Der Piber 2017/1

Der Piber 2017/1

DER Zugestellt durch Österreichische Post AUSGABE 01/2017 Informationen der Grünen Piberbach PIBER PIBERBACH FÜR piberbach MEHR grün voltaikanlagen (durch den Bund) bleiben ANTRAG DER GRÜNEN: bestehen. Das hätte in der Folge auch ein Auslaufen der Förderung von Solar- PIBERBACH FÖRDERT WEITERHIN anlagen und Wärmepumpen durch die ERNEUERBARE ENERGIEN Gemeinde Piberbach bedeutet. Auf Antrag der Grünen hat der Gemein- H C A B derat von Piberbach im vergangenen ER B Dezember einstimmig beschlossen, Gemeindebürgerinnen und Gemeinde- bürger, die eine thermische Solaranlage IE GRÜNEN PI IE GRÜNEN D oder eine Wärmepumpe errichten, auch O nach dem Auslaufen der Landesförde- F TO: Die Errichtung von thermischen Solaranlagen wird in Piberbach auf Antrag der Grünen auch weiter- rungen weiter finanziell zu unterstützen. hin gefördert. Die Errichtung von Energiegewinnungs- Auf Veranlassung von Wohnbaureferent Wärmepumpen, thermische Solaranlagen anlagen aus erneuerbaren Energien LH-Stv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) sind und Photovoltaikanlagen werden von der im Wohnbereich stellt eine wichtige, die Förderungen des Landes Oberöster- Gemeinde mit EUR 250,- pro Anlage un- langfristig wirksame Maßnahme zum reich für die Errichtung von thermischen terstützt. Für Biomasse-Heizanlagen (z.B. Klimaschutz dar. Solaranlagen und Wärmepumpen in der Pelletsheizungen) bleibt die bisherige Re- Höhe von bis zu EUR 3.800,- pro Anlage gelung aufrecht, das heißt, die Gemeinde Bereits im Jahr 2004 hat der Gemeinde- mit Ende April 2017 ersatzlos ausge- fördert die Errichtung derartiger Anlagen rat von Piberbach beschlossen, für derar- laufen. Lediglich die Förderungen für mit 10% der Landesförderung. tige Anlagen einen Zuschuss von 10% der Biomasse-Heizanlagen (aus dem Ener- Landesförderung zu gewähren. gieressort des Landes) und von Photo- p Herbert Raab, Grüner Gemeinderat Heizungs- und Energiegewinnungsan- Unser Verständnis von Kommunal- EDITORIAL lagen auf Basis erneuerbarer Energien politik ist es jedoch nicht, sich stets aber weiterhin fördern (siehe Artikel gefällig und willfährig gegenüber auf dieser Seite). Bund und Land zu zeigen. Wir halten Allen Fraktionen im Gemeinderat ist es für legitim und manchmal auch bewusst, dass es sich bei den Förde- höchst notwendig, übergeordneten rungen der Gemeinde – im Vergleich Verwaltungsebenen unsere Sicht zu den wesentlich höheren Förderun- der Dinge klarzulegen, wenn dort gen des Landes – eher um einen sym- Entscheidungen getroffen werden, bolischen Betrag handelt. Wir haben die den Interessen unserer Gemeinde daher bei der Gemeinderatssitzung am zuwiderlaufen. 30. März eine Resolution eingebracht, Wir werden daher auch in Zukunft welche die Landesregierung zur Fort- Resolutionen an Bund und Land im führung der Förderungen für Solaran- Gemeinderat einbringen, wenn wir lagen und Wärmepumpen auffordert. das für notwendig erachten. Und RESOLUTION ANS SaLZAMT? Seitens der ÖVP wurde argumentiert, natürlich laden wir die Kolleginnen man werde weder für diese noch zu- und Kollegen der anderen Fraktionen Die Förderungen des Landes Oberös- künftig für andere Resolutionen stim- herzlich ein, mit uns zu stimmen, terreich