Pfarrbrief für die Brockscheid - Darscheid - Demerath - Gillenfeld - Mehren - Schalkenmehren - Strohn - Strotzbüsch 50./51. Jahrgang, Nr. 11/1 www.pg-gillenfeld.de 21.12.2019 – 26.01.2020 Weihnachten 2019 - 1 - - 2 - Sternsinger in Brockscheid, Strotzbüsch, Gillenfeld, Schalkenmehren, Strohn Messdienerwochenende auf der Marienburg 2018 - 3 - Ehrenamtsweihnachtsfeier Kinderkrippenfeier Fronleichnamsaltäre - 4 - Weltgebetstag der Frauen in Strotzbüsch Vater-Kind-Wochenende im Naturerlebniszentrum Dar- scheid - 5 - Liebe Mitchristen, es scheint gerade, dass die romantische Weihnachtsstimmung nicht gerade zur aktuellen Situation der Kirche passt. Die Meldungen zum Missbrauch, zur Aufarbeitung und zur Entschädigung. Dann die Synode, die viele Leute verunsichert: Was bleibt noch von Kirche vor Ort? Werden die Ehrenamt- lichen noch gebraucht? Wird das nicht alles zu groß? Dann auch noch der Stopp aus Rom. Dazu kommt bei uns auch noch die schon lange andau- ernde Vakanz, die nun mal trotz aller Bemühungen eine Mangelsituation darstellt, in der auch so manches an Interesse und Engagement zurückgeht. Richten wir den Blick einmal auf die Krippe. Vielleicht war die Situation damals für Josef ähnlich unsicher: Seine Verlobte wurde plötzlich jung- fräulich schwanger. Zwar sagte der Engel ihm im Traum, dass dieses Kind der Erlöser ist, aber trotzdem war es wahrscheinlich schwer für ihn, ruhig zu bleiben. Schließlich folgte der lange beschwerliche Fußweg mit seiner schwangeren Frau nach Bethlehem und dann gab es auch noch keine freie Übernachtungsmöglichkeit. Am Ende folgte die Geburt im kalten, dunk- len, verlassenen Stall. Aus Josefs Sicht war das sicher alles andere als ro- mantisch, sondern eher besorgniserregend und deprimierend. Und trotz allem: Josef gibt nicht auf. Er trotzt den Widrigkeiten, hält durch. Und dann geschieht in dieser chaotischen Situation das Wunder: Jesus Christus wird geboren. Der Beginn einer neuen Zeit. Vielleicht kann uns die Erzählung von der Geburt Jesu Hoffnung schen- ken. Das gerade in Situationen und Zeiten, die verunsichernd und frustrie- rend sind, Gott gegenwärtig ist und uns nicht verlässt. Er ist ein Gott, der den Menschen nahe sein und zur Seite stehen will. Ein Gott, der sich nicht von widrigen Umständen abhalten lässt. An Weihnachten feiern wir seine Ankunft. So hoffen wir, dass er mitwirkt – in der Kirche, in der Gesell- schaft und unter den Menschen. Ich wünsche Ihnen auch im Namen unserer Seelsorger und des Pfarrbüros gesegnete, friedliche und hoffnungsvolle Weihnachten! Ihr Gemeindereferent Stefan Becker - 6 - Denkmal am Maar für Pater Hugo Pöpping Nun steht er in Weinfeld, nahe bei der „Pöpping-Bank“ an der Friedhofs- mauer, mit Blick auf das Totenmaar, der eindrucksvolle Gedenkstein (aus ei- nem 100 Jahre alten Familiengrabstein) für Pater Hugo Pöpping, den belieb- ten Steyler Missionar, der 13 Jahre in der Eifel Seelsorger war. Eine solche Ehre wurde in Schalkenmehren bisher nur Pastor Johann Baptist Konter (1838 bis 1891) zuteil, der Weinfeld rettete und dort begraben liegt. Der Einweihung des Erinnerungssteins, den der Ulmener Bildhauer Fried- helm Weber fertiggestellt hatte, wohnten viele Freunde