Musikfestival-Landschaft Niederösterreich Musikhistorische und kulturpolitische Rahmenbedingungen eines Erfolgsmodells Dissertationsschrift Eingereicht von Michael Linsbauer an der Philosophischen Fakultät der Universität Passau im Juli 2019 Erstgutachterin: Prof. Dr. Inka Stampfl (Universität Passau) Zweitgutachterin: Prof. Dr. Anja Grebe (Donau Universität Krems) 2 Diese Dissertationsschrift widme ich in respektvoller Erinnerung und Dankbarkeit meinem Vater, OStR. Prof. Mag. Dr. Manfred Linsbauer (1945-2013) sowie meinem Großvater, Universitätsdirektor a.D. wirkl. Hofrat MMag. Dr. Alois Kitzler (1913-2005), Ehrenbürger der Universität Wien. 3 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort……………………….………………………………………………………………. 6 Abbreviaturverzeichnis ............................................................................................... 7 I. Einleitung ............................................................................................ 8 II. Das Bundesland Niederösterreich und dessen Bedeutung in der Musikgeschichte ............................................................................. 15 II.1. Geographie, Geschichte und kulturhistorische Zusammenhänge ..................... 15 II.2. Musikhistorische und kulturpolitische Interdependenzen zwischen Wien und Niederösterreich ................................................................................................ 20 II.3. Bedeutende Persönlichkeiten der Musikgeschichte und ihr Bezug zu Niederösterreich ................................................................................................ 24 II.4. Kulturelle Folgen der Verlegung der Landeshauptstadt und die Gründung der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft (NÖKU) ......................................... 42 III. Historische Entwicklung der veranstaltenden Musikinstitutionen seit 1945 .......................................................................................... 53 III.1. Kultureller Wiederaufbau der Nachkriegsjahre ................................................. 53 III.2. Laienorchester in Niederösterreich ................................................................... 56 III.3. Historische Theatereinrichtungen ..................................................................... 64 III.4. Die frühen Festspielgründungen………………………...………………………….70 III.5. Die Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich………………...…………73 III.6. 1970 - 1980: Erste Festivalinitiativen ................................................................ 77 III.7. 1980 - 1990: Weiterentwicklung zum flächendeckenden Konzertangebot……. 87 III.8. 1990 - 2018: Ausbau zur „Festivallandschaft Niederösterreich“ ....................... 98 4 IV. Musiklandschaft Niederösterreichs heute ................................. 152 IV.1. Musikinstitutionen landesnaher Strukturen ..................................................... 152 IV.1.1. Institutionen der NÖKU (Niederösterreichische Kulturwirtschaft) .......... 152 IV.1.2. „Kultur.Region.Niederösterreich“ .......................................................... 171 IV.1.2.a. Volkskultur Niederösterreich GmbH………....……………………. 174 IV.1.2.b. Musikschulmanagement Niederösterreich GmbH……………….. 179 IV.1.3. Kulturvernetzung Niederösterreich ....................................................... 183 IV.2. Blasmusik und Militärmusik in Niederösterreich ............................................. 184 IV.3. Sakralmusikpflege in Niederösterreich…………………………………………...190 IV.4. Musik des 20.Jahrhunderts und „Neue Musik“ in Niederösterreich ................ 196 IV.5. Musikerpersönlichkeiten der Gegenwart in Niederösterreich ......................... 216 V. Musikförderung in Niederösterreich ........................................... 222 V.1. Stellenwert der Musik in der politischen Landschaft Niederösterreichs ........... 222 V.2. Die Fördertätigkeit der Abteilung Kunst und Kultur ......................................... 224 V.3. Perspektiven der Fördersituation und Realisierbarkeit der „NÖ Kulturstrategie“ im Musikbereich ............................................................................................... 251 VI. Fazit .............................................................................................. 265 VII. Abbildungen der im Text erwähnten Personen, Aufführungsstätten sowie historische Aufnahmen .................. 275 VIII. Literatur- und Quellenverzeichnis ............................................ 310 VIII.1. Primärquellen ............................................................................................... 310 VIII.1.1. Expertenbefragungen und Interviews ................................................. 310 VIII.1.2. Vorträge und Festreden ...................................................................... 