Kulturbericht 2008 Kulturbericht III-80 Derbeilagenxxiv.GP-Berichthauptdokument

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Kulturbericht08 FX 16.06.2009 20:51 Uhr Seite 1 III-80 der Beilagen XXIV. GP - Bericht - Hauptdokument 1 von 230 2008 Kulturbericht Kulturbericht 2008 2 von 230 III-80 der Beilagen XXIV. GP - Bericht - Hauptdokument 2 Kulturbericht 2008 III-80 der Beilagen XXIV. GP - Bericht - Hauptdokument 3 von 230 Kulturbericht 2008 Überblick Kulturangelegenheiten Bundesmuseen Österreichische Nationalbibliothek Bundestheater Denkmalschutz Museumsquartier Stiftungen Weitere Kulturangelegenheiten Restitution 4 von 230 III-80 der Beilagen XXIV. GP - Bericht - Hauptdokument Impressum Herausgeber Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Kultursektion, Minoritenplatzplatz 5, 1014 Wien Redaktion Michael P. Franz, Ruth-Veronika Pröckl, Martin Ure Cover Christina Brandauer, Wien Grafische Gestaltung, Satz, Herstellung Peter Sachartschenko, Wien Herstellung Druckerei Berger, 3580 Horn III-80 der Beilagen XXIV. GP - Bericht - Hauptdokument 5 von 230 Inhalt Überblick Kulturangelegenheiten Seite 7 Kulturbudget 2008 Seite 8 Museale Aufgaben/Bundesmuseen Seite 8 Bundestheater Seite 13 Bundesmuseen Seite 15 Kunsthistorisches Museum mit Museum für Völkerkunde und Österreichischem Theatermuseum Seite 16 Albertina Seite 36 Österreichische Galerie Belvedere Seite 44 MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst Seite 51 Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig – MUMOK Seite 59 Naturhistorisches Museum Seite 67 Technisches Museum mit Österreichischer Mediathek Seite 75 Pathologisch-Anatomisches Bundesmuseum Seite 85 Österreichische Nationalbibliothek Seite 89 Bundestheater Seite 99 Bundestheater-Holding Seite 101 Burgtheater Seite 105 Wiener Staatsoper Seite 110 Volksoper Seite 116 Das Ballett – Arge der Wiener Staatsoper und Volksoper Wien Seite 121 Theaterservice Gmbh Seite 125 Denkmalschutz Seite 129 Bedeutung von Denkmalschutz Seite 130 Aufgabenbereich des Bundesministeriums im Denkmalschutz Seite 130 Bundesdenkmalamt Seite 139 Wissenschaftliche Grundlagen und Dokumentation Seite 140 Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen Seite 141 Zentrale Abteilungen Seite 142 Landeskonservatorate Seite 151 Museumsquartier MQ Seite 159 Stiftungen Seite 167 Leopold Museum-Privatstiftung Seite 168 Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler-Privat stiftung Seite 173 Österreichische Ludwig Stiftung für Kunst und Wissenschaft Seite 176 Weitere Kulturangelegenheiten Seite 179 EU-Kulturangelegenheiten Seite 180 Bilaterale und Multilaterale Kulturangelegenheiten Seite 185 Wiener Hofmusikkapelle Seite 190 Öffentliches Büchereiwesen & Bibliotheken-Service für Schulen Seite 192 Volkskultur Seite 196 Museale Förderungen Seite 199 Kulturnetzwerk Seite 203 Kulturinformation Seite 207 Wien Aktion – Europa Aktion, Schulschach Seite 210 Restitution Seite 213 Einleitung Seite 214 Beirat – Personelle Zusammensetzung Seite 214 Kommission für Provenienzforschung Seite 215 Stand der Recherchen in den einzelnen Bundesmuseen und Sammlungen Seite 217 Sitzungen des Beirates Seite 222 6 von 230 III-80 der Beilagen XXIV. GP - Bericht - Hauptdokument III-80 der Beilagen XXIV. GP - Bericht - Hauptdokument 7 von 230 5 Vorwort Der Dirigent Claudio Abba- do sagte einmal: „Ein Land ist reich, wenn es die Kultur fördert. Kultur ist Reichtum, nicht umgekehrt.