PA sämtl. HH sämtl. PA Jahrgang 2020 Mittwoch, 2. September 2020 Nummer 9 Herbstfest Samstag 12. September 2020 ab 14.00 Uhr 9. Johannes Poller Gedächtnisturnier Altherren Fußballturnier (über 35 Jahre oder nicht aktiv) Kleinfeld jeder gegen jeden ab ca. 17.00 Uhr 15. Strafstoßschießen für jeden Mann und jede Frau um den Pokal der Abteilung Wandern Startgebühr 1,- € ab ca. 17.30 Uhr Siegerehrung Mitteilungsblatt Seite 1 Für das leibliche Wohl sorgt das Team vom Vereinsder heimGemeinde! Raschau-Markersbach Raschau-Markersbach Raschau-Markersbach Termine 2020 Foto: Uwe Meinhold 15.-16.8. „Welterbe erfahren mit der Aussichtsbahn“ Termine 2020 Foto: Uwe Meinhold 17.-18.10.15.-16.8. „Welterbe„Mit Volldampf erfahren in die mit Ferien“ der Aussichtsbahn“ 29.12.17.-18.10. „Licht´lfahrt“„Mit Volldampf zum in dieJahresausklang Ferien“ organisiert durch die IG Erzgebirgische Aussichtsbahn 29.12. INFOS & „Licht´lfahrt“Druck freundlich unterstützt durchzum JahresausklangTICKETS: in den Touristinfo´sINFOS und unter & www.erzgebirgische-aussichtsbahn.de Druck freundlich unterstützt durch TICKETS: in den Touristinfo´s und unter www.erzgebirgische-aussichtsbahn.de Mitteilungsblatt der Gemeinde Raschau-Markersbach Seite 2 Raschau-Markersbach Raschau-Markersbach Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Raschau-Markersbach, schon ist es September, der Sommer fast vorbei, die Tage werden wieder kürzer, es wird langsam Herbst. Ich hoffe, sie hatten einen angenehmen Sommer und konnten sich im Urlaub, egal wo, gut erholen, auch unter Corona-Bedingungen. Es muss nicht immer die Flugreise sein, wir haben auch bei uns schöne Flecken, wo man sich gut erholen kann. Schade, dass es aber immer wieder unvernünftige Bürger gibt, die durch ihr Verhalten die Infektionszahlen wieder ansteigen lassen. Mal sehen, wo die Reise hingeht. Am 29.08.2020 war in unserer Grundschule und in der Jenaplanschule Schulanfang. Coronabedingt liefen die Einschulungsfeiern in diesem Jahr etwas anders ab. Es war aber trotzdem feierlich und die Schulanfänger konnten ihre Zuckertüten würdig in Empfang nehmen. Und damit geht der Ernst des Lebens los. Ich wünsche allen Schülern einen guten Start in das neue Schuljahr. Es sind alle froh, dass der Unterricht endlich wieder unter fast normalen Bedingungen durchgeführt werden kann. Die Schulen sind gut auf die neue Situation vorbereitet, es kann also losgehen. Eigentlich wollten wir in diesem Jahr zum Spätsommerhutzen zwei Jubiläen feiern. Die Städtepart- nerschaften mit der Stadt Oberviechtach blicken auf 30 Jahre und mit der Gemeinde Markt Grassau auf 25 Jahre zurück. Eine lange Zeit. Wir haben uns aber entschlossen, dieses Fest auf das nächste Jahr zu verlegen. Es ist zwar sehr schade, aber dann können wir im nächsten Jahr das 30-jährige Jubiläum mit der Partnergemeinde Markt Obernzenn gleich mitfeiern. Zu unseren Baustellen. In Langenberg hat die Telekom noch einige Restarbeiten am Netz zu machen. Die Verteilerkästen wer- den durch die Firma Nokia komplettiert. Ein genauer Zuschalttermin war noch nicht zu erfahren. Der Kanalbau Richtung Förstel geht auch voran. Probleme sind uns hier nicht bekannt. In Markersbach wird Am Hang Richtung Trockenschuppen Firma Georgie die