RHÖNER NACHRICHTEN AMTSBLATT DER VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT „HOHE RHÖN“ m Birx m Erbenhausen m Frankenheim m Stadt Kaltennordheim m Oberweid Jahrgang 28 Freitag, den 15. Januar 2021 2. Woche / Nr. 1 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ein schwieriges Jahr liegt hinter uns. Umso mehr wünsche ich Ihnen im Namen der Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön alles Gute zum Start ins neue Jahr - viel Erfolg, Zufriedenheit, aber vor allem Gesundheit - auf dass 2021 ein gutes Jahr wird und wir auch die Corona-Pandemie in den Griff bekommen. Der langjährige Gemeinschaftsvorsitzende unserer Verwaltungsgemeinschaft, Herr Manfred Beetz, wurde zum 30. November vergangenen Jahres in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Coronabedingt im kleinsten Kreise, ließen Frau Landrätin Greiser, Herr Dölker von der Rechtsaufsicht des Landkreises, Vertreter der Bedienste- ten und die Bürgermeister das Wirken von Herrn Beetz Revue passieren und entließen ihn in den neuen Lebensab- schnitt als Pensionär - natürlich verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft. Wir danken Herrn Beetz an dieser Stelle nochmals für die geleistete Arbeit in der Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön. Mit der Verabschiedung von Herrn Beetz aus dem Amt des hauptamtlichen Gemeinschaftsvorsitzenden stellt sich nun natürlich die Frage, wie die Nachfol- geregelung aussehen wird. Die Bürgermeister, die Gemeinderäte bzw. der Stadtrat und als letztlich be- schließendes Gremium die Gemeinschaftsversamm- lung, stehen seit einiger Zeit in intensiven und konst- ruktiven Gesprächen, um eine Lösung zu finden, mit der alle beteiligten Kommunen gut leben können. Gemeinsames Ziel ist dabei natürlich immer eine ef- fektive und effiziente Verwaltung - ein Balanceakt, der nicht immer einfach ist. Schließlich will man Qualität behalten und ausbauen, aber auch kostengünstig ar- beiten - zum Wohle der Kommunen und deren Bevöl- kerung. Klar ist, dass die organisatorischen Umbaumaßnah- men in der Verwaltung längst noch nicht abgeschlossen sind und dass genau dies eine große Aufgabe der neuen Verwaltungsleitung sein wird. Viele Dinge wurden seit der Zusammenlegung der beiden Verwaltungen bereits umgesetzt bzw. begonnen - gerade aber durch die Corona-Pandemie und den krankheitsbedingten Ausfall des Gemeinschaftsvorsitzenden sind wir noch nicht auf dem Stand, auf dem wir gerne zu diesem Zeitpunkt sein wollten. In diesem Zuge bedanke ich mich auch an dieser Stelle nochmal herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltungsgemeinschaft, die den „Laden auch in dieser schwierigen Zeit am Laufen gehalten haben“. Wir werden Sie über die künftigen Entwicklungen weiter informieren. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund! Alexander Schmitt stellv. Gemeinschaftsvorsitzender Nächster Redaktionsschluss Nächster Erscheinungstermin Montag, den 01.02.2021 Freitag, den 12.02.2021 Rhöner Nachrichten vom 15.01.2021 - 2 - Nr. 1/2021 Die Tierbestandsmeldung ist an die Thüringer Tierseuchen- Verwaltungsgemeinschaft kasse, Victor-Goerttler-Str. 4, 07745 Jena zu richten. Es wird darauf hingewiesen, dass die jährliche amtliche Tierbestandser- „Hohe Rhön“ hebung der