Amtliches Bekanntmachungs- und Informationsblatt des Amtes Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen Amt Dorf Mecklenburg- Bad Kleinen Barnekow Metelsdorf Lübow Mäckelbörger Dorf Mecklenburg Schimm Groß Stieten Bobitz Wegweiser Hohen Ventschow für die Gemeinden Bad Kleinen · Barnekow · Bobitz · Dorf Mecklenburg · Viecheln Groß Stieten · Hohen Viecheln · Lübow · Metelsdorf · Schimm · Ventschow Bad Kleinen 3. JAHRGANG · AUSGABE 31 · NR. 7 ERSCHEINUNGSTAG: 25. JULI 2007 Liebe Einwohnerinnen und Einwohner des Amtes In dieser Ausgabe Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen, Gemeinde Barnekow – Termin Gemeindevertretersitzung ........S. 3 die Enquete-Kommission des Landtages M-V zur Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung Gemeinde Bobitz hat am 29. Juni 2007 die öffentliche Anhörung – Termin Gemeindevertretersitzung ........S. 3 zur Stadt-Umland-Problematik durchgeführt, in – Satzung zur Regelung des Kostensatzes der Frau Dr. Wilcken zum ersten Mal öffentlich für Leistungen der öffentlichen geäußert hat, dass sie zur Stärkung der Hanse- Feuerwehr ............................................... S. 3 stadt Wismar als Mittelzentrum die einzige Lö- sung in der Eingemeindung der Umlandgemein- Gemeinde Dorf Mecklenburg den sieht. Dass dieses auf energischen Wider- – Termin Gemeindevertretersitzung ........S. 3 stand dieser Gemeinden stößt, wurde schon dort – Bericht über 25. Sitzung der mehr als deutlich. Würde dieses doch bedeuten, Gemeindevertretung .............................. S. 8 dass alleine aus dem Amt Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen 5.606 Einwohner mit einer Fläche von Gemeinde Groß Stieten 7.357 ha herausgelöst würden. – Termin Gemeindevertretersitzung ........S. 3 Aber gerade der Landtag Mecklenburg Vorpom- – Satzung zur Regelung des Kostensatzes für Leistungen der öffentlichen mern hat die Bildung größerer Ämter bzw. den Feuerwehr ............................................... S. 4 Zusammenschluss gefordert und mit Zwangsan- – Bericht über 20. Sitzung der schluss gedroht, wenn nicht eine bestimmte Min- Dieses noch mehr auszubauen, sollte unser ge- Gemeindevertretung .............................. S. 8 destgröße erreicht wird. meinsames Interesse sein und nicht unsere Dörfer Mit der Bildung des Amtes Dorf Mecklenburg- als weiterer Wohnstandort der Hansestadt ohne Gemeinde Hohen Viecheln Bad Kleinen hat sich ein Interessenraum gebildet, eigene Seele zu betrachten. – Termin Gemeindevertretersitzung ........S. 3 der zwischen der Hansestadt Wismar und dem Das oftmals gebrauchte Argument der Hanse- – Satzung zur Regelung des Kostensatzes Schweriner See mit 14.500 Einwohnern höchst stadt, sie habe nicht genug Raum, können und für Leistungen der öffentlichen effizient zu verwalten ist, denn dieses ist ja eine wollen unsere Gemeinden nicht nachvollziehen. Feuerwehr ............................................... S. 5 der Kernaussagen des Landtages aus der vorheri- Die erwähnte Arbeitsgruppe hat in ihrer gemein- gen Amtsperiode. samen Analyse bereits herausgearbeitet, dass es im Gemeinde Lübow Werden nun diese Umlandgemeinden herausge- Bereich des Gewerbe- und Einzelhandels keine – Satzung zur Regelung des Kostensatzes löst, bleiben