VORSCHAU 14/2020 Liebe Kolleginnen und Kollegen, anbei die Programm-Höhepunkte bei phoenix in der KW 14/2020, von Samstag, 28. März, bis Freitag, 3. April März 2020. VORSCHAU 14/2020 Besonders hinweisen möchten wir vorab auf die Themennacht „Agenten und Spione – Die wahren James Bonds“ am Samstag, 28. März 2020 ab 00.45 mit der phoenix premiere „Wie James Bond begann. Ian Fleming und 007 im Krieg“ Vor dem Kinostart des neuen James-Bond-Films „Keine Zeit zu ster- ben“ wirft phoenix in der langen Doku-Themennacht einen Blick auf die realen Hintergründe der populären Filmreihe. Die Themennacht beginnt um 00.45 mit der phoenix-Premiere „Wie James Bond begann“, die sich mit Ian Flemings Inspiration für die Figur des James Bond und insbesondere dessen Gegenspieler befasst. Die nachfolgende Dokumentation „Der Mann, der 007 war“ beleuchtet das Leben des serbi- schen Agenten Dusan Popov, der während des Zweiten Weltkriegs im Auf- trag des britischen Geheimnisses MI6 den deutschen Geheimdienst infilt- rierte und als maßgebliche Vorlage für die Figur James Bonds diente. Agent und Lebemann Dušan Popov. 2 VORSCHAU 14/2020 Skuril wird es in der anschließenden Dokumentation „Ein Spion in Peking“. Sie erzählt die Geschichte eines französischen Diplomaten, der sich in eine junge Chinesin verliebt und ihr brisante Informationen verrät. Was er noch nicht ahnt: Die junge Frau wurde vom chinesischen Geheimdienst auf ihn an- gesetzt – und ist in Wirklichkeit ein Mann. Nicht weniger absurd erscheint die Behauptung, die Vikram Jayanti in seiner Dokumentation „Uri Geller – Top Secret“ aufstellt. Uri Geller, vor allem aus Fernsehshows bekannt, in denen er durch angeblich telepathische Kräfte Löffel verbog, soll Jahrelang für den israelischen Nachrichtendienstes ge- arbeitet haben. Abgeschlossen wird die lange Doku-Themennacht von der dreiteiligen Reihe „Spy Wars“ und der Dokumentation „Der KGB – Moskaus geheime Macht“, die einen Blick auf die Machenschaften der Geheimdienste zur Zeit des Kaltes Krieges werfen. Welche dieser realen Vorbilder finden sich als Einflüsse in Flemings James- Bond-Romanen aber auch in den erfolgreichen filmischen Umsetzungen wieder? Ergänzt wird die Themennacht mit exklusivem Sondermaterial wie Interviews mit dem ehemaligen Bond-Regisseur John Glen auf phoenix.de und auf YouTube. phoenix premiere Oben: J.-C .Caron im Interview mit „Wie James Bond begann. Ian Fleming und 007 im Krieg“ Bond-Regisseur John Glen. zum Auftakt um 00.45 Diese aktuelle phoenix-Dokumentation von Ali Soozandeh und Jean- Christoph Caron zeigt, wie die heutige Popkultur-Ikone 007 aus echten Kriegserlebnissen und Geheimdienstoperationen der 1940er bis 60er Jahre erschaffen und geprägt wurde. Dabei belegt der Film, wie sehr Erfahrungen aus der Zeit des Nationalsozialismus in den Bond-Aben- teuern verarbeitet wurden, und dass auch eine Deutschland-Reise Ian Flemings – der Schöpfer der Bond-Figur und selbst britischer Geheim- agent – sowie spätere Zwischenfälle am Todesstreifen der DDR in Ost- Berlin wichtigen Eingang in das Bond-Universum fanden. In dieser Woche tagt das EU-Parlament in Straßburg und am Freitag der Bundesrat in Berlin. phoenix überträgt die Highlights, ergänzt