Renault in Der Formel 1 Statements • Patrick Faure Vize-Präsident

Renault in Der Formel 1 Statements • Patrick Faure Vize-Präsident

Inhaltsverzeichnis Renault in der Formel 1 3 Statements • Patrick Faure Vize-Präsident Renault S.A.S., Präsident Renault F1 • Flavio Briatore Generaldirektor Renault F1 • Bob Bell Technischer Direktor (Chassis) Renault F1 Großbritannien • Bernard Dudot Direktor Renault F1 Frankreich • Pat Symonds Direktor Entwicklung Renault F1 Großbritannien • Jarno Trulli, Renault Pilot • Fernando Alonso, Renault Pilot • Franck Montagny, Renault Testfahrer Renault F1 R24 12 Eckdaten der Entwicklung • Chassis • Motor Renault in der Formel 1 14 Das Team – Strukturen und Kontakte .../Inhaltsverzeichnis Renault in der Formel 1 16 Lebensläufe • Patrick Faure Vize-Präsident Renault S.A.S., Präsident Renault F1 • Flavio Briatore Generaldirektor Renault F1 • Bob Bell Technischer Direktor (Chassis) Renault F1 Großbritannien • Pat Symonds Direktor Entwicklung Renault F1 Großbritannien • Jarno Trulli, Renault Pilot • Fernando Alonso, Renault Pilot • Franck Montagny, Renault Testfahrer Die Technikzentren 23 Geburtsort des R24 • Enstone • Viry-Châtillon • Technocentre Renault mit Mild Seven in der Formel 1 26 Erprobte Partnerschaft Chronik 27 Renault in der Formel 1 • Grand Prix-Meilensteine • Starke Bilanz Termine 30 Die Rennen 2004 Patrick Faure „Wir wollen unter die ersten Drei“ „Das Renault F1-Team startet voller Siegeslust ins Jahr 2004. In der vergangenen Saison haben wir uns mit den Topteams spannende Kämpfe geliefert und zum Teil auch gewonnen. Jetzt ist nicht mehr die Rede von den drei Spitzenmannschaften, sondern Renault F1 ist das neue Mitglied unter den ‚vier Großen‘. Auf der Basis dieses Erfolgs tritt das Team im Jahr 2004 mit noch ehrgeizigeren Zielen und Erwartungen an. Nach dem ersten Sieg im vergangenen Jahr wollen wir diesmal regelmäßig zu den Gewinnern zählen. Wir verfügen über die notwendigen Piloten, die Mannschaft und die Ressourcen. Nach unserem vierten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft 2003 wollen wir diesmal mindestens ein weiteres Team überholen und streben für jedes Rennen einen Podiumsplatz an. Die Saison 2004 bringt neue Herausforderungen mit sich. Laut des neuen Reglements darf nur noch ein Motor pro Rennwochenende eingesetzt werden. Hundertprozentige Zuverlässigkeit ist also der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben uns dieser neuen Aufgabe gestellt und sind sicher, dass wir unsere hoch gesteckten Vorgaben bereits in Melbourne erfüllen werden. Die weltweite Expansion der Formel 1 bestärkt Renault in seinem Engagement im Motorsport. Die neuen GPWC-Verträge eröffnen viel versprechende Perspektiven für unser Team. Darüber hinaus ist die Formel 1 für Renault ein wichtiges Marketinginstrument, das sich bereits bezahlt macht. Unsere Modellpalette profitiert von den Erkenntnissen aus der Renntechnik, während die sportlichen Erfolge unser Markenimage stärken. Wie im Jahr 2003 in Spanien, der Heimat des Grand Prix-Siegers Alonso, wird auch in anderen Ländern das Interesse an der Formel 1 deutlich zunehmen. Darüber hinaus haben wir die Unterstützung der 150.000 Männer und Frauen, die weltweit für Renault arbeiten. Ihre Begeisterung spornt uns zu Höchstleistungen an.