Jahresbrief 2014

Jahresbrief 2014

JAHRESBRIEF 2014 GOTTLOB-FRICK-GESELLSCHAFT „Der Jahrhundertring und seine Protagonisten“ Thomas Voigt im Gespräch mit Franz Mazura, Dame Gwyneth Jones, Sir Donald McIntyre und René Kollo (v.l.), den Protago- nisten des Jahrhundertrings von Chéreau. Bei der Matinee 2014 kam es zu einem sensationellen Treffen der vorgenannten Künstler, die in dem berühmten Jahrhundert- ring von Chéreau auf der Bay- reuther Bühne standen. Es war ein Glücksfall, dass diese Künst- ler am Künstlertreffen 2014 teil- nahmen und diese außerge- wöhnliche Matinee zustande kam. Ein Videoausschnitt aus dem Chéreauring wurde eben- falls gezeigt. Alles in allem ein einzigartiges Erlebnis für alle Besucher der Veranstaltung. Das Künstlertreffen 2014 war erneut ein Höhepunkt im Reigen unserer Veranstaltungen. Nicht nur ein hervorragendes Konzert und eine Matinee der Extraklasse bleiben in bester Erinnerung, sondern auch die wiederum herzlichen und von großer Wiederse- hensfreude geprägten Begegnungen, getreu dem Konzerttitel „O namenlose Freude“. Künstlertreffen 2015 Konzert Samstag, 17. Oktober 2015, 16.30 Uhr Mühlehof Mühlacker Junge Sänger – Glanzvolle Arien ----- Gesangsstars von morgen stellen sich in der Operngala vor zuvor 15.30 Uhr Festakt mit musikalischer Umrahmung und Verleihung der Gottlob-Frick-Medaillen Matinee Sonntag, 18. Oktober 2015, 11.00 Uhr Gemeindehalle Ölbronn Gäste: Kammersänger Matti Salminen und Prof. Dr. Stephan Mösch Moderation: Michael Küster Dieser Jahresbrief wird unterstützt von r Jahresbrief 2014 Seite 1 Grußwort des Präsidenten Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer der Gottlob-Frick- tungen als besonders gelungen gewürdigt. „Zahlreicher kamen Gesellschaft, sie denn je“ dieses Zitat aus Wagners „Tannhäuser“ gilt für alle zunächst sollen Meinungen und Reaktionen von Besuchern zu Veranstaltungen des Jahres 2014: Konzert, Künstlertreffen und Konzert und Künstlertreffen voran gestellt werden: Matinée waren „ausverkauft“! Auch die Zahl der Ehrengäste aus dem künstlerischen Bereich, die dem Künstlertreffen 2014 „Als regelmäßige Besucher der Veranstaltungen im „Mühlehof“ den besonderen Glanz gaben, war erfreulich groß und beson- möchten wir Ihnen gratulieren und danken für die immer besser ders prominent. So konnten zum Beispiel die wichtigsten Pro- werdenden Darbietungen. Bereits der Festakt war tagonisten des legendären Jahrhundertrings der durch die Vorstellung der Sängerlieblinge und die Bayreuther Festspiele begrüßt und bei der Matinée gelungenen Reden von Präsident Hey und Prof. im Gespräch erlebt werden, dies waren: Hannelore Gerd Uecker beeindruckend. Das Konzert mit deut- Bode-Feldhoff (Sieglinde), Dame Gwyneth Jones schen Opern und diesen hervorragenden Sängern (Brünnhilde), René Kollo (Siegfried), Sir Donald war das Beste, was wir bis jetzt im Frick-Saal erle- McIntyre(Wotan, Wanderer ), Franz Mazura ben durften, dies soll keinesfalls eine Einschränkung (Gunther), Hans Sotin Wotan, Wanderer und Ortrun der anderen Konzerte sein, alle gefielen uns, aber Wenkel (Erda). Die renommierte „Opernwelt“ fragte dieses Mal war es besonders schön…“ in ihrem Bericht: „Wo sonst trifft man eine solche Beste Grüße Gisela Leuze Zahl von Weltklassesängern?