![Jahresbericht 2014 Der Generaldirektion Der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns Herausgegeben Von: Prof](https://data.docslib.org/img/3a60ab92a6e30910dab9bd827208bcff-1.webp)
Jahresbericht 2014 der Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns Herausgegeben von: Prof. Dr. Gerhard Haszprunar, Generaldirektor Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) Menzinger Straße 71, 80638 München München November 2015 Zusammenstellung und Endredaktion: Dr. Eva Maria Natzer (Generaldirektion) Unterstützung durch: Maria-Luise Kaim (Generaldirektion) Iris Krumböck (Generaldirektion) Katja Henßel (Generaldirektion) Druck: Druck am Schloss Inhaltsverzeichnis Bericht des Generaldirektors ...................................................................................................5 Wissenschaftliche Publikationen ................................................................................................7 Drittmittelübersicht ...................................................................................................................48 Organigramm ............................................................................................................................63 Generaldirektion .....................................................................................................................64 Personalvertretung ....................................................................................................................67 Museen Museum Mensch und Natur (MMN) ........................................................................................68 Museum Reich der Kristalle (MRK) ........................................................................................75 Geologisches Museum München (GMM) .................................................................................77 Paläontologisches Museum München (PMM) ..........................................................................79 Jura-Museum Eichstätt (JME) ..................................................................................................82 Naturkunde-Museum Bamberg (NKMB) .................................................................................86 Rieskrater-Museum Nördlingen (RKM) ...................................................................................89 Urwelt-Museum Oberfranken (UMO) ......................................................................................92 Allgemeine Museumswerkstätten (AMW) ...........................................................................96 Botanischer Garten München ................................................................................................99 Staatssammlungen Staatsammlung für Anthropologie und Paläoanatomie (SAPM) ............................................109 Botanische Staatssammlung München (BSM) ....................................................................... 116 Mineralogische Staatssammlung München (MSM) ............................................................... 131 Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie (BSPG) ................................... 135 Zoologische Staatssammlung München (ZSM)..................................................................................156 4 Bericht des Generaldirektors Bericht des Generaldirektors Wie das Vorjahr so ist auch das Jahr 2014 für die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) als ambivalent zu bezeichnen. Die Umsetzungen der Anregungen der vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (StMBKWK) eingesetzten Strukturkommission StrukBY2013 wurden von Seiten der SNSB praktisch zur Gänze vollzogen. Demgegenüber sind aber die Anregungen in Richtungen der Trägerseite als weitgehend unerfüllt anzusehen: Die Ressourcenausstattung an planbaren Personal- und Finanzmitteln, welche die Kommission (ebenso wie knapp davor sogar der Oberste Bayerische Rechnungshof) als viel zu gering eingestuft hat, sind an keinem einzigen Punkt verbessert worden. Mehrere Institutionen leiden nach wie vor täglich an einer geradezu lächerlich schwachen Internet-Anbindung, die Personalausstattung der Zentralverwaltung ist unverändert völlig unzureichend und fällt weit hinter dem Standard anderer deutscher Naturkundemuseen oder der Münchener Universitäten zurück. Auch die schon mehrfach zugesagte Einsetzung einer Strategiekommission durch das Staatsministerium (StMBKWK) zur Verwirklichung des angestrebten Beitrittes der SNSB zur Leibniz-Gemeinschaft ist wiederum nicht erfolgt. Ebenfalls Fehlanzeige ist bis dato für die Lösung der akuten Raumnot der Anthropologischen Sammlungen zu vermelden. Das zentrale Großprojekt der SNSB, die Erweiterung des Museums Mensch und Natur zum „Naturkundemuseum Bayern“ (NaMu.Bayern) hat im Jahre 2014 nur bedingt Fortschritte gemacht: Nach der späten Absage