“ Patrick Faure Vize-Präsident Renault S.A.S. Präsident von Renault F1 Flavio Briatore „Hohe Ansprüche“ Was erwarten Sie von der kommenden Saison? Ich sehe dem Jahr zuversichtlich entgegen. Ich weiß, dass die Mitarbeiter in Viry- Châtillon und Enstone alles tun, um uns vom Saisonstart an ein schnelles, zuverlässiges Fahrzeug bereitzustellen. Wir haben bereits 2003 unsere Ziele übertroffen, 2004 wollen wir noch besser sein. Ist das Renault Team dieses Jahr siegfähig? Wir müssen die ersten Tests mit dem R24 abwarten und sehen, wo unsere Gegner stehen, bevor wir dies genau wissen. Unser Ziel jedenfalls ist es, in naher Zukunft die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Mit Jarno und Fernando haben Sie das ideale Fahrerduo ... Die Fahrer wissen, dass sie das abschließende Glied in der Kette sind und ihr Job für die harte Arbeit hunderter anderer Leute steht. Sie wissen genau, welche Auswirkungen Fehler haben können. Wir freuen uns, dass wir über derart ausgeglichene, wettbewerbsfähige und zuverlässige Fahrer verfügen. Jeder von ihnen hat das Zeug dazu, Großes für die Renault Equipe zu leisten. Wie können Sie Ihre Philosophie kurz zusammenfassen? Hohe Ansprüche an sich und andere stellen. Man muss schnell Entscheidungen treffen können und einen Plan haben, dem man auch treu bleibt. Ich liebe meine Arbeit und den Wettbewerb. Und ich glaube nicht, dass wir schon unser Maximum erreicht haben. Flavio Briatore Generaldirektor Renault F1 Bob Bell „Effizienter als im Vorjahr“ Welche Designphilosophie steht hinter dem R24? Das Fahrzeug ist das Ergebnis eines sorgfältig geplanten Evolutionsprozesses. Wir haben Aerodynamik, Chassis und Mechanik einzeln geprüft, um zu sehen, wo es Verbesserungspotenziale gibt. Zu den Neuentwicklungen gehören das Getriebe, eine überarbeitete Aufhängung sowie ein weiter verbessertes Packaging, was besonders dem ebenfalls vollkommen neu konstruierten Motor zugute kommt. Haben die neuen Regeln Auswirkungen auf die Performance? Ich denke nicht. Trotz der vom neuen Reglement diktierten Änderungen beim Heckflügel ist der R24 im Windkanal effizienter als der R23 aus dem Vorjahr. Wie ist die Kooperation zwischen Enstone und Viry-Châtillon? Sie war nie besser. Die Kommunikation läuft optimal, und aus der Zusammenarbeit resultieren interessante technische Konzepte, die in die Entwicklung des R24 eingeflossen sind. Renault verfolgt den richtigen Weg, wenn es Enstone wie einen Formel 1-Rennstall arbeiten lässt, uns aber seine gesamten Ressourcen zur Verfügung stellt. Wie sehen Sie der kommenden Saison entgegen? Wenn wir in Zukunft um den Titel kämpfen wollen, dürfen wir uns keine Schwäche erlauben. Unsere Performance hängt dabei von der Arbeit jedes Einzelnen ab. Bob Bell Technischer Direktor (Chassis) Renault F1 Großbritannien Bernard Dudot „Beruhigendes Leistungsniveau“ Welche Designphilosophie steht hinter dem RS24? Unser Motorenkonzept wurde von den neuen Regeln für 2004 bestimmt, die verlangen, dass ein Formel 1-Motor mindestens 800 Kilometer durchsteht. Wir entschieden uns daher für ein bewährtes Konzept mit einem Zylinderwinkel von 72 Grad. Außerdem vernachlässigten wir nicht die Performance. Schon zu Saisonstart verfügen wir über ein beruhigendes Leistungsniveau. Lässt sich der Nutzen dieses Konzepts