Ortsgemeinde Schauren

Bebauungsplan “Alsflur“ im Verfahren nach § 13b BauGB i.V.m. § 13 BauGB

Artenschutzrechtliche Potentialabschätzung

April 2020

Erstellt im Auftrag der Ortsgemeinde Schauren durch

Ortsgemeinde Schauren Bebauungsplan „Alsflur“ April 2020 Artenschutzrechtliche Potentialeinschätzung

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ...... 4

1.1 Erfordernisse und Zielsetzung der Planaufstellung ...... 4

1.2 Lage und Abgrenzung des Plangebietes ...... 4

1.3 Beschreibung der Planung ...... 5

2 Artenschutzrechtliche Grundlagen ...... 5

2.1 Schutzgebiete und -objekte ...... 6 2.1.1 Internationale Schutzgebiete ...... 6 2.1.2 Nationale Schutzgebiete und -objekte gemäß §§ 23-29 BNatSchG ...... 6 2.1.3 Gesetzlich geschützte sowie schutzwürdige Biotope ...... 6 2.2 Bestandssituation im Plangebiet ...... 7

3 Artenschutzrechtliche Abschätzung ...... 9

3.1 Flora ...... 10

3.2 Fauna ...... 11 3.2.1 Artengruppe Heuschrecken ...... 11 3.2.2 Artengruppe Käfer ...... 12 3.2.3 Artengruppe Säugetiere ...... 12 3.2.4 Artengruppe Schmetterlinge ...... 13 3.2.5 Artengruppe Vögel ...... 13 3.2.6 Weitere Artengruppen ...... 15

4 Zusammenfassende artenschutzrechtliche Bewertung ...... 15

5 Aufstellungsvermerk ...... 16

6 Anhang ...... 17

6.1 Abfrage der Fachinformationssysteme: FFH-Richtlinie Anhang IV Arten ...... 17

6.2 Referenzliste der Quellen, die für die im Bericht enthaltenen Beschreibungen und Bewertungen herangezogen wurden ...... 17

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1 Einleitung

1.1 Erfordernisse und Zielsetzung der Planaufstellung In der Gemeinde Schauren besteht die Nachfrage nach Bauplätzen für den Eigenheim- bau. Gegenwärtig gibt es in der Gemeinde jedoch nur noch wenige freie Bauplätze, wel- che zudem nur eingeschränkt dem Immobilienmarkt zur Verfügung stehen. Im Sinne ei- ner nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung und zur Befriedigung der bestehenden Nachfrage nach Wohnbauland, beabsichtigt die Gemeinde Schauren daher, für das in nachfolgender Abbildung dargestellte Gebiet "Alsflur" Baurecht in Form eines qualifizier- ten Bebauungsplans im beschleunigten Verfahren nach §13 b BauGB zu schaffen.

1.2 Lage und Abgrenzung des Plangebietes Schauren ist eine Ortsgemeinde am Idarwald im Hunsrück. Sie gehört zur Verbandsge- meinde - und damit im Landkreis . Der Geltungsbereich hat eine Größe von etwa 0,9 ha.

Lage des Plangebietes (blau gekennzeichnet) zur Ortslage von Schauren (Quelle: LANIS RLP 03/2020)

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1.3 Beschreibung der Planung Geplant ist die Ausweisung eines Allgemeinen Wohngebiets mit Einzelhaus- und Dop- pelhausbebauung. Das Bebauungsplanverfahren befindet sich derzeit noch in dem sehr frühen Planungsstadium des Städtebaulichen Entwurfs. Auf Wunsch der Ortsgemeinde Schauren wurde zu anfangs ein Städ- tebaulicher Vorentwurf vom Planungs- büro BBP für wesentlich größeres Er- schließungsgebiet (3,3 ha) erarbeitet, der in der nebenstehenden Abbildung dargestellt ist. Aufgrund von raumordnerischen An- forderungen soll die auf eine langfris- tige städtebauliche Entwicklung ange- legte Gesamtplanung in mehreren Ab- schnitten vollzogen werden. In diesem Zusammenhang ist gegenwärtig an- gedacht, in einem ersten Schritt den nördlichen Teilbereich „Alsflur“ (rot ge- kennzeichnet) zu entwickeln. Daher wird nur dieser nördliche Teilbereich in der hier vorliegenden Artenschutz- rechtlichen Potentialabschätzung be- wertet.