des designierten Gründungsdirektors im Juli 2014 wurde vom Staatsministerium ein erneuter Anlauf zur Gewinnung einer international respektierten und fachkundigen Persönlichkeit für diese Funktion gestartet. Dieser zweite Anlauf war zwar erfolgreich, leider konnte Prof. Dr. Michael-John Gorman, den ich an dieser Stelle herzlich willkommen heiße, erst mit 1. Okt. 2015 die Arbeiten aufnehmen, er wird wohl erst im Frühjahr 2016 vollzeitig in München tätig sein. Dementsprechend haben sich die Planungsarbeiten verzögert, ebenso sind der Beginn der Bauarbeiten und damit die anvisierte Eröffnung des NaMu-Bayern deutlich nach hinten geschoben worden. Entscheidend erscheint derzeit die möglichst rasche Besetzung und Implementierung der zugesagten, dringlich benötigten Zusatzkräfte, um die stark verzögerten Planungsarbeiten zu beschleunigen. Sehr erfreulich war in 2014 allerdings die auf Initiative mehrerer Landtagsabgeordnete zustande gekommene Etablierung des „Naturkunde Netz Bayern“. Dieses Netzwerk umfasst das zukünftige NaMu-Bayern bzw. derzeit noch das Museum Mensch und Natur, und unsere vier Regionalmuseen in Bamberg, Bayreuth, Eichstätt und Nördlingen, geht aber in seiner Wirkung deutlich darüber hinaus. Dazu wurde jedem Regionalmuseum ab 1. Januar 2015 eine halbe Akademikerstelle sowie nicht unwesentliche Finanzmittel (aktuell auf zwei Jahre begrenzt, wobei wir auf eine Verstetigung hoffen) zugeteilt. Als erstes wesentliches Gesamtprojekt wird derzeit eine Smartphone-App mit Museumsführungen von allen vier SNSB-Regionalmuseen erstellt. Die dafür notwendige Programmierung und technischen Voraussetzungen werden mit Hilfe der Bayerischen Sparkassenstiftung und der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern realisiert, denen wir an dieser Stelle herzlich danken. Ebenfalls erfreulich war der Abschluss (Kassengebäude Botanischer Garten) sowie die Bewilligung bzw. Planungsstart von zwei Großbaumaßnahmen (Ostflügel Botanikgebäude mit Verglasung Gewächshäuser und Zoologische Staatssammlung), die beide die Unterbringungsmöglichkeiten des Herbars bzw. von mehreren zoologischen Sammlungsteilen deutlich verbessern werden. 5 Bericht des Generaldirektors Ein aktueller Vergleich der Publikationslisten hat einmal mehr gezeigt, dass trotz in Relation zur Sammlungsgröße deutlich geringerer Ressourcenlage die Forschungsleistung der SNSB-Mitarbeiter/ innen in Deutschland an der Spitze steht, insbesondere in den Themen „DNA-Barcoding und integrative Taxonomie“, „Biodiversitäts-Informatik und Datenbankwesen“ sowie „Lebenswelt Jura“ haben die SNSB sogar weltweite Bedeutung erlangt. Es ist kein Zufall sondern Konsequenz, dass dies genau dort geschieht, wo das Staatsministerium durch dankenswerterweise gewährte Sondermittel die nach wie vor drückende Finanz- und Personalnot gemildert hat. Einmal mehr wird dadurch belegt, dass in den SNSB auf allen Ebenen herausragende Leistungen möglich sind – wenn die Basisausstattung mit den Ansprüchen Schritt hält. Der Besucherstrom von über 750.000 – mehr als jedes andere Naturkundemuseum in Deutschland - hat gegenüber dem Rekordjahr 2013 zwar etwas nachgelassen, ist aber insbesondere angesichts der Doppelbelastung der Museumsleitung des Museums Mensch und Natur durch laufenden Betrieb und die angelaufene NaMu- Planung nach wie vor als beachtlich zu bezeichnen. Die wieder deutlich über 30 Sonderausstellungen in den SNSB-Institutionen in München und den Regionen zeigen, dass die Leistungsbereitschaft und –dichte auch im Ausstellungsbereich ungebrochen sind. München, im Oktober 2015 Gerhard Haszprunar Generaldirektor der SNSB 6 Wissenschaftliche Publikationen Wissenschaftliche Publikationen Generaldirektion der SNSB Wissenschaftliche Publikationen: a) referiert und indiziert: keine b) nicht referiert oder indiziert: keine c) populärwissenschaftlich: keine Veröffentlichungen externer Personen mit Sammlungsmaterial: keine Abstracts und Kurzberichte: keine Wissenschaftliche Vorträge (V) und Poster (P): a) wissenschaftlich, international und auf Einladung: Natzer E: A (t)unique integument – composition and structure of the ascidian tunic, Tropical Tunicate Taxonomy Workshop, Smithsonian Tropical Research Institute, Panama, 15.06.2014 (V) Natzer, E: Taxonomic relevance of tunic cells, Tropical Tunicate Taxonomy Workshop, Smithsonian Tropical Research Institute, Panama, 28.06.2014 (V) b) wissenschaftlich,sonstige: keine c) populärwissenschaftlich: Natzer E: Die Erfassung der Vielfalt-Forschung und Bildung in den SNSB, Jour Fixe, Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, 03.12.2014 (V) Natzer E: Die Erfassung der Vielfalt-Forschung und Bildung in den SNSB, RC München Englischer Garten, 04.06.2014 (V) Museum Mensch und Natur Wissenschaftliche Publikationen: a) referiert und indiziert: Naderloo R, Apel M
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