etwa über 8.900 Einwohner übrig und großflächige Ausweisung von Gewerbeflächen für Leistungen der öffentlichen das macht 5 Jahre Kommunalpolitik zunichte. mehr bedarf. Feuerwehr ...............................................S. 7 Die Stadt-Umland-Gemeinden unseres Amtes Die Hansestadt verfügt nach ihren Angaben über vertreten die einheitliche Auffassung, dass es 20 Großstandorte mit einer Bruttofläche von Gemeinde Metelsdorf der Hansestadt Wismar nicht in erster Linie um 375 ha, wovon lediglich 176,6 ha belegt sind. – Termin Gemeindevertretersitzung ........S. 3 die Lösung eines gesamtgesellschaftlichen Pro- Betrachten wir dann wieder den Wunsch der blems geht, sondern die Steuereinnahmen leis- Hansestadt nach Flächenausdehnung, dann muss Gemeinde Schimm – Termin Gemeindevertretersitzung ........S. 3 tungsstarker Gemeinden in der Größenordnung ich wohl vielen Äußerungen Glauben schenken, € 1,7 Mio. , die sie dann in ihre Kernregion inves- dass die angestrebten Eingemeindungen nichts Gemeinde Ventschow tiert und die Umlandregion ausbluten lässt. weiter als moderne Piraterie von Einkommens- – Termin Gemeindevertretersitzung ........S. 3 Sehen Sie sich die Ostsee-Zeitung vom 27.06.2007 und Gewerbesteuer sind. an, dann werden Sie wissen, was ich meine. Aber auch die vorgetragenen Argumente zu nicht Frau Dr. Wilcken hat während ihrer Stellung- vorhandenen Ausgleichsflächen im Natur- und Dass die Hansestadt Wismar einen weiteren Ver- nahme eine düstere Prognose heraufbeschworen. Landschaftsschutz sind nicht durch Eingemein- lust an Einwohnern hinnehmen werden muss, Dass es dafür aber schon Lösungsvorschläge und dung zu lösen und dies weiß Frau Dr. Wilcken zeigen die eigenen Analysen. Varianten gibt, verkennt sie vollkommen. sehr genau. „Die sinkenden Einwohnerzahlen – und ich zi- Bereits seit Juni 2006 arbeitet unter Leitung des Nicht umsonst hat sie mehr als 200 ha von der tiere dabei aus dem integrierten Stadtentwick- Amtes für Raumordnung und Landesplanung un- Landgesellschaft in der Gemeinde Gägelow als lungskonzept der Hansestadt, – sind zum gro- ter der Beteiligung der Hansestadt eine Arbeits- Ausgleichsgrün gekauft. Denn auch die Gemein- ßen Teil Resultat nachhaltiger demografischer gruppe an der gemeinsamen Stärkung unseres den unseres Amtsbereiches verfügen über keine Ergebnisse, wie zum Beispiel der Geburtenaus- Integrationsraumes und dabei heißen die Zauber- eigenen Flächen mehr und praktizieren dies fall von 1973 bis 1997 nach der Legalisierung des worte „gemeinsam“ und „gleichberechtigt“. schon seit Jahren. Gleichzeitig hat die AG Stadt- Schwangerschaftsabbruches in der DDR oder den Aus 7 Handlungsfeldern wird oder sollen gemein- Umland-Raum angeregt, zur Lösung dieser feh- Turbulenzen der deutschen Fusion 1990. Gebur- same Strategien entwickelt werden, damit kein lenden Ausgleichsflächen im Stadtgebiet einen ge- tenausfälle wirken sich genau eine Generation Bürger aus unserer Region wegzieht, jeder Ge- meinsamen Flächenpool zu schaffen und dieses, später aus.