2 Artenschutzrechtliche Grundlagen Bei der artenschutzrechtlichen Einschätzung wird durch eine überschlägige Prognose geklärt, ob und bei welchen Arten artenschutzrechtliche Konflikte auftreten können. Hierzu sind verfügbare Informationen zum betroffenen Artenspektrum einzuholen. Sofern artenschutzrechtliche Konflikte möglich sind, wird eine vertiefende Prüfung der Verbotstatbestände erforderlich. Als planungsrelevante Arten gelten die gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 13 und 14 BNatSchG besonders und streng geschützten Tier- und Pflanzenarten des Anhangs IV der FFH- Richtlinie (FFH) und der Europäischen Vogelschutzrichtlinie (VSR). Zu den pla- nungsrelevanten FFH-Anhang-IV-Arten gehören Vertreter aus den Artengruppen Am- phibien, Fische/Rundmäuler, Käfer, Libellen, Reptilien, Säugetiere, Schmetterlinge und Weichtiere (Muscheln/ Schnecken). Für diese sowie für die VSR-Vogelarten ist zu prüfen, ob durch das Vorhaben die in § 44 (1) BNatSchG formulierten Zugriffsverbote - unter Berücksichtigung erforderlicher Ver- meidungs- und Minimierungsmaßnahmen - erfüllt sind. Die Verbotstatbestände gemäß § 44 (1) BNatSchG lauten wie folgt: Es ist verboten,

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1. …wild lebenden Tieren der besonders geschützten Arten nachzustellen, sie zu fan- gen, zu verletzen oder zu töten oder ihre Entwicklungsformen aus der Natur zu entneh- men, zu beschädigen oder zu zerstören, 2. …wild lebende Tiere der streng geschützten Arten und der europäischen Vogelarten während der Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungs- und Wanderungs- zeiten erheblich zu stören; eine erhebliche Störung liegt vor, wenn sich durch die Störung der Erhaltungszustand der lokalen Population einer Art verschlechtert, 3. …Fortpflanzungs- oder Ruhestätten der wild lebenden Tiere der besonders geschütz- ten Arten aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören, 4. …wild lebende Pflanzen der besonders geschützten Arten oder ihre Entwicklungsfor- men aus der Natur zu entnehmen, sie oder ihre Standorte zu beschädigen oder zu zer- stören Nach § 44 (5) ergeben sich u. a. bei der Bauleitplanung und der Genehmigung von Vor- haben die folgenden Sonderregelungen: Sofern die ökologische Funktion der von dem Eingriff betroffenen Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang weiter erfüllt wird, liegt kein Verstoß gegen die Zugriffsverbote vor.

2.1 Schutzgebiete und -objekte

2.1.1 Internationale Schutzgebiete Für das Plangebiet und dessen unmittelbare Umgebung sind keine . Natura 2000-Gebiete (FFH-Gebiete, VSG-Gebiete) oder . Gebiete der Ramsar-Konvention

ausgewiesen (Quelle: LANIS RLP).

2.1.2 Nationale Schutzgebiete und -objekte gemäß §§ 23-29 BNatSchG Das Plangebiet lieg im Naturpark NTP-071-003 Saar-Hunsrück (außerhalb der Kern- zone) nach § 27 BNatSchG. Des Weiteren befindet sich das Plangebiet innerhalb des Landschaftsschutzgebietes Hochwald -Idarwald mit Randgebieten. Darüber hinaus sind für das Plangebiet und dessen unmittelbarer Umgebung sind keine . Naturschutzgebiete (NSG) nach § 23 BNatSchG, . Nationalparke, Nationale Naturmonumente nach § 24 BNatSchG, . Biosphärenreservate nach § 25 BNatSchG, . Naturdenkmäler (ND) nach § 28 BNatSchG sowie . Geschützte Landschaftsbestandteile (LB) nach § 29 BNatSchG

ausgewiesen (Quelle: LANIS RLP).

