SchiedsrichterSchiedsrichter--AktuellAktuell SaisonSaison 2014/20152014/2015 Das LBF-Prinzip beginnt Die Regionen starten Das Pilotprojekt Der Freizeit-SR kommt Die Partner des Berliner Fußball-Verbandes e. V.: Inhaltsverzeichnis Inhalt Verfasser Seite Grußwort von Bernd Schultz Bernd Schultz 5 Grußwort von Bodo Brandt-Chollé Bodo Brandt-Chollé 6 Das neue Förderkonzept / Der neue SRA Schiedsrichterausschuss 8 Das Pilotprojekt Schiedsrichterausschuss 9 So wird‘s gemacht — Sonderbericht Carsten Voss 12 Felix Zwayer — Schiedsrichter des Jahres 2014 Jörg Wehling 15 Die Klassenbesten der Saison 2013/14 Schiedsrichterausschuss 16 Die überregionalen Berliner Schiedsrichter Schiedsrichterausschuss 17 Ausländische Schiedsrichter/-innen in Berlin Jörg Wehling 18 Die Qualifikationsrichtlinien 2014/15 Schiedsrichterausschuss 21 Die Änderungen in Berlin zur Saison 2014/15 Spielausschuss 24 Der Lehrwart hat das Wort Thomas Pust 28 Die Leistungs-Schiedsrichter Bodo Kriegelstein (verantw.) 30 Die Breiten-Schiedsrichter Uwe Specht (verantw.) 36 Die Freizeit–SR / Zweitspiel 2.0 André Brandt 44 Senioren / Altliga—SR Wolfgang Schlicht (verantw.) 45 Beobachtungswesen Alexander Molzahn 49 Nachwort / Impressum Jörg Wehling 50 3 Grußwort von Bernd Schultz Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, sehr geehrte Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertreter, zu allererst ist es mir an dieser Stelle ein besonderes Anliegen, den Berliner Unparteiischen für den Einsatz und das Engagement in der vergangenen Saison zu danken. Von der Bundesliga bis zur Kreisliga, von den Senioren bis zur Jugend: Alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter haben ihren Beitrag dazu geleistet, dass der Spielbetrieb in geordneten Bahnen verlief. Danken möchte ich auch den Akteuren im Schiedsrichterwesen, die neben dem Platz sehr aktiv sind. Egal ob als Ausbilder, Ansetzer oder Beobachter: Sie alle tragen zur stetigen Weiterentwicklung bei. Dafür im Namen des gesamten Präsidiums herzlichen Dank. Ein ausdrückliches Dankeschön gilt meinem Mitstreiter im Präsidium Bodo Brandt-Chollé für die hervorragende und zukunftsorientierte Leitung des Schiedsrichterbereiches. Weiterentwicklung und Zukunftsorientierung sind die richtigen Stichwörter. Mit der neuen, meiner Meinung nach sehr gelungenen Imagekampagne, gelingt es hoffentlich, nicht nur die Schiedsrichterleistungen, die Woche für Woche auf unseren Sportplätzen erbracht werden, zu würdigen, sondern auch neue Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zu gewinnen. Der Schiedsrichter als Mensch steht bei dieser Kampagne im Fokus. Leider wird das immer noch zu oft im Eifer eines Spiels vergessen. Zukunftsorientiert präsentiert sich das neue LBF-Prinzip mit der festen Einteilung des Leistungs-, Breiten- und Freizeitbereichs, wodurch für alle Beteiligten die Schiedsrichteransetzungen flexibler werden sollen. Erfreulich ist, welche sportlichen Leistungen unsere Spitzenschiedsrichter in der vergangenen Saison erbracht haben. Aktuell amtieren mit Manuel Gräfe, Felix Zwayer und Daniel Siebert drei Berliner Schiedsrichter in der Bundesliga der Männer und mit Inka Müller-Schmäh eine Schiedsrichterin des BFV in der Frauen-Bundesliga. Eine ganz besondere Auszeichnung wurde Felix Zwayer zuteil, der von der Schiedsrichterkommission Elite zum besten Schiedsrichter der Saison 2013/2014 gewählt wurde. Zu dieser außergewöhnlichen Leistung gratuliere ich recht herzlich. Ich wünsche mir für die kommende Saison, dass Schiedsrichter und Vereine sich im gegenseitigen Respekt begegnen und aktiv für ein besseres Verständnis eintreten. Der BFV wird diesen Weg tatkräftig unterstützen. Kleine Mosaiksteine bilden hierfür die Gespräche zwischen Schiedsrichtern, Trainern und Spielführern verschiedener Spielklassen am Anfang der Saison. Gemeinsam für ein besseres Miteinander lautet der Leitgedanke, den es mit Leben zu füllen gilt. Ich wünsche nunmehr allen Schiedsrichter/-innen und Vereinsvertreter/-innen eine faire sowie sportlich erfolgreiche Saison 2014/2015. Mit sportlichen Grüßen Bernd Schultz Präsident des Berliner Fußball-Verbandes e.V. 5 Grußwort von Bodo Brandt-Chollé Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, der Beginn einer neuen Saison ist immer etwas Besonderes, Mannschaften haben neue Spieler verpflichtet und neue Ziele definiert. Erwartungen werden erweckt, die sich vielleicht er- füllen, manchmal aber auch enttäuscht werden. Bei uns Schiedsrichtern ist dies meist weniger dramatisch. Na klar gibt es bei uns auch Veränderungen: Schiedsrichter steigen in neue Spielklassen auf und müssen sich dort beweisen und neue Ziele definieren. Regeländerungen, mal gravierende, mal eher nebensächliche, müssen berücksichtigt und verinnerlicht werden. Diesmal aber ist es in unserem Bereich doch gewaltig an- Foto: BFV ders. Wir haben über einen langen