Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ............................................................................................................................... 1 2. Entstehung und Erfolge einer weltumspannenden Bewegung ......................................... 1 2.1. Die Idee............................................................................................................................... 1 2.2. Die Prophezeiung................................................................................................................ 1 2.3. Die Historie......................................................................................................................... 2 2.3.1. 1972-1976................................................................................................................... 2 2.3.2. 1977-1988................................................................................................................... 2 2.3.3. 1989-1996................................................................................................................... 3 2.3.4. 1997-2000................................................................................................................... 5 3. Bekannte Greenpeace-Aktivisten........................................................................................ 5 3.1. Irving und Dorothy Stowe .................................................................................................. 5 3.2. Jim und Marie Bohlen......................................................................................................... 5 3.3. Paul Cote............................................................................................................................. 6 3.4. Bob Hunter.......................................................................................................................... 6 3.5. Ben und Dorothy Metcalfe.................................................................................................. 6 4. Das Flaggschiff „Die Rainbow Warrior I"......................................................................... 6 4.1. Der Trawler......................................................................................................................... 6 4.2. Die Kampagnen................................................................................................................... 6 4.3. Die Zerstörung .................................................................................................................... 8 4.4. Der Abschied....................................................................................................................... 8 5. Greenpeace Deutschland...................................................................................................... 8 5.1. Vereinsstruktur.................................................................................................................... 9 5.2. Mitarbeiterstruktur .............................................................................................................. 9 6. Greenpeace International..................................................................................................... 9 7. Fazit...................................................................................................................................... 10 Anhang: Bibliographie Greenpeace Seite -1- Greenpeace - Eine Idee wird zum Programm 1. Einleitung Anfang der 70er Jahre. In Vietnam bekämpfen sich Nord- und Südvietnamesen in einem erbit- terten Krieg, die Weltmächte USA und Sowjetunion sind stark in diesen Krieg eingebunden. Die USA erleidet durch diesen Krieg erhebliche Verluste und einen starken Vertrauensverlust besonders in der eigenen Bevölkerung. Die Generation der Hippies, die insbesondere für Ge- waltlosigkeit und freie Entfaltung der Persönlichkeit steht, hat ihre beste Zeit hinter sich. Zu dieser Zeit entwickelt sich Greenpeace, eine Organisation, deren Name mittlerweile weltweit ein Begriff ist. Wer aber kennt nähere Hintergründe über die Entstehungsgeschichte dieser Organisation? Welche Aktivitäten sind mit Greenpeace verbunden und welche Namen? Die nachfolgende Ausarbeitung gibt einen Überblick über die Entstehung und die Erfolge der Greenpeace- Organisation, aber auch über Rückschläge, die sie in ihrem fast 30jährigen Bestehen hinneh- men mußte. Greenpeace hat eine Vielzahl an aktiven und passiven Mitarbeitern, namentlich sollen hier jedoch insbesondere die bekanntesten Gründungsmitglieder bzw. Aktivisten der ersten Stunden beschrieben werden. Der Name Greenpeace ist untrennbar mit der „Rainbow Warrior I“, dem Flaggschiff der Organisation verbunden. Die interessante Geschichte dieses Schiffes ist Inhalt dieser Ausarbeitung. Letztendlich hat jede Organisation, so auch