Thüringer Tierseuchenkasse gesondert zur Viehzäh- lung des Thüringer Landesamtes für Statistik durchgeführt wird. Ihre Thüringer Tierseuchenkasse Amtlicher Teil Satzung der Thüringer Tierseuchenkasse über die Erhebung von Tierseuchenkassenbeiträgen für das Jahr 2021 Amtliche Bekanntmachungen Aufgrund des § 8 Abs. 1, § 12 Satz 1 Nr. 1, § 17 Abs.1 Satz 3 und 4 und Abs. 2 sowie § 18 Abs. 1 Satz 1 und 2, Abs. 3 Satz 1 und Abs. 4 des Thüringer Tiergesundheitsgesetzes (ThürTier- GesG) in der Fassung vom 30. März 2010 (GVBI. S. 89), zu- Bekanntmachung der Ordnungsverwaltung letzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 2. Juli 2019 Aus aktuellem Anlass weist die Ordnungsverwaltung der (GVBI. S. 236), hat der Verwaltungsrat der Tierseuchenkasse am Verwaltungsgemeinschaft „Hohe Rhön“ auf Folgendes hin: 22. Oktober 2020 folgende Satzung beschlossen: § 1 1. Verschmutzung durch Hundekot (1) Zur Erhebung der Tierseuchenkassenbeiträge für das Jahr Die Verschmutzungen durch Hundekot auf Straßen, Gehwegen, 2021 werden die Beitragssätze für die einzelnen Tierarten wie Parkplätzen, Spielplätzen, Grünanlagen usw. verärgern viele folgt festgesetzt: Bürger. Auf Grund dessen gehen häufig Beschwerden bei der Ordnungsverwaltung ein. Hundeexkremente sind zwar nicht die 1. Pferde, Esel, Maultiere und Maulesel je Tier 4,20 Euro schlimmste Form der Umweltverschmutzung, aber eine der auf- fälligsten und ärgerlichsten - spätestens wenn sie am Schuh kle- 2. Rinder einschließlich Bisons, Wisente ben - obwohl sie recht leicht zu vermeiden sind. und Wasserbüffel Gemäß § 13 Absatz 7 der Ordnungsbehördlichen Verordnung 2.1 Rinder bis 24 Monate je Tier 6,00 Euro der VGem. „Hohe Rhön“ (ObVO) dürfen Straßen und öffentliche 2.2 Rinder über 24 Monate je Tier 6,50 Euro Anlagen nicht durch Kot von Haustieren verunreinigt werden. Halter oder mit der Führung oder Haltung von Tieren Beauftragte 3. Schafe und Ziegen sind zur sofortigen Beseitigung von Verunreinigungen verpflich- 3.1 Schafe bis 9 Monate je Tier 0,10 Euro tet. 3.2 Schafe über 9 bis 18 Monate je Tier 0,90 Euro Beseitigen Sie den Kot Ihres Hundes daher bitte! 3.3 Schafe über 18 Monate je Tier 0,90 Euro Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger sind für die Einhaltung 3.4 Ziegen bis 9 Monate je Tier 2,30 Euro dieser Bestimmung dankbar! Zudem vermeiden Sie ein unnötiges Ordnungswidrigkeitenver- 3.5 Ziegen über 9 Monate bis 18 Monate je Tier 2,30 Euro fahren und eine evtl. damit verbundene Geldbuße. 3.6 Ziegen über 18 Monate je Tier 2,30 Euro 2. Räum- und Streupflicht 4. Schweine 4.1 Zuchtsauen nach erster Belegung Entsprechend der Satzungen über die Straßenreinigung wird da- 4.1.1weniger als 20 Sauen je Tier 1,20 Euro rauf hingewiesen, dass die Gehwege von Schnee frei zu halten sind und das Lagern von Schnee auf öffentlichen Straßen nicht 4.1.220 und mehr Sauen je Tier 1,60 Euro gestattet ist. 4.2 Ferkel bis 30 kg je Tier 0,60 Euro Weiterhin ist der Winterdienst bei der Schneeräumung nicht zu 4.3 sonstige Zucht- und Mastschweine behindern. Fahrzeuge sind deshalb nicht auf öffentlichen Stra- über 30 kg ßen und Gehwegen abzustellen. In zugeparkten Straßen ist ein 4.3.1weniger als 50 Schweine je Tier 0,90 Euro ordnungsgemäßer Winterdienst durch Räumfahrzeuge nicht 4.3.250 und mehr Schweine je Tier 1,20 Euro möglich! Absatz 4 bleibt unberührt. Haftung Bei Nichterfüllung der Räum- und Streupflicht haften die Anlieger 5. Bienenvölker je Volk 1,00 Euro für entstehende Schäden. Um Kenntnisnahme und Beachtung der vorstehenden 6. Geflügel Bekanntmachungen dürfen wir bitten. 