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: . ; .... , . RV LIBRARY OF yv .ESLEY COLLEGE PURCHASED FROM BUNTIUG FUND a\3>\4-lo -H Musikgeschichtliche Quellennachweise als Nachträge und Verbesserungen zu Eitners Quellenlexikon in Verbindung mit der Bibliographischen Kommission der Internationalen Musikgesellschaft herausgegeben von Hermann Springer Max Schneider und Werner Wolffheim Jahrgang 1 Leipzig Kommissionsverlag von Breitkopf & Härtel 1912/13 A-1 feitos hsicit lii-MMiimtici Musikgeschichtliche Quellennachweise als Nachträge und Verbesserungen zu Eitners Quellenlexikon in Verbindung- mit der Bibliographischen Kommission der Internationalen Musikgesellschaft herausgegeben von Hermann Springer Max Schneider und Werner Wo Iff he im Jahrgang 1 Heft 1 Leipzig Kommissionsverlag von Breitkopf & Härtel 1912 ii6 m. sv &t. ] 10 £2>g T\ie »Miscellanea Musicae Bio-bibliographica« bieten eine Auswahl aus bio-bibliographischem Materiale, das Eitners Quellenlexikon ergänzt und verbessert. Es ist Eitners Verdienst die Aufgaben einer umfassenden musikhistorischen Quellenkunde zum ersten Male richtig erkannt und ihre Lösung versucht zu haben. Das Quellenlexikon leistet der musikwissenschaftlichen Arbeit trotz seiner bekannten und vielerörterten Mängel unschätzbare Dienste. Um so näher lag der Wunsch, die Brauchbarkeit des unentbehrlichen Werkes durch Verbesserung und Ergänzung zu erhöhen. Den ersten Anstoß in dieser Richtung gaben die Ver- handlungen und Beschlüsse des zweiten Kongresses der Inter- nationalen Musikgesellschaft in Basel 1906, die zur Einsetzung der Bibliographischen Kommission geführt haben. In ihrem Kreise wurde eine Zentralisation der musikbibliographischen Arbeit versucht und die Möglichkeit einer Verzeichnung der gesamten älteren Musikliteratur erwogen. Das Ergebnis dieser Prüfung war die Einsicht, daß die Vorbedingungen für das Ver- wirklichen solcher allumfassender Pläne fehlen und auch in absehbarer Zeit nicht geschaffen werden können. So legten die Beschlüsse des dritten Kongresses in Wien 1909 als nächste Aufgaben fest: die Sammlung von Verbesserungen und Ergänzungen zu Eitners Quellenlexikon durch die Berliner Zentralstelle der Bibliographischen Kommission und die Vorbereitung einer Pu- blikation des Materials. Diese Arbeiten, die einen beträchtlichen Aufwand an Zeit, Kraft und Geldmitteln verlangen und durch die Internationale Musikgesellschaft keine materielle Förderung erfahren können, wurden durch das Eintreten einzelner Berliner Fachgenossen in die Wege geleitet. Ein Probedruck, der den Versuch einer Lösung der Aufgabe darstellt, wurde dem Londoner Kongresse im Juni 191 1 vorgelegt und die Bibliographische Kommission beschloß, unter Billigung des Planes einer privaten periodischen Publikation in dieser Form durch die Herausgeber, diesen das eingehende Material der Kommmission für das Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Die Publikation beschränkt sich aber keineswegs auf die den Herausgebern offiziell überwiesenen oder ihnen sonst ge- legentlich zugehenden Beiträge, sondern bietet in erster Linie die Ergebnisse eigener systematischer Sammelarbeit, die sich auf die gesamte neuere musikwissenschaftliche Literatur erstreckt. Neue Autoren, neue