“ Unter die- sem Leitsatz sollten die Be- richte meines Hauses zu Kunst und Kultur 2008 gelesen werden. Es lohnt jede Ausgabe, jede Förderung, jede Unterstützung von Kunst und Kultur in vielfacher Hinsicht: Die ein- gesetzten Mittel werden zum Gewinn an Freude, an produktivem Wider- spruch, an Vielfalt und Spannung. Ganz im Sinne des Regierungsprogramms habe ich im Jahr 2008 eine Reihe von Schwerpunkten gesetzt, als deren wichtigste Kulturvermittlung, Internationalisierung, Förderung des Nachwuchses und der zeitgenössi- schen Kunst hervorzuheben sind. Ich will erreichen, dass möglichst viele Menschen an Kunst und Kultur teilhaben können. Um das zu verwirklichen, müssen wir junge Menschen mit zeitgemäßer Kulturvermittlung an die verschiedenen Kunstformen heranführen und es den Lehrerinnen und Lehrern ermöglichen, sich weiterzubilden. Ein wichtiges Anliegen ist die Internationalisierung. Künstlerinnen und Künstler sollen die Chance bekommen, im Ausland neue Perspektiven kennen zu lernen, sich mit Kunstschaffenden aus an- deren Ländern zu vernetzen und neue Märkte für sich zu erschließen. Ein weiterer, wesentlicher Schritt zur besseren Teilhabe der Vielen ist die Anpassung der Eintrittspreise an die jeweiligen ökonomischen Möglich- keiten der verschiedenen Gruppen. Vor allem für junge Menschen möchte ich den kostenlosen Eintritt in die Bundesmuseen einführen. Dazu wurde im Herbst 2008 der Besuch des MUMOK für Jugendliche bis 19 Jahre kostenlos ermöglicht, um die Wirkungen einer solchen Maßnahme zu evaluieren. Auch die Förderung des künstlerischen Nachwuchses, der zeitge- nössischen Kunst und der Neuen Medien sind mir wichtig. Es gilt, die Kunstschaffenden in die Lage zu versetzen, die große kulturelle Tradition unseres Landes auch für die Zukunft zu sichern. Ich will mit allen Kräf- ten dazu beitragen, dass das Neue seinen Platz bekommt. Wir brauchen gleichwertig neben den traditionellen Formen auch eine Kultur der kon- struktiven Auseinandersetzung, der Irritation, der Verblüffung und des Widerspruchs. Der große Architekt und Literat Friedrich Achleitner meinte einmal, „Kultur ist das größte nationalökonomische Paradoxon: Sie ist nicht bi- lanzfähig und trägt langfristig Zinsen.“ Eine Bilanz in betriebswirtschaft- licher Hinsicht ist tatsächlich nur eingeschränkt möglich, wenn es um den Ertrag aus Kunst und Kultur geht. Aber die Berichte über die Leistungen des Ressorts und der mit ihnen verbundenen Kunst- und Kultureinrich- tungen zeigen deutlich, wie aus Investitionen und Ausgaben kulturelle Zinsen wachsen. Um diese Erträge haben wir im Jahr 2008 gekämpft, ihnen gilt unsere Aufmerksamkeit auch für die kommenden Jahre. Denn, um den englischen Geschichtsphilosophen Arnold Joseph Toynbee zu zitieren: „Kultur, wie wir sie verstehen, ist eine Bewegung – kein Zustand; eine Reise – kein Hafen.“ Kulturbericht 2008 8 von 230 III-80 der Beilagen XXIV. GP - Bericht - Hauptdokument 6 Die Kultursektion hat im Jahr 2008 viel bewegt. Besonders hervorhe- ben möchte ich das Programm „Partnerschaften zwischen Schulen und Kunst- und Kultureinrichtungen.