![II Die Gestreifte KZ-Häftlingskleidung Bis 1945](https://data.docslib.org/img/3a60ab92a6e30910dab9bd827208bcff-1.webp)
Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort............................................................................................... 4 I Einleitung.................................................................................... 7 1 Bedeutung des Themas für die Forschung .............................. 7 2 Theoretischer Rahmen: Gedächtnis und Erinnerung............. 18 3 Literaturbericht ....................................................................... 35 3.1 Konzentrationslager....................................................... 35 3.2 Sträflingskleidung .......................................................... 40 4 Quellenlage und methodisches Vorgehen ............................. 44 II Die gestreifte KZ-Häftlingskleidung bis 1945............... 47 1 Die Konzentrationslager......................................................... 47 1.1 Die ersten Konzentrationslager in Kuba, Mindanao und Südafrika................................................ 47 1.2 Politische Voraussetzungen zur Einrichtung von Konzentrationslagern im Deutschen Reich.................... 49 1.3 Die Bekleidungssituation von 1933 bis 1938 ................. 51 1.4 Die Bekleidungssituation von 1938 bis 1942 ................. 63 1.5 Die Bekleidungssituation von 1942 bis 1945 ................. 68 2 Exkurs: Die Vorgeschichte der Sträflingskleidung.................. 74 3 Die Herstellung der „Zebra“-Kleidung in der Deutschen Gesellschaft für Textil- und Lederverwertung mbH ................ 95 3.1 Gründung, Aufgaben und Organisation ......................... 96 3.2 Die Schneiderei ........................................................... 105 3.3 Die Spinnerei ............................................................... 111 3.4 Die Weberei................................................................. 114 3.5 Die eingesetzten Gefangenen und die Arbeitszeit....... 117 3.6 Die Umsätze ................................................................ 119 3.7 Abzuführende Entgelte für Gefangene ........................ 122 4 Die Verteilung der gestreiften KZ-Häftlingskleidung an die KZ-Gefangenen......................................................... 126 4.1 Ausstattungssoll........................................................... 127 4.2 Die Kleiderrealität im Lager.......................................... 129 5 Die Innenwirkung der „Zebra“-Kleidung................................ 132 6 Die Außenwirkung der „Zebra“-Kleidung.............................. 137 6.1 Reaktionen von Gefangenen beim Anblick gestreift gekleideter KZ-Häftlinge................................. 137 6.2 Reaktionen der Bevölkerung auf gestreift gekleidete KZ-Häftlinge ............................................... 138 7 Der Körper............................................................................ 141 8 Soziale Distinktion - Die „Zebra“-Kleidung und Lagerprominenz ................................................................... 143 9 Die „Zebra“-Kleidung unter dem Aspekt der Vernichtung betrachtet ......................................................... 148 10 Die „Zebra“-Kleidung als lebensrettendes Zeichen .............. 152 Seite III Rekonstruktion von Objektwanderungen ................... 154 1 „Bekleidungsbiografien“ gestreifter KZ-Kleidung. Eine Spurensuche in Fallbeispielen ..................................... 154 1.1 Die Bestandsaufnahme ............................................... 154 1.2 Der Erhebungsbogen................................................... 158 2 Der Katalog .......................................................................... 162 2.1 Kleidung des Kataloges ............................................... 163 2.2 Winkel.......................................................................... 164 2.3 Schnittveränderungen - Spiegel sozialer Macht........... 170 2.4 Erinnerung an ein Geschlecht ..................................... 174 3 Standardkleidung und Abweichungen.................................. 184 3.1 Standardkleidung......................................................... 185 3.2 Unterscheidungskriterien ............................................. 188 3.3 Sonderfälle................................................................... 190 3.4 Übernahme aus dem normalen Strafvollzug................ 191 3.5 Internierung SBZ-Speziallager - Weiterverwendung nach 1945................................... 193 4 Nachgebildete oder originale KZ-Häftlingskleidung?............ 196 4.1 Nachbildungen - Bedarf im öffentlichen Bereich.......... 202 4.2 Übergabe von Asche und Erde auf gestreiftem Stoff .......................................................... 207 4.3 Kleidung aus Filmen .................................................... 