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AmtsblattAmtsblatt Saale-Holzland-Kreis des Saale-Holzland-Kreises Jahrgang 09 · 24. Oktober 2012 · 10/2012 Im Internet: www.saaleholzlandkreis.de Eröffnung der Wanderausstellung „20 Jahre Landentwicklung in Thüringen - Wir entwickeln (T)Räume“ Inhalt: im Landratsamt des Saale-Holzland-Kreises in Eisenberg Nichtamtlicher Teil schaulich und ansprechend in • Herbstwanderung Wort und Bild dargestellt. Die des Landrates .............. S. 2 Auswahl reicht von Maßnah- • Unsere Ehrenamtler ...... S. 2 men der Revitalisierung von • Junge VHS - Wo Lernen Brachflächen, der Dorferneu- Spaß macht .................S. 3 erung, der Flurbereinigung • Terminhinweis: und des ländlichen Wegebaus Ehrenamtsschulung .......S. 3 bis hin zu innovativen LEA- • Sportlerwahl 2012 .......S. 3 DER-Projekten. Die Ausstel- • Wieder auf lung dokumentiert erfolgreich „Landradpartie“ ...........S. 4 gemeinsam realisierte Pro- • Geologie erleben .........S. 4 jekte, laufende Flurneuord- • Firmenbesuche .............S. 5 nungsverfahren und künftige • Kreisseniorentag .......... S. 6 Maßnahmen. • freie Plätze der Die Landentwicklungsverwal- Kreisvolkshochschule .... S. 6 tung begleitet und unterstützt • LiteraTour 2012 ........... S. 7 die Akteure vor Ort bei der • Besuch des Landrates Entwicklung des ländlichen in der AWO-Kinder- Raumes und seiner Dörfer. Sie tagesstätte „Zwergen- (Foto: ALF Gera) ist Ansprechpartner für die hügel“ Quirla .............. S. 8 Bürger, wenn es um die Be- • Kalender Saaleland 2013 Am 24. September wurde im änderung dauert an und stellt lange des ländlichen Raumes erschienen .................. S. 8 Landratsamt des Saale-Holz- einen Prozess dar, in dem es geht. Dies den Bürgern zu ver- • Falknerprüfung 2012.... S. 8 land-Kreises in Eisenberg die darum geht, den Strukturwan- mitteln, ist das Anliegen der Wanderausstellung „20 Jahre del zu begleiten. Wanderausstellung. Sie soll Amtlicher Teil Landentwicklung in Thürin- Die Landentwicklungsver- die Menschen in den länd- gen - Wir entwickeln (T)Räu- waltung des Freistaates Thü- lichen Regionen Thüringens • Ausschreibung Turnhalle me“ eröffnet. Zur Eröffnung ringen greift gemeinsam mit erreichen und zu Synergieef- Goethestraße Eisenberg S. 9 waren u.a. Landrat Andreas ihren Partnern vor Ort, den fekten führen. Angesprochen • Information Heller, der Leiter des Amtes Landkreisen, Kommunen, werden Bürgerinnen und Bür- für die Bürger .............. S. 9 für Landentwicklung und Flur- Verbänden und Vereinen, ger im ländlichen Raum, Ver- • Informationen aus dem neuordnung Gera, Jens Lüdt- aber auch privaten Interes- treter der Kommunen sowie Kreistag und seinen ke, Vertreter aus umliegenden sierten, die aktuellen Themen Politik und Wirtschaft. Ausschüssen ................S. 9 Gemeinden und der Land- im ländlichen Raum und ins- Die Ausstellung ist noch bis • Informationen wirtschaft sowie regionale besondere in den Thüringer zum 30. Oktober 2012 im aus den Ämtern Akteure der Landentwicklung Dörfern auf. Eine Vielzahl Landratsamt in Eisenberg zu * Kommunalaufsicht ... S. 12 anwesend. von wegweisenden Projekten sehen. Weitere Termine sind * Umweltamt/Untere Die Wanderausstellung doku- der Landentwicklung