Pöppings aus der Pfar- reiengemeinschaft Gillenfeld und dem Umfeld bei, um die Zeit mit ihrem Pfarrer noch einmal Revue passieren zu lassen. Auch eine Schar Verwandte und Bekannte des Paters hatten weite Wege nicht gescheut, um bei der Ein- weihung dabei zu sein. Sie wurden von Schalkenmehrens Ortsbürgermeister Peter Hartogh begrüßt, der hauptverantwortlich für das Werden des Denkmals war. Er erläuterte die Inschrift des Denkmals, die von den Steyler Missionaren verfasst wurde: In dankbarer Erinnerung / Pater Hugo Pöpping SVD / 7.12.1935 – 6.6.2018 / Steyler Missionar / Seelsorger in der Vulkaneifel 2005 – 2018 / Sein Leben in Südamerika und mit uns war Zuhören / Trost spenden. Hartogh dankte allen Spendern zur Erstellung des Gedenksteins. Dabei sprach er von einem besonderen Tag, dem 7. Dezember, dem Geburts- tag des geliebten Pater Pöppings. Er erklärte: „Er verkörperte ein Christentum, das heute nicht mehr selbstverständlich ist, und er hat nicht mit erhobenem Finger gesprochen, sondern mit Zuneigung für die Menschen, denen allen er Aufmerksamkeit schenkte. Wer ihm nahe stand, sein Zuhören, Trostspenden und Wesen erlebte, erlebte auch seinen besonderen Glauben, den er weiter- gab. Die Vulkaneifel und vor allem wir Schalkenmehrener bedauern seinen Tod.“ Der Steyler Missionar Ite Stark, ein Amtsbruder Pöppings, war aus St. Au- gustin angereist und nahm die feierliche Denkmals-Einsegnung vor. Er sagte: „Wir vermissen ihn, denn er hat uns auf unserem irdischen Pilgerweg beglei- tet. Sein Sterben hat eine Lücke hinterlassen, doch es gibt immer Trost bei Gott. Wir schulden ihm Dank. Sein Leben war ein Vorbild, dem man folgen kann.“ Die Freiwillige Feuerwehr leuchtete den Friedhof in den Abendstun- den aus. Es kam eine besondere, würdige Stimmung auf, die nur durch das Aufspiel des Musikvereins (MV) Mehren, Festreden und Gebete unterbro- chen wurde. Nach der Feierstunde auf dem Friedhof zelebrierte Pater Ite Stark auch den anschließenden Fest- und Dankgottesdienst in der St. Martin-Pfarr- kirche im Ort. Bernd Schlimpen - 7 - Sternsinger-Aktion 2020 Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+20“ bringen die Mädchen und Jungen aus unserer Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen, sam- meln für benachteiligte Kinder in aller Welt und werden damit selbst zu einem wahren Segen. Bringe Segen – Werde Sternsinger! Die Sternsinger-Teams aus der Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld - 8 - heißt das Leitwort der 62. Aktion Dreikönigssingen, das Beispielland ist der Libanon. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Drei- königssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. „Frieden! Im Libanon und weltweit“ lautet das Motto der Aktion 2020. Der biblische Leittext ist Jesaja 2,2-5: Wenn die Menschen auf den Wegen des gerech- ten Gottes gehen, werden sie aus Schwertern Pflugscharen machen, und die Kriege zwischen den Völkern finden ein Ende. Die Sternsinger-Aktion 2020 soll den Sternsingern zeigen, wie wichtig es ist, friedlich und unvoreinge- nommen miteinander umzugehen. Sie zeigt auch, dass Kinder und Jugendliche selbst aktiv zu einem friedlichen Zusammenleben von Menschen beitragen