1. Konzert Programm 32 Seiten.Homepageversion

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1. Konzert Sonntag, 11. September 2016 18.00 Uhr Dom zu St. Pölten ”DONA NOBIS PACEM” 1 *DONA NOBIS PACEM* Johann Sebastian Bach 1685–1750 Messe h-moll, BWV 232 für Soli, Chor, Orchester und Basso continuo I. Missa (Kyrie, Gloria) II. Symbolum Nicenum III. Sanctus IV. Osanna Benedictus Agnus Dei et Dona nobis pacem ****************** Nach dem Konzert laden wir Sie herzlich zur Agape mit feinen Weinen vom Weingut Anton Bauer ein. 2 DIE AUSFÜHRENDEN Miriam Feuersinger Sopran Martina Daxböck Sopran Ida Aldrian Alt Daniel Johannsen Tenor Lukas Kargl Bass cappella nova graz Domkantorei St. Pölten L'Orfeo Barockorchester Leitung: Otto Kargl _________________________ 17.00 Uhr Sommerrefektorium Werkeinführung mit Gustav Danzinger (in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus St. Hippolyt) _________________________ Sendetermin: Ö1 am Sonntag, 25. Dezember 2016 um 11.00 Uhr Donnerstag, 8. Dezember 2016 um 22.05, Ö1 Extra: Gustav Danzinger im Gespräch mit Otto Kargl über die „h-moll Messe“ von Johann Sebastian Bach. 3 DIE AUSFÜHRENDEN Die Sopranistin Miriam Feuersinger entdeckte bereits als Kind ihre Liebe zum Gesang. Nach umfassender musikalischer Bildung an der Musikschule ihrer Heimatstadt Bregenz begann sie ihre professionelle Gesang- ausbildung am Landeskonservatorium Feldkirch und wechselte anschließend an die Musikhochschule Basel in die Klasse von Kurt Widmer, wo sie ihr Studium mit Auszeichnung abschloss. Ihre große Liebe gilt musikalisch und inhaltlich dem Kantaten- und Passionswerk von Johann Sebastian Bach, was sich auch in ihrer internationalen Konzerttätigkeit widerspiegelt. Seit 2014 initiiert sie gemeinsam mit dem Cellisten Thomas Platzgummer die Reihe „Bachkantaten in Vorarlberg“. Weitere Schwerpunkte ihres musikalischen Schaffens liegen in dem breiten Spektrum der geistlichen Musik vom Barock bis hin zur Spätromantik sowie im Liedbereich. Die Sopranistin arbeitet mit renommierten Musikern wie Rudolf Lutz, Ton Koopman, Vázlav Luks, Peter Kooij, Jörg-Andreas Bötticher und Laurent Gendre zusammen und tritt gemeinsam mit Barockensembles und - orchestern wie dem Freiburger Barockorchester, La Cetra, Les Cornets Noirs, Capricornus Consort Basel, L'Arpa Festante, Il Concerto Viennese, Concerto Stella matutina und Capriccio Basel auf. Ihre aktuelle Solo-CD mit Sopran-Kantaten von Christoph Graupner ist 2014/15 mit mehreren Schallplattenpreisen bedacht worden. Die Sopranistin Martina Daxböck, geboren und aufgewachsen in Niederösterreich, erhielt ihren ersten Gesangsunterricht am Diözesankonservatorium St. Pölten bei Martina Steffl-Holzbauer. Danach folgte das Studium der Gesangspädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Wichtige Impulse verdankt die Künstlerin der Teilnahme an Meisterkursen bei Stephan van Dyck, Monika Mauch, Emma Kirkby und Kurt Widmer. Solistisch war sie bisher u. a. beim Festival Musica Sacra in St. Pölten, mit dem Orchester Solamente Naturali in Bratislava oder mit der Company of Music am Stadttheater Wels zu hören. Martina Daxböck ist Mitglied verschiedener Chöre und Ensembles wie der Domkantorei St. Pölten und der Company of Music. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit wirkt sie als Gesangspädagogin an Musikschulen in Niederösterreich und bei zahlreichen Gesangskursen. 4 Ida Aldrian studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Karlheinz Hanser und KS Marjana Lipovöek; Meisterkurse besuchte sie u. a. bei Ann Murray, Bernarda Fink, Peter Kooij, Thomas Hampson und Brigitte Fassbaender. Von 2012/13 bis 2014/15 war Ida Aldrian Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg; seit der Saison 2015/16 ist sie Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg. Gastengagements führten sie an die Staatsoper im Schillertheater Berlin, das Opernhaus Graz und das Theater Magdeburg. Als Konzertsängerin arbeitete Ida Aldrian mit Ensembles wie der Wiener Akademie, dem Concentus Musicus Wien, L'Orfeo Barockorchester und dem norwegischen Ensemble Barokksolistene zusammen. Ihre große Liebe gehört auch dem Lied: Mit Liederabenden war sie z. B. im Wiener und Grazer Musikverein sowie zuletzt im Opernhaus Nürnberg, gemeinsam mit dem Pianisten Helmut Deutsch, zu hören. Ida Aldrian konnte schon in ihrer Jugend zahlreiche Preise für sich gewinnen. 2014 wurde sie mit dem Dr.