durch Interviews und Hinter- grundinformationen 3 VORSCHAU 14/2020 Samstag, 28. März 2020 Themennacht „Agenten und Spione – Die wahren James Bonds“ phoenix premiere 0.45 Uhr | Wie James Bond begann. Ian Fleming und 007 im Krieg Film von Ali Soozandeh und Jean-Christoph Caron, phoenix 2020, 30 Min. Er ist die weltweit bekannteste Agenten-Figur und einer der populärs- ten fiktiven Charaktere aller Zeiten: „Bond, James Bond“. Bis heute soll weit über die Hälfte der Weltbevölkerung mindesten einen der Bond-Filme gesehen haben: über 4 Milliarden Menschen. Und falls man die Filme, Romane, Comics und Computerspiele um den fiktiven Agenten nicht kennt, sind zumindest seine ikonischen Markenzeichen legendär: Casinospiele um großes Geld, schnelle Sportwagen, die Spe- zialwaffen-Gadgets, seine Codenummer 007 mit der Lizenz zum Töten, und sein berühmter Wodak-Martini-Drink – geschüttelt natürlich. Weniger bekannt ist, dass viele der Geschichten um den Agenten 007, seine Geheimmissionen und Widersacher maßgeblich auf wahren Ereignissen des Zweiten Weltkrieges und des Kalten Krieges beruhen. Selbst bei unglaub- lich wirkenden Szenen und überzeichneten Bösewichten hat Ian Fleming – der Schöpfer der Bond-Figur und selbst britischer Geheimagent –, oftmals wahre Erlebnisse aus seiner eigenen Agentenzeit verarbeitet, oder die von anderen Spionen, über die er Insider-Kenntnisse hatte. Der Film erzählt die wahren Geschichten von Geheimmissionen, mit denen die Figur James Bond ihren Anfang nahm, und die teils noch viel unglaublicher waren, als die Oben: Agent und Lebemann Dušan fiktiven Abenteuer des Kinohelden 007. Popov. Die Dokumentation „Wie James Bond begann“ auf phoenix zeigt, wie stark Unten: James Bond-Erfinder Ian Fleming beim Agententraining im die Popkultur-Ikone 007 von Ian Fleming aus echten Kriegserlebnissen und 2. Weltkrieg. Geheimdienstoperationen der 1940iger bis 60iger Jahre inspiriert und ge- prägt war. Dabei belegt der Film, dass für die Erschaffung des James-Bond- Universums durch Ian Fleming vor allem die Kriegskonfrontation mit Nazi- Deutschland entscheidend war. Auch räumt der Film mit falschen Mythen auf, die sich um die Agentenzeit des Bond-Schöpfers Ian Fleming ranken. Spannend erzählt und veranschaulicht werden die Missionen mehrerer echter James-Bond-Vorbilder mittels Animationen, die die Seriosität einer Graphic Novel mit der 3-D-Dynamik moderner Games verbinden. Wer waren die echten James Bonds? Existieren auch Vorbilder für die größen- wahnsinnigen Bond-Gegner mit ihren Weltherrschaftsphantasien? Und gibt es die „Lizenz zum Töten“ wirklich? Diese und andere Fragen beantworten ausgewiesene Bond-Experten, Fleming-Biographen und Historiker, darunter Siegfried Tesche, Jeremy Black, Andrew Lycett, Henry Chancellor, Monica Germanà, sowie der ehemalige Bond-Regisseur John Glen und Kate Gri- mond, Nichte des Bond-Erfinders Ian Fleming. 