6.1 Legehennen über 18 Wochen und Häh- je Tier 0,07 Euro ne Ordnungsverwaltung Verwaltungsgemeinschaft „Hohe Rhön“ 6.2 Junghennen bis 18 Wochen je Tier 0,03 Euro einschließlich Küken 6.3 Mastgeflügel (Broiler) einschl. Küken je Tier 0,03 Euro Bekanntmachung 6.4 Enten, Gänse und Truthühner je Tier 0,20 Euro der Thüringer Tierseuchenkasse einschließlich Küken www.thueringertierseuchenkasse.de 7. Tierbestände von Viehhändlern = vier v. H. der Amtliche Tierbestandserhebung, umgesetzten Tiere des Vorjahres (nach § 2 Abs. 7) einschließlich Bienenvölker, der Thüringer Tierseuchenkasse 8. Der Mindestbeitrag beträgt für jeden beitragspflichtigen Tierhalter insgesamt 6,00 Euro zum Stichtag 03.01.2021 Für Fische, Gehegewild und Hummeln werden für 2021 keine Sehr geehrte Tierbesitzer, Beiträge erhoben. die Thüringer Tierseuchenkasse führt die amtliche Tierbestand- serhebung 2021 zum Stichtag 03.01.2021 durch. Alle Tierbe- (2) Als Tierbestand im Sinne dieser Satzung sind alle Tiere einer sitzer, die bisher nicht in der Tierseuchenkasse angemeldet Art anzusehen, die räumlich zusammengehalten oder gemein- waren und keine Meldekarte erhalten haben, werden hier- sam versorgt werden. mit aufgefordert, ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Tierbe- (3) Dem Bund oder einem Land gehörende Tiere und Schlacht- standsanmeldung gemäß nachstehender Satzung nachzukom- vieh, das Viehhöfen oder Schlachtstätten zugeführt wurde, un- men. terliegen nicht der Beitragspflicht. Rhöner Nachrichten vom 15.01.2021 - 3 - Nr. 1/2021 (4) Der Beitragssatz nach Absatz 1 Satz 1 Nr. 4.1.2, 4.2 und 4.3.2 der Grundlage des § 35 ThürTierGesG die amtlich anderweitig wird je Tier um 25 v. H. ermäßigt, wenn: ermittelten Daten zu diesen Tieren zum Zwecke der Beitragser- 1. Der Endmastbetrieb gemäß der Schweine-Salmonellen-Ver- hebung nutzen. ordnung oder jede seiner Betriebsabteilungen ist im Ergeb- (7) Viehhändler haben die Zahl der im Vorjahr umgesetzten Pfer- nis der Untersuchungen gemäß dieser Verordnung für den de, Esel, Maultiere, Maulesel, Rinder, Schweine, Schafe und des Zeitraum 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020 in die Kate- umgesetzten Geflügels bis zum 1. Februar 2021 zu melden. Im gorie I eingestuft worden. Übrigen gilt Absatz 2 gilt entsprechend. Viehhändler im Sinne der Beitragssatzung sind natürliche oder juristische Personen, die 2. Der Betrieb mit 20 oder mehr gemeldeten Sauen oder der spezialisierte Ferkelaufzuchtbetrieb gilt gemäß dem „Pro- 1. mit Tieren nach Satz 1 gewerbsmäßig Handel treiben und gramm zur Salmonellenüberwachung in Schweinebeständen 2. Tierhändlerställe unterhalten oder falls dies nicht zutrifft, die- in Thüringen“ als „Salmonellen überwacht“ und ist auf der se Tiere nach Erwerb im Eigenbesitz haben. Basis einer für den Bestand repräsentativen Stichprobe in Kategorie I eingestuft. § 3 Die Beiträge werden gemäß § 7 Abs. 3 ThürTierGesG durch die Die Einstufung nach Nr.