SPORTAusgabe BSB Nord – 12 | 2012 in BW n-Württemberg ports in Bade azin des S Das Mag Internet Die neue Homepage des LSV in Sachen „SPITZEN- SPORTLAND“ ist online. Im Vordergrund stehen Daten, Fakten und Infos zu den verschiedensten Einrichtungen und Sport- lern, wie hier der Silber- medaillen-Gewinnerin im Kajak, Carolin Leonhardt. Heraus forderungen wirkungsvoll begegnen Zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel lässt BSB- Präsident Heinz Janalik das vergangene Jahr Revue passieren und blickt voraus auf 2013. Ehrungen Beim Ehrungsabend des Badischen Sportbundes in St.Leon-Rot erhielten elf engagierte Persön- lichkeiten aus dem nord- badischen Sport die Goldene Ehrennadel. Foto: picture-alliance 1 SPORT in BW 12 | 2012 Unsere Partner Exklusiv in Baden-Württemberg – Lospreis 10 ¤ Theoretische Chance auf 1 Million ¤ 1 zu 250.000 Ziehung am 31.12.2012. Die Anzahl der Lose beträgt 750.000 Stück. www.lotto-bw.de Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto.de. SPIELEN Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym). AB 18 JAHREN INHALT In diesem Heft SPORT IN BW Porträt des Wasserballspielers Johannes Christoph 4 Von EDITORIAL Neuer Internetauftritt des LSV online 5 Gundolf Fleischer Präsident des Interessantes Sportmedizinisches Symposium in Tübingen 6 Badischen Sportbundes dsj-Vollversammlung mit BWSJ-Beteiligung in Burghausen 7 Freiburg Fachforum des LSV zur Interkulturellen Öffnung des Sports 8 Es ist „5 vor 12“ Simon Gräser neuer Finanzreferent des LSV 9 Nicht zum ersten Mal wird der Sportstättenbau an 6. Ballspielsymposium mit Rekordbeteiligung 10 dieser Stelle thematisiert. Und dies nicht nur durch mich, sondern durch alle meine Kollegen, da uns Wechsel an der Spitze des Instituts für Sportgeschichte 11 beim Sportstättenbau der finanzielle Schuh beson- ders drückt. Immer wieder wurde von verschiedens- BA DI SCHER SPORT BUND NORD ter Seite versucht, die grün-rote Landesregierung in dieser Sache zu sensibilisieren. Viel bewegt wurde Gedanken von BSB-Präsident Heinz Janalik zum Jahreswechsel 12 seither nicht. Langsam aber sicher ist es jedoch „5 vor 12“, passend zum Jahresende. Am 19. Dezember Prof. Geckle informierte über neues Ehrenamtspaket 14 wird der Haushalt 2013/2014 vom Landtag verab- Ehrungen für unverzichtbares Engagement 15 schiedet. Dann muss, das ist eine klare Forderung des organisierten Sports, die Verdoppelung des Ti- Praxisideen für den Sport mit Älteren 16 tels „Kommunaler Sportstättenbau“ von 12 auf 24 Millionen Euro erfolgen. Ballspiel-Symposium: Der Trainer soll ein Menschenfischer sein 18 Die vorherige Landesregierung hat diese Verdoppe- SEPA – Wissenswertes über das neue Verfahren 24 lung damals eindeutig zugesichert. Aus Rücksicht auf die Mitsprache der Kommunalen Spitzenver- Neues BSB-Programm 2013 27 bände wurde von einer schriftlichen Fixierung je- doch bewusst abgesehen. Diese haben sich zwi- Wissenswertes zum Vereinsmanagement 32 schenzeitlich aber einheitlich und eindeutig für die ARAG Sportversicherung informiert 34 Fortführung der Förderung des Kommunalen Sport- stättenbaus ausgesprochen. Klar und deutlich ist au- Buchbesprechungen 36 ßerdem zuletzt der Städtetag Baden-Württemberg für