“ Die Prognose der Einwohnerzahl werbetreibende den idealsten Standort für sein obwohl wir Kreisgrenzen überschreiten. sieht trotz Stillstand der Abwanderung daher eher Unternehmen oder jeder Urlauber den idealen Werte Bürgerinnen und Bürger, ich bin seit mehr düster aus. Platz zur Übernachtung findet. als 17 Jahren in der Kommunalpolitik tätig, zu- Dass unsere Umlandgemeinden dem Prozess des Gerade diese Wechselbeziehung leistungsstarker nächst als Bürgermeister der Gemeinde Lübow prognostizierten Bevölkerungsrückgangs aktiv Gemeinden und der Hansestadt mit ihren unter- und nun als Leitender Verwaltungsbeamter, die entgegensteuern, möchte ich an einigen Fakten schiedlichen Angeboten heben unsere Region aus Kreisfreiheit der Hansestadt ist und war nie vor- belegen. dem allgemeinen Allerlei heraus. teilhaft für unsere Region. Fortsetzung siehe Seite 2 Seite 2Mäckelbörger Wegweiser Juli 2007 Informatives Fortsetzung von Seite 1 einem Verein, zumindest statistisch gesehen. Un- Unsere ländlichen Räume sind auch etwas Beson- sere Sportstätten entsprechen höchstem Niveau deres, so wie das Kulturerbe der Hansestadt. Die soziale Infrastruktur in unseren Gemein- und dieses nutzen viele Hansestädter. den ist extrem hoch entwickelt. Jedes Eltern- Alle Bürgermeister der Umlandgemeinden in Liebe Bürgerinnen und Bürger, teil, welches einen Platz in einer Kindereinrich- unserem Amtsbereich verkennen keineswegs die Der Zusammenschluss zur Amtsverwaltung bei tung wünscht, erhält ihn. Da diese Einrichtun- gehobene Position des Mittelzentrums, welche vollständiger Eigenständigkeit der Gemeinden gen überwiegend in kommunaler Hand sind, die Stadt Wismar innehat. haben das umfangreiche Potenzial gemeindli- können wir den Steuerungsprozess selbst aktiv cher Selbstverwaltung erschließen geholfen. Leis- beeinflussen. Der durch das regionale Raumordnungspro- tungsstarke, mit den Interessen ihrer Menschen Bei der Wahl des Wohnsitzes achten die Bürger gramm geforderte und vollzogene Abstim- verbundene Gemeinden sind das Ergebnis 17- sehr genau darauf, ob es eine wohnsitznahe Ein- mungsprozess zwischen den Umlandgemeinden jähriger kommunalpolitischer Arbeit von mehr richtung mit hoher pädagogischer Qualität gibt. und der Stadt Wismar war nicht immer konflikt- als 43 Abgeordneten, 25 berufenen Bürgern in 15 Dieses zeigt z. B. die Belegung der Wohnblöcke frei, aber am Ende gekennzeichnet von abge- Ausschüssen. Das wir darum im Interesse unse- in Dorf Mecklenburg mit einer Leerstandsquote stimmten, wohl durchdachten und den länd- rer Bürger kämpfen werden, war die klare Ant- unter 3 %. lichen Räumen angepassten B- und F-Plänen, wort aller Bürgermeister an die Forderungen der Aber auch das Angebot für Vereine ist hervorra- die kontinuierlich weiterentwickelt und fortge- Hansestadt Wismar. gend entwickelt. So ist jeder 4. Bürger Mitglied in schrieben werden. Eckard Rohde, Leitender Verwaltungsbeamter Offener Brief des Amtswehrführers, Amtsbrandmeister Karsten Becher an den Landrat des Landkreises Nordwestmecklenburg Lieber Landrat, Herr Erhard Bräunig, liebe Einwohner und Gäste des Landkreises Nordwestmecklenburg! Gut ein Jahr ist es nun her, dass ich meine Ar- Man kann ja behaupten, Kräfte zu bündeln bringt Ist bei Ihnen klar, dass die deutsche Sicherheit beit als Amtswehrführer des Amtes Dorf Meck- Stärke, aber wo kommen dann die Kräfte her??? und öffentliche Ordnung in den Städten und lenburg-Bad
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