4 VORSCHAU 14/2020 Samstag, 28. März 2020 Themennacht „Agenten und Spione – Die wahren James Bonds“ 01.15 Uhr | Der Mann, der 007 war Film von Jane Armstrong, ORF 2012 James Bond gab es wirklich: Er hieß Dusan „Dusko“ Popov und kämpf- te als britischer Doppelagent gegen Adolf Hitler. Sein Leben war min- destens so düster wie der Bond-Film „Quantum of Solace – Ein Quan- tum Trost“. Noch nie war der Agent so nah an seiner wahren Vorlage. Denn auch der echte 007 führte eine harte Existenz: Verrat, Folter und Tod waren Popovs ständige Begleiter. Popov ließ sich von den Nazis als Agent anwerben, lief aber zu den Briten über. Er sagte den japani- schen Angriff auf Pearl Harbor voraus und spielte eine zentrale Rolle bei der Landung der Alliierten in der Normandie. 01.45 Uhr | Ein Spion in Peking Film von Nicolas Jallot, arte 2019, 55 Minuten 1964, im Alter von 20 Jahren, verliebt sich der Angestellte der franzö- sischen Botschaft in Peking, Bernard Boursicot, in Shi Pei Pu – eine in seinen Augen schöne junge Chinesin. Doch Shi Pei Pu ist ein Mann und wurde vom chinesischen Geheimdienst auf Boursicot angesetzt. In den 20 Jahren dieser Liaison gab der Angestellte mindestens 150 geheime Dokumente an Shi Pei Pu weiter. Diese unglaubliche – aber wahre – Ge- schichte wurde bereits zu einem Theaterstück und einem Film verarbei- tet. In dieser Dokumentation äußert sich Bernard Boursicot zum ersten Mal selbst zu seiner Geschichte. Oben: Symbolbild Agent. Unten: Shi Pei Pu. Quelle: Wikipedia. 5 VORSCHAU 14/2020 Samstag, 28. März 2020 Themennacht „Agenten und Spione – Die wahren James Bonds“ 02.40 Uhr | Uri Geller Top Secret! Film von Vikram Jayanti, phoenix, 2013, 60 Minuten Uri Geller sorgte in den 1970er Jahren für Furore, weil er in zahlrei- chen Fernsehshows vermittels gut inszenierter Tricks seine vermeint- lich übersinnlichen Kräfte darbot. Allein mit der Kraft seiner Gedanken schien er Löffel verbiegen zu können und Uhren zum Laufen zu bringen – und verblüffte so das Fernsehpublikum, das tatsächlich an die Exis- tenz „paranormaler“ Fähigkeiten glaubte. Erstaunlich aber ist seine Geschichte abseits der Öffentlichkeit: Arbeitete der israelische Spezia- list für die Inszenierung des Paranormalen für Geheimdienste? 03.40 Uhr | Spy Wars Flucht aus Moskau Film von Doug Shultz, phoenix/Discovery, 2013 Ein Jahrzehnt lang hat KGB-Oberst Oleg Gordijewski als Doppelagent für den britischen Geheimdienst MI6 spioniert. Als ihm der sowjetische Geheimdienst auf die Schliche kommt, liegt seine einzige Hoffnung auf einem waghalsigen Fluchtplan. In den Kofferraum eines britischen Diplomatenfahrzeugs gezwängt, muss er in der Hoffnung auf eine eigentlich unmögliche Flucht aus Moskau sein Leben riskieren – und die Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Großbritannien. Oben/mitte: Uri Geller. Links: KGB-Zentrale in Moskau. 6 VORSCHAU 14/2020 Samstag, 28. März 2020 20.15 Uhr | Neuseeland – Rivalen der Urzeit Lebende Fossilien Film von Quinn Berentson, Mark Strickson, Penny Ashbrook, ZDF 2018 Vor rund 200 Millionen Jahren besiedelte die Brückenechse, auch Tuatara genannt, die Erde. Überall sonst wurde sie verdrängt, nur im isolierten Neuseeland konnte sie sich nahezu unverändert behaupten. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neusee- land im Pazifik isoliert. Vulkanausbrüche und Erdbeben verändern sein Äußeres bis heute. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Oben: Die
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages20 Page
-
File Size-