Der Katholische Theologe Engelbert Krebs Auf Weltreise (1926/1927) – Vom Deutschnationalen Zum Paneuropäer Und Katholischen Internationalen

Der Katholische Theologe Engelbert Krebs Auf Weltreise (1926/1927) – Vom Deutschnationalen Zum Paneuropäer Und Katholischen Internationalen

DER KATHOLISCHE THEOLOGE ENGELBERT KREBS AUF WELTREISE (1926/1927) – VOM DEUTSCHNATIONALEN ZUM PANEUROPÄER UND KATHOLISCHEN INTERNATIONALEN Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. vorgelegt von Rebecca Schröder aus Waldshut-Tiengen WS 2017/2018 Die Dissertation wurde unter dem Titel „Der Freiburger katholische Theologe Engelbert Krebs (1881-1950) auf Weltreise – Katholizismus und Wissenschaft als Grundsteine der internationalen Völkerverständigung in der Weimarer Republik“ eingereicht. Erstgutachter: Prof. Dr. Sylvia Paletschek Zweitgutachter: Prof. Dr. Peter Walter Vorsitzender des Promotionsausschusses der Gemeinsamen Kommission der Philologischen und der Philosophischen Fakultät: Prof. Dr. Joachim Grage Datum der Disputation: 14.12.2018 Danksagung Die vorliegende Arbeit ist eine überarbeitete Fassung meiner Promotion, die im März 2018 von der Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg angenommen wurde. Eine ganze Reihe von Personen hat dazu beigetragen, dass ich dieses Projekt erfolgreich abschließen konnte. Bei ihnen allen möchte ich mich herzlich bedanken. An erster Stelle gilt mein Dank meiner Doktormutter Frau Prof. Dr. Sylvia Paletschek für Ihre wissenschaftliche und methodische Unterstützung. Sie hat mich durch alle Höhen und Tiefen der Arbeit hinweg begleitet und mich mit ihrer pragmatischen und optimistischen Art stets unterstützt. Danken möchte ich außerdem dem viel zu früh verstorbenen Prof. Dr. Peter Walter, der die Zweitbetreuung meiner Arbeit übernommen hat. Gerade in der Schlussphase meiner Arbeit stand mir Prof. Dr. Walter jeder Zeit für konstruktive Gespräche zur Verfügung und hat mir geholfen, die Ergebnisse und den Wert meiner Arbeit klarer zu sehen. Zudem möchte ich Herrn Prof. Dr. Dieter Speck danken, der mich während meiner Arbeit im Universitätsarchiv Freiburg erst in Kontakt mit dem Nachlass von Engelbert Krebs gebracht hat – ohne ihn wäre diese Arbeit niemals entstanden. Danken möchte ich Herrn Prof. Dr. Speck auch für die vielen motivierenden Gespräche auf dem Weg zur Fertigstellung der Arbeit. Ebenso danke ich den MitarbeiterInnen des Universitätsarchivs, des Stadtarchivs und des Erzbischöflichen Archivs Freiburg, hier vor allem Herrn Dr. Christoph Schmider, für die Unterstützung sowie die konstruktive und angenehme Zusammenarbeit. Weiteren Dank gilt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., die mich während meiner Promotionsarbeit finanziell und ideell gefördert hat. Ebenfalls danken möchte ich dem Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk für die Aufnahme in das Programm der „Dialogperspektiven“. Durch die beiden Stiftungen sind wertvolle Kontakte und Freundschaften entstanden, für die ich von Herzen dankbar bin. Darüber hinaus hat meine Arbeit von den zahlreichen gemeinsamen Diskussionen mit meinen Mitdoktorandinnen und Mitdoktoranden am Lehrstuhl von Prof. Dr. Sylvia Paletschek profitiert. Ihnen und der Arbeitsgruppe Biografien der Graduiertenschule „Humanities“ danke ich für die zahlreichen fachlichen Gespräche, Ratschläge und Anmerkungen, die mich auf dem Weg zur fertigen Arbeit immer wieder neue Aspekte und Ansätze entdecken ließen. Besonderen Dank gilt zahlreichen Freundinnen und Freunden, die mich durch die Promotionszeit hindurch begleitet haben. Besonders danken möchte ich Caroline Galm und Antonia Schilling für die wertvolle Korrekturarbeit und ihre unermüdliche Stärkung und Motivierung besonders in der Schlussphase der Arbeit sowie für Ihr stets offenes Ohr. Danken möchte ich außerdem Anneli Abreu, Sandra Haas und Anna Rothgängel für die zahlreichen aufmunternden Gespräche. Abschließend möchte ich mich bei meiner Familie, allen voran meinen Eltern, Großeltern und Geschwistern bedanken, die mich in meiner Arbeit an der Dissertation immer unterstützt haben. Ihnen allen widme ich diese Arbeit. Waldshut-Tiengen, im März 2020 Rebecca Schröder Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ...................................................................................................................... 6 1.1 Warum Engelbert Krebs und seine Weltreise von 1926? – Zum Problemhorizont und zur Zielsetzung einer biographischen Studie ............. 6 1.2 Fragestellungen und Untersuchungsebenen ........................................................ 11 1.3 Forschungsstand .................................................................................................. 13 1.4 Methodik .............................................................................................................. 18 1.5 Quellen ................................................................................................................. 