Wasserleitung ausge- wechselt und ein Regenwassersammler gebaut. Der neue Schmutzwassersammler geht über das Feld Richtung Hammerstraße. Eine derzeit sehr schwierige Baustelle. Der Kanalbau Mühlberg geht auch voran. Das Kabel Straßenbeleuchtung wurde teilweise ausge- wechselt, es folgt der Straßenbau. Für die Baustelle Beethovenstraße wurde von der Wohnungsgesellschaft Raschau ein separater Arti- kel für das Ortsblatt verfasst. Jetzt hoffe ich, dass unsere Müllwanderung am 05.09.2020 ein Erfolg wird und wir unseren schönen Ort ein wenig sauberer bekommen. Einen schönen September und bleiben Sie schön gesund. Ihr Bürgermeister Frank Tröger Mitteilungsblatt Seite 3 der Gemeinde Raschau-Markersbach Raschau-Markersbach Raschau-Markersbach Wichtige Information! Geänderte Öffnungszeiten Einwohnermeldeamt! Das Einwohnermeldeamt bleibt am Freitag, dem 18. Sep- tember 2020, geschlossen. Am Dienstag, dem 15. September 2020, ist von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet! Am Donnerstag, dem 17. September 2020, ist von 9:00 bis 12.00 Uhr geöffnet! Wir bitten um Beachtung! In eigener Sache Erscheinungstermin nächstes Mitteilungsblatt: Mittwoch, 7. Oktober 2020 Im Süden bildete die Wernitz, auch Wernsbächlein genannt, Redaktionsschluss für das nächste Mitteilungsblatt: die Grenze zur Grafschaft Hartenstein (ab 1559 Amt Crotten- Mittwoch, 23. September 2020 dorf). Dieser Bach mündet in den Friedrichsbach, der sich in den Pöhlbach (auch Pöhlwasser, Rittersgrüner Wasser) er- gießt. Die Hufen von Bauern des Unterdorfes endeten am Friedrichsbach. Informationen der Interessengemeinschaft „Chronik Raschau“ Liebe Einwohner von Raschau-Markersbach, Die westliche Dorfgrenze führte am Pöhlbach abwärts zur Ein- mündung des Mittweida-Flusses in die Mittweida und weiter schauen wir doch wieder einmal in den nahezu unerschöpfli- an das Dorf Wildenau heran. chen Fundus der Ortschronik Raschau. Dann weiter in nördliche Richtung westlich vom Knochen- Kennen Sie die alten Ortsgrenzen von Raschau? Sicherlich die gipfel bis hinunter zum Schwarzbach (auch Elterleiner Wasser Wenigsten von Ihnen. oder Schwarzwasser), schließlich über den Berg fast bis zum Was hat also dazu der ehemaligen Ortschronist Siegfried Oswaldsbach (Bielbach). Hübschmann recherchiert? Hier gehörte der Wald der Kommune zu Raschau, der sich bis zum Gelände der Fundgrube Gottesgeschick (eröffnet um Von den Veränderungen der Raschauer Ortsgrenzen - die 1700) hinzog, der Gemeindewald. ursprünglichen Grenzen Die nördliche Grenze bildete der Schwarzbach. Im Osten Die Siedler kamen Ende des 12. Jahrhunderts in unsere Ge- grenzte Raschau mit Mittweida zusammen. Das spätere Förs- gend. tel-Hammerwerk gehörte zu diesem Ort. Sie erhielten vom Siedlerführer eine Hufe (im Mittelalter an Dessen Fluren führten östlich von Raschau bis zum Dorfbach, den Bedürfnissen einer durchschnittlichen bäuerlichen Fami- der Mittweida. Die Fluren des späteren Pöckelhammers ge- lie gemessene Menge Land, altes 7 bis 15 Hektar umfassendes hörten nicht zu Raschau, auch nicht das Bächlein (heute Lan- Feldmaß) Land zugeteilt. gewiesenbach genannt), das reichlich das Raschauer Freibad In langen Streifen führten 22 Hufen vom Dorfbach bergauf- mit Wasser versorgt. wärts. Am Fluss beginnend, wurde der Urwald nach und nach Zum Dorf Mittweida gehörte auch der spätere Tännicht-Ham- gerodet. Felder, Äcker, Feldwege, Gutshäuser, Ställe, Scheu- mer (heute auf Schwarzbacher Flur). 