209 5 Originale und nachgebildete KZ-Häftlingskleidung auf dem Freien Markt ........................................................... 210 5.1 Auktionshäuser............................................................ 210 5.2 Internet......................................................................... 215 6 „Zebra“-Kleidung als Denkmal.............................................. 217 7 Exkurs: Der Begriff „Authentizität“ ........................................ 226 IV Die gestreifte KZ-Häftlingskleidung nach 1945......... 239 1 Die gestreifte KZ-Häftlingskleidung in Ausstellungen........... 240 1.1 Rekonstruktion von KZ-Gefangenen............................ 244 1.2 Präsentation der „leeren“ KZ-Häftlingskleidung ........... 251 1.3 Präsentation als archivischer Beweis .......................... 255 1.4 Von der gestreiften KZ-Häftlingskleidung zum Streifenmuster...................................................... 257 2 Die Verwendung des Streifenmusters auf Plakaten............. 261 3 „Zebra“-Kleidung als Filmrequisiten ..................................... 267 4 „Zebra“-Kleidung auf der Straße und Demonstrationen ....... 272 4.1 Demonstrierende Überlebende.................................... 272 4.2 Die Verwendung von nachfolgenden Generationen .... 276 5 Urkunden und Handarbeiten von Überlebenden.................. 278 6 „Zebra“-Kleidung im politischen Raum in Kultus und Ritual am Beispiel des Paters Majksimilian Kolbe................ 284 7 „Zebra“-Kleidung in Comics.................................................. 287 Seite V Zusammenfassung.............................................................. 292 VI Archiv- und Literaturverzeichnis.................................... 305 1 Archivverzeichnis ................................................................. 305 2 Literaturvereichnis................................................................ 305 Vorwort Vorwort Die Idee zu der vorliegenden Arbeit entstand im Rahmen des von Prof. Dr. Detlef Hoffmann (Oldenburg) und Dr. Jonathan Webber (Oxford) geleiteten Tempus-Projektes „Civil Society and Social Change in Europe after Auschwitz“, an dem ich von Januar bis August 1995 als Stipendiatin teilnahm. Den Abschluß des Projektes bildete die Aus- stellung „Representations of Auschwitz. 50 Jahre Fotografie, Malerei, Grafik“ vom 11. Juli bis zum 20. August 1995 im Paáac Sztuki in Krakau.1 In der Ausstellung zeigten wir, daß die einzelnen Dinge wie das Tor „Arbeit macht frei“, Krematorium, Rampe oder Todeswand durch die ihnen zugeordneten Narrative - das Verbrechen, das um sie herum stattfand -, eine Bedeutung erhielten, die weit über ihre bauliche Erscheinung hinausgingen. Die unterschiedlichen Fotos und Zeich- nungen dieser Bauwerke sind nicht nur durch die genannten Narrative geprägt, sie entwickeln in unserem Bildhaushalt eine, wie wir es in der Ausstellung genannt haben, symbolische Kraft.2 Eines der immer wie- der auftauchenden Symbole war die gestreifte Kleidung beziehungs- weise die auf Streifen reduzierte Form. In der Ausstellung spielte die KZ-Kleidung bis auf die Präsentation in dem Exkurs Comics keine be- deutende Rolle. Viele Gespräche mit Prof. Dr. Detlef Hoffmann vor Ort lenkten mein Interesse auf die Geschichte und die Symbolik der KZ- Häftlingskleidung. Ohne den Zuspruch und die Ermutigung von ihm hätte ich mich nicht an das Thema gewagt. Dafür und für die an- schließenden vielen Gespräche, Hinweise und Unterstützung danke ich ihm. Mein Dank gilt Prof. Dr. Karen Ellwanger, die mir mit ihrer Zusage, mich als Doktormutter zu begleiten, ermöglichte, die Arbeit im Fach Textil- wissenschaften schreiben zu können. Sie unterstützte und förderte die Arbeit in mehrfacher Weise, so durch anregende Gespräche, die mich immer wieder auf den richtigen Weg brachten. 1 Die in der Ausstellung zusammengefaßten Ergebnisse des Projektes sind in dem von Yasmin Doosry herausgegebenen gleichnamigen Begleitkatalog zusammengefaßt. Siehe Doosry 1995. 2 Siehe dazu Schmidt 1997, S. 11f. 4 Vorwort Ohne die Erfahrungen, die ich während meiner Tätigkeit als wissen- schaftliche Hilfskraft in dem von Prof. Ingrid Köller initiierten Projekt „Empirsche Bestandsaufnahme von Textil-Exponaten in Museen Nord- Deutschlands“ während meines Studiums sammeln konnte, wäre mir mancher methodische Zugang sicher schwerer gefallen. Prof. Ingrid Köller habe ich vor allem für ihre Hilfestellung und Beratung bei der Er- stellung des Erhebungsbogens und des Kataloges zu danken. Durch die Vermittlung von Prof. Dr. Hans-Henning Hahn war es mir möglich, über mein Thema in Thorun zu referieren. Dafür und für die Unterstützung meiner Bewerbung für ein Reisestipendium beim Deutschen Historischen Institut in Warschau danke ich ihm herzlich. Dank des einmonatigen Stipendiums des Deutschen Historischen Instituts konnte ich in dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau und dem Staatlichen
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