Austria Kultur International Jahrbuch Der Österreichischen Auslandskultur 2018 Austria Kultur International Jahrbuch Der Österreichischen Auslandskultur 2018

Austria Kultur International Jahrbuch Der Österreichischen Auslandskultur 2018 Austria Kultur International Jahrbuch Der Österreichischen Auslandskultur 2018

Austria Kultur International Jahrbuch der Österreichischen Auslandskultur 2018 Austria Kultur International Jahrbuch der Österreichischen Auslandskultur 2018 Austria Kultur International Jahrbuch der Österreichischen Auslandskultur 2018 Marte.Marte Architekten, Schanerlochbrücke © Marc Lins Photography Inhalt Die Österreichische Auslandskultur 2018 9 Alexander Schallenberg, Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres Vorwort 13 Teresa Indjein (BMEIA), Leiterin der Sektion für Kulturelle Auslandsbeziehungen SCHWERPUNKTJAHR ALBANIEN – GEMEINSAMES NEU ENTDECKEN Kulturjahr Österreich-Albanien: „Kultur beginnt im Herzen“ 19 Johann Sattler (BMEIA), Österreichischer Botschafter in Tirana, und Eljana Mankollari, Kulturreferentin (BMEIA), Österreichische Botschaft Tirana MIT GESCHICHTE DENKEN „Erinnerung ist eine Form der Begegnung“: Gedenkjahr 2018 29 Ulla Krauss-Nussbaumer (BMEIA), Leiterin der Abteilung für die Durch- führung kultureller und wissenschaftlicher Veranstaltungen im Ausland Grundlagen für ein freiwilliges Engagement: Gedenk-, Friedens- und 37 Sozialdienst im Ausland Wolfgang Gschliffner, Abteilung V/A/6, Gedenk- Friedens- oder Sozialdienst im Ausland, Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz „Sie ist verstorben“. Erfahrungen und Überlegungen aus dem Gedenkdienst 42 Christopher Rochow, Gedenkdiener am Leo Baeck Institut in New York (Verein Gedenkdienst) Ein ganzes halbes Jahr: Mein Auslandsdienst in Rom 45 Nina Perendi, Freiwillige Mitarbeiterin an der Fondazione Museo della Shoah in Rom ARBEITEN AN UND IN EUROPA Österreichischer EU-Ratsvorsitz: Das Kulturland im europäischen Mittelpunkt 51 Ulla Krauss-Nussbaumer (BMEIA), Leiterin der Abteilung für die Durchführung kultureller und wissenschaftlicher Veranstaltungen im Ausland Die EU-Kulturstrategie im Lichte der EU-Ratspräsidentschaft 57 Stephan Vavrik (BMEIA), Leiter der Abteilung für multilaterale und europäische Kulturpolitik KALEIDOSKOP DER ÖSTERREICHISCHEN AUSLANDSKULTUR #HelloIAm: Ein Online-Wettbewerb 61 Eva Schöfer (BMEIA), Direktorin des Kulturforums Washington „DANCING over Ideas of Research“: Eine zukunftsorientierte Kooperation 65 mit Singapur im Kunst- und Bildungsbereich Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien „Beyond Couture“: Nachhaltiges Design in Istanbul 69 Romana Königsbrun (BMEIA), Direktorin, und Halide Aktas (BMEIA), Programmkoordinatorin des Österreichischen Kulturforums Istanbul Schuberts Oper „Shakuntala“: Eine österreichisch-indische Liebesgeschichte 72 Michael Heinz (BMEIA), Direktor des Österreichischen Kulturforums New Delhi Zehn Jahre Wiener Musikfilmfestival in Jekaterinburg: Eine Erfolgsgeschichte 75 nach Wiener Vorbild im Herzen des Urals Simon Mraz (BMEIA), Direktor des Österreichischen Kulturforums Moskau, und Katharina Jeschke (Internationales Musik- und Medienzentrum Wien) Ein „etwas anderes“ Jubiläumsprojekt: Österreich und Iran besteigen 79 den Damavand Alexander Rieger (BMEIA), Direktor des Österreichischen Kulturforums