“ Bei dieser Form der Kulturvermittlung ging es nicht nur um Besuche der verschiedenen Institutionen und das Kennenlernen ihrer künstlerischen Inhalte, sondern auch um einen Dialog der Schülerinnen und Schüler mit den Kultureinrichtungen in Form von Projekten, wie Textarbeit, Dokumentationen, eigenen Websites und ande- res mehr. Im Zusammenspiel der Kultursektion, der Kultureinrichtungen und der Schulen liegt ein großes Hoffnungspotenzial. Museen haben sich in vergangenen Jahren zu einem einflussreichen meinungsbildenden, gesellschaftspolitischen Faktor entwickelt. Den Bun- desmuseen kommt daher eine zentrale Verantwortung in einer sich rasch verändernden Gesellschaft zu. Darum habe ich die Museumspolitik zu einem zentralen Schwerpunkt gemacht. Die im Herbst 2007 gestartete „Museumspolitische Initiative“ will zehn Jahre nach der Ausgliederung der Bundesmuseen einen nächsten Innovationsschritt setzen. Die Zukunftsdis- kussion wurde ab Jänner 2008 gemeinsam mit internationalen und nationa- len Expertinnen und Experten sowie allen Stakeholdern weitergeführt. Es wurden Themen künftiger Sammlungs- und Programmpolitik, strukturelle Fragen und die Notwendigkeit von autonomen Handlungsfeldern analysiert. Eine erfreuliche Entwicklung nahm im Jahr 2008 die Zahl der Besuche in den Bundestheatern. Staatsoper, Volksoper, Burgtheater und Akademie- theater können alle mit Stolz auf Auslastungen über 80 Prozent verweisen. Und auch sie bemühten sich verstärkt um die Vermittlung an Jugendliche, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer im Sinne des Heranziehens ihres zu- künftigen Publikums. Mit der Ernennung von Barbara Neubauer zur Präsidentin des Bundes- denkmalamts habe ich die Neupositionierung dieser wichtigen Kulturein- richtung eingeleitet, die sie auf einen zukunftsorientierten Weg führen wird. Schließlich sei noch der Bereich der Restitution und Provenienzfor- schung erwähnt. Im Jahr 2008 wurden vom Beirat in 34 Fällen Empfeh- lungen ausgesprochen, denen ich vollinhaltlich gefolgt bin. Die Suche nach den Berechtigten wird dabei immer schwieriger. Die Kunstgegenstände können nur mehr in wenigen Einzelfällen an die ehemaligen Eigentüme- rinnen und Eigentümer zurückgegeben werden. Bei der Suche nach den Rechtsnachfolgern – meist schon Nachkommen in zweiter oder dritter Generation – leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Anlauf- stelle für jüdische NS-Verfolgte in und aus Österreich“ der Israelitischen Kultusgemeinde Wien einen zentralen Beitrag, für den ich mich auch an dieser Stelle bedanke. Die Kultursektion hat im Jahr 2008 hervorragende Arbeit geleistet. Da- für danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ihr positiver und engagierter Beitrag hat im Zusammenwirken mit den Verantwortlichen der Kultureinrichtungen des Bundes zu einem guten und fruchtbaren Klima für die Kultur in Österreich geführt. Dr. Claudia Schmied Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Kulturbericht 2008 III-80 der Beilagen XXIV. GP - Bericht - Hauptdokument 9 von 230 7 Überblick Kulturangelegenheiten Kulturbudget 2008 Museale Aufgaben / Bundesmuseen • Basisabgeltungen Bundesmuseen und ÖNB • Investitionsprogramm Bundesmuseen und ÖNB • BesucherInnen Bundesmuseen und ÖNB • Museumspolitische Initiative Bundestheater

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