1 09.01. Philipp Hildebrand gibt sein Amt als Präsident der Schweizerischen Nationalbank per sofort ab; 13.01. Havarie des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia; 3 14.01. Beat Feuz gewinnt die Lauberhornabfahrt; 11.02. Whitney Houston wird in Los Angeles tot aufgefunden; 17.02. Das Musical «Alperose» wird in Bern uraufgeführt; 17.02. Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff tritt wegen der Kreditaffäre zurück; 24.02. Der Stummfilm «The Artist» wird mit fünf Oscars ausgezeichnet; 4 5 28.02. Die Mieter der Berner Markthalle erhalten die Kündigung auf Mai 2013; 10.03. Der kanadische Skicrosser Nick Zoricic stirbt am Weltcup in Grindelwald; GESCHÄFTSBERICHT 2012 186. Geschäftsjahr der AEK BANK 1826 Genossenschaft Erstattet vom Verwaltungsrat an die Generalversammlung der Genossenschafter vom 16. März 2013 6 7 IN KÜRZE 2012 2011 Veränderung CHF 1’000 CHF 1’000 CHF 1’000 Bilanzsumme 3‘082‘055 2‘895‘844 + 186‘211 Allgemeine gesetzliche Reserve 222‘598 214‘357 + 8‘241 Reserven für allgemeine Bankrisiken 99‘750 96‘750 + 3‘000 Kundenausleihungen 2‘710‘856 2‘569‘912 + 140‘944 Kundengelder 2‘297‘010 2‘110‘495 + 186‘515 15.04. Wacker Thun gewinnt nach 2002 und 2006 zum dritten Mal den Schweizer Cup; 28.04. Der Uetendorfer Luca Hänni wird bei DSDS neuer «Superstar»; Eigene Mittel (nach Gewinnverwendung) 341‘727 330‘393 + 11‘334 Bruttogewinn 33‘583 32‘399 + 1‘184 Mitarbeitende 120 115 Vollzeitstellen 102.2 99.6 Auszubildende 9 9 Hauptsitz / 3601 Thun Niederlassungen 13 12 Nebenamtliche Niederlassungen 2 2 8 9 AEK BANK 1826 Verwaltungsrat Führung und Organisation Präsident Dr. Hans-Ulrich Zurflüh1, Oberhofen Direktion Dr. Remo L. Häcki, Direktor Markus Gosteli, stv. Direktor Vizepräsident Hans Peter Lehnherr1, Architekt HTL, Wimmis Direktionsstab Nataly Jungclaus, Leiterin Qualität/IKS Manuel Meister, Leiter Informatik und Projekte Mitglieder Elisabeth Glaus-Mischler1,2, Notarin, Einigen Marion Zbinden, Leiterin Marketing und PR 1,2 Vincenz Oppliger , ehemaliger Gewerbelehrer, Merligen Barbara Müller, Personalmanagement Oskar Fahrni, ehemals Fahrni-Weinmann, Thun (bis 10.03.2012) Marlene Jeangros, Direktionsassistenz Christian Sommer, ehemaliger Gemeindekassier, Oberhofen (bis 10.03.2012) Ulrich Rupp, eidg. dipl. Elektroinstallateur, Thun (bis 10.03.2012) Kundenbetreuung Niederlassungen Alex Marjanovic, Bereichsleiter Hanspeter Mühlethaler, eidg. dipl. Malermeister, Steffisburg Bruno Feller, stv. Bereichsleiter Dr. Martin Dumermuth, Direktor des BAKOM, Bern (ab 10.03.2012) Dr. Katrin Fuhrer, Mitglied Geschäftsleitung TOFWERK AG, Thun (ab 10.03.2012) Kommerz und Finanzierungen Markus Gosteli, Bereichsleiter Christoph Sigrist, Vorsitzender Geschäftsleitung Landi Thun-Uetendorf, Uttigen Adrian Boss, stv. Bereichsleiter und Leiter Privatkunden (ab 10.03.2012) Vermögen, Anlagen und Vorsorge Raymond Lergier, Bereichsleiter Markus Schläppi, stv. Bereichsleiter 1) Mitglieder des Verwaltungsratsausschusses 2) Mitglieder des Ausschusses mit Audit-Funktion Die Mitglieder des Verwaltungsrates der AEK BANK 1826 Genossenschaft gelten gemäss den Kontendienstleistungen Thomas Heiniger, Bereichsleiter Definitionen des FINMA-Rundschreibens 2008/24 als unabhängig. Reto Küpfer, stv. Bereichsleiter