eine Verdoppelung der Fördermittel eingetreten. Impressum 54 Vor sieben Jahren wurde auf mein Betreiben hin die Projektförderung wieder eingeführt, und dies mit BA DI SCHE SPORT JU GEND großem Erfolg. Alle haben das inzwischen erkannt und wissen, dass eine Verdoppelung der Mittel zwin- Jugendausschuss: BSJ blickt auf ereignisreiches Jahr zurück 37 gend geboten ist. Neue Anregungen bei Aufbaukurs Bewegungserziehung 40 Von Ministerpräsident Winfried Kretschmann ha- ben wir nach unserem kurzen Vorstellungsgespräch am 19. Oktober letzten Jahres, bei dem dieses Thema SPORT KREI SE 41 selbstverständlich auch erörtert wurde, hierzu über- haupt nichts mehr gehört. Umso mehr erwarten wir, FACH VER BÄN DE 50 dass im Zusammenhang mit den Haushaltsberatun- gen des Landes ein klares und positives Wort durch die Landesregierung gesprochen wird. BA DI SCHER FUSS BALL VER BAND 55 Ein Thema von vielen, welches uns aktuell bewegt. Im Jahr 2013 stehen dann wiederum zahlreiche weitere Themen zur Diskussion und Entscheidung Das neue BSB-Programm für 2013 ist erschienen. an, z.B. die bildungspolitische Entwicklung mit ih- Es enthält nicht nur die Lehrgänge und Seminare ren Auswirkungen auf den Sport, die Gesundheits- des Badischen Sportbundes Nord und seiner Fach - politik, Inklusion und die Ausgestaltung des Spit- BSB-Programmm verbände, sondern auch eine Zusammenstellung zensportlandes Baden-Württemberg. Egal, ob auf InformationenProgramm und Bildungsangebote LSV- oder Sportbund-Ebene, und dies unabhängig des Badischen Sportbundes Nord e.V., der wichtigsten Leistungen, Serviceangebote,Ter- seiner Fachverbände und Sportkreise mine und Fristen des BSB und der BSJ. Alle BSB- von Mitgliederversammlungen und Neuwahlen im Vereine haben es Ende November per Post erhal- kommenden Sommer. Ein Dank an alle in Vereinen ten. Die Lehrgänge des Badischen Sportbundes, und Verbänden für ihr tolles ehrenamtliches Enga- die in der Sportschule Schöneck stattfinden, fin- gement zum Wohle aller im Land Sporttreibenden. Wir alle sind zu Recht stolz auf Baden-Württemberg, ortbund.de den Sie zusätzlich in diesem Heft auf den Sei- www.Badischer-Sp ten 27 bis 31. das Ehrenamtsland Nummer 1 in Deutschland. SPORT in BW 12 | 2012 3 SPITZENSPORT Zum Vorteil für beide Seiten Ausbildung und Sport, das kann, das sollte funktionieren. Wie im Fall des Was- serballspielers Johannes Christoph. Sein Arbeitgeber, die Stadt Korntal-Münchin- gen, wurde hierfür als „Partnerbetrieb des Spitzensports“ ausgezeichnet s gibt nur Gewinner“. Wenn Betriebe Spitzen- was heftig, aber mit den Berlinern te, schon gar nicht, als er vor drei sportler ausbilden oder ihnen einen Arbeits- können wir uns nicht unbedingt Jahren dann die Chance erhielt, in „Eplatz zur Verfügung stellen, so soll dies kei- messen“, will Johannes Christoph Bad Cannstatt anzuheuern. „Bun- ne Einbahnstraße, schon gar kein Sponsoring sein. auch nicht weiter hadern. Auch desliga, das hat mich gereizt, des- Auch die Firmen oder Arbeitgeber im Allgemeinen wenn der 20-Jährige diese hohe halb der Umzug nach Stuttgart“, so profitieren von Angestellten, die vor oder nach ge- Niederlage ausgerechnet gegen das Christoph, der sodann jedoch vor taner Arbeit zu