Jahresbericht 2009

Jahresbericht 2009

Lenzburg, Januar 2010 REGIONALPLANUNGS- VERBAND Landschaftskommission LENZBURG – SEETAL Lenzburg-Seetal Landschaftskommission JAHRESBERICHT 2009 Geschäftsstelle: MARTI PARTNER Architekten und Planer AG Augustin Keller-Strasse 22 CH- 5600 Lenzburg Telefon: 062 891 68 88 Telefax: 062 891 68 75 [email protected] www.martipartner.ch Präsidentin: Gabi Lauper [email protected] Ausschnitt aus dem Landschaftsentwicklungsprogramm Region Lenzburg und Umgebung. Die rot- und orangefarbigen Kreise symbolisieren umge- setzte Projekte. Inhalt 1. „Eine vernetzte Natur braucht vernetzte Köpfe“ 3 2. Die Landschaftskommission 4 2.1 Gemeindeübersicht 4 3. Erbrachte Leistungen im Jahr 2009 6 4. Ausgeführte Projekte im Jahr 2009 10 Anhang A Projekte LEP-Umsetzung 13 - Neue Objektblätter 2009 - Übersicht Objektblätter nach Teilregionen - Projektübersicht LEP Region Lenzburg und Umgebung - Projektübersicht LEP Region Seetal B Weiterbildungsangebot: Workshop vom Landschaftsinven- tar zum Mehrjahresprogramm, 4. April 2009 17 - Einladung Workshop - Aktennotiz M. Mauchle, Flury Ingenieurunternehmung AG - Teilnehmerliste - Mehrjahresprogramm Schafisheim – Erarbeitungsschritte C Öffentlichkeitsarbeit 23 D Budget und Aufwand 2009 29 E Rahmenvertrag und Leistungsvereinbarung 32 Der Jahresbericht, die Landschaftsentwicklungsprogramme (LEP) der Regi- onen Seetal und Lenzburg und Umgebung, die Objektblätter zu den Projek- ten sowie weitere Informationen sind unter folgenden Webseiten zu finden (downloadbar): www.lenzburg.ch > Stadt / Region > Region > Regionalplanungsverband Lenzburg- Seetal > Landschaftsentwicklungsprogramm LEP www.natur-im-seetal.ch Webseite der Regio-Gruppe der Natur- und Vogelschutzvereine von Dürrenäsch, Boniswil, Egliswil, Seengen, Fahrwangen / Meisterschwanden und Sarmenstorf Massnahmenvisualisierung unter: www.ig-landschaft.ch Landschaftskommission Lenzburg-Seetal / Jahresbericht 2009 2 1. „Eine vernetzte Natur braucht vernetzte Köpfe“ Aufgaben und Tätigkei- Diesen Titel hat der Journalist H. Keller für seinen Bericht im Lenzburger ten der Landschafts- Bezirksanzeiger über das kommunale Landschaftsentwicklungsprogramm kommission der Stadt Lenzburg gewählt. Verschiedene Akteure in unserer Landschaft wie Landwirte, Förster, Natur- und Vogelschutzvereine, Gemeindebehörden miteinander zu vernetzen und im Hinblick auf die Landschaftsentwicklung optimal zu beraten, ist eine wichtige Aufgabe der regionalen Landschafts- kommission. Am Samstagmorgen, den 4. April 2009, fand deshalb der Workshop „Vom Landschaftsinventar zum Mehrjahresprogramm“ statt. Der Einladung folgten 8 GemeinderätInnen, 4 VertreterInnen einer kommunalen Landschaftskommission und 11 VertreterInnen kommunaler Natur- & Vo- gelschutzvereine. Nach der Einführung wurden Fallbeispiele in den beiden Gemeinden Schafisheim und Seon vor Ort gezeigt und diskutiert. Neben dem unmittelbar Gelernten führten auch persönliche Kontakte während der Fahrt resp. Spazierganges zu den einzelnen Objekten dazu, dass neue I- deen und konkrete Projekte in anderen Gemeinden entstanden. Umgesetzte Projekte So wurden im Jahr 2009 an verschiedenen Orten Hochstammobstbäume 2009 gepflanzt, dies auch dank der guten