Der Große Reiz Des Kamera-Mediums

Der Große Reiz Des Kamera-Mediums

KOLLEKTION MUSIKWISSENSCHAFT KOLLEKTION MUSIKWISSENSCHAFT KOLLEKTION MUSIKWISSENSCHAFT HERAUSGEGEBEN VON MATTHIAS HENKE HERAUSGEGEBEN VON MATTHIAS HENKE HERAUSGEGEBEN VON MATTHIAS HENKE BAND 2 SARA BEIMDIEKE BAND 1 SARA BEIMDIEKE Matthias Henke, Francesca Vidal (Hg.): Si! – das Motto der Kollektion Musikwissen- DER GROßE REIZ DES KAMERA-MEDIUMS [Ton]Spurensuche — „DER GROßE REIZ DES schaft ist vielfältig. Zunächst spielt es auf die Ernst Bloch und die Musik ERNST KRENEKS FERNSEHOPER Basis der Buchreihe an, den Universitätsver- AUSGERECHNET UND VERSPIELT BEIMDIEKE SARA lag Siegen. Si! meint aber auch ein musika- BAND 2 KAMERA-MEDIUMS“ lisches Phänomen, heißt so doch ebenfalls Sara Beimdieke: Der österreichische Komponist Ernst Krenek (1900 – 1991) der Leitton einer Durskala. Last, but not least „Der große Reiz des Kamera-Mediums“ widmete sich nahezu allen Stilen und Strömungen des will sich Si! als Imperativ verstanden wissen, Ernst Kreneks Fernsehoper 20. Jahrhunderts, angefangen vom Neoklassizismus als ein vernehmbares Ja zu einer Musik- Ausgerechnet und verspielt über die Zwölftontechnik und den Serialismus bis zur wissenschaft, die sich zu dem ihr eigenen Elektroakustischen Musik. Mit dem Hörfunk, dem Film ERNST KRENEKS FERNSEHOPER BAND 3 [in Vorbereitung] Potential bekennt, zu einer selbstbewussten und dem Fernsehen rezipierte Krenek auch die Massen- Matthias Henke: Disziplinarität, die wirkliche Trans- oder medien seiner Zeit. Besonders beschäftigte ihn die AUSGERECHNET UND VERSPIELT Nach(t)-Musiken. AUSGERECHNET UND VERSPIELT Interdisziplinarität erst ermöglicht. Fernsehoper. Er veröffentlichte 1950 nicht nur den Anmerkungen zur Instrumentalmusik ersten Theorieartikel zur Gattung, sondern schrieb Friedrich Cerhas Die einzelnen Bände markieren die For- auch drei entsprechende Werke. schungsinteressen des Herausgebers Matthias Henke und seiner akademischen Ausgehend von seiner ersten Fernsehoper Ausgerechnet Ankündigungen: „DER GROßE REIZ DES KAMERA-MEDIUMS“ SchülerInnen: Schwerpunkte, die zeitlich im und verspielt (ORF, 1962) lassen sich mehrere weit- 18. und 20. Jahrhundert angesiedelt sind, Matthias Henke (Hg.): gehend noch unerforschte Themenkomplexe beleuchten: geografisch betrachtet die Musikgeschichte „Hindemith im Frack sah komisch aus“ Einerseits die Geschichte der (österreichischen) Fernseh- Österreichs reflektieren und sich metho- Die jüdische Mäzenatin Emmy Rubensohn oper, die Theoriebildung um die noch junge Gattung disch der Archivalik, der Komparatistik im Licht ihres Briefwechsels oder die Inszenierung und Produktion einer Fernsehoper. sowie philologischer Verfahren bedienen. Andererseits zentrale Aspekte von Kreneks Œuvre, wie Merle Clasen: sein Interesse an Naturwissenschaften, Philosophie und „Wie hast Du’s mit der Religion?