spitzensportlichen Leistungen in der Team aus seiner Geburtsstadt ein- der Hürde stand, Leistungssport mit Lage sind. Das Engagement der Wirtschaft oder kom- fahren musste. Nur wenige Jahre einer Ausbildung unter einen Hut munaler Arbeitgeber kann nicht hoch genug einge- wohnte er mit seiner Familie in der bringen zu müssen. schätzt werden, ist aber auch dringend notwendig. Hauptstadt, dann wuchs er in Frei- Nicht zuletzt, um die Initiative SPITZENSPORTLAND burg auf, kam dort „nach einigen Sport nicht des Baden-Württemberg des LSV weiter voranzubrin- Umwegen“ zum Schwimmen und gen. Vor einigen Monaten zeichneten der LSV und schließlich zum Wasserballsport. Geldes wegen das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden- „Ich will nicht sagen, dass ich Was- Dass man mit Wasserball nicht nur Württemberg vorbildliche Arbeitgeber als „Partner- serballer geworden bin, weil ich kein großes, sondern im Grunde betriebe des Spitzensports“ aus. Die Stadt Korntal- zu schlecht für das Schwimmen genommen gar kein Geld verdie- Münchingen und Johannes Christoph gehörten dazu. war, aber mit 12, 13 Jahren hat nen kann, ist keine neue Erkennt- man mir dann doch geraten, mich nis. „Des Geldes wegen mache ich Der Saisonauftakt verlief gerade- vielleicht einmal als Wasserballer das nicht. Leistungssport macht zu perfekt. Ein 5:4-Erfolg in Uer- zu versuchen, Spaß, die meiste Zeit über wenigs- dingen, die Wasserballer des „Ich habe diese spontane Entscheidung da die gemes- tens. Und wenn man dann, wie in Schwimmverein Cannstatt 1898 nie bereuen müssen. senen Zeiten meinem Fall, auch den Sport und waren zufrieden, wäre da nicht » Dr. Joachim Wolf, als Schwim- eine Ausbildung zusammen meis- kurz darauf eine böse 2:19-Klat- Bürgermeister Korntal-Münchingen« mer für den tern kann, dann um so mehr“. Jo- sche in Spandau gewesen. „Wir ganz großen hannes Christoph absolviert seit gehören jetzt zur Hauptgruppe Durchbruch doch nicht ausreich- September letzten Jahres eine Aus- A, also den besten acht Teams in ten“. Eine Entscheidung, die Johan- bildung zum Verwaltungs-Fachan- Deutschland. Die Höhe war et- nes Christoph nicht bereuen soll- gestellten im Öffentlichen Dienst. Johannes Chris- toph in der Rolle des verteidigen- den Spielers. Foto: privat 4 SPORT in BW 12 | 2012 SPITZENSPORT Zum Vorteil für beide Seiten Und zwar bei der Stadtverwaltung in Korntal-Münchingen. „Vor dem Hintergrund meiner großen Verbundenheit zum Spitzensport habe ich keinen Moment gezö- gert, auf die Anfrage des Olym- piastützpunkts Stuttgart mit dem Angebot eines Ausbildungsplat- zes zu reagieren“, so Bürgermeis- ter Dr. Joachim Wolf. „Herbert Wursthorn hat hier toll geholfen“, wie überhaupt Johannes Chris- toph als Leistungssportler die Un- terstützung bzgl. der Rahmenbe- dingungen in Baden-Württemberg Bei der Auszeich- Tag sind keine Seltenheit“. Und da Eine „Win-Win“-Situation, ein insgesamt zu schätzen weiß. „Das nungsfeier in muss der Arbeitgeber dann – wenn Vorteil für die Stadt als Arbeitge- Stuttgart, von A und O sind sportgerechte Arbeits- links: LSV-Präsi- auch ohne Wasser – mitspielen. ber, vor allen Dingen aber für den und Ausbildungsplätze,
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