Wir Wünschen Einen Schönen Advent! Foto: Thomas2006 / Creative Commons Attribution Share Alike

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Ausg. Nr. 137 • 1. Dezember 2014 Unparteiisches, unabhängiges Monats- magazin speziell für Österreicherinnen und Österreicher in aller Welt in vier verschiedenen pdf-Formaten http://www.oesterreichjournal.at Wir wünschen einen schönen Advent! Foto: Thomas2006 / Creative Commons Attribution Share Alike Sie sehen hier die Variante A4 mit 300 dpi und hoher Qualität von Bildern und Grafiken ÖSTERREICH JOURNAL NR. 137 / 01. 12. 2014 2 Die Seite 2 Liebe Leserinnen und Leser, soeben ist die Stillste Zeit im Jahr angebrochen. Als dieser heimelige Begriff erfunden wurde, konnte man noch keine Ahnung haben, daß die Generationen der Jetztzeit das nur aus Kindertagen kennen. Wenn es schon nicht uns Erwachsenen gelingt, den Advent beschaulich zu verbringen, sollten wir diese Zeit zumindest für unseren Nachwuchs erhalten … er wird es uns in 20, 30 Jahren danken! Mit besten Wünschen Michael Mössmer Interview mit Außenminister Kurz S 10 Der Inhalt der Ausgabe 137 Bundespräsident in Rom 3 »Burgenland Journal« 20 Jahre EU-Beitrittsbeschluß 6 Moderne Landesverfassung 49 Georgischer Staatspräsident Aufrüstung bei Sicherheit 50 dankt Kopf für dessen Engagement 9 Grenzüberschreitende Interview mit Außenminister Kurz Trinkwasserversorgung 51 Von Markus Staudinger und EU-Projekt zur Hospizbetreuung 52 Clemens Schuhmann. 10 Mörbisch: »Eine Nacht in Venedig« 53 Berufsanerkennung.at 11 Martinsfest in Eisenstadt mit Würde am Ende des Lebens S 44 Vertiefung der Kooperation Bartholomaios I. 56 mit Tschechien 12 ---------- Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino Aus Südtirol 60 Arbeitsprogramm für 2015 13 EU startet Investitionsoffensive 61 Erwin Pröll an der Spitze der Flaute der österr. Industrie hält an 63 Europäischen Dorferneuerung 14 Träge Abschwächungsphase 64 Tirol hilft beim Wiederaufbau WKÖ-Präsident Leitl nennt Maß- der Feuerwehr in Kroatien 15 nahmen Konjunktur-Ankurbelung 65 Österreich fördert ländliche Erstmals über 20 Millionen Gäste 66 Entwicklung im Kosovo 15 Vermögensbildung der Haushalte 67 Martinsfest mit Bartholomaios I. S 56 Landesminister von Sachsen- Anhalt auf Steiermark-Besuch 16 Bevölkerungszahl wächst stärker 68 »Jüdische Genies – Warhols So tickt Österreichs Jugend 70 Juden« in Melbourne 16 InterContinental Wien ist 50 72 Leitl und Ban Ki-moon betonen Kärnten macht »Lust auf Fisch« 75 Brückenfunktion der Wirtschaft 17 Martin Haselböck feierte 60er 76 China interessiert sich für Ostermayer ehrt Schriftsteller Salzburger Verwaltungskontrolle 17 Peter Henisch 78 Centrope-Preis an Agnes Katona 18 Pröll: Peter Turrini steht »für »Ars Pannonica« 18 Offenheit, gegen Einengung« 78 Jordanien als Zukunftsmarkt Planeten rotieren rückläufig 79 Arik Brauer - Gesamt.Kunst.Werk S 88 für oö. Agrarprodukte 19 Wie man einem Plastikfilm Italienische Betriebsansiedelungen das Sehen lehrt 80 bringen neue Arbeitsplätze 19 RFID-Etiketten aufspüren 81 Staatsbesuch von Sozialminister Marktreif: Optisches Mikrofon 82 Hundstorfer in Israel 20 NHM: Digitales Planetarium 83 Europa kennen - Europa verstehen 20 Neues Analyseverfahren könnte Italien dankt Österr. Marineverband 20 Brustkrebstherapie