Werke, neue Fundorte, neue biogra- der Nachweise. Ferner phische Daten bilden den Hauptinhalt werden Korrekturen des Quellenlexikons (Berichtigung falscher tatsächlicher Angaben und Verbesserung redaktioneller und sie bereits einzelnen anderer Fehler) mitgeteilt, soweit nicht den Bänden des Eitnerschen Werkes angefügt sind. (Vgl. das— oft übersehene »Register über die Nachträge« Bd. 10, S. 469 479.) Im allgemeinen werden quellenmäßig belegte Nachweise geboten. Von dem Materiale, das nicht von den Herausgebern Provenienz selbst beigebracht ist, wird die angegeben. Bei der Redaktion bemühen sich die Herausgeber um genaue Nachprüfung und um eine möglichst knappe und klare Fassung. Für die Behandlung des bibliographischen Details werden im allgemeinen die Vorschriften der »Instruktionen für die alphabetischen Kataloge der preußischen Bibliotheken, 2. Aus- in denen eine gabe 1908« zugrunde gelegt, abgesehen von Fällen, unveränderte Wiedergabe des vorgefundenen Materials geboten erscheint. Es besteht der Grundsatz, unbestimmte bibliographische Sammelbezeichnungen möglichst zu vermeiden und Einzelnach- weise zu geben. Bei der notwendigen Auswahl aus dem naturgemäß un- Viel- gleichwertigen Materiale ist die Rücksicht auf möglichste Interesse der seitigkeit des Inhalts und auf das allgemeinere Forschung maßgebend. So werden zum Beispiel neue Fundorte oder nur dann angegeben, wenn es sich um besonders seltene schwer zugängliche Werke handelt. Das nicht veröffentlichte Material bleibt der Berliner bibliographischen Zentralstelle zur Verfügung. * Innerhalb der einzelnen Artikel zeigt ein an, was in dem betreffenden Falle über Eitners Quellenlexikon hinaus neu nachgewiesen wird. Für eine eventuelle zettelkatalogmäßige Verwendung (durch Ausschneiden und Aufkleben) werden die einzelnen Nachweise in sich geschlossen und von einander unabhängig gehalten und in der Zeilenlänge dem internationalen Katalogkartenformate an- gepaßt. Sie werden innerhalb einzelner Hefte in alphabetischer Ordnung aufgereiht und durch den Jahrgang hindurch mit laufender Nummer versehen, die mit Hilfe eines Jahresregisters leichtes Auffinden ermöglicht. Die Publikation erscheint im Formate des Eitnerschen Quellen- lexikons in Vierteljahrsheften. Neben der doppelseitig bedruckten Ausgabe wird für Abonnenten, die eine katalogmäßige Verwendung beabsichtigen, eine Ausgabe in einseitigem Drucke hergestellt. Die Herausgeber hoffen mit diesem Unternehmen, welches dringenden Forderungen der Musikwissenschaft in der zur Zeit möglichen und fachtechnisch als brauchbar anerkannten Form entspricht, den Interessen der Musikgelehrten wie der Bibliotheken und der Sammler in gleichem Maße zu dienen. Hermann Springer Max Schneider Werner Wolffheim Alessandri 1 Aquin de Chäteau-Lyon Alessandri, Luigi. *Messa (4 v.) Ms. Part. (S. A. T. B. Bc.) Parma Bibl. Pal. Sez. mus. (Boll. dell' Assoc. dei Musicol. ital. Ann. 1909, Punt. 2, S. 53) 1.1 a ma *Alsina, Vicente. Drama alegörico ä la traslacion de M SS de Queralt ä su Santuario. La letra comp, por Raymundo de Ford, y la müsica por el maestro de cap. de la misma villa, Rdo. Vicente Aisina. (1795) (Ges. m. Orch.) Ms. St. Barce- lona Bibl. de la Diputaciö. (F. Pedrell, Catälech No. 861) 1.2 — Pues sois Santo sin igual. (3 v.) Ms. Part. Barcelona Bibl. de la Diputaciö. (F. Pedrell, Catälech No. 420) 1.3 Anet, Jean-Baptiste. Es sind zwei Musiker dieses Namens zu unterscheiden (s.Eitner unter Anet, Baptiste Anet, Batiste). 