Erdgeschichte im Biosphärenreservat Rhön im Biosphärenreservat Erdgeschichte Fossilien der Rhön der Fossilien Impressum Erdgeschichte im Biosphärenreservat Rhön Herausgegeben vom Biosphärenreservat Rhön / Verwaltung Thüringen Propstei, Goethestraße 1 Fossilien der Rhön 36452 Zella/Rhön Telefon: +49 (0) 361 57392 3330 Fax: +49 (0) 361 57392 3355 E-Mail: [email protected] 10. Monografie Internet: www.brrhoen.de Das Biosphärenreservat Rhön gehört zu den „Nationalen Naturlandschaften“, der Dachmarke der deutschen Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks, 10. Monografie getragen von EUROPARC Deutschland e.V.: www.europarc-deutschland.de Mitteilungen aus dem Biosphärenreservat Rhön 10. Monografie (2019) Fossilien der Rhön Erdgeschichte im Biosphärenreservat Rhön Frank Gümbel „Wenn sich Jagd- und Sammelleidenschaft mit Entdeckerfreude und historischem Verständnis paaren, kann der erste zufällige Fossilfund zum Startschuß für ein erfolgreiches Sammeln und darüber hinaus für ein tieferes Eindringen in erd- und lebensgeschichtliche Zusammenhänge werden.“ Zitat aus „Mein kleines Fossilienbuch“ von Daber & Helms (1981) Widmung Meiner Frau und unseren Kindern. IMPRESSUM Herausgegeben und redigiert vom Biosphärenreservat Rhön/Verwaltung Thüringen Goethestraße 1, 36452 Zella/Rhön, Tel.: 0361 57392 3330, Fax: 0361 57392 3355 E-Mail: [email protected] Die hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Für den Inhalt der Beiträge und urheberrechtliche Absicherungen zeichnen die Autoren verantwortlich. Der Herausgeber behält sich das Recht redaktionell notwendiger Abänderungen vor. Alle Formen des Nachdrucks, der Vervielfältigung und der Speicherung – auch auszugsweise – bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Umschlag: Palaeoleuciscus dietrichsbergensis ein fossiler Karpfenfisch aus dem Papierschiefer vom Dietrichsberg (Foto: F. Gümbel); Rückseite: Palaeobatrachus gracilis, ein fossiler Froschlurch mit Hautschatten aus der oligozänen Fundstelle Sieblos (Foto: K.-P. Kelber, Würzburg); Quercus robur – Blatt einer Stieleiche im Quellkalk, FO. Neidhartshausen (Foto: F. Gümbel) Kartografie: Reinhard Braun, Andy Döll Gestaltung, Layout, Satz: Andreas Dießner Druck: Wehry-Druck OHG, Im Wiesgrund 1, 98617 Untermaßfeld Mitteilungen aus dem Biosphärenreservat Rhön 10. Monografie (2019) Fossilien der Rhön Erdgeschichte im Biosphärenreservat Rhön Frank Gümbel Informationsmaterial des Biosphärenreservates Rhön/Verwaltung Thüringen 3 INHALT Vorwort ...............................................................................................................................................................................6 Einleitung ...........................................................................................................................................................................9 Das Biosphärenreservat Rhön im Kartenüberblick Paläontologische Fundstellen und Fundgebiete, Zonierung, Geographie und Geologie ...........11 Gesteinsabfolge und geologische Zeittafel ........................................................................................................15 1. Trias (Zeittafel) .............................................................................................................................................................17 1.1 Buntsandstein .................................................................................................................................................................18 1.1.1 Saurierspuren in der Rhön; Der Buntsandstein und seine Fährten vom Handtier „Chirotherium“ ....................18 1.1.1.e Historisches, Neufunde und Forschung ........................................................................................................................29 1.2 Muschelkalk ....................................................................................................................................................................38 1.2.1 Muschelkalk-Fossilien Nautilus & Co – Interessantes über einige Fossilien aus dem Muschelkalk ...........................................................38 1.2.1.e Fossilfunde und Forschung im Norden und Westen der Rhön .................................................................................47 1.3 Keuper ...............................................................................................................................................................................54 1.3.1 Der Keuper und seine Fossilien in der nördlichen Rhön Hinweise zur Fauna und Flora vor ca. 230 Millionen Jahren .....................................................................................54 2. Tertiär ................................................................................................................................................................................62 