Finanzen und Immobilien Patric Vaudan, Bereichsleiter Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG, Bern Susanne Lüthi, stv. Bereichsleiterin Kader Esther Aeschlimann, Kommerz und Finanzierungen Pascal Alder, Kundenberater Vermögen, Anlagen und Vorsorge Christoph Ammann, Kommerz und Finanzierungen Alessandra Balmer, Niederlassungsleiterin Thun-Bälliz René Bänninger, Niederlassungsleiter Thun-Dürrenast Martin Berner, Vermögen, Anlagen und Vorsorge Erich Bruni, Leiter Risikomanagement/Administration 10 11 Michel Chamoun, Niederlassungsleiter Thun-Strättligen Franziska Dähler, Leiterin Immobilien und Logistik Marcel Eberhart, Niederlassungsleiter Uetendorf Max Egli, Niederlassungsleiter Spiez Hans Fankhauser, Kundenberater Thun-Bälliz Renato Gnocchi, Niederlassungsleiter Bern Zytglogge Heidi Graf, Leiterin Kontenservice Elias Gutscher, Kundenberater Bern Zytglogge Marianne Habegger, Kundenberaterin Thun-Bälliz Walter Kupferschmid, Niederlassungsleiter Steffisburg Cajetan Maeder, Leiter Firmenkunden Urs Moschen, Teamleiter Logistik Leo Pulver, Kundenbetreuer Thun-Bälliz 16.05. Nach langer Krebskrankheit stirbt die Fernsehlegende Kurt Felix; 19.06. Bundesrätin Widmer-Schlumpf stellt den Chef der Steuerverwaltung frei; Daniel Ramseier, Kundenbetreuer Steffisburg Barbara Reber-Kernen, Niederlassungsleiterin Oey Sascha Rey, Kundenberater Uetendorf Rebekka Saurer-Roesti, Kundenberaterin Sigriswil Hans-Peter Stucki, Niederlassungsleiter Hünibach Marcel Stübi, Niederlassungsleiter Wimmis Konrad Teuscher, Kundenberater Thun-Lauitor Christian Willi, Kundenberater Spiez Marina Wüthrich, Kundenberaterin Kommerz und Finanzierungen Hauptsitz Hofstettenstrasse 2, 3601 Thun Niederlassungen Thun-Lauitor, Thun-Bälliz, Thun-Dürrenast, Thun-Strättligen, Hünibach, Oberhofen, Sigriswil, Steffisburg, Uetendorf, Spiez, Wimmis, Oey, Bern Zytglogge Nebenamtlich geführt Gunten: Gunten-Sigriswil Tourismus Heimberg: Tapezierergeschäft Berger, Bahnhofstrasse 6 12 13 VORWORT Gute Witze finde ich etwas Wunderbares. Leider gehöre ich zu den Menschen, die sich gute Witze nie merken – auch schlechte nicht. Deshalb werden Sie im ganzen Geschäftsbericht keine finden. Aus Erfahrung. Das ist schade für Ihr Lesevergnügen, doch wir sind einfach besser, wenn wir unseren Beruf als Bankiers ausüben, als wenn wir unsere Kundinnen und Kunden mit mehr oder weniger freiwilliger Komik unterhalten. Das gilt auch für unsere Private Banking Leistungen. Eine sichere Bank ist eine langfristige Angelegenheit und erscheint auf den ersten Blick als etwas Langwei- liges. Hinter diesem Eindruck steht das beharrliche Streben nach Dauerhaftigkeit, das seit 1826 für uns in 01.07. Spanien wird erneut Fussball-Europameister; 05.07. Die EZB senkt den Leitzins auf 0.75 %; 01.08. Die Jungfraubahn feiert das 100-Jahr-Jubiläum; allen wirtschaftlichen Krisen ein Vorteil ist. Paradoxerweise merke ich mir Aussagen gut, die ich irrtümlicherweise für Witze hielt: «Die Regeln haben geändert: Unternehmen müssen keine Gewinne machen.» «Die Schweiz ist in der Krise.» «Der Kanton Bern spielt in der Champions League.» 