1.4 la (L. de Laurencie, Revue musicale Ann. 5, S. 548 ff., 582 ff.) 1. Anet, Jean-Baptiste I, geb. um 165 1, seit 1673 in der Kapelle des Herzogs von Orleans, 1694 unterdessen ,,9vio- lons", 1699 m der Kgl. Kammermusik, gest. 26. April 17 10. Kompositionen sind nicht nachgewiesen. Die beiEitner (s.o.) genannten Werke gehören J.-B. Anet II an. 1.5 2. Anet, Jean-Baptiste II, 1661 bis 1755, also nicht der Sohn von J.-B. Anet I. Nach längeren Reisen durch Deutschland, Polen und Italien Schüler Coreliis in Rom, 171 7 bis etwa 1735 in der Kgl. Kapelle in Paris, ging um 1736 wahrschein- lich nach Lothringen, wo er am 14. August 1755 in Luneville starb. 1.6 — Premier Livre de Sonates ä Viol. seul et [Bc. Paris 1724. Paris Bibl. Nat. 1.7 — Deuxieme oeuvre de M. Baptiste, cont. deux Suites de Pieces Paris *Paris Bibl. *Paris ä deux Musettes. 1726. du Conserv. ; Bibl. Ecorcheville; Paris Bibl. Nat. 1.8 * — Sonates ä Viol. seul et Bc, CEuvre III. Paris 1729. Paris Bibl. Nat. 1.9 * — Second ceuvre de Musettes, par M. Baptiste. Paris 1730. Paris Bibl. Nat. 1.10 6 * — III CEuvre de Musettes. Paris 1734. Paris Bibl. Nat. 1.11 *Aquin de Chäteau-Lyon, Pierre-Louis d', s. Daquin, Pierre-Louis. 1.12 Arostander 6 Barter Arostander, Andreas. Compendium musicum tarn veterum quam recentiorum canendi methodum exhibens. In usum Regii Gym- * nasii [Wästeräs]. 1699. Stockholm Kgl. Bibl.; Uppsala Uni- versitetsbibl. — 2. Aufl. 1703. (Autorname Orostander) *„In vielen Bibliotheken" Schwedens. (T. Norlind, Sammelb. d. IMG Jg. 9, S. 207) 1.13 *Neue und erleichterte Art zu Solmisiren nebst anderen Vor- theilen, die Singkunst in kurzer Zeit zu erlernen. Von P. J. L. C. R. und B. W. U. Ulm: J. G. Groschopff 1763. Frei- berg; i. S. Gymn.-Bibl.; Washington Libr. of Congr. 1.14 Auletta, Domenico. *De profundis a Voce sola. Ms. Part. (Sopr. Violini Corni da caccia Basso) Parma Bibl. Pal. Sez. mus. (Boll. dell' Assoc. dei Musicol. ital. Ann. 1909, Punt. 2, S. 70) 1.15 Azpeleta, Joan Sanchez ab, s. Sanchez ab Azpeleta, Joan. 1.16 *B. W. U. s. Art, Neue und erleichterte, zu Solmisiren. 1.17 Baldradi, Bartolomeo. *Missa S. Columbae intitolata Missa Ro- spigliosi. Ms. Part. (S. A. T. B. Org.) Parma Bibl. Pal. Sez. mus. (Boll. dell' Assoc. dei Musicol. ital. Ann. 1909, Punt. 2, S. 54) 1.18 Banwart, Jacob. Teutsche mit new componierten Stucken und Couranten gemehrte Kurtzweilige Tafel Music. Constantz 1652. *Wäxiö Gymn.-Bibl. (T. Norlind, Sammelb. d. IMG Jg. 9, S. 2 1 1) 1.19 Baptiste Anet s. Anet. 1.20 Barter, Joan. *Kathedralkapellmeister in Gerona und später in Barcelona, wo er der Vorgänger von Francisco Valls war. Gest. 5. Dezember 1706. (F. Pedrell, Catälech de la Bibl. mus. de la Diputaciö de Barcelona Vol. 1, S. 252) 1.21 — *Salmo a 12 de 7. Tono. — *Villancico a 12 ,,ä S' Eugenio, ta a a de la oposicion al magisterio de la S Ig Cathedral de B ." Ms. Part. Fragm. Barcelona Bibl. de la Diputaciö. (F. Pedrell, Catälech No. 399) 1.22 — *Alado

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