Green- peace, eine Struktur, die vor dem abschließenden Fazit kurz dargestellt wird. 2. Entstehung und Erfolge einer weltumspannenden Bewegung 2.1. Die Idee Schon Ende der sechziger Jahre, als der Vietnamkrieg Amerikas Klima zu vergiften begann und die Pole der Gesellschaft so weit auseinander lagen wie Woodstock1 und Saigon2, war die Zeit reif für eine Organisation, die den Traum der Hippies, der antiautoritären Blumenkinder, zu verwirklichen suchte: den Traum von einer freien, kreativen Gesellschaft im Frieden mit der Natur. Irving Sowe, Jim Bohlen und Paul Cote lernten sich auf einer Friedensdemonstration gegen US-amerikanische Atomtests kennen, als sie mit rund 5000 Studenten der Universität von Bri- tish Columbia die Grenze zwischen USA und Kanada blockierten. Sie gründen das „Don´t make a wave Comittee“ und setzten sich zum Ziel, die US-amerikanischen Atomtests zu ver- hindern. Auf einer Versammlung in Vancouver wird kurze Zeit darauf die Idee geboren: „Let`s make a green peace!“ 2.2.Die Prophezeiung Der Beginn der ersten Greenpeace-Aktion –die Fahrt der Phyllis Cormack- ist historisch ver- brieft, es war der 15. September 1971. Greenpeace Aktivisten segeln mit einem alten gecharterten Kutter namens „Phyllis Cormack“ zu der nord-pazifischen Insel Amchitka, wo die Amerikaner ihre unterirdischen Atombomben- tests durchführen. Noch ahnte niemand was aus dem kleinen Grüppchen werden sollte. Ob- wohl das Ziel, diesen Test zu verhindern, nicht erreicht wird, geht diese erste Aktion durch alle wichtigen nordamerikanischen Medien und mit einem Mal ist eine neue Form des gewalt- losen Protests geboren, der auch kurze Zeit darauf erste Erfolge zeigt: die Tests auf dieser In- selgruppe werden eingestellt und Amchitka zum Vogelschutzgebiet erklärt. Die geistige Idee dieser Bewegung stammt von nordamerikanischen Indianerstämmen, deren ausgewogener Umgang mit den Ressourcen der Natur die Umweltschützer fasziniert. Eine dieser Stämme erklärt die Greenpeace zu den „Regenbogenkämpfern“, denn eine alte Prophezeiung der nord- amerikanischen Cree-Indianer lautet: Greenpeace Seite -2- “Es kommt eine Zeit, da fallen die Vögel von den Bäumen, die Flüsse sind vergiftet und die Wölfe sterben in den Wäldern. Dann aber werden die Regenbogenkämpfer kommen, um die Welt zu retten“. 2.3.Die Historie 2.3.1. 1972-1976 1972 verlagert sich die Tätigkeit von Greenpeace nach Moruroa, einem südpazifischen Atoll3, auf dem die Franzosen noch immer oberirdische Atomtests durchführen. Der australische Rundfunk meldete:“...nach den letzten Meldungen hat Frankreich am Montag um 11 Uhr vor- mittags auf Moruroa die erste atomare Ladung der geplanten Versuchsreihe gezündet.“4 Mit David McTaggart und seinem Segelschiff Vega versucht man, die Sprengungen zu verhindern. Das Schiff wird aber von der Marine aufgebracht, die Besatzung verhaftet. McTaggart erinnert dies irgendwie an Napoleon. „Napoleon hat sein Vergnügen der Jagd gehabt. Mit seinem Hof- staat strebt er dem Schlosse zu und überläßt uns seinen Hunden. Er wünschte nicht dabei zu sein, wenn das wenig geschmackvolle Geschäft des Tötens vollzogen wird“5,schrieb McTag- gart später in sein Tagebuch. Bei einer weiteren Aktion 1973 werden die Aktivisten von Soldaten niedergeknüppelt. Es ge- lingt jedoch, Filmmaterial davon zu retten. Die Bilder gehen um die Welt und Frankreich muß auf Druck der Öffentlichkeit die Tests unter die Erde verlegen. Von 1975 an kam zum Kampf gegen nukleare Bedrohungen auch das Ziel, die vom Ausster- ben bedrohten Wale zu retten. Mit Schlauchbooten manövrieren sich die Aktivisten zwischen Wale und Fangschiffe. Spektakuläre Aktionen dieser Art rufen großes Medienecho hervor. Inzwischen bilden sich erste Niederlassungen in Neuseeland, Australien, Kanada und in den USA. Mit der Zeit wird eine fixe Struktur der Organisation mit Presse-, Verwaltungs- und Verkaufsabteilungen gebildet, um die Weiterarbeit zu verbessern und auch finanziell abzusi- chern. Ab 1976 gilt es in Neufundland, das Abschlachten von Robbenbabies zu verhindern, deren weißes Fell sehr begehrt ist. 2.3.2. 1977-1988 Greenpeace setzt 1977 mit einem eigenen Schiff, der Rainbow Warrior6, seine Arbeit in der Wal-Kampagne fort und erhält den Beobachterstatus in der IWC (Internationale Walfang- kommission). In Großbritannien und Frankreich werden europäische Gruppen gegründet, deren erste Aufga- be der Kampf gegen die atomaren Wiederaufbereitungsanlagen Windscale und La Hague ist. Dazu kommen Proteste gegen die Versenkung von Atommüll im Meer. Greenpeace beschul- digt die Besatzung des Atommüllschiffes: “Sie haben zu verantworten , dass Menschenleben gefährdet werden. Sie lassen skrupellos Atommüllfässer versenken“7. In Holland wird 1979 das Stichting Greenpeace Council8 gegründet, um weitere
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages12 Page
-
File Size-