für thermische Solaranlagen men, zumal diese ohnehin kein Gehör wenn sie sich in bestimmten Angele- und Wärmepumpen sind mit Ende finden würden. Unsere Resolution genheiten der Gemeinde Gehör bei April ersatzlos ausgelaufen. Auf wurde in der Folge von ÖVP und FPÖ der Landes- oder Bundesregierung Antrag der Grünen Piberbach wird nicht unterstützt und fand daher im verschaffen möchten. unsere Gemeinde die Errichtung von Gemeinderat keine Mehrheit. HERBERT RAAB AUS DEM BEZIRK DIGITALE SERVICES DER GEMEINDE In ihrem Informationsblatt berichtete AND L die Gemeinde Piberbach vor einigen INZ- L Wochen über die digitalen Services, NEUER BEZIRKSVORSTAND welche die Gemeinde ihren Bürgerin- nen und Bürgern anbietet. IE GRÜNEN IE GRÜNEN D DER GRÜNEN LINZ-LAND FOTO: FOTO: Was dabei keine Erwähnung fand: Nicht Vorstand der Grünen Linz-Land seit 2016 Ende: Maria Oberlik, Herbert Raab, Amel weniger als drei der genannten Servi- Softic, Grüne Bezirkssprecherin Karin Chalupar, Johann Katstaller, LAbg. Severin Mayr ces werden von dem Grünen Ersatz- und Landesgeschäftsführerin Gabriela Schönberger als Gäste, Lukas Linemayr, Petra Gruber, Andrea Mayrwöger, Nadine Walter, Rudolf Pichler und Ike Okafor. (v.l.) Gemeinderat Stefan Amatschek der Gemeinde bzw. der Pfarre Kematen- Die Grünen Linz-Land wählten am Frei- (Ansfelden) bei der Arbeit. Rechnungs- Piberbach kostenlos zur Verfügung tag, 18. November 2016, im Zuge der prüferInnen sind Nadine Walther und gestellt. Bezirksversammlung im Grünen Haus in Robert Vojta. Linz einen neuen Vorstand. Sowohl das Online-Reservierungssys- Karin Chalupar, auch im Landesvor- tem für das Schnupperticket als auch Bei der Vorstandswahl der Grünen stand der Grünen OÖ vertreten, wird den Online-Kalender für den Pibersaal Linz-Land am 18.11.2016 wurde Karin ihre Schwerpunkte auf aktuelle Themen bzw. die Online-Reservierung für den Chalupar (Neuhofen) einstimmig als wie verbesserte öffentliche Verkehrs- neu eröffneten Martinshof der Pfarre Grüne Bezirkssprecherin bestätigt, ihr anbindungen im Bezirk, Radwegenetze hat Herr Amatschek programmiert. neuer Stellvertreter ist Lukas Linemayr und – besonders wichtig – auf den Zu- (Leonding). Als Finanzreferent steht sammenhalt in der Gesellschaft setzen. Seine in Piberbach ansässige OMS KG ihnen Rudolf Pichler (Leonding) zur Dankbar ist Karin Chalupar, dass es in betreibt diese Services auch kostenlos. Seite, seine Stellvertreterin ist von jetzt allen Gemeinden des Bezirks eine hohe an Andrea Mayrwöger (Hörsching). Lebensqualität gibt: „Unser Linz-Land So entstehen unserer Gemeinde weder Neue Schriftführerin wird Petra Gruber ist ein guter Platz zum Leben, Arbeiten durch die Anschaffung noch durch den (St. Florian), ihr Stellverteter ist nun und Erholen. Ich möchte mich dafür Betrieb dieser Services irgendwelche Herbert Raab aus Piberbach. Den Vor- einsetzen, dass das auch so bleibt!“ Kosten. stand unterstützen künftig Johann Kat- staller (Leonding), Amel Softic (Enns), p Die Grünen Linz-Land p Herbert Raab Ike Okafor (Asten) und Maria Oberlik 2. PIBERBACHER SPIELEFEST DONNERSTAG, 31. AUGUST 2017, AB 18:00 UHR Dorfplatz Piberbach Zahlreiche Großbrettspiele, klassische Brettspiele, sowie Zirkus- und Geschicklichkeits- spiele erwarten alle Menschen zwischen 3 und 99 Jahren! Unkostenbeitrag: EUR 3,- pro Familie. 