revolutionieren 85 PaN-Preis 2014 des BMEIA 21 Resveratrol aus Rotwein PaN-Gesellschaften vor den Vorhang 22 wirkt entzündungshemmend 86 Romero-Menschenrechtspreis 23 Arik Brauer - Gesamt.Kunst.Werk 88 Schul-Container für Banglades 24 Tanz der Hände im Rupertinum 94 Das war die Viennale 2014 S 101 Marineverband: Venezia a Vienna 25 Kunstgenuss Essen im Nordico 96 Gedenken an den Ersten Weltkrieg 33 39. Innsbrucker Festwochen 98 Impressum: Eigentümer und Verleger: Österreich Nachwirkungen der »Front- Buch: E.T.A. Hoffmann - Georg Journal Verlag; Postadresse: A-1130 Wien, Dr. Scho- erfahrung« des Ersten Weltkriegs Trakl - Anton P. Tschechow 100 ber-Str. 8/1. Für den Inhalt verantwortlicher Her- auf die Entwicklung Österreichs Das war die Viennale 2014 ausgeber und Chefredakteur: Michael Mössmer; Lek- Teil 11: Von Verena Moritz 35 Von Margarethe Glac. 101 torat: Maria Krapfenbauer. jede Art der Veröffentli- Wir spielen Krieg. Serie "Österreicher in Hollywood" chung bei Quellenangabe ausdrücklich erlaubt. Fotos: Österreich Journal/Michael Mössmer; Parlamentsdi- Die Kindheit vor 100 Jahren 42 von Rudolf Ulrich. Diesmal: der rektion / Bildagentur Zolles KG / Christian Hofer; Enquete-Kommission zu Komponist Ernst (Ernest) Toch 108 kathbild.at / Franz Josef Rupprecht; Leopold Mu- Würde am Ende des Lebens 44 Ein Winterurlaub in Tirol 110 seum / Privatbesitz; Viennale / Robert Newald In Zusammenarbeit mit dem Auslandsösterreicher-Weltbund und »Rot-Weiss-Rot« – http://www.weltbund.at ÖSTERREICH JOURNAL NR. 137 / 01. 12. 2014 3 Österreich, Europa und die Welt Bundespräsident in Rom Gespräche mit Amtskollegen Giorgio Napolitano und Regierungschef Matteo Renzi – Offizieller Besuch des Bundespräsidenten und Frau Margit Fischer bei Seiner Heiligkeit Papst Franziskus Foto: HBF / Peter Lechner Begrüßung des Bundespräsidenten und Frau Margit Fischer (l.) durch den Präsidenten der Italienischen Republik, Giorgio Napolitano, und Frau Clio Napolitano im Quirinal, dem Sitz des italienischen Präsidenten in Rom undespräsident Heinz Fischer hat am tung als Brücke zwischen den beiden Län- Engagement für konstruktive Lösungen für B11. November seinem italienischen dern. sichere Grenzen und Schritte, die zu diesem Amtskollegen Giorgio Napolitano einen Be- Der Bundespräsident lobte die Leistun- Ziel führen, ist besonders wichtig und wird such abgestattet. Im Mittelpunkt der Ge- gen der Regierung Renzi in diesem EU-Halb- von uns unterstützt“, sagte Fischer. spräche standen europäische Fragen und die jahr unter italienischem Vorsitz. „Der EU- Nach dem Treffen mit Napolitano be- internationale Lage. Vorsitz unter italienischer Leitung ist gut suchte der Bundespräsident den italienischen Heinz Fischer wurde mit militärischen organisiert, verläßlich und hat bisher zu gu- Ministerpräsidenten Matteo Renzi im Regie- Ehren im Quirinal, dem Sitz des italieni- ten Beratungsergebnissen geführt.