2.1.3 Gesetzlich geschützte sowie schutzwürdige Biotope Im Landschaftsinformationssystem RLP (LANIS) sind für das Plangebiet weder FFH- Lebensraumtypen noch gesetzlich geschützte Biotope oder schutzwürdige Flächen des landesweiten Biotopkatasters ausgewiesen. Die Bestandskartierung im Oktober 2019 hat aber die Wiesen der Flurstücke

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2.2 Bestandssituation im Plangebiet Die Bestandssituation wurde anhand einer Begehung (BBP 10/2019) sowie durch Luft- bilder (Quelle: LANIS RLP) erfasst. Das Plangebiet ist als Offenlandschaft von landwirtschaftlichen Flächen in Ortsrandlage geprägt, wovon ca. ein Viertel als artenreiche Wiesen (EA1) ausgebildet sind. Eine Pap- pel-Baumreihe am Feldweg entlang ist zur Grundstückseinfriedung mit einer Schnitthe- cke aus Ziergehölzen unterpflanzt. Eine weitere Pappelreihe, östlich gelegen, teilt die artenreiche Wiese. Die dahinterstehenden Obstbäume mittleren Alters bilden einen Teil der außerhalb des Plangebiets, südöstlich gelegene Streuobstwiese. Baumhöhlen an den Pappeln oder den im Plangebiet stehenden Obstbäumen konnten nicht ausgemacht werden.

Biotoptypen gemäß Biotopkartierung Rheinland-Pfalz (LökPlan GbR 10/2013) im Plangen- biet und dessen Umgebung

B Kleingehölze BF1 Baumreihe BF5 Obstbaumgruppe BD5 Schnitthecke E Grünland EA1 Fettwiese, artenreich, möglicherweise als gemäß § 15 LNatSchG geschützt einzustufen EA3 Fettwiese, Neueinsaat, artenarm H Weitere anthropogen bedingte Biotope HA0 Acker HR1 Friedhof mit altem Baumbestand

V Verkehrs- und Wirtschaftswege VB2 Feldwege befestigt / unbefestigt

HR1

VB2 BF1

HA0 EA3 HA0

EA1 BF5 EA1 BF1 BF1 BD5 HA0

Bestandssituation im Bereich des Plangebietes (rot gekennzeichnet) (Quelle: LANIS RLP 03/2020, Stand Luftbild 07/2018)

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Blick von Norden über das Plangebiet: links die Fettwiesen-Neueinsaat, rechts des Feldweges der Acker. Im Hintergrund sind die beiden Pappelbaumreihen zu sehen, die im Bereich der artenreichen Wiesenflächen liegen.

Blick von Norden auf die artenreiche Fettwiese östlich der östlichen Pappelreihe: im Hintergrund eine Streuobstwiese, die ortsrandnah aber außerhalb des Plangebiets liegt. Einzelne Obstbäume (rechts im Bild) ragen noch in den Planbereich.

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Blick von Südwesten über die Fettwiesen-Neueinsaat auf den Ortsrand von Schauren mit mangelnder Eingrünung Blick Richtung Süden auf die östliche Pappelreihe.

3 Artenschutzrechtliche Abschätzung Bei der nachfolgenden artenschutzrechtlichen Abschätzung wird durch Auswertung der Biotoperfassung (vgl. Kap. 2.2) überschlägige Prognose geklärt, ob und bei welchen Ar- ten artenschutzrechtliche Konflikte auftreten können. Hierzu werden neben den vorhan- denen Biotopstrukturen und Beobachtungen während der Bestandsaufnahme auch ver- fügbare Informationen aus den einschlägigen Fachinformationssystemen (ArtenAna- lyse1, LANIS RLP2, Artdatenportal3) berücksichtigt. Im LANIS RLP sind für die betroffene Rasterzelle 3725518 keinerlei Tierarten dokumen- tiert. Bei ArtenAnalyse RLP ist lediglich ein Überflug von Kranichen in 2ß13 gemeldet. Die im Artendatenportal des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU RLP) erfass- ten Tierarten sind in Kap. 6.1 gelistet. Im Wesentlichen handelt es sich hier um Fleder- mausarten.

1 im 500 m Radius um das Plangebiet 2 im 2 km x 2 km Raster (Rasterzelle 3725518) 3 für den Bereiche der TK 5 (Nr. 3725518) und TK 25 6109

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3.1 Flora Im Bereich des Plangebietes und seiner Umgebung sind im LANIS keine schutzwürdigen Biotope sowie Biotoptypen des § 30 BNatSchG bzw. der § 15 LNatSchG RLP ausgewie- sen (Quelle: LANIS RLP). In den einschlägigen Fachinformationssystemen sind für den abgefragten Bereich keine planungsrelevanten Arten gelistet. Mitte Oktober 2019 wurden der Bestand in Biotoptypen mittels einer Begehung erfasst. Dabei wurde im südöstlichen Bereich (Flst. 155/8, 19, 20) die eine artenreiche Fettwiese EA1 kartiert, die aufgrund des zu diesem Zeitpunktes kartierbaren Pflanzenartenspekt- rums als „Verdachtsfläche“ für die gemäß § 15 LNatSchG geschützte magere Flachland- Mähwiese einzustufen ist.