Zeitraum Veränderungen diskutiert, Ideen entwickelt und wieder verworfen. Auf einer ganz breiten Basis konnten wir alle uns beteiligen und einbringen. Das war ein Prozess, den es so noch nicht gab und den ich als sehr konstruktiv empfand. Auf dem Weg bis heute haben wir bereits einige Reformen in die Tat umgesetzt. Erwähnt seien die Veränderungen im Bereich der SR Soll/Ist-Berechnung oder auch die Veränderungen in unserer SR-Ausbildung. Insbesondere im Bereich der kritischeren Auswahl der Bewerber und der intensiveren Nachbetreuung der Schiedsrichter, die ihre Prüfungen bestanden haben, haben wir uns verbessert. Die Arbeit von Christian Paul und Norman Ehmig in Verbin- dung mit den Jugendverantwortlichen der Lehrgemeinschaften trägt erste Früchte. Hier müssen wir dran bleiben. Die größten Schritte der Reform stehen uns jetzt aber noch bevor. Die Einführung des LBF-Prinzips (Leistungs-, Brei- ten– und Freizeitschiedsrichter) muss sich in der Praxis bewähren und zwar im echten Spielbetrieb, nicht nur als Versuchsballon. An die einzelnen Bereiche sind unterschiedliche Kriterien geknüpft. Ziel ist es, wesentlich flexibler anzusetzen und jedem Schiedsrichter etwas bieten zu können, das genau seinem Wunsch und Freizeitverhalten entspricht. Dass wir von unseren Spitzen-Schiedsrichtern ein wenig mehr für die Allgemeinheit erwarten, ist aus meiner Sicht ein Akt der Solidarität an unsere gesamte Schiedsrichtergemeinschaft. Ganz gespannt bin ich, wie sich der Bereich unserer Freizeit-Schiedsrichter entwickeln wird, hier beschreiten wir absolutes Neuland. 6 Für die intensive Vorbereitung des neuen Ansetzungssystems sei an dieser Stelle ganz besonders Uwe Specht und Jörg Wehling sowie insbesondere Carsten Voss als hauptamtlicher Mitarbeiter des BFV gedankt – das war und ist eine riesige Aufgabe. Ich hoffe wir meistern auch alle Klippen, die sich im Echtbetrieb ergeben werden! Ein zweiter großer Schritt wird es sein, die Funktion des Vereins-Schiedsrichter-Obmanns mit dem von uns ausgear- beiteten Aufgabenprofil mit Leben zu füllen und den Vereinen diese Funktion schmackhaft zu machen. Hier werden wir in Kürze einen Vorschlag vorstellen. In diesen Tagen starten wir eine groß angelegte und professionelle SR-Werbekampagne, verbunden mit einem Be- lohnungssystem für die Vereine, die ihre „neuen“ Schiedsrichter mehr als zwei Jahre für den BFV erhalten. Plakate und Flyer befinden sich bereits im Umlauf. Natürlich erhoffen wir uns von dieser Kampagne auch eine große Anzahl neuer Schiedsrichter, dass dies insbesondere für unsere Lehrgemeinschaften auch wieder viel Arbeit bedeutet, ist uns klar – wir werden das aber gemeinsam bewältigen! Für die tolle Unterstützung bei der Entwicklung und Beglei- tung der Kampagne sei Kevin Langner ganz herzlich gedankt. Diese Veränderungen und Herausforderungen sind überwiegend schiedsrichterintern, es kommen aber noch Ver- änderungen auf uns zu, die einen modernen und innovativen Fußballverband – wie den Berliner Fußball-Verband - ausmachen. Nicht nur das weitere „Ausrollen“ des SpielberichtOnline, auch die Einführung veränderter Spielformen in vielen Bereichen – im Be- reich der Jugend z. B. die Um- stellung des Hallenfußballs auf Futsal – wird uns vor besonde- re Herausforderungen stellen. Dabei sollten wir offen sein und nicht überall zunächst die Prob- leme sehen. Wenn wir feststel- len sollten, dass sich irgendet- was nicht bewährt, dann wer- den wir dies sicherlich über- denken. Aber wir sollten nicht Das Berliner Abgeordnetenhaus ehrte 2014 die Berliner Schiedsrichter und ihr au- von vornherein Angst vor Verän- ßerordentliches Engagement. Stellvertretend für alle Berliner SR nahmen 20 derungen haben. Beachtet bitte Schiedsrichter die Gedenkmünze des Abgeordnetenhaus entgegen. Foto: Wehling sehr genau die erstellte und euch übersandte Übersicht zum Spielbetrieb, in der alle Spielformen, Spielzeiten, Auswechselmöglichkeiten und weitere Besonderheiten aufgeführt sind. Zum Abschluss wünsche ich uns allen eine spannende und erfolgreiche Saison. Lasst uns in diesem Sinne aufge- schlossen und positiv sein, nicht unkonstruktiv meckern, sondern die Veränderungsprozesse positiv begleiten . Liebe Grüße Euer Bodo Brandt-Chollé 7 Neues Förderkonzept / Der neue SRA Neue Leitungen und Impulse für die Förderteams von Olaf Blumenstein Mit Beginn der neuen Spielzeit hat sich der SR-Ausschuss entschlossen, dem schon bisher so erfolgreichen Förderkonzept (z.B. zuletzt der Aufstieg von Lasse Koslowski in die 3. Liga) neue Impulse zu verleihen. Personeller Aus- druck hierfür ist meine Berufung in den Schiedsrichterausschuss als Referent der Fördergruppen. Die auch weiterhin eigenständig arbeitenden Leitungen der Fördergruppen setzen sich folgendermaßen zusammen: Team-Leistungskader: Lasse Koslowski; Jacob Pawlowski;
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