Wenn es um Pflege geht ... Häusliche Krankenpflege Häusliche Krankenpflege & Seniorenbetreuung Doris Grübe Dr. Maruschky-Str. 9, 07613 Silbitz Telefon 036693 / 249100 www.hkp-gruebe.de Tagespflege Häusliche Krankenpflege / Tagespflege Doris Grübe Hergerstr. 4, 07586 Bad Köstritz Telefon 036605 / 20785 www.tagespflege-gruebe.de Fahrdienst Grübe´s Fahrdienst Gleina 40, 07586 Bad Köstritz Telefon 036605 / 91188 „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“ (Guy de Maupassant) Grußwort des Bürgermeisters Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Jahre 2003 neu eingerichtete Julius-Sturm-Gedenk- werte Gäste unserer Stadt, zimmer seinen Platz gefunden hat. herzlich willkommen in Bad Köstritz, der kleinen Das alljährliche Dahlienfest im Spätsommer zur Stadt mit ihren vielen großen „B“, einem weithin besten Blütezeit der Dahlie oder der Köstritzer bekannten, aufstrebenden lebens- und liebens- Werfertag, bei dem Olympiasieger und Weltmeis- werten Ort. Bad Köstritz im Thüringer Landkreis ter der Wurfdisziplinen an den Start gehen, begeis- Greiz wird auch heute noch geprägt von diesen tern jedes Jahr Tausende von Besuchern. Für un- berühmten „B´s“ – sie stehen für Bad, Bier, Blumen und Barock- sere Bürger und Gäste stehen moderne, großzügige Sportanlagen musik. Das Köstritzer Bier, einst von Goethe und Bismarck ob zur Verfügung, ein Freizeit- und Erholungsbad mit beheizbarem seines guten Geschmackes gerühmt, hat unsere kleine Stadt am Becken lädt ebenso ein wie Beachvolleyballanlagen, Tennisplätze Mittellauf der Weißen Elster weit über die Grenzen Deutschlands und Streetballfelder. Ein breites Spektrum leistungsfähiger Indus- hinaus bekannt gemacht. Seit fast 200 Jahren werden gärtnerische trie- und Gewerbebetriebe sind Garant für eine zukunftsorien- Traditionen der Dahlien- und Rosenzucht in Bad Köstritz gepflegt. tierte, kontinuierliche Entwicklung unserer Stadt und der Region. Eine Wiege der deutschen Dahlienzucht stand hier in Köstritz. Nehmen Sie sich etwas Zeit für Bad Köstritz, suchen und entde- Das als BUGA-Begleitprojekt 2007 eröffnete Dahlien-Zentrum cken Sie das Sehenswerte und fühlen Sie sich einfach wohl bei pflegt und würdigt diese Traditionen. uns. Die vorliegende Broschüre soll allen Bürgerinnen und Bür- gern sowie Gästen unserer Stadt Hilfe zur Orientierung und zur Unsere Gäste sind eingeladen, die reizvolle Landschaft bei aus- Information sein. Darüber hinaus wird Ihnen das Rathaus-Team gedehnten Spaziergängen auf den ausgeschilderten Wander- und und unsere Bad Köstritz-Information bei all Ihren Wünschen be- Radwanderwegen, im denkmalgeschützten Köstritzer Park oder hilflich sein. im kleinen Rosarium zu erkunden. Hotellerie, Gastronomie, Pen- sionen und private Gastgeber sorgen für Sie mit gewohnter Thü- Wir freuen uns auf Ihren Besuch! ringer Gastlichkeit für einen angenehmen Aufenthalt. Einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt wünscht Ihnen Ein reichhaltiges Angebot an kulturellen Veranstaltungen bieten die Forschungs- und Gedenkstätte Heinrich-Schütz-Haus, das Haus des Gastes mit seiner Kleinen Galerie „GUCKE“, oder die Konzert- Ihr Bürgermeister reihen im Festsaal des Köstritzer Palais, in dem nun auch das im