Protokoll-Nr. 19/86 19. Wahlperiode Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Wortprotokoll der 86. Sitzung Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Berlin, den 15. März 2021, 14:00 Uhr Paul-Löbe-Haus Saal 2.200 Vorsitz: Sabine Zimmermann (Zwickau), MdB Tagesordnung - Öffentliche Anhörung Einziger Tagesordnungspunkt Seite 10 Gesetzentwurf der Bundesregierung Federführend: Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Entwurf eines Gesetzes über die statistische Erhe- Berichterstatter/in: bung der Zeitverwendung (Zeitverwendungserhe- Abg. Josef Rief [CDU/CSU] Abg. Stefan Schwartze [SPD] bungsgesetz – ZVEG) Abg. N. N. [AfD] Abg. Grigorios Aggelidis [FDP] BT-Drucksache 19/26935 Abg. Norbert Müller (Potsdam) [DIE LINKE.] Abg. Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] 19. Wahlperiode Seite 1 von 94 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Anwesenheitslisten Seite 3 Zusammenstellung der Stellungnahmen Seite 35 19. Wahlperiode Protokoll der 86. Sitzung Seite 2 von 94 vom 15. März 2021 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 19. Wahlperiode Protokoll der 86. Sitzung Seite 3 von 94 vom 15. März 2021 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 19. Wahlperiode Protokoll der 86. Sitzung Seite 4 von 94 vom 15. März 2021 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 19. Wahlperiode Protokoll der 86. Sitzung Seite 5 von 94 vom 15. März 2021 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 19. Wahlperiode Protokoll der 86. Sitzung Seite 6 von 94 vom 15. März 2021 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 19. Wahlperiode Protokoll der 86. Sitzung Seite 7 von 94 vom 15. März 2021 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 19. Wahlperiode Protokoll der 86. Sitzung Seite 8 von 94 vom 15. März 2021 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 19. Wahlperiode Protokoll der 86. Sitzung Seite 9 von 94 vom 15. März 2021 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Bei der Fraktion DIE LINKE.: Die Vorsitzende: So, es ist 14.00 Uhr. Wir sollten beginnen. Meine Damen und Herren, ich begrüße Sie zu unserer heutigen 86. Sitzung. - Niemand. Ich begrüße auch die Kolleginnen und Kollegen, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: die sich im Chat befinden. Den Ausschussmitglie- dern sind die Einwahldaten für die Videokonfe- renz zugegangen. Ebenfalls sind Sie alle mit Ihren - Niemand. Namen angemeldet und ich würde jetzt die Teil- nahme nochmal abfragen. Damit haben wir erstmal die Anwesenheit geklärt. Ich fange an bei der CDU/CSU: (Hinweis des Sekretariats: Im Laufe der Sitzung haben sich noch folgende Abgeordnete per Webex - Ingrid Pahlmann, zugeschaltet: - Katharina Landgraf, - Sylvia Pantel, - Gülistan Yüksel, Fraktion der SPD, - Stephan Pilsinger, - Nicole Höchst, Fraktion der AfD - Josef Rief, - Marcus Weinberg (Hamburg). Ich möchte nochmal darauf hinweisen: Habe ich noch jemanden nicht mit genannt? Das ist nicht der Fall. Alle, die per Telefon zugeschaltet sind, bitte die Freisprecheinrichtung NICHT verwenden und möglichst auch immer einen Festnetzanschluss Dann haben wir von der SPD-Fraktion: nutzen. - Sönke Rix, Wir führen heute die öffentliche Anhörung zum - Stefan Schwartze. Gesetzentwurf der Bundesregierung „Entwurf ei- nes Gesetzes über die statistische Erhebung der Ist noch jemand eingewählt? Das ist nicht der Fall. Zeitverwendung (Zeitverwendungserhebungsge- setz – ZVEG)“ auf der Bundestagsdrucksache 19/26935 durch. Dann haben wir die AfD-Fraktion: Ich begrüße dazu alle Ausschussmitglieder, die - Martin Reichardt. Mitglieder der mitberatenden Ausschüsse, für die Bundesregierung begrüße ich den Parlamentari- schen Staatssekretär Stefan Zierke, der uns per Vi- Gibt es noch jemanden bei der AfD-Fraktion? Das deokonferenz zugeschaltet ist. ist nicht der Fall. Ich begrüße die Besucherinnen und Besucher und Von der FDP-Fraktion: natürlich unsere Sachverständigen, die heute an der Anhörung per Videokonferenz teilnehmen. - Daniel Föst. Ich würde Sie jetzt nacheinander in alphabeti- scher Reihenfolge aufrufen. Gibt es noch jemanden von der FDP? 19. Wahlperiode Protokoll der 86. Sitzung Seite 10 von 94 vom 15. März 2021 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Frau Dr. Ruth Abramowski von der Universität Prof. Dr. Michaela Kreyenfeld von der Hertie Bremen. Sind Sie da? School of Governance aus Berlin? Dr. Ruth Abramowski (Universität Bremen – Prof. Dr. Michaela Kreyenfeld (Hertie School of SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Governance): Hallo. Guten Tag. Ich bin da. Sozialpolitik): Ja, ich bin da. Die Vorsitzende: Ich grüße Sie. Die Vorsitzende: Herzlich willkommen. Danke schön. Dr. Heike Wirth vom Leibniz-Institut, Mannheim? Frau Antje Asmus vom Deutschen Frauenrat? Dr. Heike Wirth (GESIS – Leibniz-Institut für So- zialwissenschaften): Ich bin da. Antje