Mitteilungsblatt Der Gemeinde Nr. 1/2015 Frühlingsimpressionen, Kurt Vigl4 NR 1/2015

Mitteilungsblatt Der Gemeinde Nr. 1/2015 Frühlingsimpressionen, Kurt Vigl4 NR 1/2015

Mitteilungsblatt der Gemeinde Nr. 1/2015 Frühlingsimpressionen, Kurt Vigl4 NR 1/2015 GEMEINDERAT EDITORIAL 1 INHALTSVERZEICHNIS GEMEINDERAT 1..... Editorial 2..... Persönlich 3..... Jubilare 4..... Personelles 5..... Agrofutura 6..... Profil g 8..... Spitex 10.... Pro Senectute 11.... Schweizerisches Rotes Kreuz 12.... Seniorennachmittag Bild: K.Vigl Bild: PRIMARSCHULE 13.... Editorial 14.... Aus dem Schulalltag Liebe Henggarterinnen und Henggarter 20.... Personelles Es ist Frühling und die Natur erfreut aber auf die kompetente Beratung 21.... ABC-Häppchen uns jedes Jahr wieder aufs Neue. am Postschalter müssen wir ver- 23.... Schulorganisation Am alten Ort und in neuer Pracht zichten. Der persönliche Kontakt 23.... Musikschule Andelfingen u.U. spriessen die Frühlingsblumen wie mit der Schalterbeamtin oder mit Schneeglöckchen und Krokusse dem Schalterbeamten geht ver- 24.... Elternforum aus dem kargen Winterboden. Die loren. Die Selbstbedienung in der BIBLIOTHEK Natur trotzt fast allen Umweltein- Postagentur ist unpersönlich und 27.... Informationen flüssen und hat eine Beständig- anonym. Die Veränderungen in REF. KIRCHGEMEINDE keit seit Jahrhunderten. Unsere der modernen Gesellschaft sind Gesellschaft ist aber einem steten aber nicht aufzuhalten, die wir mit 28.... Gottesdienst mit klassischer Musik Wandel unterworfen. Unter an- unserem eigenen Verhalten be- 28.... Modern Pipes derem zwingt uns der technische einflusst haben. Also nehmen wir 28.... Juki Projekttag Musik Fortschritt, Altbewährtes aufzuge- die neue Herausforderung in der ben und sich der modernen Zeit zukünftigen Postagentur an und 30.... Mitteilung anzupassen. So müssen wir es hin- leisten gegebenenfalls Unterstüt- 31.... Vorankündigung Gospelkonzert nehmen, dass die Post in Henggart zung, um wieder mit Leuten ins VEREINE noch dieses Jahr schliessen wird. Gespräch zu kommen. Ein herr- Es geht etwas verloren, was über licher Frühlingstag mit wärmender 34.... Kirchenchor Jahrzehnte ein fester Bestandteil Frühlingssonne gibt uns auch in 35.... Jodlerklub Tannhütte unseres Dorfes war. Die Poststelle Zukunft die nötige Kraft für Verän- 36.... MV Brass Band als Inbild jedes Dorfes. Zwar wird derungen. 38.... FEG Henggart die Post als Agentur im VOLG wei- Ihr Gemeindepräsident ter betrieben und das Postsignet Hans Bichsel 40.... Elternverein wird auch nicht verschwinden, 43.... Zürcher Landfrauenvereinigung 44.... Kinderfasnacht 47.... Sport- und Spielclub 49.... Turnvereine Henggart 52.... Schützenverein LESERBEITRÄGE 56... Diverse Beiträge aus der Leserschaft IMPRESSUM NR 1/2015 2 GEMEINDERAT PERSÖNLICH HERZLICHE GratulatiON ZUM 95. Geburtstag! ferten die Milch in der Käserei ab. Selber führte Ernst Steinmann einen eigenen Bauernbetrieb. An- fänglich mit zwei Pferden und spä- ter mit dem ersten Traktor «Grund- er» bewirtschaftete er 7 ha eigenes Land. Auch 30 a Reben waren zu pflegen. Viel Handarbeit prägte den Bauernalltag. Elf Jahre arbei- tete Ernst Steinmann nebenbei als Briefträger. Die Post wurde mor- gens früh um 5 Uhr per Bahn ange- liefert und musste mit dem Hand- karren pünktlich