“ rungssitz Palazzo Chigi, wo außenpolitische schen Präsidenten in Rom, empfangen. Nach Auch das Thema Ukraine war ein Schwer- Fragen angesprochen und die innenpoliti- einem Vier-Augen-Gespräch zwischen den punkt der Gespräche zwischen den beiden sche Situation in Italien erörtert wurden. Da- beiden Präsidenten wurden die Unterredun- Präsidenten. „Die Situation ist zwar kom- bei wurde auch die Südtiroler Frage ange- gen mit den beiden Delegationen weiterge- plex, wir dürfen aber nicht vergessen, was schnitten, berichtete Heinz Fischer bei einer führt. „Wir sind stolz, wie sich die Bezie- wir in der letzen Jahrzehnten bei der Über- Pressekonferenz mit österreichischen Jour- hungen zwischen Italien und Österreich auf windung des Kalten Krieges gelernt haben.“ nalisten. wirtschaftlicher, politischer, kultureller und Zusammenarbeit sei immer wichtig. „Bei Renzi schilderte im Gespräch mit dem auch auf persönlicher Ebene entwickelt ha- komplizierten Problemen ist es notwendig, Bundespräsidenten einige Schwerpunkte des ben“, betonte der Bundespräsident bei einer auch mit dem Kopf der anderen Seite zu neuen Südtiroler Finanzabkommens über die gemeinsamen Presseerklärung mit Napoli- denken. Wenn man das Problem von allen in Rom zurzeit verhandelt wird. „Die Verein- tano. Italien sei Österreichs zweitwichtigster Sichten betrachtet, kann man zu vernünfti- barungen müssen noch in die Budgetgesetze Handelspartner und zweitstärkster Investor. gen Ergebnissen gelangen. Der Kalte Krieg eingebaut werden. Wenn das Ergebnis unter- Fischer erklärte, er habe von Napolitano darf sich nicht wieder annähern und zu einer schriftsreif ist, soll es dann durch einen Brief- die Garantie erhalten, daß Italien trotz Ein- echten Gefahr werden“, erklärte der Bundes- wechsel zwischen Premier Renzi und Bun- sparungen im Budget am Projekt des Bren- präsident. deskanzler Werner Faymann als Unterpfand ner Basistunnels festhalte. Große Infrastruk- Er lobte zudem den Einsatz der neuen für die Akzeptanz auf beiden Seiten besie- turprojekte seien wichtig, um Arbeitsplätze EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini gelt werden“, berichtete Fischer. zu schaffen. Der Brenner Basistunnel habe für eine friedliche Lösung in Nahost. „Mog- Auch Präsident Giorgio Napolitano, den außerdem eine große symbolische Bedeu- herinis Einsatz hat mich sehr ermutigt. Ihr er ja zuvor getroffen hatte, habe ein „sehr »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at ÖSTERREICH JOURNAL NR. 137 / 01. 12. 2014 4 Österreich, Europa und die Welt tiefes und positives Verständnis für Südtirol“ gezeigt. Er verfolge mit großem Interesse die Aktivität von Landeshauptmann Arno Kompatscher. Fischer sprach in Rom auch die Frage einer Begnadigung der Südtiroler Terroristen an. „In den nächsten Monaten ist in dieser Sache keine Bewegung zu erwar- ten“, meinte der Präsident. „Ich glaube, daß die Vereinbarungen für Südtirol vernünftig und fair sind. Wenn alles unter Dach und Fach ist, wird man in Süd- tirol froh sein, daß man Pflöcke einschlagen hat, an denen man sich halten kann“, kom- mentierte der Bundespräsident. „Die Südti- roler sind gute Verhandler, das haben sie in den letzten 60 Jahren bewiesen. Ich glaube die Südtiroler haben gut verhandelt und das herausgeholt, was herauszuholen war. Italien befindet sich außerdem nicht in der einfach- Die Präsidenten Heinz Fischer (l.) und Giorgio Napolitano bei der Pressekonferenz sten Situation. Das Land muß den Staats- haushalt sanieren und stabilisieren“, betonte Fischer. Mit Renzi thematisierte Fischer unter anderem die Flüchtlingsproblematik.

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