310 5 VIII.2. Sekundärquellen .......................................................................................... 310 VIII.2.1. Bücher ................................................................................................ 310 VIII.2.2. Doktor-, Diplom-, und Magisterarbeiten sowie Forschungsreports ..... 315 VIII.2.3. Presseartikel und Druckbeiträge ......................................................... 316 VIII.2.4. Programmhefte und Festschriften ....................................................... 316 VIII.2.5. Presseinformationen und Tätigkeitsberichte ....................................... 317 VIII.2.6. Gesetzestexte…………………………………...………………………....319 VIII.2.7. Internet-Dokumente ............................................................................ 319 IX. Abbildungsverzeichnis ........................................................................... 345 IX.1. Grafiken und Tabellen ............................................................................. 345 IX.2. Landkarten ............................................................................................... 346 IX.3. Bildquellen ............................................................................................... 346 X. Personenregister .......................................................................... 355 XI. Ortsregister .................................................................................. 371 Eidesstattliche Erklärung ........................................................................................ 382 6 Vorwort Die vorliegende Dissertationsschrift zum Thema „Musikfestival-Landschaft Niederös- terreich - Musikhistorische und kulturpolitische Rahmenbedingungen eines Erfolgsmo- dells“ entstand zunächst aus dem eigenen Interesse zum Thema und meiner Funktion als Fachexperte für Musik und Musiktheater in der Abteilung Kunst und Kultur im Amt der Niederösterreichischen Landesregierung. Aufgewachsen in Wien und während meiner Studienzeit in Passau wohnhaft, fühle ich mich aufgrund eines Zweitwohnsitzes und familiärer Wurzeln im niederösterreichi- schen Waldviertel mit dem Bundesland Niederösterreich zusätzlich sehr verbunden. Allen voran möchte ich mich bei der Doktormutter meiner Dissertation, Prof. Dr. Inka Stampfl, bedanken, die mich auch bereits während meiner Studien der Kulturwirtschaft und Musikpädagogik an der Universität Passau mit ihrem großen Erfahrungsschatz und Fachwissen begleitet und unterstützt hat. Mit ihren wertvollen Ratschlägen gelang es, auch neben einer intensiven beruflichen Tätigkeit, den für diese Arbeit erforderli- chen Fokus beizubehalten. Auch Prof. Dr. Anja Grebe von der Donau Universität Krems sei als Zweitbetreuerin an dieser Stelle ganz herzlich für ihre bereitwillige Un- terstützung und Expertise gedankt. Essentiell war für mich die moralische Unterstützung meiner Familie und meiner Freunde, die mich während der vergangenen Jahre ermutigt haben dieses For- schungsprojekt ans Ziel zu führen. Auch das Land Niederösterreich als mein Arbeitge- ber, stellvertretend erwähnt der Leiter der Abteilung Kunst und Kultur, Mag. Hermann Dikowitsch, hat meine Entscheidung, eine Doktorarbeit zu schreiben, verständnisvoll mitgetragen, wofür ich mich sehr herzlich bedanken möchte. Ein zusätzliches Danke- schön gebührt auch allen Konzertveranstaltern, Gemeindevertretern und Kulturschaf- fenden, den Mitarbeitern des Niederösterreichischen Landesbibliothek, aber auch mei- nem Vorgänger in der Kulturabteilung, Dr. Alfred Willander, für die unzähligen wertvol- len Auskünfte, die Bereitstellung von Archiv- und Programmmaterialien und Informati- onen zu Veranstaltungsorten. Michael Linsbauer 7 Abbreviaturverzeichnis Im Nachfolgenden sind die für diese Arbeit unabdingbaren Abkürzungen angeführt: AMA: Altenburger Musik Akademie BORG: Bundesoberstufenrealgymnasium Bzw: Beziehungsweise €: Euro EVN: Energieversorgung Niederösterreich FH: Fachhochschule FPÖ: Freiheitliche Partei Österreichs GmbH: Gesellschaft mit beschränkter Haftung IMA: Institut für Medienarchäologie ISA: Internationale Sommerakademie der MDW IT: Informationstechnologie MDW: Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien Mio: Millionen MSO: Mödlinger Symphonisches Orchester MUK: Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (ehemals: Konservatorium der Stadt Wien) NEOS: Das Neue Österreich und Liberales Forum NÖ: Niederösterreich NÖBV: Niederösterreichischer Blasmusikverband NÖKU: Niederösterreichische Kulturwirtschaft GmbH. INÖK: Interessengemeinschaft Niederösterreichische KomponistInnen KUMST: Kulturzentrum Marchfeld Strasshof ORF: Österreichischer Rundfunk ÖBV: Österreichischer Blasmusikverband ÖVP: Österreichische Volkspartei Ö1: Österreich 1: Öffentlich-rechtlicher Radiosender des ORF RGG: Rundfunkgebührengesetz sen.: senior SPÖ:
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