2.1 Fossillagerstätte Sieblos Schaufenster im Alttertiär – ein Süßwassersee vor ca. 35 Millionen Jahren ...........................................................62 2.2 Die Doline Oberleichtersbach und ihre Fossilien – ein tertiäres Zeitfenster am Ende des Oligozän ............................................................................................................67 2.3 Das „Kaltennordheimer Braunkohlenbecken“ – eine subtropische Seen- und Sumpflandschaft vor ca. 20 Millionen Jahren ............................................................73 2.3.e Aceratherium incisivum, Melania escheri & Co – Markante Fossilfunde aus der frühen Braunkohlenzeit der Rhön ..................................................................................................................................84 2.4 Das Klings-Maar zwischen Diedorf und Klings – ein Kratersee vor ca. 20 Millionen Jahre ...............................89 2.5 Das Dietrichsberg-Maar – Ein untermiozäner Maarsee am nördlichen Rand der Thüringischen Rhön vor 19 Millionen Jahren .....................................................................................................109 2.5.e Ergänzungen zur fossilen Insektenfauna und zur Aufschlusssituation am Dietrichsberg ..................................121 2.6 Fossillagerstätte Bauersberg – Paläobotanisches Schaufenster im Braunkohlentertiär der Rhön und 500 Jahre Bergbautradition .....................................................................................................................................126 2.7 Fossile Froschfunde aus der Rhön .................................................................................................................................144 2.8 Die Fossilfunde von Kaltensundheim ...........................................................................................................................154 2.8.e Arvernensiszeit (borsoni-Formation) – Zeit der Mastodonten ...............................................................................157 2.9 Fossillagerstätte Ostheim Eine besondere Fundstelle von Mastodonten und Mammuts Schnittstelle zwischen Tertiär und Quartär vor ca. 2,5 Millionen Jahren ..............................................................163 3.e Paläobotanische Forschungen im Tertiär und Pleistozän der Rhön ...................................................180 4. Quartär ............................................................................................................................................................................183 4.1 Die Rhön im Eiszeitalter (Quartär) – pleistozäne und holozäne Fossilfundstellen .............................................183 Dank .................................................................................................................................................................................203 Literatur ..........................................................................................................................................................................204 VORWORT Seit 2007 stellt Frank Gümbel aus Neidhartshau- Post nach Hause geschickt wurden. Auf seinen In- sen in den Jahresheften „Mitteilungen aus dem selexkursionen hatte er das Große Fossilienbuch Biosphärenreservat Rhön“ paläontologische Fund- dabei, ein Geschenk seiner damaligen Freundin, der stellen der Rhön vor. Nunmehr (2019) sind es zu- heutigen Ehefrau Carola, die bis heute sein Hobby sammen mit dem Einzelbeitrag von Gunter Braniek tatkräftig unterstützt. („Mitteilungen aus dem Biosphärenreservat Rhön“, Heft 6, 2001) 13 Beiträge. Mit der Öffnung der Grenze knüpfte Frank Güm- bel 1990 neue Kontakte zu anderen Fossiliensamm- In der vorliegenden Monografie sind die Beiträge lern in Würzburg, Poppenhausen (Hugo Schubert), chronologisch geordnet. Weiterhin wurden aktuel- Fulda (VNO Gruppe) sowie Sammlern in Eisenach le Forschungsergebnisse bei einigen Beiträgen ein- (später Zweigverein des Thüringischen Geologi- gearbeitet. Damit steht sowohl den interessierten schen Verein TGV) und vielen anderen Sammlern Laien als auch den Fachexperten eine kompakte und geologisch Interessierten. Dadurch wurde die Sammlung in einem einzigen Band zur Verfügung. Beschäftigung mit seinem Hobby stetig vorange- trieben. Frank Gümbel wurde 1965 geboren, ist verheiratet Die Gespräche und Exkursionen mit Hugo Schu- und hat zwei Kinder. Schon als 5-Jähriger zeigte er bert waren sehr prägend für Frank Gümbel und so auf den Wanderungen mit seinen Eltern seine Be- spezialisierte er sich in Richtung Tertiär-Forschung. geisterung für die versteinerten großen Muscheln im Kalkgestein. Bei einem Urlaub 1970 an der
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