Teheran schreibART AUSTRIA: Nuove scritture dall’Austria und E poi il silenzio: 83 Zwei Anthologien österreichischer Gegenwartsliteratur in Italien Elke Atzler (BMEIA), Direktorin des Österreichischen Kulturforums Rom Österreich-Schwerpunkt beim Festival zeitgenössischer Musik 86 „Warschauer Herbst“ Rupert Weinmann (BMEIA), Direktor des Österreichischen Kulturforums Warschau Österreichisch-griechischer Musiksommer 2018: 89 Musikalische Dialektik und Begegnung Martina Hermann (BMEIA), Österreichische Botschaft in Athen „Snapshots of a Happy Childhood: A Child’s Rights Photo Exhibition“ 92 Bita Rasoulian (BMEIA), Österreichische Botschafterin in Manila BLICKE VON AUSSEN – ERFAHRUNGSBERICHTE VON KUNSTSCHAFFENDEN Filme – zum Lachen oder Verdrücken einer Träne der Rührung 95 TRICKY-WOMEN/TRICKY-REALITIES-TEAM Die Letten werden die Esten sein 101 Begegnungen in und mit Österreichischen Kulturforen und Botschaften Daniel Wisser, schreibART AUSTRIA-Autor Die Förderungen des BMEIA sind Türöffner … 107 Lukas Kranzelbinder, Musiker ANHANG Organigramm der Sektion für Kulturelle Auslandsbeziehungen 112 Die Auslandskultur in Zahlen 114 Österreich-Bibliotheken in Zahlen 117 Projektliste weltweit 119 Netzwerk der Auslandskultur 233 Architekturbüros 250 Kontakt 255 Impressum 256 Die Österreichische Auslandskultur 2018 Liebe Leserinnen, liebe Leser, 2018 war für die Österreichische Auslandskultur ein Jubiläums- und ein Gedenkjahr sowie auch ein Jahr der Arbeit an unserer europäischen Zukunft. Im November vor 100 Jahren wurde Österreich eine demokratische Republik, mit allen Unwägbarkeiten, Hoffnungen und Widersprüchen des Anfangs nach den langen Wirren des Ersten Weltkrieges. Am Ende der demokratischen Anfänge der Zwischenkriegszeit stand der „Anschluss“ 1938, dem die Österrei- chische Auslandskultur 2018 ebenso große Aufmerksamkeit geschenkt hat, wie dem Gedenken an die Novemberpogrome im Jahr 1938. Gleichzeitig stand das zweite Halbjahr 2018 vor allem unter den Vorzeichen des österreichischen EU-Ratsvorsitzes und der Arbeit im gemeinsamen europäischen Haus. Der österreichische EU-Ratsvorsitz wurde dazu genutzt, österreichische Kunst- und Kulturschaffende im europäischen Kontext zu verankern. Maßgeblich dazu beigetragen hat das kulturdiplomatische Engagement innerhalb von EUNIC, dem Dachverband europäischer Kulturinstitute. Gemäß dem Motto der Europäischen Union „In Vielfalt geeint“ setzt sich EUNIC für eine gemeinsam erarbeitete, zukunftsfähige europäische Auslandskulturarbeit ein, die die Kulturarbeit der Mitgliedsstaaten bündelt und damit zum einen Synergien im Kulturbereich schafft und zum anderen kulturelle Diversität fördert. Vernetzung, Aufbau von gegenseitigem Verständnis und gemeinsame Arbeit an Verbindendem mit den Mitteln der Kunst und Kultur sind zentrale Bausteine der österreichischen Auslandskulturpolitik und damit der österrei- chischen Diplomatie. Dies wurde 2018 besonders mit dem Kulturjahr Öster- reich-Albanien deutlich. Dieses Jahr stand unter dem Motto „Gemeinsames Neuentdecken“ und zielte darauf ab, dass sich Künstlerinnen und Künstler wie auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Länder begegnen, (neu) kennenlernen und gemeinsam künstlerische und wissenschaftliche Pro- jekte entwickeln und umsetzen. Das dabei gemeinsam realisierte Buchprojekt mit dem Titel „Gemeinsames Neuentdecken“ verdeutlicht die Neugier auf die unbekannten Seiten des Partnerlandes besonders eindrucksvoll. Ein weiterer bilateraler Schwerpunkt konnte mit dem österreichisch-russischen Jahr der Musik gesetzt werden. Insgesamt 109 Konzerte und sonstige Musikveranstal- tungen wurden im Rahmen dieses Jahrs in 14 russischen Städten organisiert. 