Grundlage der Grünlandbewertung: Gemeinsames Rundschreiben des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten vom 04.01.2017 zum Umgang mit gesetzlich geschütztem Grünland nach §15 LNatSchG in der Flurbereinigung; Az.: 8604-60 32-5/2017-1#2 Ergebnis: Es wurden bei dieser vegetationsperiodisch späten Begehung augenscheinlich folgende 7 Kennarten (kursiv geschrieben) zur Adresse der gem. § 15 LNatSchG geschützten Mageren Flachland-Mähwiese erfasst4: Achillea millefolium Gewöhnliche Schafsgarbe Campanula patula Wiesenglockenblume Centaurea jacea Wiesen-Flockenblume Crepis biennis Wiesen-Pippau Daucus carota Wilde Möhre Festuca rubra Rot-Schwingel

4 Der späte Kartierzeitpunktes im Oktober und eine vorher erfolgte, jahreszeitlich späte Mahd bedingt in der Bestimmung der Arten einen nicht zu benennenden Unsicherheitsfaktor:

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Galium album Weißes Labkraut ? Heraclium sphondylium Wiesen-Bärenklau Lathyrus pratensis Wiesen-Platterbse Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß Trifolium repens WeißkleeAmp inii Vica sepium Zaunwicke Damit wäre die Untergrenze für die Ansprache gem. o. g. ministerialen Rundschreibens von 4 Kennarten deutlich überschritten. Störanzeiger: Rumex ? Ampfer Taraxacum officinale Löwenzahn Das Rundschreiben benennt noch weitere Mindestanforderungen für §15-Wiesen (fre- quentes Vorkommen mind. 1 Kennart mit ≥ 1 % Deckung über die Kartiereinheit verteilt; Anteil der Störzeiger ≤ 25 %), die aber nicht weiter bestimmt werden konnten. Ursachen hierfür liegen sicherlich in dem späten Begehungszeitpunkt und vorher erfolgten Mahd. Zusammenfassung / weiteres Vorgehen: Insgesamt ist festzustellen, dass die gesamte Fläche als relativ homogen zu beschrei- ben ist, wobei Teile dem Biotoptyp Magerwiese ED1 zugeordnet werden können. Die Flurstücke 155/8, 19 und 20 im südöstlichen Teilbereich des Plangebiets sind als Verdachtsflächen für geschützte Wiesen im Sinne des § 15 LNatSchG einzustufen. Zur weiteren sicheren Bestimmung, insbesondere des nachzuweisenden Deckungsgrads (frequentes Vorkommen mind. 1 Kennart mit ≥ 1 % Deckung über die Kartiereinheit ver- teilt; Anteil der Störzeiger ≤ 25 %), ist zur Bestätigung des Verdachtsmomentes mindes- tens eine weitere Begehung Anfang Mai (witterungsbeding auch später) notwendig. Sollte sich der Verdacht erhärten, ist eine Kartierung durch einen Fachgutachter unbe- dingt notwendig. Eindeutige Ergebnisse können dann nur über einen längeren Kartier- zeitraum (eine Vegetationsperiode ?) erzielt werden. Falls der Fachgutachter zu dem Ergebnis kommt, dass es sich um §15-Wiesen handelt, ist ein Befreiungsantrag gem. § 30 Abs. 4 vor der Aufstellung des Bebauungsplans zu stellen.

3.2 Fauna

3.2.1 Artengruppe Heuschrecken Im FFH Anhang IV sind keine Heuschrecken-Arten gelistet. Im Bereich der artenreichen Wiese EA1 ist mit dem Auftreten weit verbreiteter, nicht planungsrelevanter Heuschrecken-Arten zu rechnen. Aber unter Berücksichtigung des Lebensraumangebotes der unmittelbaren Umgebung ist davon auszugehen, dass bei einem Vorkommen von Arten genug gleichwertiges Ausweichpotential in der unmittelba- ren Umgebung des Ortsrandes vorhanden wäre. Eine Betroffenheit nach § 44 Abs. 1 BNatSchG kann ausgeschlossen. Erhebliche Aus- wirkungen auf die Artengruppe sind nicht zu erwarten.