abgeholt werden. Mit den Postzustellungen blieb ihm im Dorf nichts verborgen. Er kann- te jeden Winkel des Dorfes und die Sorgen und Nöte der Mitbewoh- ner. In seiner Amtszeit kaufte die Gemeinde das grosse Grundstück der heutigen öffentlichen Zone, wo nun das Gemeindehaus und das Werkgebäude stehen und der Sportplatz angegliedert ist. Mit Ernst Steinmann, ehemaliger Gemeindepräsident (Bild: zvg) viel Weitsicht der Behörden wurde dieses Land im Durchschnitt für Fr. Am Freitag, 23. Januar 2015 durf- Gemeinderat an, der eine reine 24.- pro Quadratmeter erworben. te unserer ehemaliger Gemeinde- Männerangelegenheit war. Im In seiner wenigen Freizeit pflegte präsident, Ernst Steinmann, seinen Jahre 1966 übernahm Ernst Stein- Ernst Steinmann das Vereinsleben 95. Geburtstag feiern. Mit Unter- mann das Amt des Gemeinde- im Dorf und war so auch Grün- stützung seiner Tochter und seines präsidenten. Anfänglich fanden dungsmitglied der Männerriege Enkels lebt er nach wie vor alleine die Gemeinderatssitzungen noch Henggart. in seinem Bauernhaus an der Dorf- beim damaligen Gemeindeschrei- Nun ist es etwas ruhiger um strasse. Den Haushalt führt der ber, Walter Frauenfelder, zu Hause Ernst Steinmann geworden. Ne- rüstige Rentner weitgehend selb- statt. Die Gemeindeversammlung ben der selbständigen Hausarbeit ständig. Beim Gratulationsbesuch mit ebenfalls nur anwesenden ist ihm der Stamm im Restaurant des Jubilars in der wunderschö- Männern wurde in einem Schul- Bahnhof noch sehr wichtig. Möge nen Wohnstube erfuhren Angelika zimmer abgehalten. Bereits damals er seinen Lebensabend noch lange Müller und ich viel Interessantes fand alle 14 Tage eine Gemeinde- geniessen können. aus früherer Zeit. ratssitzung statt. Der Bauernstand Hans Bichsel In den Jahren 1952 bis 1978 bildete die frühere Dorfgemein- gehörte Ernst Steinmann dem schaft. Noch 38 Milchbauern lie- NR 1/2015 GEMEINDERAT JUBILARE 3 Geburtstage IM ZWEITEN Quartal 2015 Zu ihrem Geburtstag wünschen wir, Gemeinderat, Behörden und Redaktionsteam, allen Jubilaren, auch denen, die hier nicht erwähnt werden möchten, viel Gesundheit und alles Gute. Viel Lebensfreude und tolle Begegnungen mögen Sie im neuen Lebensjahr begleiten. «Das Leben ist wie ein Spiegel: Wenn man hineinlächelt , lächelt er zurück.» (Nubar Gulbenkian) 96 JAHRE 86 JAHRE 81 JAHRE Gut-Lutz Elsa, 20.4.1919 Meier Karl, 10.6.1929 Muskovics-Sartori Sonja, 7.4.1934 Röthlisberger-Hoppler Ursula, 89 JAHRE 85 JAHRE 25.6.1934 Hotz-Grob Irma, 16.5.1926 Giersberger Gottfried, 21.6.1930 Sieber-Lee Klara, 23.6.1930 80 JAHRE 87 JAHRE Farner Karl, 22.6.1935 Walser-Schwyn Dea, 31.5.1928 82 JAHRE Niederer Heinz, 26.6.1935 Rüegger Jakob, 20.6.1928 Möckli Walter, 19.4.1933 Frauenfelder Alfred, 30.6.1933 Bild: pixbay Bild: NR 1/2015 4 GEMEINDERAT PERSONELLES Gemeindewerkmitarbeiter LIONEL BAUMANN stellt SICH VOR Meine Lehre als Fachmann Be- le als Panzergrenadier absolvierte. schick unter Beweis zu stellen. triebsunterhalt habe ich von Danach suchte ich eine neue be- In meiner Freizeit treibe ich 2010–2013 bei der Zürcher Hoch- rufliche Herausforderung. Dabei wahnsinnig gerne Sport. Seit 14 schule für Angewandte Wissen- kam mir das Inserat der Gemeinde Jahren spiele ich Unihockey und schaften (ZHAW) in Winterthur Henggart, welche