9 querkraft architekten, city gate leopoldtower © Foto: Lukas Dostal Sie trugen dazu bei, dass Österreich seinem Ruf als Musikland sowohl im klassischen als auch im zeitgenössischen Bereich in Russland neuerlich unter- strich. Die Zahl der im Jahr 2018 durchgeführten Kultur-, Wissenschafts- und Dialog- veranstaltungen ist erneut beachtlich: Insgesamt wurden im Jahr 2018 welt- weit 6.883 Veranstaltungen realisiert. Umgesetzt haben das vielfältige und reichhaltige Programm das engagierte Team der Sektion für Kulturelle Aus- landsbeziehungen sowie unsere Kolleginnen und Kollegen im Netzwerk der österreichischen Auslandskultur, das derzeit 30 Österreichische Kulturforen, 89 Botschaften und Generalkonsulate, 65 Österreich-Bibliotheken, zehn Stand- orte des Österreich Instituts, zwei Wissenschafts- und Technologiebüros (OSTAs) sowie ein Kooperationsbüro in Lemberg in der Ukraine umfasst. Jüngs- ter Teil dieses Netzwerks ist das neu eingerichtete Österreichische Kulturforum Sarajewo, das im Herbst 2018 eröffnet wurde. Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihren großen Einsatz danken! Mein Dank gilt aber auch den vielen kreativen und innovativen Künstlerinnen und Künstlern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Projekt- und Dialogpartnerinnen und -partnern aus der überaus lebendigen österreichi- schen Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsszene. Ihre künstlerischen Ideen und ihre Bereitschaft, als Partner der österreichischen Auslandskultur in alle Län- der der Welt zu reisen, ermöglichen erst die Vielzahl an Veranstaltungen und Projekten, die wir alljährlich rund um den Globus organisieren, betreuen und unterstützen. Sie sind der Antrieb der Österreichischen Auslandskultur und haben auch im Jahr 2018 mit ihrer Kreativität, Neugierde und Motivation Groß- artiges geleistet! Mag. Alexander Schallenberg, LL.M. 11 Vorwort Teresa Indjein (BMEIA), Leiterin der Sektion für Kulturelle Auslandsbeziehungen 2018 war ein Jahr, das besonders reich an spezifischen Schwerpunkten war, angefangen vom Kulturjahr mit Albanien über das Gedenken an die Jahre 1918 und 1938 bis hin zum österreichischen EU-Ratsvorsitz in der zweiten Jahres- hälfte. Dies möchten wir im Jahrbuch der Österreichischen Auslandskultur 2018 entsprechend abbilden und dokumentieren. „Gemeinsames neu entdecken“ war das Motto des Kulturjahres mit Albanien, wo wir seit über 250 Jahren diplomatisch präsent sind. In Fortführung dieser Initiative der Sektion für Kulturelle Auslandsbeziehungen, die 2015 mit Serbien gestartet wurde und sich 2016 Bosnien und Herzegowina und 2017 Kroatien gewidmet hatte, richteten wir den Scheinwerfer im Jahr 2018 auf ein Land, dessen kulturelle Leistungen hierzulande noch viel zu wenig bekannt sind, und zu dem wir die kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen nachhaltig stärken und ausbauen wollten. Gemeinsam mit albanischen Partnerorganisationen

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