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3.2.2 Artengruppe Käfer In den einschlägigen Fachinformationssystemen werden für den abgefragten Bereich keine planungsrelevanten Arten gelistet. Die planungsrelevanten Käfer-Arten des FFH-Anhang-IV bewohnen vornehmlich mor- sches Totholz bzw. sind Schwimmkäfer. Oberflächengewässer sind im Plangebiet sowie dessen Umgebung nicht vorhanden. Für Totholz besiedelnde Käfer fehlen entspre- chende Alterungs- und Absterbestadien der Bäume.

3.2.3 Artengruppe Säugetiere In den einschlägigen Fachinformationssystemen sind folgende planungsrelevante Arten für den abgefragten Bereich gelistet: Fledermäuse

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Eptesicus nilssonii Nordfledermaus Myotis bechsteinii Bechsteinfledermaus Myotis daubentonii Wasserfledermaus

Myotis myotis Großes Mausohr Myotis mystacinus Kleine Bartfledermaus Myotis nattereri Fransenfledermaus Plecotus auritus Braunes Langohr Myotis myotis Großes Mausohr Myotis mystacinus Kleine Bartfledermaus Plecotus auritus Braunes Langohr

Der Großteil der oben genannten Arten ist typisch für Siedlungen, Waldränder und Obst- wiesen. Aber aufgrund der ungenügenden Ausstattung des Plangebiet mit altem Baum- holz bzw. fehlender Baumhöhlen und Gebäuden mit Quartierseignung ist ein Potential als essentieller Lebensraum für Fledermäuse nahezu auszuschließen. Durch die Pla- nung gehen möglicherweise einige Obstbäume in Randlage des Plangebiets verloren. Bei der Begehung im Oktober 2019 konnten hier aber keine, sowohl als Reproduktions- noch als Winterquartier geeigneten Baumhöhlen ausgemacht werden. Eine Nutzung des gesamten Plangebiets als Jagdhabitat, insbesondere aus den angren- zenden Strukturen des Ortsrandes und des Friedhofs, ist wahrscheinlich. Durch die Pla- nung wird dieses Jagdhabitats überbaut, jedoch finden sich zum einen in unmittelbarer Umgebung ausreichend alternative Flächen. Nahrungs- und Jagdhabitate unterliegen nicht den Bestimmungen des § 44 (1) BNatSchG, solange diese nicht essenzielle Vo- raussetzung für die Funktion einer Fortpflanzungs- und Ruhestätte besitzen. Insgesamt ist im landschaftlichen Zusammenhang jedoch keine Gefährdung der lokalen Population zu erwarten. Der Eintritt eines Verbotstatbestandes nach § 44 Abs. 1 i. V. m. Abs. 5 BNatSchG infolge der Planung kann somit mit hinreichender Sicherheit ausge- schlossen werden, da die ökologische Funktion im räumlichen Zusammenhang erhalten bleibt.

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Sonstige Säugetiere Sonstige planungsrelevante Säugetiere können im Plangebiet mit hinreichender Sicher- heit ausgeschlossen werden.

3.2.4 Artengruppe Schmetterlinge In den einschlägigen Fachinformationssystemen ist lediglich der Blauschillernde Feuer- falter (Lycaena helle) als planungsrelevante Arten für den abgefragten Bereich (TK25 Blatt 6109 in Artefakt) erfasst. Er besiedelt Feuchtwiesenbrachen bzw. nähr- stoffarme bis mäßig nährstoffreiche Feuchtwiesen mit guten Beständen des Schlangen- Knöterichs, der in Deutschland die einzige Raupennahrungspflanze des Blauschillern- den Feuerfalters ist. Aufgrund des Fehlens dieses Lebensraumangebotes im Planungs- gebiet und seiner unmittelbaren Umgebung ist ein Vorkommen dieser streng geschütz- ten Art auszuschließen. Ein Vorkommen v. a. weit verbreiteter Schmetterlingsarten, die laut FFH-Steckbrief ty- pisch sind für den LRT 6510 wie Schwalbenschwanz oder Hauhechel-Bläuling, ist auf- grund der artenreichen Wiesen im Plangebiet und der angrenzenden Streuobstbestände und der Hausgärten sowie dessen Umgebung anzunehmen, wobei die Ackerfläche eine nachrangige Rolle spielt. Insgesamt ist unter Berücksichtigung insbesondere der ausgedehnten Wiesenbestände nördlich des Plangebierts keine Gefährdung der lokalen Populationen verbreiteter Arten zu erwarten, da die ökologische Funktion im räumlichen Zusammenhang erhalten bleibt.