1560 produzierten auf nen entstanden. den Mittweidaer Fluren 9 Hammerwerke. Und ganz oben blieb für jeden Gutsbesitzer ein Waldgrund- Der Dorfbach Mittweida entsteht beim Zusammenfluss von stück. In der Skizze sind die ungefähren Flurgrenzen einge- Großer und Kleinen Mittweida. Auch wurde er die Miebe oder zeichnet. der Mieber Bach genannt. Mitteilungsblatt der Gemeinde Raschau-Markersbach Seite 4 Raschau-Markersbach Raschau-Markersbach Grenzveränderungen a) Die Grenze zu Pöhla Die Grundstücke der Bauern vom Unterdorf endeten am Friedrichsbach, der einst die Grenze zu Großpöhla bildete. So hatte z. B. im Jahre 1672 der Landwirt Paulus Weigel (2014 Hauptstraße 84/85) dort das größte Waldgrundstück der Ra- schauer Bauern. Im Steuerregister wurde vermerkt: ‚Von Jun- gen aufwachsenden gehölzig, das alte ist von vorigen Besit- zer abgetragen worden.‘ Ähnliche Einschätzungen sind auch beim Waldbesitz der anderen Bauern niedergeschrieben. Die Hammerwerke der Umgegend, so auch Groß- und Kleinpöhla, verbrauchten große Mengen an Holz-kohle. Der Besitzer des Eisenwerkes Pfeilhammer hatte schon 1779 ein Grundstück erworben, das an der Einmündung des Fried- richbachs in das Pöhlwasser lag. Dort wurde 1823 - 1825 das Schneidwerk errichtet (Heute: am Ortseingang von Pöhla). Foto vom 75-jährigem Bahnjubiläum 1964 b) Die westliche Grenze zu Grünstädtel und Wildenau Die westliche Grenze verlief am, teils auch nahe am Pöhlwas- ser, dem Nachbardorf Grünstädtel gegenüber. Die Wiesen dort wurden wiederholt durch Überschwemmungen geschä- digt. Am Zusammenfluss vom Pöhler Wasser und der Mittwei- da stand einst die untere Mühle, später Pappenfabrik. Wenige Schritte flussabwärts begann die Grenze zu Wildenau. Und weiter ging es nordwärts den Berg hinauf, den Schwarzsteig und den Emmlerweg querend, westlich am Gipfel des Kno- chens vorbei bis hinunter zum Schwarzbach, An diesem Bach endeten vor 1588 die Hufen der Raschauer Bauern, die den Nordhang des Raschauer Tales bewirtschafteten. Von dort bergaufwärts gelangte man 1784 an den Kalkbruch. Zwischen dem Schwarzbach, Wildenau und nahe am Os- Hier stand ein Wohnhaus, ein Gebäude mit eingebautem Kal- waldsbach liegt der Raschauer Gemeindewald, wo sich einst kofen, ein großer Schuppen. 1846 wurde das Kalkwerk von die Fundgruben Katharina, Gottesgeschick und der Graul be- Porst und Michaelis betrieben. In den 20er Jahren des 20. Jahr- fanden. Der Höhepunkt der Erzforderung war um 1850 bereits hunderts wurde hier auch die Raschauer Segelfliegerschule überschritten. Betrieben. In Raschau erhielten die Häuser in der Mitte des 19. Jahrhun- derts neue Hausnummern. In der Ortslage an der Mittweida standen 162 Häuser. Die Gebäude auf dem Knochen erhiel- ten die Nummer 164, die Berggebäude am Gemeindewald die Nummern 165 bis 168. Das Kalkwerk wurde mit der Nummer 170 bedacht. c) Die nördliche Grenze Am 18. Dezember 1588 kaufte der Förstelbesitzer Nikol Klin- ger ein größeres Stück Land von
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