Vfr Wormatia Worms — 1. FC Kaiserslautern A

Vfr Wormatia Worms — 1. FC Kaiserslautern A

Offizielle Stadionzeitung Wormatia Worms Saison 1989/90 - Nr. 2 -16. August 1989 VfR Wormatia Worms — 1. FC Kaiserslautern A. Start zur Verbandsrunde 1989/90 vor dem Anpfiff in Geinsheim . • ~ J t U..TSA Spielführer Schlösser mit Klotz, Klappan, Ljusic, Glaser und im Hintergrund Reichel, Spölgen Foto: E. Fieguth Monsheimer Straße ® (06241) 50 20 WORMS Starten Sie sicher mit uns!... mit einer DETA-Hochleistungsbatterie von ZEPPELIN für Pkw, Lkw, Motorräder, Ackerschlepper usw. Wartungsfrei nach DIN, 2 Jahre Vollgarantie Preisbeispiele, inkl. MwSt., gefüllt und geladen • 53621 (für VW, Audi u. a.) 12 V 36 Ah DM 76.- • 54434 (für Opel, BMW u. a.) 12 V 44 Ah DM 83.- • 61 023 (für Lkw, Schlepper) 12 V 110 Ah DM 250.- Weitere Preise und Informationen auf Anfrage. 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M i STADTUUERKE yyORfTlS 6520 Worms ■ Klosterstraße 16 5’ Energieberatung Tel.(06241)858-571 ^ % Dr. Harald ßraun Geschichte Professor für des Sportwissenschaft schreibt für Fußball-Spiels ... cilla UUormatia Werte Sportfreunde, nachdem wir in unseren letzten Ausgaben der Wormatia-Stadionzeitung mit dem Abdruck „Ge­ schichte des Fußballspiels“, begonnen haben, setzen wir die Serie von Herrn Prof. Dr. Harald Braun heute fort. Nochmals zur Erinnerung, die Gesamtabhandlung besteht aus 4 Themenbereichen: Teil 1: Vom Ursprung bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Teil 2: Die Anfänge des modernen Spiels in England Teil 3: Das englische Fußballspiel kommt nach Deutschland Teil 4: Auch die Wormser spiei(t)en Fußball Klasse in den Abstieg. Doch schaffte man mit der alten Teil 4 Fortsetzung - 2 (8) 89/90 Garde L. Müller, A. Kiefer und J. Hartmann sofort wieder den Aufstieg. Auch die Wormser spiel(t)en Fußball noch 3. Die ruhmreiche Wormatia Damit hatte sie sich für die Spiele um die deut­ V, f. R. »Wormatia« 08 c.V. sche Meisterschaft qualifiziert. Dreimal wurde der Abteilunsen für Fußball Gruppenzweite hinter den späteren Endspiel­ Mtlftcr £>ce Gauce XIII Süörocft 1935/36 u. 1936/37 Hanbball und Leuhtathlttlh H tfftnm eiftcr oon 1927 ble 1931 mannschaften Nürnberg (Deutscher Meister M I T G L IE D DE S R E IC H S B U N D E S FO R L E I B E S 0 B U N G E N 1935/36), VfB Stuttgart (1936/37) und Schalke Aöolf« Hitler -Kampfbahn mit Clubhelm spuripidQ . Aljeyer Straße / Fernfpredier Nr. 3830 Wörme a. Rh. (1938/39). Wobei der Sieg in der Glückaufkampf­ Gefdilfteftelle: Rhelnftraße 4 / Fernfpredier Nr. 3762 Den 4. Pebr. 1938. bahn in Gelsenkirchen über den mehrfachen I deutschen Meister Schalke 04 wohl der sensa­ tionellste und auch ruhmreichste in der Ge­ An das schichte der Wormatia ist. Poll* Spieler, wie Seppl FATH, der 1936 in die Olym­ Worms pia-Auswahl und in die Länderelf (man beachte den Amateur-Status, das große Geld gab es da­ Wir möchten nicht versäumen, Sie davon in Kenntnis zu setzen, mals nicht) berufen wurde, und die anderen Aus­ dass anlässlich des