3.2.5 Artengruppe Vögel Das Plangebiet besitzt in erster Linie Habitateignung für Offenlandarten der Agrarland- schaft, die hier geeignete Brutbedingungen finden könnten. Typisch für den FFH-Le- bensraumtyp 6510 - Flachland-Mähwiesen (Quelle: FFH-Steckbrief) ist die Feldlerche, das Braunkehlchen und der Wiesenpieper. Feldlerche „Die Art meidet geschlossene Waldgebiete. Eine hohe Bestandsdichte wird in extensiv genutzten Agrarflächen mit hohem Grünlandanteil erreicht. In einer zu intensiv genutzten Agrarlandschaft fehlen geeignete Bruthabitate und Nahrung. Die Art „nistet an Grasbü- scheln, in Getreide-, Rüben- und Ölfruchtfeldern.“ (Quelle: ArtenInfo) → Vorkommen aufgrund vorhandenen Lebensraumangebots möglich Braunkehlchen „Offenes Gelände mit etwas Gebüsch, verbuschte Wiesen, Schilf-, Feucht- und Brach- wiesen, Ruderalflächen und sogar recht trockene Heideflächen. In Rheinland-Pfalz fast ausschließlich auf die Feuchtwiesen und Feuchtweiden in den Hochlagen beschränkt, wobei neben Ansitzwarten (gerne Zaunpfähle) auch feuchte, offene Bereiche zur Nah- rungssuche notwendig sind.“ (Quelle: http://www.natura2000.rlp.de/steckbriefe/). → Vorkommen unwahrscheinlich wegen des fehlenden Feuchtwiesen-Angebots Wiesenpieper „Brutvogel der offenen Graslandschaften, von küstennahen Weiden bis zu Bergweiden und -wiesen, Heiden und Mooren. Verlässt im Winter die Hochlagen; dann in offenem Gelände aller Art, von Feldern bis zu Feuchtgebieten, Meeresstränden und Salzwiesen“ (Quelle: http://www.natura2000.rlp.de/steckbriefe/). → Vorkommen aufgrund vorhandenen Lebensraumangebots möglich

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Aufgrund der relativ geringen Größe sowie durch die bestehende Bebauung der Sied- lungslage im Osten und Südosten liegt jedoch ein erhöhtes Störpotenzial im Plangebiet vor. Hinzu kommen die zwei hohen Pappel-Reihen auf der Fläche, die den Kulissenef- fekt des Siedlungsrandes, den viele Offenlandarten meiden, noch verstärken. Prädator- druck von Hauskatzen ist darüber hinaus möglich. Das Plangebiet stellt somit in seiner Gesamtheit kein wesentliches und hochwertiges (weil ungestörtes) Bruthabitat dar. Im Artendatenportal RLP sind folgende Arten der Europäische Vogelschutzrichtlinie ge- listet: Name wissenschaftlich Name deutsch Dryocopus martius Schwarzspecht Grus grus Kranich Lanius collurio Neuntöter Milvus milvus Rotmilan

