
Die Serie Herausgegeben von der Europäischen Audiovisuellen Was können Sie IRIS Spezial ist die Publikationsreihe der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle mit umfassenden Fakten und vertiefenden Analysen. Sie konzentriert sich auf aktuelle Informationsstelle inhaltlich von Themen des Medienrechts und bereitet diese aus juristischem Blickwinkel für Sie auf. IRIS Spezial IRIS Spezial bietet Ihnen drei inhaltliche Dimensionen, die – je nach gewähltem Thema – auch miteinander verbunden sein können: erwarten? 1. Die präzise Darlegung nationaler gesetzlicher Grundlagen zur Vergleichung des in verschiedenen Ländern geltenden Rechts. So untersucht die IRIS Spezial „Pfl ichten der Rundfunkveranstalter zur Investition in die Produktion von Kinofi lmen“ die Situation in 34 europäischen Ländern. 2. Das Aufzeigen und die Analyse aktueller Problemstellungen, einschließlich juristischer Entwicklungen und Trends sowie erster Lösungsansätze. Die IRIS Spezial „Audiovisuelle Mediendienste ohne Grenzen“ ist in die Zukunft gerichtet und behält ihre Aktualität weit über die Annahme der EG-Richtlinie hinaus. 3. Die Beschreibung des europäischen oder auch internationalen Rechtsrahmens, der das nationale Recht prägt. Die IRIS Spezial „Haben oder nicht haben - Must-Carry-Regeln“ erklärt das europäische Modell und stellt es dem amerikanischen Ansatz gegenüber. Woher kommt die Jede Ausgabe der Reihe IRIS Spezial wird von unserer Abteilung für Juristische Informationen in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen sowie einem breiten Netzwerk von Medienrechts- Die öffentlich- Kompetenz? spezialisten erarbeitet. Die Themen werden entweder durch Einladungsworkshops oder Auftragsarbeiten vorbereitet. Workshopteilnehmer und Autoren werden so ausgewählt, dass sie unterschiedliche berufl iche, fachliche, nationale und kulturelle Hintergründen repräsentieren. rechtliche Der besondere IRIS Spezial Publikationen bereiten die gewählten juristischen Themen in einer Weise auf, die sich auch Nicht-Juristen erschließt. Dabei verbindet jeder Band hohe Praxisrelevanz Mehrwert von mit wissenschaftlicher Präzision. IRIS Spezial konzentriert sich auf die Verhältnisse Die öffentlich-rechtliche Rundfunkkultur IRIS Spezial in Europa, erweitert aber den geografi schen Horizont, falls ein gewähltes Thema Rundfunkkultur dies nahe legt. Wer sollte IRIS Spezial ist für Sie ein „Muss”, wenn Sie eine verantwortliche Position in der Medien- industrie, besonders in den Sparten Film und Rundfunk sowie Neue Medien, bekleiden IRIS Spezial lesen? oder in einer spezialisierten Anwaltskanzlei, bei einer Regulierungsbehörde, als medien- und kulturpolitisch Verantwortlicher oder als Medienwissenschaftler arbeiten. Bisher in der ■ Audiovisuelle Mediendienste ohne Grenzen IRIS Spezial Reihe ■ Pfl ichten der Rundfunkveranstalter zur Investition erschienen: in die Produktion von Kinofi lmen ■ Haben oder nicht haben - Must-Carry-Regeln ■ Die zukünftige Verbreitung audiovisueller Dienste ■ Politische Rede und die Rolle der Medien ■ Die Regulierung des Zugangs zum digitalen Fernsehen ■ Co-Regulierung der Medien in Europa ■ Die rechtliche Zuständigkeit für Rundfunkveranstalter in Europa ■ Fernsehen und Medienkonzentration Nomos Weitere Informationen fi nden Sie im Internet unter: www.obs.coe.int Verlagsgesellschaft oder bei der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle: Tel. +33 (0) 3 88 14 44 00 - Fax +33 (0) 3 88 14 44 19 - E-mail [email protected] IRIS Spezial: Die öffentlich-rechtliche Rundfunkkultur Europäische Audiovisuelle Informationsstelle, Straßburg 2007 ISBN: 978-92-871-6189-5 EUR 62,50 Verlagsleitung: Wolfgang Closs, Geschäftsführender Direktor der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle E-mail: [email protected] Wissenschaftliche Betreuung und Koordination: Dr. Susanne Nikoltchev, LL.M. (Florenz/Italien, Ann Arbor/MI) Leiterin der Abteilung Juristische Information E-mail: [email protected] IRIS Spezial: Die öffentlich-rechtliche Rundfunkkultur Mit Beiträgen der Partnerorganisationen: ★ ★★ ★ ★ ★ ★ EMR★ ★ ★ ★ ★ Institut für Informationsrecht (IViR) Institut für europäisches Medienrecht (EMR) Rokin 84 Franz-Mai-Straße 6 NL-1012 KX Amsterdam D-66121 Saarbrücken Tel.: +31 (0) 20 525 34 06 Tel.: +49 (0) 681 99 275 11 Fax: +31 (0) 20 525 30 33 Fax: +49 (0) 681 99 275 12 E-mail: [email protected] E-mail: [email protected] URL: http://www.ivir.nl URL: http://www.emr-sb.de Verlagsassistentin: Michelle Ganter Marketing: Markus Booms E-mail: [email protected] Übersetzung/Korrektur: Caroline Bletterer, Francisco Javier Cabrera Blázquez, Véronique Campillo, Katherina Corsten, France Courrèges, Christopher Edwards, Paul Green, Isabelle Herold-Vieuxblé, Jürgen Herz, Florence Lapérou, Bernard Ludewig, Sharon McLaughlin, Géraldine Pilard-Murray, Stefan Pooth, Patricia Priss, Britta Probol, Erwin Rohwer, Kerstin Spenner, Sylvie Stellmacher, Nathalie Sturlèse, Candelaria Van Strien-Reney, Anne-Lise