GIS-Gestützte Ermittlung Landschaftsästhetisch Wertvoller Flächen in Kärnten

GIS-Gestützte Ermittlung Landschaftsästhetisch Wertvoller Flächen in Kärnten

Ing. Christian Kogler GIS-gestützte Ermittlung landschaftsästhetisch wertvoller Flächen in Kärnten DIPLOMARBEIT zur Erlangung des akademischen Grades des Magisters der Naturwissenschaften Diplomstudium der Geographie Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Informatik Begutachter: Ass.-Prof. Mag. Dr. Peter Mandl Institut für Geographie und Regionalforschung September 2009 Ehrenwörtliche Erklärung: Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende wissenschaftliche Arbeit selbstständig angefertigt und die mit ihr unmittelbar verbundenen Tätigkeiten selbst erbracht habe. Ich erkläre weiters, dass ich keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Alle aus gedruckten, ungedruckten oder dem Internet im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt übernommenen Formulierungen und Konzepte sind gemäß den Regeln für wissenschaftliche Arbeiten zitiert und durch Fußnoten bzw. durch andere genaue Quellenangaben gekennzeichnet. Die während des Arbeitsvorganges gewährte Unterstützung einschließlich signifikanter Betreuungshinweise ist vollständig angegeben. Die wissenschaftliche Arbeit ist noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt worden. Diese Arbeit wurde in gedruckter und elektronischer Form abgegeben. Ich bestätige, dass der Inhalt der digitalen Version vollständig mit dem der gedruckten Version übereinstimmt. Ich bin mir bewusst, dass eine falsche Erklärung rechtliche Folgen haben wird.1 St.Georgen am Längsee, September 2009 1 Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Fachabteilung Studien- und Prüfungswesen (2007): Ehrenwörtliche Erklärung (Version 2007-07-04) 2 Danksagung: Zu allererst möchte ich mich bei Hrn. Ass.-Prof. Mag. Dr. Peter Mandl bedanken, durch den ich auf dieses für mich faszinierende Diplomarbeitsthema kam und der mich in allen Phasen dieser Arbeit mit wertvollen Ideen und Ratschlägen unterstützte. Mein spezieller Dank ergeht weiters an DDr. Wolfgang Reichelt, stellvertretender Leiter der Abteilung 20 des Amts der Kärntner Landesregierung, auf den die Grundidee für das Projekt zurückgeht. Auch die fachliche Bewertung der analysierten Objekte wäre ohne ihn nicht möglich gewesen. Für die Bereitstellung sämtlicher für den technischen Teil der Arbeit notwendigen Basisdaten sowie für das stets notwendige Feedback zum Modell möchte ich mich bei ihm sowie auch bei seinem Mitarbeiter Hrn. MMag. Klaus Gruber herzlich bedanken. Ganz besonders bedanken möchte ich mich aber bei meinen Eltern, die mir in allen Lebenslagen, besonders auch während des Studiums, immer motivierend und unterstützend zur Seite standen. Christian Kogler 3 Vorwort Als ich im Jahre 1987 die Matura ablegte, war eines meiner Wahlfächer die Geographie. Aber bereits vor dem ersten Kontakt mit der Schulgeographie galt meine Faszination unterschiedlichsten Kartenwerken, Atlanten und vor allem der Aussicht auf die Landschaft von einem möglichst hohen Berggipfel. Der Frage nachgehend, wie die unterschiedlichen Formen innerhalb einer Landschaft wohl entstanden sein mögen, ergab sich bald ein reges Interesse für die physische Geographie. Durch den Geographieunterricht in der Schule wurden nicht nur viele meiner Fragen beantwortet, sondern es wurde auch Neues kennen gelernt und damit zusätzliches Interesse geweckt. In den letzten 16 Jahren meiner beruflichen Tätigkeit als Softwareentwickler war ich stets bemüht einen Ausgleich zum Alltag zu schaffen und dementsprechend viel in der Natur unterwegs. Aufgrund meiner Faszination für Aussicht und Fernblick wurden das Bergsteigen, das Klettern sowie das Gehen von Schitouren zu meinen Lieblingshobbys. Dabei boten sich oft eine atemberaubende Aussicht und ein herrliches Panorama über die umliegende Landschaft. Manchmal war es auch nur eine bestimmte Tageszeit oder gar nur ein Moment mit speziellen Lichtverhältnissen, die eine besonders schöne Stimmung zauberten. Diese Momente fotographisch festzuhalten wurde zu einem weiteren Hobby. In den letzten Jahren stellte sich die Frage nach einer etwas nachhaltigeren Horizonterweiterung und nach dem Setzen neuer beruflicher Perspektiven. Ein Geographiestudium an der Universität Klagenfurt war zwar immer eines meiner Wunschziele, kam aber aufgrund meiner beruflichen Spezialisierung auf dem Informatiksektor zunächst nicht in Frage, anstatt dessen war ein Informatikstudium geplant. Im Laufe meiner beruflichen Tätigkeit erkannte ich jedoch, dass eine weitere Spezialisierung im Informatikbereich nicht mein vorrangiges Ziel ist und beschäftigte mich daraufhin näher mit dem Studienplan des Geographiestudiums. Schnell fand ich viele meiner alten Interessensgebiete wieder und entdeckte auch neue Bereiche, die mein Interesse zusätzlich weckten. Die Geographie als Wissenschaft hat den großen Vorteil, dass sie sehr viele Fachbereiche abdeckt, in einigen Bereichen auch in die Tiefe geht, dabei aber nie die Zusammenhänge außer Acht lässt. Insofern wird sie ihrer Bezeichnung als Querschnittswissenschaft absolut gerecht und kann in fast allen erdenklichen Disziplinen als Vergleichswissenschaft mit Raumbezug herangezogen werden. Man kann davon ausgehen, dass die Geographie eine der vielseitigsten Wissenschaften ist, für die es ein Studium gibt. Genau das ist einer der Punkte, die mich an der Geographie so faszinieren. 