Aufgrund fehlenden Lebensraumangebotes im Plangebiet ist ein Vorkommen des Schwarzspechtes im Plangebiet auszuschließen. Der Kranich wurde über Jahre im Überflug gesichtet, Rastplätze oder Nahrungshabitate sind im Plangebiet und seiner nä- heren Umgebung auszuschließen. Ein Vorkommen des Neuntöters ist aufgrund fehlen- der Heckenstrukturen und Brachflächen im Plangebiets als sehr unwahrscheinlich ein- zuschätzen. Einzig der oben gelisteten Arten kann dem Rotmilan ein Lebensraumangebot zugespro- chen werden. „Der Lebensraum des Rotmilans besteht aus zwei Haupttypen: Wald als Brut- und Ruhehabitat und waldfreies Gelände als Nahrungshabitat. Insgesamt erfüllt eine abwechslungsreiche Landschaft aus Offenland (mit hohem Grünlandanteil) und Wald (mit einem hohen Anteil an altem Laubwald) die Ansprüche des Rotmilans am besten. Die intraspezifische Territorialität führt im Allgemeinen zu einer gleichmäßigen Verteilung der Reviere im Raum. Die Horste werden generell auf hohen Bäumen, meist in der Waldrandzone, angelegt. Als bevorzugtes Jagdgebiet des Rotmilans dienen Grün- landgebiete (Wiesen) mit unterschiedlichem Nutzungs(schnitt)muster. In der Reproduk- tionszeit liegen die Jagdanteile auf Grünland bei > 80%.“5 Das Plangebiet besitzt somit eine Eignung als Teilbereich eines Nahrungshabitats. Nah- rungs- und Jagdhabitate unterliegen nicht den Bestimmungen des § 44 (1) BNatSchG, solange diese nicht essenzielle Voraussetzung für die Funktion einer Fortpflanzungs- und Ruhestätte besitzen. Es ist davon auszugehen, dass ein Verlust dieses Teilbereichs aufgrund der großflächigen Ausweichmöglichkeiten in direkt benachbarte, teils hochwer- tigere Bereiche problemlos zu kompensieren ist. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das Vorhaben zu keiner nennens- werten Verschlechterung der Lebensraumsituation für planungsrelevante Arten führt. Eine direkte bzw. indirekte Betroffenheit nach §°44 Abs. 1 BNatSchG in Betracht der Größe, der Habitatausstattung des Plangebiets bzw. unter Berücksichtigung von Störungen und Kulisseneffekten kann ausgeschlossen werden, wenn als Vermei- dungsmaßnahmen die geplanten Arbeiten zur Baufeldreifmachung einschl. der Gehölz- rodung außerhalb der Brutperiode (01. Okt. bis 28./29. Febr.) durchgeführt werden. Alternativ zur Bauzeitbeschränkung kann eine Begehung der Wiesen- und Ackerfläche vor Baubeginn durch eine fachlich qualifizierte Person durchgeführt werden. Sollte der Nachweis erbracht werden, dass das Planvorhaben zu einer Betroffenheit von Arten

5 https://natura2000.rlp-umwelt.de/steckbriefe/index.php?a=s&b=a&c=vsg&pk=V022

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führt, so sind entsprechende Maßnahmen in enger Abstimmung mit der Unteren Natur- schutzbehörde zu erarbeiten.

3.2.6 Weitere Artengruppen In den einschlägigen Fachinformationssystemen sind keine planungsrelevanten Arten der Artengruppen Amphibien, Fische / Rundmäuler, Weichtiere (Muscheln / Schnecken) und Libellen für den abgefragten Bereich gelistet. Eine Betroffenheit dieser Artengruppen kann somit mit hinreichender Sicherheit ausge- schlossen werden, da das Plangebiet keine geeigneten Lebensraumvoraussetzungen bietet oder geeignete Habitatrequisiten fehlen.

4 Zusammenfassende artenschutzrechtliche Bewertung Fauna: Ein Vorkommen insbesondere von bodenbrütenden Vogelarten im Eingriffsbereich kann aufgrund der vorgefundenen Biotopstrukturen nicht pauschal ausgeschlossen werden, auch wenn es aufgrund der suboptimalen Ausprägung des Raumes (Kulisseneffekt, Stö- rungen bedingt durch die Ortsrandlage) eher als unwahrscheinlich zu bewerten ist. Bei allen potenziell vorkommenden Vogelarten handelt es sich um solche, die an jährli- che Nistplatzwechsel gewöhnt sind und aufgrund ihrer Lebensweise und ihres Aktions- radiusproblemlos in der Lage sind, auf andere Brut- und Nahrungshabitate auszuwei- chen. Geeignete und teils höherwertigere Bereiche - vor allem im Landschaftsbereich nördlich des Friedhofs - stehen großflächig zu Verfügung. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass speziell der Eingriffsbereich keinen essentiellen Lebensraum darstellt, da im land- schaftlichen Zusammenhang ausreichend alternative Flächen mit gleich- bzw. höherwer- tigem Lebensraumpotential vorhanden sind. Eine direkte bzw. indirekte Betroffenheit nach §°44 Abs. 1 BNatSchG ist daher bei einem Bau außerhalb der Brutperiode auszuschließen. Eine Betroffenheit streng geschützter Arten aus anderen Artengruppen kann ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit bzw. hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden, da das Plangebiet keine geeigneten Lebensraumvoraussetzungen bietet. Eine Umsetzung der Planungsabsicht ist somit aller Voraussicht nach ohne Ver- stoß gegen die Zugriffsverbote des § 44 Abs. 1 BNatSchG realisierbar. Die Bautä- tigkeiten haben außerhalb der Brutzeit (März bis Oktober) stattzufinden. Rodungs- arbeiten haben in der gesetzlichen Frist vom 01. Oktober bis 28./29. Februar statt- zufinden. Flora / Geschützte Biotope: Die Flurstücke 155/8, 19 und 20 im südöstlichen Teilbereich des Plangebiets sind als Verdachtsflächen für geschützte Wiesen im Sinne des § 15 LNatSchG einzustufen. Zur weiteren sicheren Bestimmung, insbesondere des nachzuweisenden Deckungsgrads (frequentes Vorkommen mind. 1 Kennart mit ≥ 1 % Deckung über die Kartiereinheit ver- teilt; Anteil der Störzeiger ≤ 25 %), ist zur Bestätigung des Verdachtsmomentes mindes- tens eine weitere Begehung Anfang Mai (witterungsbeding auch später) notwendig. Sollte sich der Verdacht erhärten, ist eine Kartierung durch einen Fachgutachter unbe- dingt notwendig. Eindeutige Ergebnisse können dann nur über einen längeren Kartier- zeitraum erzielt werden.