Asmus (Deutscher Frauenrat): Hallo. Guten Tag. Die Vorsitzende: Ich danke Ihnen und begrüße Sie nochmal ganz herzlich. Die Vorsitzende: Hallo, ich grüße Sie. Ein Vertreter der Bundesvereinigung der kommu- Frau Dr. Christina Boll vom Deutschen Jugendin- nalen Spitzenverbände konnte heute leider aus stitut e. V., München? terminlichen Gründen nicht kommen. Dr. Christina Boll (Deutsches Jugendinstitut e. V.): Ich weise Sie noch darauf hin, dass die Anhörung Ja, ich bin da. Ich grüße Sie. im Parlamentsfernsehen und im Internet auf der Bundestagsseite www.bundestag.de übertragen wird. In der Mediathek auf der Homepage des Die Vorsitzende: Wunderbar. Danke schön. Deutschen Bundestages wird sie ebenfalls bereit- gestellt. Es wird ein Wortprotokoll erstellt, wel- Dann Herr Dr. Martin Bujard von der evangeli- ches dann im Internet abrufbar sein wird. schen arbeitsgemeinschaft familie e. V. aus Wies- baden? Außerdem sind natürlich Bild- und Tonaufzeich- nungen anderer Personen außer der Medienvertre- Dr. Martin Bujard (evangelische arbeitsgemein- ter nicht gestattet. schaft familie e. V.): Ja, hallo. Schönen guten Tag. Ebenso bitte ich Sie, während der Anhörung das Die Vorsitzende: Ich grüße Sie. Mobiltelefon möglichst auszuschalten. Herr Sebastian Heimann vom Deutschen Fami- Ich komme zum Ablauf der öffentlichen Anhö- lienverband e. V. aus Berlin? rung. Da ist es wie folgt vorgesehen: Sebastian Heimann (Deutscher Wir haben ein dreiminütiges Statement der Sach- Familienverband e. V.): Anwesend. verständigen und eine Fragerunde der Fraktionen von 60 Minuten. Die Vorsitzende: Danke schön. 19. Wahlperiode Protokoll der 86. Sitzung Seite 11 von 94 vom 15. März 2021 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ich will nochmal darauf hinweisen, dass Zeitkon- ßer Erfolg, um in der Wohlstandsmessung voran- tingente für die Frage- und Antwortrunde entspre- zuschreiten, um Fort- sowie Rückschritte zu diag- chend des Stärkeverhältnisses der Fraktionen auf- nostizieren und um im Idealfall gezielte politische geteilt sind. Maßnahmen abzuleiten. Nochmal ein Hinweis zum Zeitmanagement: Die Jedoch möchte ich auf einige zentrale Lücken auf- Teilnehmer, die per Videokonferenz zugeschaltet merksam machen, die insbesondere § 6 Absatz 1 sind, sehen die Uhr im Saal nicht. Ich würde eine betreffen, entsprechend der Erhebungsmerkmale. Minute vor Ablauf der drei Minuten den Sachver- ständigen ein Signal geben, sodass Sie dann bitte auch zum Schluss kommen. Zum ersten ist eine Präzisierung der unbezahlten Care-Arbeit einschließlich des Mental Loads not- wendig. Denn Mental Load bezieht sich auf das Wir beginnen nun mit der Anhörung zum Gesetz- Organisieren von Alltagsaufgaben, was zu Stress- entwurf der Bundesregierung „Entwurf eines Ge- situationen führen kann, wobei Frauen deutlich setzes über die statistische Erhebung der Zeitver- mehr davon belastet sind als Männer. Insofern wendung (Zeitverwendungserhebungsgesetz – sollte der Mental Load als Form von Arbeit und ZVEG)“ auf der Bundestagsdrucksache 19/26935. explizites Erhebungsmerkmal integriert werden. Zunächst bitte ich die Sachverständigen um Ihr Zum zweiten ist die Auslagerung der unbezahlten Eingangsstatement von drei Minuten. Care-Arbeit detaillierter zu erheben. Forschungs- erkenntnisse zeigen, dass Care-Arbeit zunehmend an andere Frauen, die sich in der Regel in finanzi- Frau Dr. Abramowski ist die Erste. Ich bitte Sie, ell noch prekäreren Situationen befinden, ausgela- Sie haben das Wort. gert wird. Die ausschließliche Information, dass Care-Arbeit ausgelagert wird und welche Tätigkei- Dr. Ruth Abramowski (Universität Bremen – ten dies betrifft, greift zu kurz. Zentrale Frage ist SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und doch viel mehr, an wen ausgelagert wird. In Sozialpolitik): Ganz herzlichen Dank für die Mög- Deutschland sind beispielsweise mehr als 500 000 lichkeit zur Stellungnahme. Mein Name ist Ruth informell und überwiegend schwarz beschäftigte Abramowski, ich bin Soziologin am Forschungs- Pflegemigrantinnen tätig, die in keiner amtlichen zentrum für Ungleichheit und Sozialpolitik der Statistik auftauchen. Insofern sollten Hintergrund- Universität Bremen und freue mich sehr, heute informationen von den Care-Arbeit ausübenden dabei sein zu können. Personen entsprechend mit erfasst werden. Ziel der Zeitverwendungserhebung ist es, Infor- Abgesehen von diesen beiden sehr fundamentalen mationen darüber zu sammeln, wie viel Zeit Men- Kritikpunkten wäre eine detaillierte Informations- schen für spezifische Tätigkeiten haben und wel- grundlage auch für leibliche Kinder, Stief-, Adop- cher Arbeitsbelastung sie ausgesetzt sind. Zeitver- tiv- und Pflegekinder und ebenso nicht im Haus- wendungserhebungen liefern damit nicht nur halt lebende Kinder einschließlich transnationaler zentrale
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