“ Technik oder seine Beziehung zum Serialismus, den er in Studien zu Bertolt Brecht, Kurt Weill und Ausgerechnet und verspielt intensiv reflektierte. KRENEKS FERNSEHOPER ERNST ihrer Dreigroschenoper KOLLEKTION MUSIKWISSENSCHAFT ISBN 978-3-96182-000-9 HERAUSGEGEBEN VON MATTHIAS HENKE KOLLEKTION MUSIKWISSENSCHAFT KOLLEKTION MUSIKWISSENSCHAFT KOLLEKTION MUSIKWISSENSCHAFT HERAUSGEGEBEN VON MATTHIAS HENKE HERAUSGEGEBEN VON MATTHIAS HENKE HERAUSGEGEBEN VON MATTHIAS HENKE BAND 2 SARA BEIMDIEKE BAND 1 SARA BEIMDIEKE Matthias Henke, Francesca Vidal (Hg.): Si! – das Motto der Kollektion Musikwissen- DER GROßE REIZ DES KAMERA-MEDIUMS [Ton]Spurensuche — „DER GROßE REIZ DES schaft ist vielfältig. Zunächst spielt es auf die Ernst Bloch und die Musik ERNST KRENEKS FERNSEHOPER Basis der Buchreihe an, den Universitätsver- AUSGERECHNET UND VERSPIELT BEIMDIEKE SARA lag Siegen. Si! meint aber auch ein musika- BAND 2 KAMERA-MEDIUMS“ lisches Phänomen, heißt so doch ebenfalls Sara Beimdieke: Der österreichische Komponist Ernst Krenek (1900 – 1991) der Leitton einer Durskala. Last, but not least „Der große Reiz des Kamera-Mediums“ widmete sich nahezu allen Stilen und Strömungen des will sich Si! als Imperativ verstanden wissen, Ernst Kreneks Fernsehoper 20. Jahrhunderts, angefangen vom Neoklassizismus als ein vernehmbares Ja zu einer Musik- Ausgerechnet und verspielt über die Zwölftontechnik und den Serialismus bis zur wissenschaft, die sich zu dem ihr eigenen Elektroakustischen Musik. Mit dem Hörfunk, dem Film ERNST KRENEKS FERNSEHOPER BAND 3 [in Vorbereitung] Potential bekennt, zu einer selbstbewussten und dem Fernsehen rezipierte Krenek auch die Massen- Matthias Henke: Disziplinarität, die wirkliche Trans- oder medien seiner Zeit. Besonders beschäftigte ihn die AUSGERECHNET UND VERSPIELT Nach(t)-Musiken. AUSGERECHNET UND VERSPIELT Interdisziplinarität erst ermöglicht. Fernsehoper. Er veröffentlichte 1950 nicht nur den Anmerkungen zur Instrumentalmusik ersten Theorieartikel zur Gattung, sondern schrieb Friedrich Cerhas Die einzelnen Bände markieren die For- auch drei entsprechende Werke. schungsinteressen des Herausgebers Matthias Henke und seiner akademischen Ausgehend von seiner ersten Fernsehoper Ausgerechnet Ankündigungen: „DER GROßE REIZ DES KAMERA-MEDIUMS“ SchülerInnen: Schwerpunkte, die zeitlich im und verspielt (ORF, 1962) lassen sich mehrere weit- 18. und 20. Jahrhundert angesiedelt sind, Matthias Henke (Hg.): gehend noch unerforschte Themenkomplexe beleuchten: geografisch betrachtet die Musikgeschichte „Hindemith im Frack sah komisch aus“ Einerseits die Geschichte der (österreichischen) Fernseh- Österreichs reflektieren und sich metho- Die jüdische Mäzenatin Emmy Rubensohn oper, die Theoriebildung um die noch junge Gattung disch der Archivalik, der Komparatistik im Licht ihres Briefwechsels oder die Inszenierung und Produktion einer Fernsehoper. sowie philologischer Verfahren bedienen. Andererseits zentrale Aspekte von Kreneks Œuvre, wie Merle Clasen: sein Interesse an Naturwissenschaften, Philosophie und „Wie hast Du’s mit der Religion?“ Technik oder seine Beziehung zum Serialismus, den er in Studien zu Bertolt Brecht, Kurt Weill und Ausgerechnet und verspielt intensiv reflektierte. KRENEKS FERNSEHOPER ERNST ihrer Dreigroschenoper KOLLEKTION MUSIKWISSENSCHAFT ISBN 978-3-96182-000-9 HERAUSGEGEBEN VON MATTHIAS HENKE SARA BEIMDIEKE „DER GROßE REIZ DES KAMERA-MEDIUMS“ 1 KOLLEKTION MUSIKWISSENSCHAFT HERAUSGEGEBEN VON MATTHIAS HENKE BAND 2 2 SARA BEIMDIEKE „DER GROßE REIZ DES KAMERA-MEDIUMS“ ERNST KRENEKS FERNSEHOPER AUSGERECHNET UND VERSPIELT 3 Die vorliegende