Verbindung mit der Stiftung KLAS, wel- che bei der Finanzierung mithilft. Hochstammobstbäume sind nicht nur eine ökologische Aufwertung, sondern auch eine Bereicherung des Orts- und Landschaftsbildes. Für die Bevölkerung weniger spektakulär, aber in unse- rer Region genauso wichtig, ist die stetige Verbesserung des Verbundsys- tems für Amphibien im Rahmen des Kantonalen Amphibienschutzkonzepts KASK. Diese Aufwertungsmassnahmen werden auf Antrag vom Departe- ment BVU mitfinanziert: im Landwirtschaftsland durch die Abteilung Land- schaft und Gewässer, im Wald durch die Abteilung Wald im Rahmen des Naturschutzprogrammes Wald. Dadurch sind die Massnahmen für die Ge- meinden finanziell tragbar. Vorgaben gemäss Der 4. Jahresbericht der Landschaftskommission der Repla Lenzburg- Rahmenvertrag erfüllt Seetal zeigt, dass die Vorgaben gemäss Rahmenvertrag mit dem Kanton und Leistungsvereinbarung (siehe Anhang E) erfüllt werden. Besonders erfreulich ist, dass verschiedene Verbandsgemeinden nun ein Mehrjahres- programm „Natur und Landschaft“ erarbeiten. Die Kontinuität für Unterhalts- und Aufwertungsmassnahmen ist so längerfristig gesichert. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zur Aufwertung unseres Lebens- raumes beitragen. Zusammen erreichen wir mehr als jeder einzelne. Wir freuen uns, auch im Jahr 2010 Natur und Köpfe zu vernetzen. Für die Landschaftskommission der Repla Lenzburg-Seetal Gabi Lauper Richner Landschaftskommission Lenzburg-Seetal / Jahresbericht 2009 3 2. Die Landschaftskommission Vorsitz Gabi Lauper Richner, Niederlenz Mitglieder - Frank Haemmerli, Lenzburg, Forstdienste Lenzia - Heinz Hunziker, Staufen, Naturschutzkommission Staufen - Werner Lehner, Fahrwangen, Präsident KLAS - Ueli Meyer, Schafisheim, Kulturingenieur, Vertreter Teilregion Lotten - Herbert Flury, Lenzburg; Stv. Matthias Räber, Beinwil a.S., Planer - Max Senn, Rupperswil, Jagdgesellschaft Lenzhard - Thomas Meier (Regionalplaner), Planungsbüro Marti Partner - David Frey (Aktuar, seit August 2009), Planungsbüro Marti Partner Die Zusammensetzung der Landschaftskommission der Repla blieb unver- ändert. Eine Vergrösserung wurde nicht aktiv angestrebt, da die Kommissi- onsarbeit mit mehr als 12 Mitgliedern eher schwerfälliger wird. Nichts desto trotz sind neue Mitglieder herzlich willkommen. Beratungsteam - Victor Condrau, Hunzenschwil, Landschaftsarchitekt - Esther Krummenacher, Hausen bei Brugg, ökologische Beratung, Regio- nalkoordinatorin Amphibienschutzkonzept - Rosmarie Wehrli, Egliswil, Natur- und Umweltfachfrau Kant. Begleitung Meinrad Bärtschi, Projektleiter, BVU, ALG Sektion Natur & Landschaft Geschäftsstelle Marti Partner Architekten und Planer AG Augustin Keller-Strasse 22 5600 Lenzburg Sitzungen Es fanden während des Jahres drei Sitzungen statt (18. Februar, 24. Juni und 3. November), dazwischen wurde nach Bedarf per E-Mail / Telefon in- formiert und koordiniert. 