vorentsoheidenden Spiels gegen Eintracht Frankfurt am 6. Februar in Worms, sich ein starker Verkehr, wahlspieler (Eckert, Kern, Kiefer, Herbert) sind insbesondere auoh mit Kraftwagen, einstellen wird. älteren Wormser Fußballfans sicher noch in guter Es erscheint deshalb erwünscht, vor der Adolf-Hitler-Kampf­ Erinnerung. bahn verstärkte Verkehrspolizei aufzusteilen und ersuchen Diese Wormser Spieler bildeten das Gerippe der unserem Wunsche Rechnung tragen zu wollen. Südwest-Elf. Freundschaftsspiele im In- und Aus­ Heil Hitler ! land, z.B. gegen Breslau, Dresden, Beuthen und Gleiwitz, Prag und Zürich, die alle gewonnen werden konnten, waren Ausdruck des guten Rufs der Wormatia. Gegen den polnischen Meister Ruch Bismarckhütte erkämpften die Wormaten ein 3:3-Unentschieden. Der unselige Zweite Weltkrieg zwang die Worma­ tia wegen der Einberufung vieler Spieler 1942/43 nach zwanzigjähriger Zugehörigkeit zur ersten Das Spiel fand wie vorgesehen statt. Besucherzahl: Schwierigkeiten meisterte und wieder Fußball schätzungsweise 8000 Personen. (Kraftwagen- ohne Uotor= und bald darauf auch Handball und Hockey ge­ und Farräder - etwa 5 - 600 ). Die Durchführung der Ver= kehrsregelung und die Abstellung der Fahrzeuge verlief spielt wurden. Aufgrund der guten Kontakte reibungslos. Anstände haben sich nicht ergeben. HAARMANNs zu dem französischen Sportoffi­ Vlorms, den 6.Februar 1938. zier Andre SOUTOUT wurde die Wormatia nicht aufgelöst, d.h. sie bekam sofort die Zulassung und durfte sogar unverändert ihren Namen behal­ ten. HAARMANN mußte SOUTOUT aber dafür garantieren, daß keine ehemaligen Mitgliederder NSDAP oder einer ihrer Anschlußorganisationen in den Vorstand gewählt wurden. Da dies aber doch geschah, bat der Franzose,den Vorstand umzuwählen, da er von seiner eigenen überge­ ordneten Behörde Schwierigkeiten auch für sich befürchtete. Für die 1946/47 von der französischen Besat­ zungsmacht eingerichtete Zonenliga mußten sich alle Vereine neu qualifizieren. Durch einen Zittersieg von 1:0 auf neutralem Platz in Nierstein schaffte die Wormatia die Zugehörigkeit zu dieser höchsten Spielklasse, der die rechtsrheinischen Vereine (Frankfurt, Offenbach u.a.) nicht angehör­ ten, da sie in der amerikanischen Zone lagen. Nur dem freundschaftlichen Verhältnis HAARMANN - 4. Der ruhmreichen Taten nächste Runde SOUTOUT war es zu verdanken, daß die Worma­ tia uneingeschränkt ihre Heimspiele austragen Trotz Not und Elend, die Stadt ein Trümmerfeld konnte, denn die Franzosen spielten ebenfalls und der Hunger quälte, begann die Wormatia im Stadion. nach dem Zweiten Weltkrieg den Spielbetrieb • wieder. Und obwohl aus dem Krieg so hervorra­ Unseren heutigen verhätschelten Kickern sei gende Spieler wie Jackl ECKERT, SCHWIND, hier mitgeteilt, daß ihre Kollegen von 1945 bis zur HARTMANN, LEIST, BRUSAM u.a. nicht mehr Währungsreform am 21. Juni 1948 für ein ge­ zurückgekommen sind, konnte die Wormatia an schossenes Tor oder ein gewonnenes Spiel ein die ausgezeichneten Leistungen der 20er und Säckchen Kartoffeln