Burg Taggenbrunn St.Veit an Der Glan

Burg Taggenbrunn St.Veit an Der Glan

Festspielsaison von 07. Mai bis 14. Oktober 2021 Burg Taggenbrunn St.Veit an der Glan/Kärnten www.taggenbrunner-festspiele.at TRADITION AUS KÄRNTEN Wein wird bei uns geliebt und gelebt. Im GESCHICHTE ERLEBEN Heurigen-Restaurant Das Heurigen-Restaurant befindet sich in kommt auf den Teller, einem Gewölbebau, der Getreidespeicher was die Region hergibt. stammt aus dem beginnenden 16. Jahr- Unsere Lieferanten hundert und die Burg wurde zu Beginn stehen für Qualität und des 12. Jahrhunderts errichtet. Nachhaltigkeit. Die aktuellen Öffnungszeiten des Taggenbrunn 9 Weinguts Taggenbrunn entnehmen 9300 St.Veit/Glan Sie bitte unserer Website. +43 4212 30 200 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.taggenbrunn.at GUTSLADEN Guter Geschmack zum Mitnehmen: eigene Weine, Produkte aus der Region, Schokolade, Schnäpse, Geschenkideen, Eintrittskarten für die Taggenbrunner Festspiele und vieles mehr! AUSZEIT Das komfortable Boutique-Hotel ist ein idealer Rückzugsort für Genießer! Aktuelle Angebote in Kombination mit Festspieltickets auf taggenbrunner-festspiele.at © Franz Gerdl Vorwort Mit der Renovierung der Burg Taggenbrunn ist es der Fami- lie Riedl gelungen, eine be- merkenswerte Örtlichkeit zu schaffen, die der Öffentlichkeit nicht nur mit Gastronomie und Beherbergung zur Verfügung steht, sondern auch mit einem überzeugenden Kulturpro- gramm begeistert. Es ist ein Ju- wel entstanden, das weit über die Grenzen des Bezirkes und über die Landesgrenzen hinaus strahlt, und das Kunst- und Kul- turgenuss in einer besonderen Atmosphäre ermöglicht. Wir haben mit dem durch das Coronavirus geprägten Jahr 2020 eine außerordentlich he- rausfordernde Zeit hinter uns, © Gernot Gleiss die gerade der Kultur und unse- rem gesellschaftlichen Leben sehr viel abverlangt hat. Umso mehr freut es mich, dass viele Kunst- und Kulturschaffende un- ermüdlich waren, neue Wege gefunden haben, um Kunst und Kultur zu- gänglich zu machen. Sie sind die Seele und Grundlage für unsere gesell- schaftliche Entwicklung, sie geben auch in trostlos erscheinenden Zeiten Mut, Hoffnung und Zuversicht. Auch die Initiatoren der Taggenbrunner Festspiele haben niemals aufge- geben, haben schon im Vorjahr Corona getrotzt und konnten sechs Ver- anstaltungen durchführen. Und sie haben mit Zuversicht in die Zukunft geblickt, und für das Jahr 2021 wieder ein Programm mit 15 Terminen kreiert, das die alten Mauern der Burg gepaart mit moderner Architek- tur zum Leben erweckt. Und nicht nur das: es ist den Taggenbrunner Festspielen gelungen, wohl den bedeutendsten Pianisten unserer Zeit, Grigory Sokolov, zu gewinnen, ebenso wie die Opern- und Konzertstars Krassimira Stoyanova und Christian Gerhaher. Dieses Programm, das unsere gemeinsame Zuversicht wiederspiegelt, zeigt uns: Kunst- und Kultur werden niemals schweigen, sie werden uns immer wieder und weiter erfreuen, uns dem Alltag entrücken und mit phantastischen Leistungen begeistern. Ich freue mich auf die Festspiele auf Taggenbrunn und danke dem Veranstalter Alfred Riedl und der Fest- spielleitung Manuela Trachmann-Sereinig für das unermüdliche Engage- ment und den Glauben an die Zukunft. Herzlichst Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser Andrea und Alfred Riedl mit Piotr Beczała © Ferdinand Neumüller Wir haben die Festspiele im November 2019 initiiert, sind im schwierigen Jahr 2020, dem Virus trotzend, in die erste „richtige“ Festspielsaison ge- startet und freuen uns, Ihnen wiederum ein reiches und buntes Bouquet an kulturellen Veranstaltungen – Musik, Literatur und Unterhaltung um- fassend – präsentieren zu dürfen. Die kulturelle Belebung der Burg ist uns ein großes Anliegen und es erfüllt uns mit Stolz und Freude, dass sowohl die Künstler, wie auch das Publi- kum, diesem Wahrzeichen Kärntens mit dem neu errichteten Konzertsaal so viel Begeisterung entgegen bringen. Selbst ein historisch bedeuten- des Monument vermag seine Strahlkraft erst zu verbreiten, wenn es mit Leben erfüllt wird. Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen auf schöne, in- spirierende kulturelle Stunden und wünschen uns allen eine erfolgreiche Festspielsaison! Andrea und Alfred Riedl Eigentümer und Veranstalter Verdi ist der Mozart Wagners Fr | 7. Mai | 20:00 59€ | 45€ | 29€ Musik von Richard Wagner und Giuseppe Verdi Texte von Eckhard Henscheid und F.W. Bernstein Cornelius Obonya, Sprecher Franz Bartolomey, Cello Gerald Preinfalk, Klarinette Christian Bakanic, Akkordeon Kennen Sie Wagners inners- te Gedanken über seine Te- nöre, den Lümmel Siegfried, den erzblöden Parsifal…? Cornelius Obonya gibt äu- ßerst humorvolle Tipps für Opernfreunde, er ergeht sich in ca. 26 Definitionen der Gattung Oper, verkündet das Ergebnis des Kompositions- wettbewerbs Das schönste Herzklopfen, er beleuchtet Verdis 27 Vaterfiguren mit dem Fazit: „Nicht nur fürchterlich, sondern schon ganz furchtbar“ und er entdeckt „das echt Verdische“ in der „Gemütlichkeit“, das sich justament im „letzten Schnau- ferl“ ausdrückt, im schönen Operntod. Unterbrechen lässt sich Cor- nelius Obonya dabei nur von Cello, Sax und Akkorde- on, wenn sie u.a. Siegmunds Winterstürme, Stolzings Preis- lied oder Wolframs Abend- stern u.v.m. auf ihre ganz eigene und andere Art inter- pretieren. Mai 2021 Cornelius Obonya studierte vorerst am Max-Reinhardt-Seminar, um dann beim Kabarettisten Gerhard Bronner zu „lernen“, der zu den wichtigen Begegnungen in seinem Beruf zählte, ebenso wie Emmy Werner, die ehemalige Direktorin des Volkstheater Wien und Andrea Breth, mit der er viele Jahre an der Schaubühne Berlin und auch am Burgtheater Wien ge © Anjeza Cikopano arbeitet hat. Sein weiterer Weg führte Ihn zu den Salzburger Festspielen und zu Film und Fernsehen. Franz Bartolomey, langjähriger Erster Solocellist der Wiener Philharmoniker, kann auch auf internationale Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker verweisen, u.a. mit Leonard Bernstein, Daniel Barenboim, Andre Previn, Mariss Jansons, Simon Rattle, Rudolf Buchbinder, Thomas Hampson. © Ch. Hellhake Gerald Preinfalk studierte an der Uni- versität für Musik in Wien. Stipendien in Boston und Paris (Jazz und klassisches Sa- xophon). Seit dem Jahr 2000 ist er Mitglied des Klangforum Wien. Konzertreisen führ- ten ihn u.a. nach Italien, Spanien, Portu- gal, Frankreich, England, Deutschland und New York. Gastspiele bei Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Radio Symphonieorchester Wien, der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz und Neue Musik-Ensembles. Christian Bakanic ist österreichischer Akkordeonist und Komponist. Seine musikalischen Zugänge und Erfahrungen vermischen sich auf subtile Weise in seinen Kompositionen und verbinden die komplexe Spontaneität des Jazz, die temperamentvolle Leidenschaft des Tango Nuevo, das disziplinierte Moment der Klassik mit vielschichtigen Traditionen europäischer Volksmusik. © Jasmin Schuller Mai 2021 About Brahms Sa | 15. Mai | 20:00 59€ | 45€ | 29€ Konzert & Lesung Zwiegespräch zwischen Johannes Brahms und seiner Haushälterin Celestine Truxa © Christian Jungwirth Text: Heidrun Maya Hagn Friedrich Kleinhapl, Cello Andreas Woyke, Klavier Julia Stemberger Wolfram Berger © Christian Jungwirth Als eine Verehrerin Johannes Brahms fragt: „Denken Sie immer lange nach, bevor Sie komponieren?“ erwidert er: „Gnädigste, denken Sie immer lange nach, bevor Sie fragen?“ So kennt man ihn, Brahms: bärbeißig, ironisch und übel gelaunt, ein Misanthrop. Doch immer wieder stellt sich uns die Frage: woher kommt die leuchtende Kraft in seiner © Nadja Klier Musik, die Sensibilität, die Tiefe? Und plötzlich taucht Frau Truxa auf, seine Haushälterin. Sie hat ihn zehn Jahre lang täglich umsorgt, seine Gefühle, Freuden und Ängste unmittelbarer erlebt. Besser als jeder andere, weiß sie, wer sich hinter der misanthropischen Maske wirklich verbirgt. © H. Stuhlhofer Brahms und Frau Truxa, denen die renommierten Schauspieler Julia Stemberger und Wolfram Berger Gestalt geben, unterhalten sich in diesem Dialog über ihr „gemeinsames“ Leben. Über den österreichisch-belgischen Cellisten Friedrich Kleinhapl schwärmt die New York Times ebenso wie Valery Gergiev oder die russische Komponistin Sofia Gubaidulina. Friedrich Kleinhapl lässt mit seiner Expressivität beim Spielen die Funken sprühen, höchst leidenschaftlich und höchst individuell. Er konzertiert als Solist und Kammermusiker in zahlreichen großen Konzerthäusern in Europa, Nord- Mittel- und Südamerika bis China und Japan. Friedrich Kleinhapl hat etliche CDs eingespielt. Viele Aufnahmen, an denen er mitgewirkt hat, wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Der Zusammenarbeit mit dem Pianisten Andreas Woyke kommt große Bedeutung zu. Mai 2021 Trio Wien-Berlin So | 30. Mai | 20:00 59€ | 45€ | 29€ Werke von Beethoven, Bruch, Brahms, Rota Daniel Ottensamer, Christoph Traxler und Stephan Koncz Wiener- und Berliner Philharmoniker, sowie Mitglieder der Philharmonix Solist, Kammermusiker und Soloklarinettist der Wie- ner Philharmoniker. Daniel Ottensamer konzertier- te mit namhaften Orchestern und Künstlerpersön- lichkeiten in den wichtigsten Musikzentren der Welt. Auftritte als Solist unter Lorin Maazel, Gustavo Du- damel, Andris Nelsons, Adam Fischer, Ivor Bolton etc. Daniel Ottensamer ist Gründungsmitglied des Ensembles „Philharmonix“ („Opus Klassik“ 2018) und hat einige CDs aufgenommen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Musiker- © Julia Stix persönlichkeiten wie Daniel Barenboim, Angelika Kirchschlager, Barbara Bonney, Thomas Hampson, Bobby McFerrin, Krassimira Stoyanova, Heinrich Schiff, Julian Rachlin und das Hagen Quartett. Stephan Koncz war zwei Jahre lang Mitglied des Wie- ner Staatsopernorchesters

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