Dietrich Heiland www.stadt-bad-koestritz.de 1 Inhaltsverzeichnis Seite Seite 1 Grußwort des Bürgermeisters 16 Allgemeines über Bad Köstritz 3 Geschichtliches Porträt von Bad Köstritz 17 Öffentliche und kommunale Einrichtungen 6 Der Weg der Dahlie nach Köstritz 18 Ausflugsziele – Erholung – Freizeit – Sport 7 Vom „Gemein-Brauhaus“ zur Köstritzer Schwarzbierbrauerei 19 Ämter und Behörden 8 Der Köstritzer Park – ein Landschaftspark im englischen Stil 20 Vereine in Bad Köstritz, Hartmannsdorf und Caaschwitz 9 Der Tempel im Köstritzer Park 23 Was erledige ich wo? 10 Julius Sturm – preußischer Dichter aus Köstritz 27 Medizinische Einrichtungen 11 Heinrich Schütz – Komponist und Hofkapellmeister 30 Stadtrat 12 Sehenswertes 31 Orts- und Gemeindeverwaltungen 13 Erholungsgebiete 31 Bürgerpflichten 14 Dahlien-Zentrum 32 Gastgeberverzeichnis Bad Köstritz 15 Auszug aus dem Stadtplan U3 Impressum U = Umschlagseite Susan Kahlenbach Steuerberaterin Katy Nagel Fachbetrieb für Landmaschinen, § Baumaschinen und Kommunalgeräte Pörsdorfer Weg 26 >> Sprechzeiten 07586 Hartmannsdorf nach Vereinbarung Beratung • Verkauf • Service Telefon: 03 66 05-2 03 70 Am Bahnhof · 07586 Bad Köstritz Telefax: 03 66 05-2 03 71 Tel. (03 66 05) 8 40 34 und 8 58 81 · Fax (03 66 05) 8 40 35 Mobil: 01 79-8 17 92 29 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] 2 Geschichtliches Porträt von Bad Köstritz Das Elstertal um die Stadt Bad Köstritz ist nachweisbar schon seit Einer der bedeutendsten reußischen Dichter, der Köstritzer Pfarrer der Jungsteinzeit besiedelt. Davon zeugen die vielen vor allem auf Julius Sturm (1816-1896), hat über 30 Bücher lyrischer Gedichte, den westlichen Berghängen des Elstertales gefundenen Hügelgrä- Märchen und Fabeln geschrieben, die in ganz Deutschland gelesen ber und Siedlungsstätten. Am bekanntesten sind die Gräber bei wurden. Ihm zu Ehren ließ 1897 der Regierende Fürst Heinrich Gleina und Seifartsdorf, jene im Cossenforst und an der Herren- XIV. ein bemerkenswertes Grabmal auf dem Friedhof zu Köstritz allee im Köstritzer Vogelherd. errichten, 1912 widmete die Gemeinde im Ortszentrum ihrem Ehren bürger ein Denkmal. 2016 wurde zu seinem 200. Geburtstag Die Ortsbezeichnung „Kostricz“ taucht erstmals 1364 in einer Ur- eine Festwoche veranstaltet. kunde auf, welche die Ausdehnung des Burgwartums Langenberg beschreibt, als die Herren zu Gera dieses Gebiet von den Herren Die ehemaligen Köstritzer Rittergüter, über Jahrhunderte im Fami- zu Plauen kauften. Der Ortsname weist auf eine slawische Erstbe- lienbesitz derer von Wolframsdorf, gelangten ab 1678 schrittweise siedlung hin, die bis in die Zeit der Slaweneinwanderung des 5. bis in die Hände der Grafen von Reuß-Schleiz j.L. Heinrich I. begrün- 8. Jahrhunderts zurückreichen kann. dete das Paragium Reuß-Köstritz. Aus dem ehemaligen „unteren Rittergut“ entstand das Schloss, welches 1704 vom ersten Para- Zwei markante Ereignisse, die heute noch das Leben und Gesche- hen in Bad Köstritz nachhaltig beeinflussen, stammen aus dem 16. Jahrhundert. Da wäre zuerst das Bierbrauen zu nennen, welches Innenansicht des Schlosshofes, um 1980 seit 1543 bezeugt ist. Darauf beruft sich die gewerbliche Bier- brautradition in Köstritz, die