Lokale Agenda 21 Wien Landstraße

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Lokale Agenda 21 Wien Landstraße Bezirksanalyse 3. Konzeption und Management EMRICH CONSULTING DI Hans Emrich Kranzgasse 18 1150 Wien www.emrich.at INHALT 1. EINLEITUNG....................................................................................................................................... 4 2. ALLGEMEINES ZUM BEZIRK ........................................................................................................... 5 2.1. Siedlungsgeschichte ......................................................................................................... 5 2.2. Bebauungsstruktur............................................................................................................ 6 Die Charakteristik der Viertel .......................................................................................7 2.3. Planung und Politik – Bezirksleitlinien .............................................................................. 9 2.3.1. Bezirksleitlinien...................................................................................................9 2.3.2. Was sieht der neue Stadtentwicklungsplan STEP 05 für den Bezirk vor? ..... 10 2.3.3. Aktuelle Projekte und Planungen.................................................................... 10 3. ÖKOLOGIE ....................................................................................................................................... 14 3.1. Grün- und Freiflächen ..................................................................................................... 14 3.2. Emissionen/ Immissionen, Luftschadstoffe..................................................................... 17 3.3. Lärm ................................................................................................................................ 18 3.3.1. Straßenverkehrslärm....................................................................................... 19 3.3.2. Schienverkehrslärm......................................................................................... 19 4. ÖKONOMIE....................................................................................................................................... 19 4.1. Arbeitsstätten und Beschäftigte ...................................................................................... 20 4.2. Konsum/ Geschäftsstraßen ............................................................................................ 20 4.3. Leerstand von Geschäftslokalen..................................................................................... 21 4.4. Arbeitslosigkeit ................................................................................................................ 22 5. SOZIALES UND KULTUR................................................................................................................ 24 5.1. Bevölkerung .................................................................................................................... 24 5.1.1. Bevölkerungsentwicklung................................................................................ 24 5.1.2. Alterstruktur der Bevölkerung.......................................................................... 26 5.1.3. MigrantInnen im 3. Bezirk ............................................................................... 27 Seite 2 5.1.4. Wohnen ........................................................................................................... 29 5.2. Kultur............................................................................................................................... 29 5.3 Soziale Infrastruktur ......................................................................................................... 31 6. VERKEHR ......................................................................................................................................... 32 6.1 Verkehrssicherheit ........................................................................................................... 33 6.2. Öffentlicher Verkehr ........................................................................................................ 34 6.3. Ruhender Verkehr...........................................................................................................35 6.4. Motorisierter Verkehr....................................................................................................... 36 6.5. Radverkehr...................................................................................................................... 37 6.6. FußgängerInnenverkehr.................................................................................................. 39 7. NETZWERKANALYSE..................................................................................................................... 40 7.1. Allgemeines und Methode .............................................................................................. 40 7.2. Stärken/Schwächen-Analyse .......................................................................................... 41 7.2.1. Stärken des 3. Bezirks .................................................................................... 41 7.2.2. Schwächen des 3.Bezirks ............................................................................... 46 7.3. Spezifische Themenstellungen der InterviewpartnerInnen............................................. 51 7.3.1. Kultur/Schule................................................................................................... 52 7.3.2. Stadtplanung ................................................................................................... 53 7.3.3. Wirtschaft / Arbeit............................................................................................ 54 7.3.4. Verwaltung ...................................................................................................... 56 7.3.5. Soziales........................................................................................................... 57 7.3.6. Politik............................................................................................................... 59 8. ZUSAMMENFASSUNG .................................................................................................................... 62 QUELLEN.............................................................................................................................................. 65 ANHANG............................................................................................................................................... 67 Seite 3 1. EINLEITUNG Die Bezirksanalyse dient der Erhebung von Stärken und Schwächen Arbeitsgrundlage der Bezirksstrukturen, dem Finden von Themen für den LA 21 Pro- zess und von Entwicklungspotenzialen des Bezirks. Gleichzeitig soll die Bezirksanalyse als Arbeitsgrundlage für die Arbeitsgruppen die- nen. So soll eine qualitative Beurteilung der Bezirksstruktur anhand nachvollziehbarer und messbarer Indikatoren ermöglicht werden. Als Gegenpart dazu soll die soziale Netzwerkanalyse den Bezirk aus Sicht der AkteurInnen aus Politik, Verwaltung und NGO's darstellen. Um dem Gedanken der Nachhaltigkeit zu entsprechen wurden be- sonders die drei Grundthemen Ökologie, Ökonomie und Soziales für den Bezirk untersucht. Darüber hinaus steht am Anfang der Analyse ein kurzer geschichtlicher Abriss, der einen Überblick über die Entstehung des Bezirks geben soll. Auch das Thema Verkehr, welches einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden der Bevölkerung hat, wurde untersucht. Als Datengrundlage dienten Auswertungen der Volkszählung 2001, das Statistische Jahrbuch der Stadt Wien 2004 sowie Berichte der Gebietsbetreuung Erdberg. Weiters wurden die Landstraßer Vier- telskonzepte, der Bezirksentwicklungsplan Landstraße und Informati- onen von zuständigen Magistratsabteilungen in die Analyse einbezo- gen. Seite 4 2. ALLGEMEINES ZUM BEZIRK Landstraße, der 3. Wiener Gemeindebezirk, umfasst an Fläche etwa 7.42km². Die Einwohnerzahl beträgt laut der den Ergebnissen der Volkszählung 2001 81.287 Einwohner, wodurch sich eine Einwohner- dichte 110 EW/ha ergibt. Der Bezirk Landstraße ist flächenmäßig der dreizehntgrößte Bezirk Wiens, nach der Einwohnerzahl der sechst- größte. 2.1. Siedlungsgeschichte Der heutige Bezirk Landstraße entstand 1850 durch den Zusammen- Zusammenschluss von schluss der Vorstädte Landstraße, Erdberg und Weißgerber. Hinzu Vorstädten kamen Gebiete der Bahnlinie Wien-Bruck, weiters Sankt Marx und das Flussbett der Wien vom Mondscheinsteg bis zur Donaumündung. Die endgültige Eingemeindung des Bezirkes erfolgte 1861. Die Römer hatten in der Gegend des heutigen Aspangbahnhofes eine Zivilstadt der Römer Zivilstadt errichtet und prägten die Siedlungsentwicklung des Bezirkes dadurch maßgeblich. Die Siedlungsentwicklung hielt sich sowohl an topographische Gege- benheiten als auch an die alten Straßenzüge der Römer. Die Räume, die zwischen den Straßenräumen übrig blieben, wurden für Landwirt- schaft und Gartenbau genutzt. Die Vorstadt Landstraße wurde erstmals im Jahre 1201 erwähnt und hatte ihr Zentrum rund um den heutigen Rochusmarkt. Dort befand sich innerhalb einer Befestigung das St. Niklaskloster, welches wäh- rend der 1.Türkenbelagerung 1529 vollkommen zerstört wurde. Die Landstraße entwickelte sich in den Jahrhunderten nach den bei- Wohnort des Bürger- den Türkenbelagerungen zum Wohnort des Bürgertums. Durch das tums Palais Schwarzenberg und das Belvedere siedelten sich immer mehr adelige Sommerpalais im Bezirk an. Die Landstraße

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