02 GRÜNE PIBERBACH 01/2017 TIERSCHUTZ BIO LANDWIRTSCHAFT & WAHLKOSTENBREMSE KÄFIGEIER RETTEN WIR S TRESSFREIE MÜSSEN VOM WC EIDE-S HLACHTUNG MARKT DIE BIENEN mweltrisiken durch bienen­ Genehmigungsverfahren für Pflanzen­ gefährliche Pestizide und schutzmittel zu überarbeiten und ver­ U europäische Bürgerinitiative pflichtende EU­weite Ziele zur vermin­ gegen Glyphosat. Das Jahr 2017 wird derten Pestizidnutzung zu definieren“. zum Entscheidungsjahr: auf EU­Ebene wird heuer sowohl über die Verbote Bis Ende des Jahres haben die Bür­ der bienengefährlichen Neonicotinoide gerInnen nun die Möglichkeit, die Bilderbox.com als auch über die weitere Zulassung Initiative zu unterstützen. Kommt eine des umstrittenen Pflanzengifts Million UnterstützerInnen aus mindes­ uf Grüne Initiative liegt nun die Glyphosat abgestimmt. tens sieben Mitgliedstaaten zusammen, Forderung aus Ober österreich muss sich die EU­Kommission mit der am Tisch, jetzt ist der Bund A Wir müssen jetzt handeln, um unsere Forderung auseinandersetzen und am Zug. Er muss dafür sorgen, dass Artenvielfalt und die natürlichen Ab­ handeln. Eier aus Käfighaltung komplett vom läufe der Natur, auch bei Nutzpflanzen, heimischen Markt verschwinden. Er langfristig zu schützen. Wir fordern muss Klarheit im Interesse der Konsu­ von Bundesminister Rupprechter, rasch mentInnen, des Tierschutzes und der eine Mehrheit der Mitgliedstaaten für Ö heimischen Landwirtschaft schaffen. O ein vollständiges, unbefristetes Verbot Wir erwarten uns rasches Handeln. von Neonicotinoiden zu bündeln, und Unser Antrag wurde von allen Parteien IE GRÜNEN IE GRÜNEN sich für ein Aus für Glyphosat einzuset­ D im Landtag unterstützt. zen. Diese gefährlichen Pestizide müs­ O F TO: „Konkret wird damit der Bund auf­ sen EU­weit verboten werden. Gastautor Stefan Kaineder, Landwirtschaftssprecher der Grünen im Oö. Landtag, beim Besuch eines Rinderstalls. istockphoto.com gefordert, den Import von Eiern aus Im Januar gab es grünes Licht für die AUF Grüne INITIATIVE STARTET IN tiere lebend in große Schlachthäuser ist diese Methode auch zum Vorteil Käfig haltung nach Österreich zu unter­ PETITION Europäische BürgerInneninitiative (EBI) OÖ daS ÖSTERREICHWEIT ERSTE transportiert, oft über große Distanzen. für die Konsumentinnen und Konsu- binden. Zudem soll die Haltungsform Hier kann man die Petition für ein Verbot von Glyphosat. Konkret PILOTPROJEKT ZUR SchLACHTUNG Das Tier leidet, ist gestresst durch den menten. Denn die Fleischqualität ist bei eierhaltigen Produkten verpflich­ unterschreiben: fordert die EBI, „den Mitgliedstaaten IM GEWOHNTEN LEBENSUMFELD Transport, gestresst bei der Schlach- eine bessere. Diese Qualität, die schon tend angegeben werden und der Bund global2000.at/ebi-stop-glyphosat ein Glyphosatverbot vorzulegen, das DER NUTZTIERE MITTELS MOBILER tung. Demgegenüber steht die stress- zuvor durch tiergerechte Fütterung und sich für eine EU­weite Kennzeichnungs­ SCHLACHTBOX. freie Schlachtung durch das System Freilandhaltung entstanden ist, wird un- pflicht für eihaltige Produkte jeder Art der „Mobilen Schlachtbox“, wie es in

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