Publikation wurde im Sommersemester 2014 von der Fakultät II der Universität Siegen als Dissertation angenommen Satz und Layout: universi – Kordula Lindner-Jarchow M.A. Umschlagkonzeption: www.type-on-demand.de Druck: UniPrint, Universität Siegen Siegen 2017 : universi – Universitätsverlag Siegen www.universi.uni-siegen.de ISBN 978-3-96182-000-9 4 INHALT Vorwort – Matthias Henke 11 Dank 13 Einleitung 15 Die Fernsehoper – Zu Historie und Theoriebildung 25 Zur Geschichte der Fernsehoper 26 Die Filmoper: Vorläuferin der Fernsehoper 26 Die Fernsehoper 29 Live oder Playback – Die Produktionsarten der Fernsehoper 37 Die Salzburger Fernsehopernkongresse und der Salzburger Fernsehopernpreis 40 Die Salzburger Fernsehopernkongresse 40 Der Salzburger Fernsehopernpreis 46 Fernsehopernkomponisten und ihre Beziehung zum Medium 49 Zur Theoriebildung der Fernsehoper 55 Merkmale und Ästhetik der Fernsehoper in Abgrenzung von der Bühnenoper 55 „Mit der Oper hat das Fernsehen Pech“ – Die theoretische Reflexion zu den Problemen der Fernsehoper 59 Nur ‚Oper im Fernsehen‘? Betrachtung der Fernsehoper als Gattung 65 Die Einordnung der Fernsehoper in verschiedene Gattungssysteme 65 Die Gattung Fernsehoper 69 5 Ernst Krenek und die audiovisuellen Medien 75 Ernst Krenek und der Film 75 „Kino wie ein Laster“ – Ernst Kreneks persönliche Erfahrungen mit dem Film 75 Überlegungen zur Filmtheorie 82 Entwurf für einen österreichischen Film (1934) 89 Ernst Krenek und die Filmmusik 95 Praktische Erfahrungen mit der Filmmusikkomposition 95 Theoretische Überlegungen zur Filmmusik 100 Ernst Krenek und die Fernsehoper 103 Theoretische Ausführungen zur Filmoper 103 Ernst Kreneks Überlegungen zum Hörfunk und ihre Eignung für das Fernsehen 109 Die erste Fernsehoper der Musikgeschichte? – Ernst Kreneks Einakter Dark Waters 114 Der erste Theorieartikel zur Fernsehoper 117 Die Entstehungsgeschichte 123 Kontext I: Ernst Krenek und der Serialismus 123 Theoretische Auseinandersetzung mit dem Serialismus 123 Der Darmstädter „Orest-Skandal“ 128 Ernst Kreneks kompositorischer Weg zu Ausgerechnet und verspielt 133 Kontext II: Das österreichische Fernsehen und die Fernsehoper 138 Zur Geschichte des österreichischen Fernsehens 138 Die österreichische Fernsehoper 140 Die Entstehung von Ausgerechnet und verspielt 147 Der Kompositionsauftrag des ORF 147 Der Arbeitsprozess 151 6 Das Libretto: Von Casino und Computern 159 Zu Dramaturgie, Gattungsaspekten und Figurenkonstellation 159 Handlung und Dramaturgie 159 Spieloper, „Spiel“-Oper, Zeitoper? Zu Gattungsaspekten in Ausgerechnet und verspielt 167 Die Figurenbehandlung in Ausgerechnet und verspielt 172 „Ausgerechnet, aber sehr verspielt“ – Die Themen der Oper 180 Thema I: Die Berechnung 180 Thema II: Der Zufall 195 Thema III: Das Spiel 201 Thema IV: Die Reflexion des Serialismus 207 Die Anwendung serieller Techniken 221 Die Parameter 221 Tonhöhen 221 Dichte 230 Tondauern, Metrum und Tempo 232 Die Vertonung des Librettos 235 Zum Wort-Ton Verhältnis 235 Zwei Orte der besonderen musikalischen Arbeit 242 Die Gegenüberstellung von Zufall und Berechnung 249 Die Fernsehproduktion des ORF (1962) 255 Die Produktion 255 Beteiligte Personen 255 Ablauf

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