2.1 Gemeindeübersicht Inhalt der Karte auf Nachfolgende Karte zeigt die Mitgliedsgemeinden des Regionalplanungs- Seite 5 verbandes (Repla) Lenzburg-Seetal sowie die jeweiligen Ansprechpersonen aus der Landschaftskommission. Des Weiteren ist darin ersichtlich, welche Gemeinden kommunale Land- schaftskommissionen respektive Landschaftsbeauftragte haben und in wel- chen Gemeinden Natur- und Vogelschutzvereine existieren. Neu im 2009 Im Jahr 2009 wurde in Egliswil vom Gemeinderat neu eine Landschafts- kommission eingesetzt. Schafisheim hat einen Landschaftsbeauftragten ernannt. Landschaftskommission Lenzburg-Seetal / Jahresbericht 2009 4 Finanzierung in Repla- Folgende Gemeinden sind Repla-Doppelmitglieder, wobei sie Hauptmitglied Doppelmitglieds- in einer Nachbar-Repla sind: Gemeinden • Bettwil • Hendschiken • Brunegg • Mägenwil • Dürrenäsch (bis 31.12.2009) • Othmarsingen Der Aufwand für die Fachberatung in diesen Gemeinden wird deshalb über das Projekt TP8 direkt mit dem Kanton abgerechnet. Das KLAS kann aber auch in diesen Gemeinden Umsetzungsmassnahmen finanzieren. Landschaftskommission Lenzburg-Seetal / Jahresbericht 2009 5 3. Erbrachte Leistungen im Jahr 2009 In diesem Kapitel werden die Leistungen der Landschaftskommission im Jahr 2009 gemäss Kapitel 3 der Leistungsvereinbarung (siehe Anhang E) dokumentiert. Die Beurteilung der Zielerreichung erfolgt gemäss den in Ka- pitel 4 der Leistungsvereinbarung definierten Indikatoren. Leistungsziele / Massnahmen Erbrachte Leistungen 2009 Ausblick 2010 g gemäss Leistungsvereinba- n u rung h c i e rr e l e i Z ++ Ziel erreicht + Ziel teilweise erreicht - Ziel nicht erreicht 1 Fachberatung Beratung der Gemeinden Kontinuierliche Beratung der zuständigen Durch den Start einer neuen Amtsperiode Kommunalverantwortlichen (Kommission, (2010-13) werden in einigen Gemeinden Beauftragter, Ressortvorsteher) in den Ge- neue Personen das Ressort „Natur & Land- meinden Boniswil, Egliswil, Fahrwangen, schaft“ übernehmen >> Kontaktaufnahme, Lenzburg, Othmarsingen, Schafisheim, Seon, Einarbeitungshilfe Staufen und neu Hunzenschwil, Holderbank, ++ Mägenwil, Niederlenz, Seengen Beratungsaufwand pro Gemeinde / Unterre- gion siehe Anhang D Erarbeitung Mehrjahresprogramm Begleitung weiterer Gemeinden bei der Workshop „Vom Landschaftsinventar zum Erarbeitung eines Mehrjahresprogramms Mehrjahresprogramm – Fallbeispiele aus den Gemeinden Seon und Schafisheim“, Samstag 4. April 2009, 8.30 – 13.00 Uhr TeilnehmerInnen: 12 Behördenvertreter, 11 Vertreter komm. Natur- & Vogelschutzvereine > Vernetzung der Akteure, sehr positives Feedback der TeilnehmerInnen > Einladung an kom. Anschlussveranstaltun- ++ gen, u.a. - Victor Condrau in Hunzenschwil, Birrwil, Boniswil Folgende Gemeinden arbeiten mit einem Mehrjahresprogramm „Natur und Landschaft: Seon, Fahrwangen, Boniswil, Schafisheim. In Egliswil und Lenzburg wird ein Mehrjah- resprogramm erarbeitet. In weiteren Gemein- den ist die Erarbeitung geplant. Begleitung von Einzelmassnahmen: weiterführen Einzelmassnahmen wurden in den Gemein- den, Hunzenschwil, Lenzburg, Niederlenz, Rupperswil, Schafisheim und Staufen reali- siert. ++ Siehe Kapitel 4 und Anhang A (Projekte LEP- Umsetzung) Landschaftskommission Lenzburg-Seetal / Jahresbericht 2009 6 Motivation inaktiver Gemeinden Aufgrund des begrenzten Budgets und der Beratungskapazität der FachberaterInnen ist eine Konzentration der Beratungstätigkeit auf einzelne Gemeinden notwendig und sinnvoll. (Stundenaufteilung siehe Anhang D).

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