Weidmann Satz/Druck: Pointillés, Hoenheim (France) Herausgeber: Europäische Audiovisuelle Informationsstelle 76 Allée de la Robertsau F-67000 Strasbourg Tel.: +33 (0)3 88 14 44 00 Fax: +33 (0)3 88 14 44 19 E-mail: [email protected] URL: http://www.obs.coe.int Bitte zitieren Sie diese Publikation wie folgt: Susanne Nikoltchev, Hrsg., IRIS Spezial: Die öffentlich-rechtliche Rundfunkkultur (Straßburg, Europäische Audiovisuelle Informationsstelle, 2007) © Europäische Audiovisuelle Informationsstelle, 2007. Jegliche in dieser Publikation geäußerten Meinungen sind persönlicher Natur und sollten in keiner Weise dahingehend verstanden werden, dass sie die Auffassung der Informationsstelle, ihrer Mitglieder oder des Europarats wiedergeben. Die öffentlich-rechtliche Rundfunkkultur Herausgegeben von der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle In dem vom Europarat in Auftrag gegebenen und unlängst veröffentlichten Bericht „Öffentlich- rechtliche Medien in der Informationsgesellschaft“ führt Christian S. Nissen im Zusammenhang mit der lebhaften Debatte über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein durchaus provokatives Argument an. Er schreibt, dass öffentlich-rechtliche Medien als Korrektiv für das Versagen des Marktes angesehen werden könnten, insofern als sich die Inhalte von kommerziellen Anbietern durch einen Mangel an nationaler und kultureller Vielfalt auszeichnen und folglich nicht die Vielfalt der Nationen und Regionen in Europa widerspiegeln. Dieses Argument, so der Autor, sei zwar nicht der Grund für die Schaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gewesen, aber es könne für seine Zukunft von großer Bedeutung sein. Folgt man diesem Gedanken, stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang zwischen öffentlich- rechtlichem Rundfunk und Kultur. In dieser Ausgabe von IRIS Spezial schauen wir uns diesen Zusammenhang aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln an. Zunächst geht es um das, was wir als Kultur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bezeichnen wollen: Wie hat sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk entwickelt, welche Konsequenzen zieht er nach sich, warum gibt es ihn noch, welchen Regeln und Grundsätzen unterliegt er? In der Folge wird es darum gehen, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk zur kulturellen Vielfalt beiträgt: Bedient er verschiedene gesellschaftliche Gruppen, bietet er eine breite Vielfalt an hochwertigen Rundfunkdiensten, leistet er einen Beitrag in zentralen gesellschaftlichen und kulturellen Bereichen? Als juristische Publikation betrachtet IRIS Spezial diesen Fragenkomplex aus einer regulatorischen Perspektive. Mit anderen Worten, wir wollen hier untersuchen, inwieweit nationale Regelungen die heutige Kultur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks widerspiegeln und berücksichtigen und gleichzeitig sicherstellen, dass die öffentlich-rechtlichen Sender die Umsetzung kultureller Ziele voranbringen. Als Ergebnis liefert diese Publikation detaillierte Informationen über die öffentlich-rechtlichen Rundfunksysteme in 14 verschiedenen Ländern. Für jedes dieser Länder werden in einem einleitenden Kapitel die Grundlagen des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, seine Geschäfts- und Finanzierungsmodelle sowie die Verfahren und Strukturen der Entscheidungsprozesse im öffentlich- rechtlichen Rundfunk beschrieben. Auf der Grundlage dieser Informationen untersucht diese IRIS Spezial im zweiten Kapitel – wiederum für jedes Land – den Einfluss, den wichtige nationale kulturelle oder gesellschaftliche Aspekte auf das jeweilige öffentlich-rechtliche Rundfunksystem haben. Des Weiteren geht es um die Frage, inwieweit sich Vielfalt auch in den organisatorischen Strukturen der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender widerspiegelt. Die Länder wurden mit Blick auf die Besonderheiten ihres jeweiligen öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems ausgewählt, um die verschiedenen existierenden Regulierungsmodelle zu dokumentieren. Ein weiteres Auswahlkriterium war die Erforschung der Frage, wie und in welchem Maße die kulturellen, historischen und gesellschaftlichen Merkmale der einzelnen Länder den jeweiligen Rechtsrahmen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk geprägt haben. Dieses Ziel macht die Betrachtung unterschiedlicher Ansätze umso wichtiger. Der Schwerpunkt, den diese IRIS Spezial auf die Länderberichte legt, spiegelt die Tatsache wider, dass die Gesetze für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weitgehend von nationalen Gesetzgebern 2 DIE ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNKKULTUR gemacht werden. Dennoch spielen auch paneuropäische Regelungen und Standards eine gewisse Rolle, und sei es nur durch die Unterstützung der Arbeit und Ziele der öffentlich-rechtlichen Sender oder durch
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages175 Page
-
File Size-