konkret messen? Ja. Wir haben bereits Langzeittests auf dem Prüfstand durchgeführt. Außerdem stellt dieses Konzept eine ausgezeichnete Basis für künftige Entwicklungen dar. Wird sich der RS24 bis zum Saisonende weiterentwickeln? Wir arbeiten daran. Bis Oktober sind zwei grundlegende Evolutionsstufen anvisiert, beide Male mit demselben Ziel: den besten Kompromiss zwischen Performance und Zuverlässigkeit zu finden. Dabei genießt die Zuverlässigkeit Priorität. Wie hat Viry-Châtillon die Herausforderung für 2004 gemeistert? Ich bin zugegebenermaßen schwer zufrieden zu stellen, aber die 300 Beteiligten am Projekt RS24 haben gute Arbeit geleistet. Und unsere Arbeit wird von Tag zu Tag besser, hauptsächlich deshalb, weil eine gute Atmosphäre herrscht. Bernard Dudot Direktor Renault F1 Frankreich Pat Symonds „Zuverlässigkeit wichtiger denn je“ Welche Auswirkungen hat das neue Reglement auf die Technik? Dank der Ein-Motoren-Regelung gewinnt die Zuverlässigkeit mehr Bedeutung denn je. Ein Fehler im Qualifying bedeutete früher lediglich eine Zeitverzögerung im Trainingsablauf. Jetzt führt er entweder dazu, dass ein Team um zehn Startplätze zurückgestuft wird oder aus der letzten Reihe starten muss. Wir werden deshalb beim Testen verstärkt Rennsituationen simulieren und Ausdauertests auf dem Prüfstand durchführen. Sind Jarno und Fernando die wettbewerbsfähigsten Fahrer? Ja. Das gute Verhältnis der beiden ist ein enorm wichtiges Kapital für das Team. Es erlaubt uns, noch mehr aus den Fahrzeugen herauszuholen und während des Trainings mehr Optionen auszuprobieren. Das ist ein echter Vorteil für das Renault F1-Team. Wie wird die Saison 2004 Ihrer Meinung nach verlaufen? Ich denke, der Kampf an der Spitze wird noch enger als 2003. Die Teams werden in der Performance noch näher zusammenrücken. McLaren fährt mit einem neuen Auto, und Williams wird nicht ein zweites Mal dieselben Probleme haben wie Anfang 2003. Wir bei Renault sind dennoch zuversichtlich. Wir wissen, dass es Teams gibt, die uns das Leben schwer machen wollen, wie BAR und Jaguar, aber wir wissen auch, was für einen Fortschritt der R24 markiert. Dieses Fahrzeug sollte es uns erlauben, unseren Aufstieg zur Spitze des Podiums fortzusetzen. Pat Symonds Direktor Entwicklung Renault F1 Großbritannien Jarno Trulli „Dieselbe Wellenlänge“ Ist es etwas Besonderes, im Renault Team zu sein? Ich fühlte mich in meiner ganzen Laufbahn nie so wohl wie hier. Die Atmosphäre im Team ist hervorragend. Wir wissen, wie man das Maximum aus dem Auto holt und arbeiten fast instinktiv. Menschliche Beziehungen gelten hier viel: Jeder gibt sein Bestes, und Vertrauen ist ein wichtiger Teil der Renault Philosophie. Genauso verhält es sich zwischen den Fahrern: Fernando und ich sind auf derselben Wellenlänge. Wir haben keine Geheimnisse voreinander. Was sind Ihre Ziele für 2004? Natürlich besser zu sein als 2003! Und werden Sie es schaffen? Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gegen die Topteams kämpfen werden. Natürlich wird viel von der Haltbarkeit unserer Motoren abhängen, aber jedermann in Viry ist sehr zuversichtlich. Da auch bei den anderen Teams kein Stillstand herrscht, erwarte ich, dass der Wettbewerb noch spannender wird. Wie haben Sie

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