U ND C O N R A D % C E L T E 8 V ON JOSEPH ASCHBACH “ mr m a MITGLI DE ri K AK AD MIE R WIS S ENS CH AFTEN w cnm E m . E DE WIEN A ER K . H O F ND TAAT S DR K ERE I U S D K . U S UC XN COMM I S S ION B EI K A RL G EROLD ' S OH N BUCH H ANDLER DER K AI S ERLICH EN AK ADEMIE S , DE R W I S S ENS CH AFT EN 8 r - d e e d s a h r a n s 1 7 d r S i tz u n h h te r t . e Aus e m Mai h ft e J g g e 6 e gs e i c d e phil . his Class d emi e d er e t n LVL Bd . 3 Ak a e . e e e t d er . kais Wiss nschaf [ , S ] b sond rs abg druck NOV 1 4 195 9 } 2 13 8 3 Als ein e in ihre r Art ei nzige Ersch einung auf d em Gebi ete d er mitt elalterlich e n Li tter a tu r w erd en di e W erke d er sachsischen Nonn e b e e e e e e e Pr o d uc ti o Roswitha trachtet . Man b wund rt di s dicht risch n nen hauptsächlich d e ssh a lb, weil si e mitt en in ein em barbarisch en ' e e e e e e e e el e h e Z italt r ntstand n , k in nachw isbar Wurz hab n und o n fruchtbring e nd en und weitem Einfluss auf di e nachfolg enden Jahr e e i e e e i s oli r te hund rt v erbli eb en . W e in solch Ersch ein ung möglich e e e e e : m n e - e d en g w s n , li ss man unaufg klärt ja a macht nicht inmal ‘ ‘ Ve ei n e e l e zu lii s ei1 da e e e rsuch , d rartig s Prob m , s j d n kritisch n Litter ä r hi stor ik er e e e e e e e hätt rnstlich b schäftig n soll n . Sond rbar r Weis e würdigt e man nur ein en Th eil d er intere ssanten W erk e d er ' e h e e m th t M n h e G sa ei . e näh rn B achtung , nic t ihr m a sa dab i auch ‘ ' m ehr auf das Eigenth ii rrlli ch e d er fBeh a ndlu ng als auf di e für di e Z eit ungewöhnlich e Form und di e in d en Dichtu ng e n offenbar v er ste ckte T ende nz : u b er h a u pt ab er wurd e d em G e dank en auch nicht i m e e e e e e d e s e e e e Entf rnt st n Raum g g b n , ass man nicht mit in m cht n e e d m e e e e W rk aus e zehnten Jahrhund erte zu thun hab . J d r Zw ifel a n d er Auth enti c i tät w enn er etwa a i1fsti eg ward sogl eich d i e e a uf d en e e e C e e e durch Hinw isung noch vorhand n n alt n od x , d ss n h fü di e e Sc rift r ottonisch e Z eit sprach b es eitigt und ni d erge schlag en . Übrigens fand man auch sonst ein e G ewähr für di e Autorschaft d er sächsisch en Nonn e i m Nam en d es gekrönte n Dicht ers Conrad Celtes 4 A s c h b a c h d en e e d er e e e e r e ä w e l e und in Mitgli d rn rh inisch n g l h t n Sodalit t , ch d i e Dicht ung e n zu erst d urch d e n Druck v eröff entlichte n : und ein e e e e e e e d er e em e t e e R ih von g l hrt n Männ rn in n u Z i , w lch sich mit d ens elb en b eschäftigen st ellte sich gewiss erm a ss en wi e ei n e fest ge sc hl o s s en e Phalanx schütz end und schirm end vor di e W erke d er h ei n ff a u f e e ei n Roswit a , so dass Angri ihr Echth it als höchst ge a ter e e e e e e w g V rsuch b tracht t w rd n könnt . ° Aus d er Form und d em Inhalte d er angeblich e n Ro s witha s c h en e e d e n e e e d es C Ce e e W rk , aus B str bung n onrad lt s und manch n An e u e e e e e e e e e d ut ng n in s in n Schrift n , aus m hr r n bish r ung dr uckten e e e e e e e d i e e e e e e e e Bri f n s in r Fr und soll n B w is b ig bracht w rd n , dass j en e po etisch en Pr o d uc ti o nen nicht von d er sächsisch en Nonn e Ros e e e e Ce e e e witha im z hnt n Jahrhund rt , sond rn von lt s und inig n Mit glie dern d er rh einisch en gel ehrten G es ellschaft im Z eitalt er d es H e umanismus ihre Entst hung e rhalten hab en . Der C Ce e Pr o tuc i u s d er e e e e Humanist onrad lt s , rst D utsch , e e e e e d en Di c hter l o r b er em e w lch r aus kais rlich n Händ n pfing , hatt e e e d er c la ssi s c h e n e e e b r its Itali n , das Land Wiss nschaft n , b sucht er hatte D eutschland nach allen Richtungen durchwand ert und di e m eisten s ein er Universitäten ke nn e n gel ernt ; e r war z wei Jahre hin e e e e a a e e e er durch in Pol n und inig Z it uch in Ung rn g w s n , als in d er z we ite n Halfte d es Jahres 149 0 nach s ein er fränkisch en Hei ü e e e e er e d en math zur ckk hrt und vorn hmlich in Nürnb rg , wo unt r anges eh en en Bürgern ein e Anzahl i müger Fr eund e und warm er Ver er ei e fi e d en e e eh r e . fand , n n vorläu g n Auf nthalt nahm Nach vi l n Wand erung en u nd d em lange n unst e ten L eb en gedachte d er Dicht er d er e e e e e e eh e e u nd in alt n R ichsstadt , w lch ihm so vi l Ann mlichk it n e u e e e e wi e e Anr g ng n bot , sich h auslich ni d rzulass n , und vom Mitt l p unote d es d eutsch en R eich es aus di e b efrucht end en Strahl en d es Humanismus und d er antike n Po esie nach all en Richtunge n zu ver e e e e e e e e e e er e d er br it n . Um di s s ins W rk s tz n zu könn n , b durft ab r e e e e e e e e r e e e e b ei mat ri ll n Unt rstützung , w lch ihm s in Nu nb rg r Fr und d em S ta d tr a th e ff e e d i e ff e e e er v rscha n zu könn n Ho nung h gt n , w nn sich um d i e Aufklärung d er städtisch en Geschichte e i n Verdi enst er i e e e e . S e e e worb n r gt n ihn dah r an , üb r Nürnb rgs Ursprung und Roswitha und Conrad Ce lt e s . 5 e ei n e e e es d em S ta dtr a th weitere G eschicht W rk zu schr ib n , und z u widmen . ' uf d i e e e m e er a ‚ Da Celtes a Sach inging , so acht sich schon n ch b ei d em Ur s r u n e Nür n wenigen Monaten an d i e Arb eit . Zunächst p g ’ ld us d es e e a f di e e e e d es .
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