“ – bei uns im Opern- „Wie die letzten Jahre durften wir auch diesmal am Künstlertref- dörfle Ölbronn. Auch sonst kann über eine positive Entwicklung fen teilnehmen und wie immer war es für uns der Höhepunkt berichtet werden. Die Mitgliederzahl ist leicht gestiegen. Zum des Jahres. Ja diesmal war es wiederum eine Steigerung. Wir Gedenken an den 20. Todestag von Gottlob Frick konnten in schätzen besonders die familiäre Atmosphäre dieser Veranstal- München beim Opernclub eine Gedenkveranstaltung und in tung, bei der wir sehr viel nette und interessante Gespräche mit Wien ein Konzert „Bassissimo“ im Schlosstheater Schönbrunn verschiedenen Künstlern führen konnten. Das Konzert ist kaum durchgeführt werden. Der SWR und der Deutschlandfunk sowie zu übertreffen und auch der Abend im Gemeindesaal Ölbronn zahlreiche Presseorgane erinnerten in ausführlichen Sendun- sowie die Matinee am Sonntag waren ein Genuss…“ gen und Berichten an den großen deutschen Bassisten. Alle Erika und Gerhard Wischniewski geschilderten Erfolge wären nicht möglich ohne die Unterstüt- „ Was für ein Fest, was für ein außerordentliches Ereignis! Im- zung unserer Mitglieder und Freunde, der Sponsoren/Spender mer noch klingt es nach, was wir im Gedenken an unseren ver- und all den ehrenamtlichen Helfern. Ihnen gilt unser besonde- ehrten Lobl am letzten Wochenende in und um Ölbronn erle- rer Dank. ben durften. Das volkstümliche Konzert großartig und eines Über alle weiteren Entwicklungen in der Gottlob-Frick- Metropolenpublikums würdig – die Matinee, hoch interessant Gesellschaft informiert Sie der vorliegende Jahresbrief. Viel und fesselnd, dabei in den verschiedenen Beiträgen zur Regie- Freude beim Durchlesen. Bitte notieren Sie sich den Termin frage brandaktuell –und, und, und nicht zuletzt die durchwegs des nächsten Künstlertreffens 17./18. Oktober 2015 bereits spürbare Wärme vor und auch hinter den Kulissen; einmalig jetzt ganz fest. und nicht zu überbieten…“ Ich grüße Sie in der Hoffnung auf eine erfolgreiche Zeit und ein Prof. Dr. Hans Bruno Ernst, ehem. Landesakademiedirektor gesundes Wiedersehen ganz herzlich. und früher Sängersolist an der Bayerischen Staatsoper In Verbundenheit So und ähnlich lauteten die anerkennenden Einträge in unse- rem Gästebuch, die wir nach dem Künstlertreffen 2014 erhiel- Hans A. Hey, Präsident der Gottlob-Frick-Gesellschaft ten. Auch in der Presse und den Medien wurden die Veranstal- Aus dem Präsidium Im Berichtsjahr fanden vier Präsidiumssitzungen statt. Die Kooperationen mit dem Anneliese Rothenberger- Gegenstand unserer Präsidiumssitzungen waren die Künstler- Wettbewerb Mainau und Debut, Weikersheim soll im Hinblick treffen, die Finanzlage, Kooperationen mit anderen künstleri- auf die gezielte Förderung junger Künstler fortgeführt und mög- schen Organisationen, strategische Planungen, lichst intensiviert werden. Auch eine Zusammenarbeit mit Mu- sikhochschulen ist angedacht. Gedenkveranstaltungen zum 20. Todestag von Gottlob Frick, Kreation eines „Frick-Weines“, Herausgabe eines neuen Flyers Fortgesetzt wurden die Beratungen über die strategische Aus- für die Gesellschaft, Werbung für die Gedächtnisstätte, Mühle- richtung der Gesellschaft. Dabei stellen sich zentrale Fragen, hof