24 1.6 Aufbau und Gliederung der Arbeit ...................................................................... 26 2 Engelbert Krebs als katholischer Theologe und badischer Zentrumspolitiker ........... 35 2.1 Geburtsort und Elternhaus – zur frühen Prägung von Krebs (1881-1900) .......... 37 2.2 Engelbert Krebs als katholischer Priester und Theologe in Freiburg (1900-1918) ...................................................................................... 41 2.2.1 Studium und anfängliche Karriere zwischen modernistischen und antimodernistischen Tendenzen ................................................................... 41 2.2.2 Engelbert Krebs´ Einsatz für den Verbleib der katholisch-theologischen Fakultäten an den deutschen Universitäten .................................................. 46 2.2.3 Zerreißprobe um die Professur für christliche Philosophie - Konkurrenz zwischen Engelbert Krebs und dem jungen Martin Heidegger .................... 48 2.2.4 Engelbert Krebs und die Förderung von Frauen in universitären und katholischen Kontexten ................................................................................ 53 2.2.5 Auf dem Höhepunkt seiner wissenschaftlichen Karriere – Engelbert Krebs als Professor für Dogmatik ................................................ 58 2.2.6 Engelbert Krebs und Joseph Sauer als liberale Hochschulpolitiker ............. 61 2.2.7 Engelbert Krebs als „verlässlicher Theologe“ – der Fall des Breslauer Theologen Joseph Wittig .............................................................................. 64 2.3 Krebs nationales Engagement während des Ersten Weltkriegs und in der Weimarer Republik (1914-1933) ................................................................. 66 2.3.1 Engelbert Krebs als nationaler Kriegstheologe im Ersten Weltkrieg – Schriftsteller und Herausgeber religiöser Kriegs- und Erbauungsliteratur .. 67 2.3.2 Auf der internationalen katholischen Union in Zürich – Krebs als Akteur einer frühen christlichen Europäisierung ......................... 71 2.3.3 Krebs in den Revolutionsmonaten – Sicherung katholischer Interessen in der Zeit des politischen Umbruchs ........................................................... 74 2.3.4 Ein neues theologisches Programm – Krebs als Verkünder eines „ver sacrum catholicum“ in der Weimarer Zeit ........................................... 76 1 2.3.5 Krebs´ Engagement im Kultur- und Verbandskatholizismus – der „Katholische Akademikerverband“ und die „Görresgesellschaft“ .............. 80 2.3.6 Krebs als „Vertrauensmann rechtsgerichteter Kreise“ – parteiinterne Richtungsstreitigkeiten mit dem linken Joseph Schofer .............................. 81 2.3.7 Krebs´ Treue zur Zentrumspartei – Die Affäre um Josef Rest .................... 83 2.4 Zwischen anfänglicher Sympathie und entschlossenem Widerstand – Krebs im Nationalsozialismus (1933-1945) ........................................................ 84 2.4.1 Krebs anfängliche Sympathie mit den Nationalsozialisten im Zuge des Reichskonkordats ......................................................................................... 85 2.4.2 Engelbert Krebs´ Wandel zum kompromisslosen Gegner ........................... 86 2.4.3 Krebs als Vermittler zwischen Judentum, der Freiburger Universität und der Erzdiözese ....................................................................................... 89 2.4.4 Persönlicher Rückzug in seine Klausenhütte nach Sankt Märgen im Schwarzwald ................................................................................................ 91 2.5 Letzte Lebensjahre und posthume Würdigung (1945-1950) ............................... 94 3 Deutschland in den internationalen Wissenschaftsbeziehungen (1914-1933) ............ 97 3.1 Der Wissenschaftsboykott der Westmächte im Zuge des Ersten Weltkriegs ...... 97 3.2 Ausdruck einer veränderten Bewusstseinslage – Die Gründung der Kulturabteilung im Auswärtigen Amt ............................................................... 100 3.3 „Um die geistige Elite durch eine versöhnlichere Haltung zu gewinnen“ – Förderung von Vortragsreisen deutscher Gelehrter ........................................... 102 3.4 Entspannung der wissenschaftspolitischen Beziehungen in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre .............................................................. 103 3.5 Vortragsreisen der Weimarer Republik als politisches Instrument zum Bruch des Wissenschaftsboykotts .............................................................. 104 4 Gelehrtenmobilität in der Weimarer Republik.......................................................... 105 4.1 Die Weltreisen deutscher Gelehrter – Engelbert Krebs´ Vorbilder ................... 105 4.1.1 Wissenschaftspolitische Beziehungen zwischen Deutschland und den USA bzw. Deutschland und Japan .....................................................

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