oder eine Tüte Mehl, ein 30er Jahre sofort wieder anknüpfen. In der noch Suppenhuhn oder einen Stallhasen als Anerken­ in 1945 gestarteten Runde führte sie nach 7 Spie­ nung erhielten. Der „Holzvergaser“ der Brüder len mit 14:0 Punkten und 28:4 Toren - auch der 1. HERBOLD hatte in jenen Jahren den Transport FC Kaiserslautern konnte besiegt werden - über­ der Spieler übernommen, und die Einkehr bei legen die Tabelle an, als die französische Besat­ Fans auf dem Land gab ihnen wenigstens ab und zungsmacht den Spielbetrieb verbot. Was war zu die Möglichkeit, sich satt zu essen. geschehen? In der neugeschaffenen Oberliga Südwest Die Siegermächte USA, UdSSR und England schaffte Wormatia hinter dem 1. FC Kaiserslau­ hatten auf ihrer Konferenz in Berlin im Juli 1945 tern im Spieljahr 1948/49 den 2. Platz. Das Heim­ den Alliierten Kontrollrat gebildet, dem auch spiel gegen die Lauterer vor 15.000 begeisterten Frankreich angehörte. In der Direktive 23 hatte Zuschauern endete unentschieden 2:2 recht nun dieser Rat am 17. Dezember 1945 beschlos­ glücklich für die Gäste. Zunächst kämpfte Wor­ sen, „allen vor der Kapitulation (8. Mai 1945) in matia 1949 und 1950 wieder mit um die Deutsche Deutschland bestehenden sportlichen, militäri­ Meisterschaft, spielte aber dann bis 1954 in der schen und paramilitärischen athletischen Orga­ Oberliga mit wechselnden Erfolgen. Erst 1955 nisationen (Klubs, Vereine, Anstalten u.a.) jede konnte sie sich durch einen 8:3-Sieg bei Mainz Betätigung zu untersagen und sie bis zum 1. Ja­ 05 wieder die Teilnahme um die DM sichern. Das nuar 1946 auszulösen“. Endspiel um die deutsche Pokalmeisterschaft Aber der unermüdlichen Tätigkeit von Dr. 1955 verloren die Wormaten in Ludwigshafen ECKERT (1. Vors.), Hans STEIN (2. Vors.), Ludwig gegen Alemania Aachen. MÜLLER (Trainer), Max HOLZAMMER (Buchfüh­ rung), Michel SCHARRER (Kasse), Hans OS­ Fortsetzung folgt WALD (Schiedsrichterwesen), und nicht zu ver­ in der nächsten „...alla Wormatia“ gessen: Anton SCHUMANN, „Tempel“ - Sollte Ihnen eine Veröffentlichung fehlen, HARTMANN und Heinz HAARMANN war es zu wir senden sie Ihnen gerne zu (Freiumschlag). - verdanken, daß die Wormatia auch diese Serie, bitte aufheben und sammeln # Unser heutiger Gegner: 1. FC Kaiserslautern A. # Es könnte sein, daß wir das Heimspiel gegen die Amateure vom Betzenberg mit einem defti­ gen Minussaldo antreten, sofern auch das vor­ herige Auswärtsspiel bei der Hassia in die Bin­ sen geht. Nichts spricht nämlich dafür, daß die Wormatia ihr momentanes Tief überwinden, die körperliche und geistige Spannkraft bis dahin wieder erlangt haben könnte. Die Kaiserslau- terner sind jedenfalls eine Truppe, die, ebenso wie die Südwestler, von ihrer Begeisterung, vom jugendlichen Elan und einem unbändigen Kampfeswillen leben. Da gibt es einige unter ihnen, die sich beweisen und sich für höhere Aufgaben beim großen Bruder empfehlen möchten. Die Gäste befinden sich seit vielen Jahren mal Anschrift:

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