einen Gemein- andere Teamsportarten. Jetzt freue absolviert und mit dem Diplom dewerkmitarbeiter suchte, gerade ich mich riesig auf die neuen He- als eidg. dipl. Fachmann Betriebs- recht. rausforderungen und abwechs- unterhalt abgeschlossen. Danach Nun schätze ich mich glücklich, lungsreichen Tage im schönen konnte ich noch ein Jahr Berufs- ab 1. April 2015 ein Teil des Teams Henggart. erfahrung sammeln, bevor ich im im Werkbetrieb der Gemeinde zu Lionel Baumann letzten Sommer die Rekrutenschu- sein und mein handwerkliches Ge- v.l.: Strassenvorstand Philipp Niedermann, Richard Bretscher, Lionel Baumann und Alfred Frauenfelder (Bild: zvg) NR 1/2015 GEMEINDERAT AGROFUTURA 5 VERNETZUNGSPROJEKT ÜBER VIER GEMEINDEN Die Gemeinden Adlikon, Heng- zenarten erhalten bzw. gefördert. gart, Humlikon und Dorf haben Die Ziele der Aufwertungsmass- sich letzten Herbst dazu ent- nahmen können folgendermassen schlossen, in Zusammenarbeit mit zu-sammengefasst werden: dem Planungsbüro Agrofutura ein • die botanische Artenvielfalt auf gemeinsames Vernetzungspro- bestehenden Flächen erhalten jekt über die vier Gemeinden zu bzw. erhöhen lancieren. Im Vorfeld wurden die • den Anteil von Strukturelemen- einem sein. BewirtschafterInnen über die Teil- ten erhöhen Viele Naturwiesen haben nicht nahmebedingungen im Vernet- • durch angepasste Bewirtschaf- die gewünschte botanische Viel- zungsprojekt informiert. Bei der tung der Flächen bestimmte Ar- falt. An geeigneten Standorten Befragung zeigte sich, dass eine ten erhalten bzw. fördern kann die Ansaat einer artenreichen Mehrheit der Betriebe an einem • eine gute Verteilung der Biodi- Wiese durchaus zu einem sehr Vernetzungsprojekt interessiert ist. versitätsförderflächen im Pro- schönen und wertvollen Ergebnis Landwirtschaft und Artenvielfalt: jektgebiet erreichen führen. Im Rahmen des Vernet- Eine enge Verbindung In kurzen Beratungsgesprächen zungsprojekts werden vermutlich Bereits seit Jahrhunderten wer- werden den BetriebsleiterInnen mehrere Hektaren bestehende, den von der Landwirtschaft Le- mögliche Massnahmen zur Auf- extensiv genutzte Wiesen umge- bensräume gepflegt, die für die wertung ihrer bestehenden Biodi- brochen und mit einer artenrei- Artenvielfalt von grosser Bedeu- versitätsförderflächen aufgezeigt. chen Saatmischung neu angesät tung sind. Artenreiche Wiesen, Eine häufige Massnahme ist die (Abb. 3). Hecken, Krautsäume, Buntbra- Anlage von ungemähten Streifen Dies sind nur ein paar Beispiele chen, Hochstamm-Obstbäume auf extensiv genutzten Wiesen, von Massnahmen, die im Rahmen und Klein-strukturen sind typische die als Rückzugsorte für Kleintiere eines Vernetzungsprojekts umge- Vertreter solcher naturnaher Le- dienen (Abb. 1). setzt werden. Vielleicht fällt einem bensräume, auch Biodiversitätsför- Eine weitere wertvolle und in der im Sommer bei einem Spaziergang derflächen genannt. Der Unterhalt Landschaft auffällige Massnahme die eine oder andere Veränderung und die Pflege dieser Flächen sind sind Kleinstrukturen. Ast- oder in der Landschaft auf und kann zeitaufwendig und verlangen Wis- Steinhaufen bieten eine wichtige sich über eine interessante Beob- sen und Sorgfalt. Die Bewirtschaf- Lebensgrundlage für viele Tier- achtung

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