2012 war für uns ein besonders erfreuliches Jahr. Auch deshalb, weil es der Höhepunkt einer Entwicklung war, die der Verwaltungsrat der AEK Bank per Ende 2002 eingeleitet hatte. Nun – nach 186 Geschäftsjahren – waren 2009 bis 2012 unsere bisher erfolgreichsten Jahre in Bezug zum Kundenvolumen, zur Bilanzsumme und zum Bruttogewinn. Nur dank unseren Kundinnen und Kunden war diese Entwicklung möglich. Und dank der Art und Weise, wie die AEK Bank sich als Kollektiv um die Bedürfnisse ihrer Kunden bemüht und kümmert. Die Entscheidungen des Verwaltungsrates waren richtungsweisend für unseren Weg. Zum Beispiel 2004 mit dem Beschluss zum Austritt aus der RBA und der gleichzeitigen Gründung des Beschaffungsnetzwerks «Esprit». Unverzichtbare Energiequelle für diesen Weg sind unsere Mitarbeitenden mit ihrer Identifikation mit den Idealen der AEK BANK 1826 Genossenschaft (ohne Kapital). 14 15 Wie Sie vielleicht wissen, wurde das 1826 eingelegte Kapital unserer Bank 1889 den damaligen Anteilseig- Im Widerspruch zu unserem Wunsch stehen ungesunde Glaubenssätze wie: nern zurückgegeben. Unsere Gewinne bilden und stärken seither ausschliesslich das Eigenkapital sowie die gemeinnützigen Aktivitäten. «Die Regeln haben geändert: Unternehmen müssen keine Gewinne machen.» Im Jahr 2000 glaubten ausserordentlich viele an neue Realitäten. Das war in der Zeit der «Bibel der Internet Wirtschaft», des «The Industry Standard», ein Magazin aus San Francisco. 1998 gegründet, verkaufte es im Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen beteiligten Verwaltungsratsmitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mit- Jahr 2000 mehr Anzeigen als jedes andere Heft in den USA und war im August 2001 bereits Geschichte, arbeitern ganz herzlich bedanken. bankrott. Gemeinsam mit dem ersten Internet-Hype, der ebenfalls 2001 zu Ende ging. Der Dank gilt allen Mitarbeitenden der AEK Bank, der AEK Pensionskasse, der AEK Service AG, der AEK Terra An Unternehmen ohne Gewinne glaubte bald niemand mehr. (Leseempfehlung: «Starving to death on $200 AG (Terra Thun AG) sowie unseren Lieferanten- und Partnerunternehmen. Million: The Short, Absurd Life of The Industry Standard»). Nur dank ihres Engagements für die AEK Bank entfalten sich die Wirkung unserer Marke, der Einsatz wir- Oft totgesagt, konnte sich zum Beispiel Amazon.com nicht nur über Wasser halten, sondern auch seine kungsvoller Technologie und unser lebhaftes Niederlassungskonzept weiter. Marketingfähigkeiten entwickeln, und sich dank etwas Gewinn etablieren. Aus der uns eigenen Kraft entstehen immer zahlreichere gegenseitig wohltuende Kundenbeziehungen und Die Bewertung der Aktien mit einem Kurs-/Gewinnverhältnis von über 700 machte jedoch nur Sinn (wenn immer mehr Kundinnen und Kunden fällt es leicht, Empfehlungen für die AEK Bank auszusprechen. überhaupt), sollten weltweit zahlreiche andere Anbieter verschwinden, wie dies in der Musikindustrie bereits geschehen ist. Dies gäbe Raum für Preiserhöhungen und effiziente Vertriebsformen – so wohl die Strategie. Selbstverständlich hilft auch das Verhalten anderer Banken. Seit einigen Jahren kursiert die «Idee» wieder, Unternehmen müssten keine Gewinne machen, und der Wir hoffen, dass unsere Kennzahlen weiterhin Vertrauen schaffen: Unser Kosten-/Ertragsverhältnis liegt seit «Zalandoeffekt» (www.zalando.com
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