wird an- in Planung. Wasserbehörde ...... S. 14 mentiert, wie die ländlichen * Sozialamt ...............S. 14 Regionen Thüringens zukunfts- • Abfallwirtschafts- fähig gestaltet werden und betrieb SHK............... S. 14 wie sich (T)Räume entwickeln. Gestaltet wurde die Schau von den Ämtern für Landent- wicklung und Flurneuordnung Im Mittelteil herausnehmbares Gera, Gotha und Meiningen. Anzeigenblatt Zu sehen war sie bereits in Rudolstadt, Bad Salzungen, Altenburg, Gotha, Sonders- hausen, Schleiz und zur Thü- Das nächste Amtsblatt ringer Landwirtschaftsmesse erscheint am „Grüne Tage“ in Erfurt. 28.11.2012 Die Landentwicklungsverwal- tung Thüringen besteht seit Der nächste nunmehr 20 Jahren und hat Redaktionsschluss ist am in dieser Zeit mit ihrer Arbeit Eröffnung der Wanderausstellung (Bildmitte: Landrat Andre- 14.11.2012 die ländlichen Räume verän- as Heller, Jens Lüdtke, Leiter des Amtes für Landentwicklung dert und geprägt. Diese Ver- und Flurneuordnung Gera) (Foto: ALF Gera) 24.10.2012 – Nr. 10 Amtsblatt des Saale-Holzland-Kreises 2 Herbstwanderung des Landrates Bei doch noch recht gutem engönna, ein Stück entlang Wetter, anfänglich sah es nicht der Saale-Horizontale, über so aus, führte Landrat Andreas den Aussichtspunkt „Burg- Heller in der Gemarkung Zim- schädel“. Alle Wanderfreun- mern und den angrenzenden de konnten die tolle Aussicht Gemeinden seine diesjährige ins Saaletal genießen. Nach Herbstwanderung durch. einem kurzen Empfang durch Über 100 Wanderfreunde den Bürgermeister Dietmar folgten der Einladung und Zingel aus Neuengönna, war trafen sich am 06. Oktober das nächste Ziel das Heimat- im Ort Zimmern. Nach einer museum von Robert Heyne. herzlichen Begrüßung durch Mit ganz viel Liebe und Interes- den Landrat erläuterte die se zur Geschichte der Region, Bürgermeisterin Marion Claus hat Robert Heyne über Jahr- (v.l.n.r.: Landrat Andreas Heller, Bürgermeister Dietmar Zingel; den weiteren Tagesverlauf, die zehnte Historisches gesammelt Robert Heyne; Foto: LRA) Strecke und einiges Organi- und sein Museum eingerichtet. satorisches. Mit interessanten Allen Interessierten wurde sehr den ersten Verpflegungsstütz- und leckerem hausbackenen Informationen und Eindrücken ausführlich die Vergangenheit punkt auf. Rustikal im Freien Kuchen ausklingen. zum Ort Zimmern selbst, ging nahe gebracht. Der Besuch schmeckte die Erbsensuppe Alles in allem war es für alle es dann Richtung Dornburg. wirkte wie eine Zeitreise in umso besser, konnte man doch Beteiligten ein wunderschöner An der Flurgrenze angekom- die Geschichte - so anschau- gleichzeitig die schöne Natur Tag. Der Dank der Wanderer men, übernahmen der Orts- lich und detailgetreu wurden genießen. und des Landrates geht an bürgermeister Klaus Sammer zahlreiche Gegenstände und Das letzte Stück der Wande- sämtliche Organisatoren so- sowie die Bürgermeisterin von Sammlerstücke aufgebaut und rung führte über Hainichen zu- wie BürgermeisterInnen vor Dornburg-Camburg, Dorothea präsentiert. rück nach Zimmern. Die Frau- Ort für die unvergessliche Aus- Storch, die Wandergruppe Eine Erfrischung und eine Klei- en des Ortes hatten sich alle gestaltung. Die Wanderfreun- und erklärten die Umgebung nigkeit für den ersten Hunger Mühe