heute mit der Köstritzer Schwarz- bierbrauerei eine der marktführenden Spezialbierhersteller in ganz Deutschland hat. Das zweite markante Datum weist am 8. Oktober 1585 die Ge- burt des Komponisten Heinrich Schütz aus. Für den bedeutends- ten deutschen Komponisten vor Johann Sebastian Bach wurde sein Geburtshaus – die „obere Schenke“ (später „Zum Goldnen Kranich“) – 1985 in die Forschungs- und Gedenkstätte „Heinrich- Schütz-Haus“ umgestaltet. Hier findet alljährlich im Oktober das Heinrich-Schütz-Musikfest mit wissenschaftlichen Kolloquien und thematischen Musikveranstaltungen statt. Georg Anton Benda (1722-1795) Komponist und Hofkapellmeis- ter in Gotha, ein Wegbereiter des deutschen Singspiels, ist der zweite bekannte Musiker. Er lebte die letzten Jahre bis zu seinem Tode in Köstritz. Auch sein musikalisches Erbe wird heute durch das „Heinrich-Schütz-Haus“ liebevoll gepflegt. www.stadt-bad-koestritz.de 3 Geschichtliches Porträt von Bad Köstritz giatsherren Heinrich XXIV. als Resi- Das Kurhaus in Köstritz, um 1900 denz bezogen wurde. Die angrenzenden Lustgärten wurden gegen Endes des 18. sentlicher Grund, 1886 seine landwirt- Jahrhunderts durch Heinrich XLIII. zu schaftliche Lehranstalt von Ronneburg einer Parkanlage im englischen Land- nach Köstritz zu verlegen. Die daraus schaftsstil großzügig umgestaltet. Sie hervorgegangene „Höhere Gärtner- dient heute noch den Köstritzern und lehranstalt“ brachte dem Ort fachliches ihren Gästen als gern aufgesuchte Er- Ansehen und das Prädikat einer Blu- holungsstätte. menstadt in Thüringen. Als „Höhere Gartenbauschule“ Bad Köstritz ging Die Handelsgärtner Christian Deegen sie im Oktober 1946 in der neu gegrün- (1798-1888), Johann Sieckmann (1804-1889) und Ernst Herger deten Ingenieurschule für Gartenbau in Erfurt auf. Im traditions- (1812-1888) begründeten in Köstritz 1826 die gewerbliche deut- reichen Lehrgebäude wurde eine Zentralschule für die Kinder aus sche Dahlien- und Rosenzucht. Das war für Dr. Settegast ein we- den umliegenden Ortschaften eingerichtet, heute beherbergt es die Staatliche Regelschule „Hans Settegast“. Gärtner-Lehranstalt – Landwirtschaftliches Institut, 1920 Heute wird die Köstritzer Gartenbautradition nur noch von weni- gen Betrieben getragen, wovon der Gartenbaubetrieb „Paul Pan- zer“ als einziger die Dahlienzucht betreibt. Mit „Köstritzer Dah- lien“ setzt diese Gärtnerei die lange Tradition erfolgreich fort. Seit 1979 veranstaltet die Stadt alljährlich ihr Dahlienfest, ab 1993 ver- bunden mit einer Gewerbeschau. Dieses Volksfest wird von Tau- senden aus der ganzen Region besucht. Dabei üben die Dah lien- Pflanzungen in der Stadt und die farbenprächtigen Sortenbeete des 145-jährigen Gartenbaubetriebes „Paul Panzer“ eine große Anzie- hungskraft aus. Das Auffinden einer Solelagerstätte durch Bergrat Carl Glenck (1779-1845) führte 1831 zur Gründung der Saline „Heinrichshall“ im heutigen Ortsteil Bad Köstritz-Pohlitz. Sie bildete die Voraus- setzung für die durch Dr. Adolf Sturm 1865 begründete „Sol- und Heil-Bade-Anstalt“ zu Köstritz. Die später als Kurhaus und Sana- torium genutzte Einrichtung war bis 1990 in Betrieb und wurde im Januar
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