Mühlacker, Pressearbeit, Internet. wie die Führung der Gesellschaft künftig aussehen kann. Nur ein schlagkräftiges und engagiertes Präsidium kann die Errei- Das Präsidium hat seine Aufgaben wieder mit großer Sorgfalt chung der Ziele unserer Gesellschaft sicherstellen. wahrgenommen. Zum 20. Todestag von Gottlob Frick wurden im Münchner Brat- Im Vordergrund der Beratungen standen die Künstlertreffen. wurstherzl und im Schloss Schönbrunn in Wien Gedenkveran- Das Programm für 2014 wurde eingehend vorberaten und ein- staltungen durchgeführt. In München war es der Opernclub stimmig verabschiedet. Ziel hierbei ist es, das gewohnt hohe München und in Wien die Otto Edelmann Society, die für die Niveau zu gewährleisten. Gleiches gilt für die Matinee. Das Veranstaltungen verantwortlich zeichneten. Präsident Hans A. gesamte Team steht hier jedes Jahr aufs Neue vor einer organi- Hey vertrat uns bei beiden Veranstaltungen und war auch aktiv satorischen Herausforderung. durch Beiträge unserer Gesellschaft beteiligt. Eine der wichtigsten Aufgaben in diesem Zusammenhang ist Die Idee eines „Frickweines“ wurde im Präsidium begeistert es, das ehrenamtliche Team zu stärken und den Zusammenhalt aufgenommen. In Zusammenarbeit mit der Weingärtnergenos- zu fördern. senschaft Knittlingen sollte ein Wein ausgewählt werden, der Bürgermeister Norbert Holme berichtet regelmäßig über die dann als „Basso grandioso“ ausschließlich über die WG Knittlin- Finanzlage und die Jahresabschlüsse. Im Rahmen der Finanz- gen zu erhalten ist. Es wurde vorgeschlagen, dass eine kleine berichte wird auch diskutiert, wie das Sponsoring stabilisiert und Gruppe nach Knittlingen gebeten wird, um den Wein zu verkos- ausgebaut werden kann, denn ohne Förderung der Gesellschaft ten und den „Basso grandioso“ auszuwählen (dazu mehr im durch Dritte wäre alles nicht machbar. Bericht in diesem Jahresbrief). Jahresbrief 2014 Seite 2 Eine Neuauflage und Überarbeitung unseres Werbeprospektes muss darauf abgestimmt werden. Dadurch können wir auf aktu- wird auch vorbereitet. elle Entwicklungen in dieser Angelegenheit flexibel reagieren. Parallel wird im Präsidium ständig darüber nachgedacht, wie Die Öffentlichkeitsarbeit hat einen hohen Stellenwert. Die Neu- die Attraktivität der Gedächtnisstätte und damit auch die Besu- gestaltung unserer Internetseite wird sehr positiv aufgenom- cherzahl erhöht werden kann. Hier sind es vor allem Werbe- men, Das Präsidium ist dankbar für Anregungen und Verbesse- maßnahmen außerhalb der Gedächtnisstätte im Rahmen von rungsvorschläge. kulturellen Veranstaltungen, die das Besucherinteresse wecken sollen. Erneut kam uns die gute Atmosphäre im Präsidium bei unserer Arbeit zugute, so dass für 2014 ein durchweg erfolgreiches Fa- Das Präsidium beobachtet genau die Entwicklungen um den zit gezogen werden kann. Mühlehof Mühlacker, dessen Zukunft nach wie vor offen ist. Vor allem unsere Programmgestaltung bei jährlichen Künstlertreffen Basso Grandioso In Ölbronn, dem Geburtsort des großen deutschen Bassisten Gottlob Frick wird den Sängern mit der tiefsten Stimmlage besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung geschenkt. Deshalb wird das Opern- dörfle,

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