können. Segen bringen, Segen sein: Damit wir auch in diesem Jahr in jedes Haus unseren Segen bringen können, brauchen wir viele Kinder und Jugendliche, die mitmachen. Bitte beteiligt euch bei dieser größten Kinderaktion Deutschlands! Das Alter des Mitgehens der Kinder liegt im Ermessen der Eltern. In Begleitung eines Erwachsenen oder nach Absprache mit den Verantwortlichen der Sternsin- ger-Aktion, können auch jüngere Kinder mitgehen. Außerdem können sich auch nicht getaufte oder evangelische Kinder beteiligen. Weitere Information für die Sternsinger-Aktion 2020 erhalten Sie bei den bekannten Sternsinger-Verantwortlichen und bei Diakon Andreas Maria Baumeister, Telefon 0170-183 8803 und per Mail unter andreas-maria.bau- [email protected]. - 9 - Im Pfarrbrief können Sie ersehen, wann die Sternsinger in Ihrer Pfarrei un- terwegs sind. Wir versuchen alle Haushalte zu besuchen, es kann aber sein, dass die Sternsinger nicht alle besuchen können. Wir bitten um Ihr Ver- ständnis. Brockscheid/Tettscheid/Udler Treffen: Donnerstag , 02.01.2020 16:00 Uhr Pfarrkirche Brockscheid Aussendung: Samstag, 04.01.2020 17:30 Uhr Pfarrkirche Brockscheid Gehen: Sonntag, 05.01.2020 ab 10:00 Uhr Darscheid/Hörscheid/Schönbach/Utzerath Treffen: Freitag, 20.12.2019 15:00 Uhr Pfarrsaal Darscheid Aussendung: Samstag, 04.01.2020 19:00 Uhr Pfarrkirche Darscheid Gehen: Sonntag, 05.01.2020 Demerath/Steineberg Ankleiden: nach Vereinbarung Aussendung: Sonntag, 05.01.2020 10:30 Uhr Pfarrkirche Demerath Gehen: im Anschluss an den Gottesdienst Gillenfeld/Ellscheid/Saxler/Winkel Treffen: Freitag, 20.12.2019 17:00 Uhr Pfarrheim Gillenfeld Aussendung: Sonntag, 05.01.2020 10:30 Uhr Pfarrkirche Gillenfeld Gehen: im Anschluss an den Gottesdienst Mehren/Steiningen Treffen: Samstag, 28.12.2019 10:30 Uhr Pfarrheim Mehren Aussendung: Samstag, 04.01.2020 09:00 Uhr Pfarrkirche Mehren Gehen: Samstag, 04.01.2020 Abschluss: Samstag, 04.01.2020 17:30 Uhr Pfarrkirche Mehren - 10 - Schalkenmehren Ankleiden: nach Absprache Aussendung: Sonntag, 05.01.2020 09:00 Uhr Pfarrkirche Sch‘mehren Gehen: im Anschluss an den Gottesdienst Strohn/Mückeln/Trautzberg Treffen: Samstag, 28.12.2019 10:00 Uhr Pfarrkirche Strohn (Sternsinger aus Strohn und Trautzberg) Aussendung: Sonntag, 05.01.2020 09:00 Uhr Bürgerhaus Strohn Gehen: im Anschluss an die Aussendungsfeier Kinder, die mitgehen wollen, bitte bei Annika Mohr, Tel. 0160-1512931 melden. Strotzbüsch/Immerath Aussendung: Sonntag, 05.01.2020 09:00 Uhr Pfarrkirche Strotzbüsch Gehen: im Anschluss an den Gottesdienst Damit in Immerath die Sternsinger kommen können, benötigen wir noch junge und auch ältere Kinder und Jugendliche. Bitte bei Sandra Kläs melden, Tel. 06573-996355. - 11 - Verabschiedung von Pater Sabi findet wie geplant statt Durch das kurzfristige Aussetzen der Synode, gab es Unsicherheit, ob Pater Sabi jetzt noch länger bleiben würde oder doch versetzt wird. Es steht nun endgültig fest, dass er versetzt wird (wohin wissen wir erst im nächsten Pfarr- brief), und die Verabschiedung wie geplant stattfinden kann: Samstag, 28. Dezember um 17:30 Uhr in der Vorabendmesse in Mehren mit anschließendem
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