. Feldsteinkirche zu erneuern. Da- Was dabei zutage trat, war beein- bei folgt sie dem Konzept „Lich- druckend. Die beiden Lichtöffnun- tung“, welches in Niederlepte der gen, so Pfarrer Lindemann, stam- Künstler Jochem Pönsgen um- men aus dem Mittelalter. Deutlich setzt. Zwei seiner Bleiglasfenster ist noch die Wandmalerei als auch befinden sich bereits in der Kirche die ehemalige Holzkonstruktion und zieren die ehemaligen mittel- zu sehen. Damit ist die Kirche in alterlichen Lichtöffnungen links Niederlepte bei Zerbst eine von und rechts vom Altar. Sechs wei- drei Kirchen in Deutschland mit tere sollen folgen. Diese stammen derart mittelalterlichen Lichtöff- aus der Nachkriegszeit und dafür nungen. Also etwas ganz Besonde- benötigt die Gemeinde Geld. Rund Die spätgotische Feldsteinkirche mit barockem Fachwerkdach- res. Und überhaupt kümmert sich 100.000 Euro, rechnet Pfarrer Lin- reiter. Aken hat gewählt! Das neue Stadtmaskottchen heißt „Elbi“ Mit einer solchen Resonanz auf die „Bi- raus. Bei der Stimmauszählung zeichnete sich berwahl“ hatte selbst der Bürgermeister der ein Kopf an Kopf Rennen zwischen „Elbi“ und Stadt Aken (Elbe), Jan-Hendrik Bahn, nicht „Karl“ ab, welches am Ende „Elbi“ für sich gerechnet. 1772 Bürger seiner Stadt haben entscheiden konnte. am Sonntag über den Namen des neunen 489 Wähler gaben „Aki“ ihre Stimmen, 581 Stadtmaskottchens abgestimmt.