-Wilhelm-Oberdörffer-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper ausgezeichnet; beim internationalen Gesangswettbewerb „Stella Maris“ im Mai 2014 ging sie als Preisträgerin der Jury-Wertung hervor. Der österreichische Tenor Daniel Johannsen gehört zu den gefragten Sängern seiner Generation. Nach einer Ausbildung zum Kirchenmusiker studierte er Gesang bei Margit Klaushofer und Robert Holl in Wien; er war Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau (†), Nicolai Gedda sowie Christa Ludwig und ist Preisträger des Bach-, Schumann-, Mozart- und Wigmore-Hall-Wettbewerbs. Seit seinem Debut 1998 führen ihn Auftritte als Konzert-, Lied- und Opernsänger mit Werken aller Epochen in die großen Musikzentren Europas, Nordamerikas und Japans. Er gastiert bei zahlreichen bedeutenden Festivals (Styriarte Graz, Prager Frühling) und musiziert unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann und Bertrand de Billy z. B. mit den Wiener Philharmonikern oder dem Gewandhausorchester Leipzig. Auf der Bühne ist der lyrische Tenor, den Engagements etwa an das Münchner Gärtnerplatztheater, die Oper Leipzig oder die Volksoper Wien führten, mit Mozart-Partien, mit Werken des Barock, des 20. Jahrhunderts und der Moderne, aber auch in einigen Operettenrollen zu erleben. Im 5 Liedbereich arbeitet der Sänger u. a. mit den Pianisten Helmut Deutsch und Burkhard Kehring zusammen. Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- sowie preisgekrönte CD-Aufnahmen dokumentieren seine künstlerische Arbeit. In der Saison 2016/17 ist Daniel Johannsen mehrmals zu Gast bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Passionskonzerte führen ihn in die Philharmonien von München und Berlin sowie ins Wiener Konzerthaus. Graham Johnson lud den Sänger in die Londoner Wigmore Hall ein, und Enoch zu Guttenberg verpflichtete ihn für eine USA-Tournee, bei der er erstmals an der New Yorker Carnegie Hall auftreten wird. Lukas Kargl, Bariton, wurde in der Steiermark geboren. Seine Gesangsausbildung erhielt er bei Leopold Spitzer an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und schloss sie mit dem ,Master of Music' bei Rudolph Piernay an der Guildhall School of Music in London ab. Er ist Samling Scholar und Britten-Pears Young Artist. Meisterkurse besuchte er bei Sir Thomas Allen, Helmut Deutsch und Christian Gerhaher. Als begeisterter Lied- und Konzertsänger war Lukas Kargl Gast in der Barbican Hall, Cadogan Hall und der Queen Elizabeth Hall in London, in der Berliner Philharmonie, im Wiener Musikverein und am Grand Théâtre de Provence. Er wurde zu bedeutenden Festivals wie BBC Proms, Aldeburgh Easter Festival, Festival van Vlaanderen und Skupina Festival Breûice eingeladen. Am Klavier wurde er von Pianisten wie Graham Johnson, Stephan-Matthias Lademann, Gary Matthewman und Sholto Kynoch begleitet. Zu den Dirigenten, unter denen er aufgetreten ist, zählen William Christie, Laurence Cummings, Christian Curnyn, Karsten Huschke, Marek ätryncl und Antonello Manacorda. Auf der Opernbühne sang Lukas Kargl u. a. beim Glyndebourne Festival, L'Opéra Fabrique Grenoble, bei den Zwingenberger Schlossfestspielen, mit New European Opera und Les Concerts de Poche am Théâtre Saint- Quentin-en-Yvelines. Sein Opernrepertoire umfasst Partien wie die Titelrolle in „Don Giovanni“, Guglielmo („Così fan tutte“), Papageno („Die Zauberflöte“), Dr. Falke („Die Fledermaus“), Herr Fluth („Die Lustigen Weiber von Windsor“), Kilian („Der Freischütz“), Graf („Capriccio“), Escamillo und Dancaïro („Carmen“), Phoebus („The Fairy Queen“) und Polyphemus („Acis and Galatea“). Seit 2005 lebt Lukas Kargl in London. 6 Die cappella nova graz wurde 1983 von Otto Kargl gemeinsam mit Studienkolleginnen und -kollegen gegründet. Das ursprünglich aus acht Mitgliedern bestehende Vokalensemble widmete sich vor allem geistlicher Renaissancemusik, setzte sich aber auch mit der österreichischen Moderne (Werke von Johann Nepomuk David und Anton Heiller) auseinander. Im Laufe des kommenden Jahrzehnts wuchs das Ensemble auf 16 Mitglieder an, und der Schwerpunkt des Repertoires verlagerte sich auf die Musik des 17. Jahrhunderts: Motetten der Bach-Familie, Dietrich Buxtehudes „Membra Jesu Nostri“, „Musicalische Exequien“ von Heinrich Schütz, Psalmen von Claudio Monteverdi u. a. standen im Zentrum, und es entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit mit dem Wiener Gambenconsort Private Musicke. Die gleichzeitige intensive Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik ist durch Uraufführungen von Werken von Thomas Daniel Schlee, Bruno Strobl, Beat Furrer, Joanna Wozny, Klaus Lang und Rudolf Jungwirth belegt. Seit 1999 arbeitet der inzwischen aus ca. 20 Mitgliedern bestehende Chor auch mit der Domkantorei St. Pölten zusammen und bringt regelmäßig große geistliche Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Haydn, Bruckner und Mendelssohn Bartholdy zur Aufführung, wobei er mit namhaften Instrumentalensembles wie dem L'Orfeo Barockorchester, Solamente Naturali Bratislava und Les Cornets Noirs zusammenarbeitet. Viele dieser Konzerte werden vom ORF im Programm Radio Österreich 1 gesendet. Seit ihrer Gründung konzertiert die cappella nova graz regelmäßig in der Mariahilfer Kirche Graz, der Abtei Seckau und der Domkirche St. Pölten. Das Ensemble ist Gast bei renommierten Musikfestivals wie den

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