gegeben und ein tolles de haben wieder einen Teil und einige wichtige Eckdaten wurden angeboten. Oberhalb Kuchenbuffet aufgebaut. So des Kreises kennengelernt, der zur Region. von Neuengönna baute der konnte der gelungene Tag bei sonst vielleicht nicht so leicht Weiter ging es Richtung Neu- Feuerwehrverein Zimmern einer gemütlichen Tasse Kaffee entdeckt worden wäre. Unsere Ehrenamtler – Die Zwei vom „Zinsspeicher“ dafür eine ABM-Stelle, später mit Gudrun und Leib und Seele eine halbtags Festanstellung der ländlichen Kultur. für Gudrun Hornung. 1998 initiierten sie die Grün- Die baute zum 1. Klosterfest dung des Klosterfestvereins, am 6. September 1992 einen ein Jahr später die des För- Stand mit altem Gerät aus dervereins „Museum Zinsspei- Haus, Hof und Handwerk auf. cher“, dem heute über 50 Mit- Mit viel Resonanz beim Publi- glieder angehören. Leider nur kum, bei Birgit Hellmann, die vier unter 50. Auch nicht mehr den Fundus des Jenaer Stadt- die Stadt Bürgel. museums verwaltete, und beim Unverdrossen schlagen indes- Direktor des Tübinger Stadtmu- sen die Herzen der beiden seums. nun rührigen, rüstigen Rent- Der nahm sie gleich mit nach nerinnen für Museum, Kloster-, Tübingen, zwecks „Anschau- Backofen- und sonstige Feste. ungsunterricht“ und Beihilfe „Dabei vertritt jeder seine Mei- zur Konzeption. Die Jenaer nung, im Interesse der Sache, steuerten dazu passende Ex- manchmal auch heftig, aber ponate bei. wir können auch beide zuge- Zum 2. Klosterfest im Juli ben ‚Du hast oder hattest ja v.l.n.r.: Frau Gudrun Hornung, Frau Liesl Adami 1993 öffnete das „Museum recht‘. Sonst oder gar ohne (Foto: W. Schaffer) Zinsspeicher“ seine Pforten. einander ginge es nicht, sind „Wir wollten ein Museum sich beide einig. Hochverdien- Der „Zinsspeicher“ gegenüber Jahrzehnten Urgroßmutters schaffen, das vor allem den termaßen ehrte der Landrat der Klosterbasilika in Thalbür- handbesticktes Linnen, wusste ‚Jungen‘ einen lebendigen das „Gespann“ vom Zinsspei- gel gehörte als Kornspeicher gerade nicht, wohin mit dem Eindruck von der dörflichen cher mit der Thüringer Ehren- zum einstigen Benediktiner- Inventar der Stellmacherei ih- Lebensweise der Altvorderen amtscard. kloster. Als die Gemeinde res Schwiegervaters und es vermittelt. Mit Dingen zum Hoffentlich geht es noch lange nach der Wende eine sinnvol- schmerzte sie, das „große Anfassen und Ausprobieren. nicht ohne einander und mit le Nutzung für das alte, nun Wegwerfen“ nach der Wen- Mit Dorfschulklasse, Schmie- ihren Mitstreitern, ohne die es denkmalgeschützte Gemäuer de zu erleben. „Mit dem ver- deecke, Schusterwerkstatt, natürlich auch nicht geht. Ob suchte, rückte Gudrun Hor- meintlichen Gerümpel werfen Bäckerei, Steinbackofen und beim Planen und Organisie- nung mit der verrückten Idee die Leute ihre ganze Identität Lehrpfad vom Korn zum Brot. ren, beim sommerlichen Wan- eines Museums bei der dama- weg“, beschwor sie die Bür- Eine Fundgrube für den Hei- dern und Radfahren, in der ligen, seit 1969 in Rodigast, germeisterin, dem gemeinsam matkundeunterricht.“ Sie schu- „dunklen“ Zeit beim Basteln dann in Thalbürgel amtieren- entgegen zu wirken. Diese fen etwas auf Dauer. oder Doppelkopf,

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