4 BLAISE PASCAL (1997, zit. in WÖBSE 2002, S. 7) drückt es so aus: „Da man nicht allseitig sein und alles erfahren kann, was man über alles wissen könnte, muss man ein wenig von allem wissen, als alles von einer Sache zu wissen. Diese Allseitigkeit ist die allerschönste. Wenn man beides besitzen könnte, wäre es noch besser, aber wenn man wählen muss, soll man jenes wählen.“ Zitate wie dieses bestätigten mich in der Wahl meiner Studienrichtung, auch in der vorliegenden Arbeit spiegelt sich der Charakter der Geographie als Querschnittswissenschaft wider. Christian Kogler 5 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ......................................................................................................................... 14 2 Ziel der Arbeit .................................................................................................................. 15 3 Die Kärntner Landschaft .................................................................................................. 17 4 Allgemeine Begriffe......................................................................................................... 19 4.1 Landschaft ................................................................................................................ 19 4.2 Landschaftsstruktur .................................................................................................. 20 4.3 Landschaftsbild ........................................................................................................ 21 4.4 Landschaftsästhetik .................................................................................................. 21 4.5 Kulturlandschaft....................................................................................................... 24 5 Landschaftsnutzung und -gestaltung................................................................................ 27 5.1 Bebauung.................................................................................................................. 28 5.2 Maßnahmen.............................................................................................................. 31 5.3 Industrie und Landschaftsbild .................................................................................. 32 5.4 Wissensintensive Dienstleister................................................................................. 33 5.5 Rolle der Land- und Forstwirtschaft für das Landschaftsbild.................................. 33 5.6 Tourismus und Landschaftsbild ............................................................................... 34 5.7 Bewahrung der Landschaftsästhetik......................................................................... 35 5.8 Rolle des Naturschutzes in landschaftsästhetischer Hinsicht................................... 39 6 Wahrnehmen und Erleben der Landschaft ....................................................................... 40 6.1 Subjektive Eindrücke und Täuschungen.................................................................. 41 6.2 Die Wahrnehmung von Objekten............................................................................. 42 6.3 Wahrnehmung der Landschaft ................................................................................. 42 6.4 Die Sicht................................................................................................................... 43 6.5 Bestimmung der Sicht .............................................................................................. 44 6.6 Die Sicht beeinflussende Faktoren........................................................................... 44 6.7 Blickrichtung und Sonnenlicht................................................................................. 45 6.8 Sichtfelder ................................................................................................................ 46 6.9 Bildfeld..................................................................................................................... 46 6.10 Sichtbeziehungen ..................................................................................................... 47 6.11 Umkehrbarkeit von Sichtbarkeit und Aussicht ........................................................ 47 7 Bewertung von Landschafträumen..................................................................................

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