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Falls der Fachgutachter zu dem Ergebnis kommt, dass es sich um §15-Wiesen handelt, ist bei Inanspruchnahme dieser Flächen auf Antrag der Gemeinde über eine erforderli- che Ausnahme oder Befreiung gem. § 30 Abs. 4 BNatSchG vor der Aufstellung des Be- bauungsplans zu entscheiden werden.

5 Aufstellungsvermerk Aufgestellt im Auftrag der Ortsgemeinde Schauren durch BBP Stadtplanung Landschaftsplanung PartGmbB

Dipl.-Ing. (FH) Antje Funck Kaiserslautern, April 2020

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6 Anhang

6.1 Abfrage der Fachinformationssysteme: FFH-Richtlinie Anhang IV Arten Artdatenportal des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU RLP) Name wissenschaftlich Name deutsch Bestand Projekttyp Rana temporaria Grasfrosch 19.05.1989 Biotopkartierung Arnica montana Arnika, Berg-Wohlverleih vor 1995 Biotopkartierung Eptesicus nilssonii Nordfledermaus 05.10.2004 Kartiergenehmigung Myotis bechsteinii Bechsteinfledermaus 05.10.2004 Kartiergenehmigung Myotis daubentonii Wasserfledermaus 01.04.2005 Kartiergenehmigung Myotis myotis Großes Mausohr 01.04.2005 Kartiergenehmigung Myotis mystacinus Kleine Bartfledermaus 01.04.2005 Kartiergenehmigung Myotis nattereri Fransenfledermaus 05.10.2004 Kartiergenehmigung Plecotus auritus Braunes Langohr 01.04.2005 Kartiergenehmigung Myotis myotis Großes Mausohr 28.08.1990 Artenschutzprojekt Myotis mystacinus Kleine Bartfledermaus 05.05.1990 Artenschutzprojekt Plecotus auritus Braunes Langohr 28.08.1990 Artenschutzprojekt

6.2 Referenzliste der Quellen, die für die im Bericht enthaltenen Beschreibungen und Bewertungen herangezogen wurden . Artdatenportal des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU RLP), unter https://map-final.rlp-umwelt.de/Kartendienste/index.php?service=artdatenportal, ab- gerufen 03/2020 . ArtenAnalyse der POLLICHIA - Verein für Naturforschung und Landespflege e. V., Neustadt an der Weinstraße unter http://www.artenanalyse.net/artenanalyse/, abgerufen 053/2020 . ArtenInfo unter https://www.arteninfo.net/elearning, abgerufen 03/2020 . Artefakt des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU RLP), Mainz unter https://artefakt.naturschutz.rlp.de/, abgerufen 03/2020 . BfN - Bundesamt für Naturschutz unter http://ffh-anhang4.bfn.de/arten-anhang4-ffh-richtlinie.html, abgerufen 12/2019 https://www.bfn.de/themen/artenschutz/regelungen/vogelschutzrichtlinie.html, abge- rufen 03/2019 . LANIS RLP - Landschaftsinformationssystem Rheinland-Pfalz des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF RLP), Mainz unter https://geodaten.naturschutz.rlp.de/kartendienste_naturschutz/, abgerufen 03/2020 . LANUV NRW – Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein- Westfalen unter https://artenschutz.naturschutzinformationen.nrw.de/artenschutz/de/arten/gruppe, abgerufen 03/2020

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